Mitglied inaktiv
Wenn ja, welche Anzeichen taten sich auf und wie wurde das diagnostiziert?
Ich nicht aber meine Schwägerin. Sie ist richtig zusammengeklappt, Herzrasen, Panik-Atacken usw.
ich auch nicht, aber eine freundin atemnot, schwindelgefühl, panikattacken, schlafstörungen, angst ohne ende, depressionen...etc..ich möchte das nie erleben
Wahrscheinlich kann ein Burnout unterschiedliche Anzeichen haben? vermute ich mal.
ja, kann sein. bei manchen äußert es sich körperlich (wie oben schon beschrieben) oder auch durch depressive verstimmungen, niedergeschlagenheit, müdigkeit, unkonzentriertheit usw.
Ja, hatte ich, das volle Programm, also "innen und außen", bis gar nichts mehr ging und ich es morgens schon rein physisch nicht mal mehr die Treppe runter geschafft habe. Ist die Hölle, und alle um einen herum sind hilflos. Man kommt erst raus, wenn man ganz am Boden ist. Vermutet wurde es zunächst von mehreren Ärzten und dann vom entsprechenden Facharzt. Wünsche ich niemandem und kann nur raten, rechtzeitig die Bremse zu ziehen. Ist leider heute gar nicht mehr so einfach. LG terkey
bei mir gab es im Januar diesen Jahres den absoluten Supergau...
ich hatte Aussetzer ohne Ende...
ich habe alles mögliche vergessen... wichtige Dinge, die kurz vorher noch abgesprochen waren und sogar extra aufgeschrieben wurden...
ich habe auf der Straße nichts mehr mitbekommen... wurde fast von der Bahn überfahren... einfach weil ich wie in Trance gelaufen bin... nur funktioniert habe...
mich haben Leute angesprochen... ich habe nicht reagiert konnte mich an nichts erinnern... ich stand sogar total überfordert vor dem Gläschenregal bei Rossmann und brach in Tränen aus weil ich dieses eine Glas nicht finde konnte...
mein Kopf hat absolut dicht gemacht... er hat nichts rangelassen, was mich noch mehr belasten könnte, wie eben Termine usw.
es war einfach Horror und habe gedacht ich drehe durch... und extreme Schlafprobleme hatte ich... und furchtbare Angst durch meine Schusselig einen dummen Fehler zu machen, der furchtbare Konsequenzen haben könnte...
selbst Besuch empfand ich als Belastung... ich konnte mich nicht freuen... was mir widerrum noch ein schlechteres Gewissen machte...
ja ich, ist 5 Jahre her: Schlafstörungen, Einschlafstörungen, Vergesslichkeit, schnelles Weinen, öfters Tränen (aus dem nichts - scheinbar) müde, kraftlos, Selbstzweifel, bin über Krankenhauseinweisung in eine psychosomatische Klinik (das geht schneller als Kur), hab mir die Klink selbst gesucht (Scharzwald), und es war genau das Richtige, damals hatte ich noch kein Kind, somit war ich niemanden verpflichtet..... jetzt wäre das schon schwieriger, aber ich geh jetzt wohl auch schneller "auf die Bremse" immerhin kenn ich die "Vorzeichen" bei mir, da ist ja jeder etwas anders.... wünsche ich keinem, so richtig drin zu landen! LG H.
Danke für Eure Antworten und Eure Offenheit. Für mich ist auf jeden Fall Fakt - das wurde mir gestern bewußt - dass ich noch mehr Grenzen ziehen werde. Vor allem beruflich. Das Vorstellungsgespräch war gestern für mich schon grenzwertig, vom Aushalten her betrachtet... ich hätte gestern die Zeit für mich gehabt, bevor es heute (Kiga-Ferien) für 14 Tage in die Kinderbetreuung geht. Ich freute mich letzte Woche sehr auf gestern, weil ich ein paar Stunden für mich gehabt hätte. So habe ich ja auch bis zum Anschlag letzter Woche gearbeitet. So und dann rufen die mich spontan Donnerstag an, ob ich Montag zum Gespräch kommen kann. Klar, machte ja Hoffnung auf tolle berufliche Zukunft... ich dachte mir aber gleich beim Zusagen "Mist, meine freien Stunden...!" aber andererseits könnte ja ein guter Job bei raus kommen. ... und dann das gestern! Ich brauche auch einfach mal Erfolgserlebnisse. Niederlagen habe ich in den kommenden Jahren nun genug erlebt. Somit denke ich, dass die Zeit des reinen Selfcares gekommen ist. Auch wenn ich hier und da dem ein oder anderen Menschen vor den Kopf stossen muss. Somit werde ich auch nur noch Vorstellungsgespräche in der Nähe wahrnehmen. Sofern dann was schief geht habe ich keine verlorene Fahrzeit nebst Fahrtkosten. Ich hoffe, dass 2011 mal ein kleines bißchen Glück bringt und ich habe mir überlegt, ob ich mit meinem jetzigen Arbeitgeber ehrlich spreche, ihm sage, dass ich auf meine Kräfte achten muss und daher die Stundenzahl reduzieren möchte. Was meint ihr, kann man nicht einfach mal ehrlich mit seinem Arbeitgeber sprechen? muss alles so verlogen sein? wer sagt, dass ein Mensch lebenslänglich nur 100% Leistung bringen muss/kann? Ich denke noch nicht, dass ich in einem Burnout bin, aber ich denke, dass ich aufpassen muss, dass das nicht passiert... es müssen Veränderungen her, insgesamt, auch räumlich. Danke!
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