Mitglied inaktiv
"Neu hier und so viele Fragen auf der Seele liegen habe..." und alles wegen Michael Jackson! so kam ich hier in die Foren, vor einiger Zeit, als er starb... da war noch alles in Ordnung (dachte ich, zumindest äußerlich) und alsbald überschlugen sich die Ereignisse bei mir. Aber nun zum Stichwort, ich habe noch nie darüber gesprochen und platze langsam und möchte euch mal um eure Meinung bitten, ob ich völlig quer liege oder ihr mein Denken nachempfinden könnt´. Es geht um den KV meines Sohnes. Ich kenne ihn viele Jahre und somit lernte ich gleich zu Beginn auch seinen besten Freund kennen. Sein bester Freund ist 27 Jahre alt, ein Muttersöhnchen und "sehr verspielt". Damals war er mit einer Bekannten von mir zusammen, die betrog er aber irgendwann mit einer anderen, mit der er dann heute noch zusammen ist. Er hat also 2 Freundinnen im Leben gehabt, was nichts bedeutet, klar. Darum geht es auch nicht, nur die Rahmenbedingungen. Mein Ex hatte auch nur 1 Freundin vor mir und das sehr spät, so ab dem 25. Lebensjahr bis 28. Es war auch was "verspieltes", wie in der Pubertät. Sie wohnten nie zusammen und es ergab sich auch sonst nichts daraus. Später lernte er mich kennen und (lieben???). Dazwischen war mein Ex einige Zeit Single. Erschreckenderweise stellte ich irgendwann fest, dass seine Ex so aussieht wie sein bester Freund, sehr maskulin, kein Bauch, kein Po, kein Busen (ich bin weiblich gebaut). Das irritierte mich schon sehr, weil ich nichts Weibliches an ihr feststellen konnte... Der Freund meines Ex´ ist ihm sehr nahe. Erst freute es mich total, dass ein Mann endlich mal einen besten Freund hatte (kannte ich bis dahin nicht, meistens waren "meine Männer" irgendwie "solo" diesbezüglich und klagten eher, dass ihnen mal ein Freund zum Reden fehlt. Das Ende vom Lied war dann immer, dass sie mehr und mehr an mir klebten und mir die Luft zum atmen nahmen, was mir wiederum nicht so behagt). So und nun dachte ich "prima", dass entlastet mich etwas und ich habe auch meine Freiräume. Irgendwann stellte ich aber fest, dass sie gar nicht über die Dinge des Lebens allgemein reden, sondern sich vielmehr nur um sich und ihren Spaß drehen. Die Augen meines Ex´ blühen auf, wenn sein bester Freund da ist. Bei mir "blühten" sie so nie! sein Freund geht auch vor und ich gebe zu ICH WAR UND BIN STOCK EIFERSÜCHTIG darauf gewesen, aber habe mir das nicht anmerken lassen und über Jahre in mich hinein gefressen. Jetzt, wo es vorbei ist, möchte ich das mal loswerden. So und mit diesem Freund unternimmt er nun auch viel gemeinsam mit unserem Sohn, ich gebe zu ICH KANN ES NICHT AB. Wie kann ich damit umgehen? was würdet ihr mir raten?
ähnliches hattest du ja schon mal im pf geschrieben. du mußt lernen, damit umzugehen, daß dein ex machen kann, was er will, lieben, vögeln, reden.... wenn er wirklich schwul ist, so what?? heißt nicht, daß dein sohn auch homesexuell ist/wird. wenn es DER freund nicht wär, wär es DIE freundin, die er hätte/hat/gehabt hat. von der ist ja auch keine rede mehr. löse dich.
Verstehe nicht wie Du das mit der Freundin/Freund meinst?
Das meinte ich vorhin mit dem Hinterfragen! Es wird sich deswegen nichts ändern und DU machst dich kaputt damit! Versuch mal, ein bisschen nach dir zu schauen und nicht, was dein Ex ist/wärehätte/würde. Es bringt dich nicht weiter!
... dass er machen kann was er will, ist mir schon auch klar. Eifersucht ist bescheuert, dass weiß ich. Das Komische ist, dass ich vorher nie der eifersüchtige Typ Mensch war und es seit ihm und dadurch wurde, weil es für mich undurchsichtig war. Es wäre besser, er outet sich einfach mal, dann komme ich auch damit klar. Und ich weiß, das Recht habe ich auch nicht und werde es natürlich nicht einfordern. Ich suche lediglich nach Wegen für mich, wie ich am besten damit umgehen kann. Weißt Du, als ich ihn damals kennen lernte, war ich in keinen unerfahrenem Alter mehr. Er war es von seinem Verhalten her. Er war sehr auf unsere Sexualität fixiert, für ihn war sie besonder toll, für mich "normal" bis "hätte mehr gehen können". Er war sehr, sehr unerfahren und hat null Ahnung von Frauen sexuell... ich fühle mich einfach mies, weil ich langsam an den Punkt komme, zu denken, dass er mich NIE liebte und nur das Sexuelle interessant an mir für ihn war, solange es alles unverbindlich blieb... SEX verstehst Du, dass es ihm nur darum ging.
na er hat dich doch wegen einer jüngeren frau aus dem osteuropäischen nachbarland verlassen. wenn er jetzt mit der zusammen wäre und dein sohn auch, dann würd dir doch DER umgang nicht passen, weil sie....keine ahnung, zu jung, zu schlecht deutsch etc wäre. ich verstehe nicht, wie du noch soviel energie in gedanken an den typen verschwendest, einen mann, der offenbar nichts, null, gar kein gefühl für die mutter seines sohnes übrig hat. der nicht mal die eier hat, zum tod deiner mutter zu kondolieren!!!!!???? meine herren, aurelia, mach was schönes, geh auf die wiesn, zum fußball, auf ne party und begrüble nicht diesen hirschen!!! und was in zukunft laufen wird. er liebt dich nicht ( mehr ). hart, aber immer herzlich!
Wie kriegt man so was aus der Rübe? Ich schaffe es, bin mir da sicher, der Weg dahin tut nur ätzend mäßig weh!!! offen gestanden kann ich es momentan auch nicht immer ganz trennen, wegen dem Tod meiner Mutter. Bei mir sind ja Welten zusammen gebrochen!!! Aber Trauerarbeit werde ich machen, wenigstens das!
Hallo, vielleicht hat sich dein Ex seine Bisexualität noch nichtmal selbst eingestanden, wenn sie denn in ihm steckt? Du weisst ja offenbar nicht, ob zwischen den beiden wirklich was gelaufen ist oder ob sie sich nur gut verstehen und sich etwas entwickeln KÖNNTE. Was ich damit sagen will: es muss nicht unbedingt sein, dass er dir etwas vorgemacht und/oder dich betrogen hat. Und es muss auch nicht so sein, dass er für Frauen gar nichts empfindet, wenn er sich zu Männern hingezogen fühlt. Wobei Vallie natürlich recht hat, jetzt geht dich das eh nichts mehr an, was dein Ex mit wem treibt. Aber ich kann auch verstehen, dass es weh tut, wenn man glaubt, von demjenigen nie geliebt worden zu sein, mit dem man jahrelang zusammen gewesen ist. Eine letzte Antwort darauf wirst du wahrscheinlich nicht bekommen. Versuch nach vorn zu schauen.
Einerseits denkst Du, daß er vielleicht homosexuell sein könnte. (Auch ich bin der Ansicht, daß er sich - WENN er es denn ist - vielleicht deswegen nicht outet, weil er es selber noch nicht weiß.) Andererseits meinst Du, daß er Dich nie geliebt haben könnte sondern nur den Sex so toll fand. ICH finde das verworren und irgendwie unlogisch. Ich weiß, daß andere da anderer Ansicht sind, aber ich vertrete immer noch folgende Meinung: Was Liebe ist, definiert jede(r) für sich selber. Vielleicht fand er den Sex toll - aber das, was er deswegen (?) für Dich empfand, fühlte sich für ihn trotzdem wie Liebe an. Wer bist Du, ihm das abzusprechen?? Ich kenne dieses Kopfkarussell nach einer Trennung: War es Liebe? Für mich? Für ihn? Für beide? Für keinen? Aber im Endeffekt ist es eine müßige Frage. Denn selbst, wenn Du im nachhinein sagst: "Das, was er für mich empfunden hat, entspricht nicht meiner Definition von Liebe!" - so kann es doch seiner Definition von Liebe entsprochen haben - oder zumindest seiner damals für ihn gültigen Definition von Liebe. Laß es sein und konzentriere Dich auf das Hier und Jetzt. Gruß, Elisabeth.
Im Grunde ists doch egal, ob er bi ist, es weiß, oder noch nicht oder sich nur nicht eingestehen will... es ist aus und egal ob ihn nun Männer oder Frauen oder beides interessieren. Ich hatte auch mal eine Beziehung mit einem bi-Mann, ich war seine erste Frau und er gab mir das Gefühl besonders zu sein und das ganz sicher nicht nur sexuell. Es gab so wenig Panik er betrüge mich mit einem Mann wie auch mit einer Frau... er hat MICH geliebt. Er stand und steht auch nur auf den wenig fraulichen Typ aber das ist reien geschmackssache und hat wenig mit maskulinen Merkmalen zu tun. Mach dir doch keinen Kopf mehr, stelle nicht alles in Frage was war. Dasw as ist ist wichtig und das solltet ihr auf die Reihe bringen. lG Kerstin
um ihn aus deinem herz zu reißen. ABER: wenn deine theorie stimmt, dann schießt du dir nur selbst ins bein. daß so eine trennung auch gedanklich nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann, ist klar. aber die tatsachen sprechen für sich: er will nicht mehr mit dir zusammen sein. möchtest du denn mit ihm noch zusammen sein, nach allem, was passiert ist? ich finde es sehr gefährlich, daß du von ihm respekt erwartest (posting im pf gestern). derzeit kannst nur du dir selbst diesen respekt geben. aber ich denke, daß du dich selbst momentan nicht magst, das ist die krux an der sache. das kommt wieder, aber es braucht zeit. auch wenn es weh tut.... es ist vorbei. claudia
Ich finde es sehr anmaßend, nur aus der Tatsache heraus, dass er einen besten Freund hat, gleich beiden zu unterstellen, dass sie homosexuell sind. Vor allem ist es völlig gleichgültig und geht Dich gar nichts an. Allerdings verstehe ich, dass Du Dir um die Echtheit seiner Gefühle in Eurer Beziehung Gedanken machst, aber es an einer evtl. Homosexualität festzumachen, ist sicher der falsche Ansatzpunkt. Die anderen raten Dir alles, es zu vergessen, ihn zu vergessen, aber da ich zu den Menschen gehöre, die nie etwas vergessen, weiß ich wie schwer das sein kann. Ich brauche immer Jahre, bis ich mich aus einer Beziehung oder auch Freundschaft vollständig gelöst habe und nur einen kleinen Impuls um wieder völlig neben mir zu stehen, weil sich das Gedanken-Karussel wieder dreht. Also habe ich keinen Rat, kann Dir nur sagen, dass ich Dich in diesem Punkt verstehe! Gruß von Cat
...mir kommt's so vor, als wäre eine mögliche Homosexualität (resp. Bisexualität) für Dich mehr eine Art "Etikett", dass Du Deinem Ex aufkleben möchtest, um für Dich zu erklären, warum er nicht mehr mit Dir zusammen sein will oder warum Ihr nicht so glücklich wart, wie Du es Dir gewünscht hättest... könnte das sein? Viele Menschen sind nicht eindeutig heterosexuell oder homosexuell, aber was sie davon ausleben oder nicht ausleben, was ihnen selbst bewusst ist oder nicht bewusst,... mei. Das kann man doch dahin gestellt sein lassen. Es ändert doch nichts, oder? Auch ein bisexuelle Mensch kann sehr wohl eine monogame glückliche Beziehung leben... und mit welchen Wünschen, Hoffnungen und Sehnsüchten Dein Ex Eure Beziehung eingegangen ist, weißt Du doch auch nicht. Aus irgendeinem Grund war es für ihn damals die richtige Entscheidung, die Beziehung mit Dir einzugehen, und später war es für ihn (alles seinem Gefühl nach) die richtige Entscheidung, die Beziehung nicht fortführen zu wollen. Aber wenn er Dich heute nicht mehr liebt und Ihr offenbar nicht glücklich wart - dann heißt das nicht, dass er Dich nie geliebt hat - was auch immer für ihn Liebe war / ist. Da hat Elisabeth ganz recht, Du kannst seine Gefühle nicht an Deinen Emotions-Kriterien messen... Was den "Respekt" betrifft, den Du von Deinem Ex einfordern möchtest, oder das Interesse seiner Familie an Dir als Person - ich glaube, dass ich ein bisschen viel verlangt. Ich habe beispielsweise Kontakt mit der Familie meines Ex-Partners, weil es die Großmutter, der Großvater, die Tante, der Onkel, die Neffen etc. meines ältesten Nachwuchses sind. Aber den Kontakt habe ich, WEIL die Verwandtschaft besteht - wenn es nur um die Menschen an sich ginge, wäre es mir definitiv bei der Mehrzahl von ihnen kein Bedürfnis, meinetwegen den Kontakt zu ihnen zu halten. Ich wäre mit den meisten bestimmt nicht befreundet, wenn sie nicht Verwandtschaft wären... So gesehen interessieren sie mich als Großmutter / Großvater / Tante / Onkel etc. meines Kindes - aber NICHT als die Person an sich. Finde ich persönlich jetzt recht normal und unspektakulär, dass ich so empfinde... *kopfkratz* Irgendwie muss ich gerade an meinen Ex-Partner denken - während unserer Beziehung hatte er ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter, wir haben öfters zu Dritt etwas unternommen, war auch gut und schön soweit. Nach der Trennung hat er sich zunächst weiterhin bei meiner Mutter gemeldet, wollte mit ihr ab und zu was unternehmen, aber irgendwann hatte sie eben einfach keine Lust mehr, mit ihm abends in den Biergarten zu gehen (oder was auch immer). Schließlich war er mein Ex-Freund, die Trennung verlief recht unerquicklich, Interesse am gemeinsamen Kind hat er auch meiner Mutter gegenüber nicht erkennen lassen - irgendwann sah sie keinen Grund mehr, warum sie ihn noch treffen sollte. ER war beleidigt - er hätte gedacht, sie würde ihn als Menschen mögen... jooo. *soifz* Ansonsten - was Deinen Ex-Freund und seinen besten Freund, Kumpel, was auch immer betrifft - es hilft Dir doch nichts, Du kannst nichts daran ändern, dass er jetzt mit Sohn und Freund rumtollt - sieh es eher als Gewinn für Euren Sohn an, der so viele schöne gemeinsame Unternehmungen geboten bekommt. Was mir persönlich nach der Trennung selbst sehr geholfen hat - "unsere Geschichte" aufzuschreiben, ausführlich, und zwar jeden Satz so, dass ich ihn auch meinem Ex-Freund gegenüber mit gutem Gewissen vertreten konnte. So, dass ich dachte - in der Geschichte muss er sich auch wiedererkennen, das ist - wenigstens ansatzweise - gerecht. Mir hat das enorm viel gebracht, um meinen eigenen Frieden wiederzufinden, und mir hat es auch gebracht, dass ich meinem Ex-Freund vieles nicht mehr übel genommen habe, sondern es - in seiner Logik - zumindest ansatzweise verstanden habe. Ob ich dieses Buch, was daraus geworden ist, jemals unserem Nachwuchs zum Lesen gebe, bezweifele ich derzeit sehr. Aber mir hat es als Trennungs-Verarbeitung viel gebracht...
Heute habe ich mit dem Kleinen einen Ausflug gemacht und während der Rückfahrt, als er einschlief, nachgedacht (beim Autofahren kann ich das am Besten und habe mal richtig Ruhe dafür). Ihr habt alle Recht!!! ich mache mir viel zu viel einen Kopf um alles. Warum auch immer... keine Ahnung!!! es nervt mich selber! und ich denke auch, nicht nur dass es mich nichts mehr angeht, sondern vielmehr möchte ich, dass meine Lebensfreude zurück kommt und die kann eigentlich erst dann wieder einziehen, wenn ich aufhöre, mir zu viele Gedanken um IHN zu machen. Sei es und er wie es und er eben ist. Ich kann es nicht ändern und möchte es auch nicht. Vielleicht ist an meinem "Kopfkino" in diesem Posting was dran, vielleicht auch nicht. Egal, es ist wie es ist! das ist der Punkt. Ich werde jetzt versuchen im Rahmen meiner kompakten Trauerarbeit auch die Trauer um die verlorene Beziehung verarbeiten. Er liebt mich nicht mehr und ich werde versuchen, mich auch zu "entlieben" - über das Verarbeiten dieser vielen Zusammenhänge. Bzgl. des Themas dieses Postings sind es Gedanken von mir gewesen, keine wertenden, sondern einfach Gedanken und vielleicht hat ja jemand mal so eine Erfahrung gemacht. Meine Gedanken sind nicht nur Gedanken, es gab schon in unserer Beziehung "starke Indizien" dafür, dass da was dran sein konnte, ich habe es immer verdrängt. Aber es spielt tatsächlich keine Rolle mehr, egal wohin sein Weg geht, meiner/unser geht in Richtung Zukunft ohne ihn. Er hat sich entschieden und ich werde es irgendwie verarbeiten und schauen, mir nicht mehr so viele Gedanken zu machen! das zermürbt ja und das will ich nicht! Positiv denkend werde ich - trotz mancher Träne - die Zukunft neu gestalten und im nächsten Monat damit beginnen, uns ein neues Zuhause zu suchen. In der Nähe, aber andere Räumlichkeiten. Ich werde das schon schaffen!
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