cheapsy
Hallo zusammen! Ich soll laut meiner Therapeutin ein Plan B entwickeln, um evtl. die Beziehung zu meinem Mann zu beenden. Kurz dazu: Wir sind seit 10 Jahren zusammen und seit 6 Jahren verheiratet und unsere Tochter ist fast 6 Jahre. Er ist absolut Gefühlskalt, wir schlafen schon ewig in getrennten Betten, wenn ich ihn nicht ab und zu küssen würde, würde da rein gar nichts kommen. Er redet mit mir nur oberflächlich. Kann ihm auch absolut nichts entlocken. Um die Tochter kümmert er sich, wenn ich Termine habe, oder ich auf Arbeit bin. Sonst bin ich immer die einzigste Anlaufstelle. Ausflüge als Familie z.B. in ein Park gehen gibt es max. 1-2 Mal im Jahr. Besuche bei Freunden, Verwandten auch max. 4 Mal im Jahr. Wenn ich Wochenends zu Hause bin dann muss ich immer alleine etwas unternehmen. Zudem, was eben extrem wichtig ist - er hält mich klein. Ich kann nichts, ich darf nichts und er versucht alles mögliche mir auszureden. Ich bin im Endeffekt im Haus geduldet aber ich darf es mir nicht wohnlich machen.... Wie gesagt, meine Thera meinte ich soll mir nun Infos holen, wo ich Hilfe zum Thema Trennung / Scheidung bekomme. Wo es für mich Unterstützung gibt in Bezug auf Wohnung finden, einrichten und wie es dann geht mit der Betreuung meiner Tochter, wenn ich nachts arbeite. Ich möchte meinen Job nicht aufgeben. Leider weiß ich auch nicht wie das finanziell ist. Was für Unterstützungsmöglichkeiten ich habe. Ich müsste mich ja komplett neu eindecken mit Möbel, Küche, Waschmaschine,.. Es wäre super lieb, wenn ihr mir Ratschläge / Adressen geben könnt. Vielleicht noch zu wissen - komme aus Baden - Württemberg. LG und Danke cheapsy
Könnte meine Geschichte sein.Anlaufstellen sind Diakonie,Caritas,Polizei,Frauenhaus,Frauenbeauftragte,Familien-und Eheberatungsstellen...Es gibt also eine ganze Menge Wege.Der ERSTE Schritt ist der WICHTIGSTE und der Schwierigste.Du kannst alles schaffen.Trau dich,den ersten Schritt zu wagen!Viel Glück und viel Kraft!!!
Ach ja,beantworte dir gern mehr Fragen per PN!
Das klingt nicht gut
Was Einrichtung und Möbel betrifft: Die müssen geteilt werden. Also stehst du nicht ganz ohne etwas da. Du sagst, du hast einen Job. Das ist schon mal super, dann kannst du einiges finanziell schon allein bestreiten.
Generell sollten Möbel und Co. nicht das wichtigste Problem sein. Frag ggf. im Bekanntenkreis. Oft haben Leute das eine oder andere Teil über. Ggf. Caritas, Sozialkaufhaus, Verschenkmarkt, bis es wieder besser aussieht.
Je nach Einkünften deines Noch-Manns bekommst du Unterhalt für das Kind (nach Düsseldorfer Tabelle, rechnet das Jugendamt aus) und möglicherweise ein Jahr Trennungsunterhalt für dich. Da kann dir ein Anwalt helfen, wenn du die passenden Unterlagen wie Gehaltszettel etc. im Gepäck hast.
Wenn die Trennung halbwegs glimpflich verlaufen sollte, wäre die Frage, ob sich der Papa um die Kleine kümmern könnte, wenn du z.B. Nachschicht hast. Gibt es Familie in der Nähe?
Wenn alle Stricke reissen, kannst du Wohngeld, Kinderzuschlag oder ergänzendes ALGll beantragen. Je nach Stundenumfang deines Job musst du dann allerdings damit rechnen, dass dich das Amt dazu auffordert, deine Stundenzahl zu erhöhen.
LG terkey
Du solltest auch mit deinem Mann sprechen, bei wem die Tochter im Falle der Trennung leben wird.
Hallo zusammen! Danke euch. Wie ist es denn mit Möbeln teilen, wenn aber alles ihm gehört und ich so in dieses Haus gezogen bin? Dann muss er doch nicht mit mir teilen oder? Bis zu welchem Nettogehalt bekommt man Unterstützung zur Wohnungseinrichtung? LG cheapsy
Die letzten 10 Beiträge
- Umgangsverweigerung trotz Jugendamt-Empfehlung – wie realistisch ist gerichtliche Durchsetzung?
- Neuer Partner und Verfahrenskostenbeihilfe
- Wie geht ihr mit Videotelefonie mit dem KV um?
- Hoffentlich bald alleinerziehend
- Ausbildung als Alleinerziehende machbar?
- Alltag mit Kind und Depressionen
- Nach vielen Jahren wieder hier
- Papa bisher nicht bekannt
- Kind vermisst den Papa / Umgangsregelung.
- Kurz vorm Verzweifeln