Mitglied inaktiv
eventuell bin ich bald in eurer situation, wir werden sehen, was die zukunft bringt... ich möchte euch aber gern etwas fragen, und hoffe, ein paar antworten zu bekommen... wie haben eure kinder die trennung aufgenommen? wie haben sie reagiert, auf kurze und auf lange sicht? meine sind knapp zwei und knapp vier jahre alt. lieben dank und viele grüße, tina
Eins ist sicher, die Kinder haben die Trennung besser weggesteckt als manch Mutter. :) Viel Glück für deine weitere Zukunft!
Hallöchen,
meinen Senf hab ich dir ja im rub schon da gelassen... willkommen hier schreib ich noch nicht, denn vielleicht bekommt ihr das ja wieder hin.
lG
mf4
naja was heisst die kinder stecken das besser weg als die mama? da muß ich wiedersprechen, die kinder reagieren vielleicht am anfang nicht gleich, weil man eine neue wohnung, umgebung u.s.w. hat nach der trennung, aber warte mal paar jahre dann werden sich die ersten reaktionen zeigen so wie bei meinen kids. sie wurden aggressiv, nicht sehr stark ausgeprägt aber immerhin, haben sich ticks angeeignet und der kleine mußte dann anfang des jahres in eine adhs klinik, was dort gott sei dank nicht festgestellt wurde. irgendwann zeigen die kinder eine reaktion, kann schnell oder in ein paar jahren passieren. meine waren zu der zeit 3 und 5 jahre alt. lg
Pedilein, du schreibst, als würden nur Trennungskinder zwangsweise traumatisiert und würden Spätsymptome zeigen. Du setzt also voraus, dass Vater und Mutter getrennt immer gleichbedeutend mit "schlecht" oder "falsch" ist. Glaub mir, ich hätte mir schon vor 25 Jahren gewünscht, dass sich meine Eltern - im guten - getrennt hätten. Heute sind sie nach über 45 Jahren immernoch - im schlechten - zusammen. Nein, da muss ich dir einfach widersprechen, sorry.
Die Frage wäre doch hier eher, ob man als alleinerziehender Part so gut es geht, das Fehlen des gegensätzlichen Parts auffangen kann. Man soll ja nicht den Vater ersetzen, sondern so gut es geht, den Kindern sein Fehlen nicht (schmerzhaft) spüren lassen.
ich habe ja nur beschrieben was passieren kann, egal ob die kinder noch ganz klein sind, sie bekommen es mit, es ist eine frage der zeit wann sie es raus lassen, denn ich habe den kindern nie spüren lassen das er fehlt, sondern sie konnten mit ihm telef. so oft sie wollten, wohnte zu der zeit 600 km weiter weg von ihm
Oh je, das tut mir leid. Aber ich habe im RUB mitbekommen, dass es bei Euch ja keine richtig "schlimmen" Probleme gibt. Ich meine jetzt sowas wie Gewalt oder Affären. Vielleicht hilft eine Paartherapie? Mein Sohn war damals erst 10 mon. alt und hat nicht viel mitbekommen. Die ersten Jahre waren kein Problem. ABer jetzt ist er 6 und wir haben eine relativ schwere Zeit mitgemacht (inkl. Besuch bei einer Kinderpsychologin). Ich denke, wenn er regelmäßig Kontakt zum KV hätte, wäre einiges leichter. Aber im grunde genommen gehts ihm gut und ich bin bis heut froh, dass ich den Schritt der Trennung gemacht habe.
nein, gewalt oder affairen gibt es hier nicht, da würde ich auch nicht mehr reden sondern gleich gehen. paartherapie ist eine gute frage, irgendwie "halten" wir beide davon nicht viel... das soll nicht überheblich klingen, wir sind einfach nicht überzeugt davon... schwer zu beschreiben. ich weiß halt nicht, ob der vater den kontakt auf dauer zu den kindern halten würde und das wäre schlimm für die kinder. denn sie hängen trotz allem an ihrem papa, deshalb mache ich es mir auch so schwer. lieben dank für eure meinungen! tina
***ich weiß halt nicht, ob der vater den kontakt auf dauer zu den kindern halten würde und das wäre schlimm für die kinder.*** Wenn du ihn das spüren lässt und ihm mal was quer im Magen liegt, kann er das gegen dich verwenden (ich meine nicht vor Gericht). Emotionale Erpressung und ein Rosenkrieg a la carte wären das Endresultat. Und dann könntest du anfangen daran zu arbeiten, dich emotional von den Belangen deines Ex zu distanzieren. Vergiss auch nicht die positive Seite, eine Trennung kann und wird enorme Ressourcen in dir hervorzaubern, sobald du es zulässt. Ein innerer Trennungswunsch ist immer eine Ausnahmesituation, in der unser Körper Angstsymptome zeigt, die man allmählich abbauen / abwägen muss. Die Entscheidung kann dir ja niemand abnehmen, aber schreib einfach immer, wenn dir danach ist. Meist ist der eine oder andere Denkanstoss hier Gold wert. Viel Kraft und ein glückliches Händchen bei der richtigen Entscheidung!
Ich habe im RUB nicht nachgelesen ;) jedoch möchte ich Dir versuchen ein paar hilfreiche antworten zu geben... Kinder nehmen die Trennung grundsätzlich so auf wie die Trennung vollzogen wird. d.h. trennen sich die Eltern lediglich in der Beziehung, kommen jedoch als "Eltern" soweit es geht klar und ziehen an einem strang, schimpfen nicht vor den Kindern über den anderen usw usw. verkraften es auch die Kinder gut. Jedoch, wenn Ihr euch trennt, Du dann am laufendem meter sagst wie schlecht der Papa doch ist usw usw. bekommen die Kinder einen knacks, da diese nicht wissen was Ihnen geschieht. Den, die Kinder lieben beide Parteien, finden beide toll... das soll auch so bleiben, den als Eltern hast Du die Verantwortung übernommen das Du Deinen Kindern kein leid zufügst. Schimpft man jedoch vor den Kindern über den Papa oder der Papa über Dich kommt das Kind in einen Zwiespalt... naja, sozusagen... Ich weis, aus eigenen Erfahrungen, das man jedoch schnell dazuneigt über den Ex. bzw. die Ex zu schimpfen, jedoch leiden die Kinder unter jedem schlechten Wort das die aus Deinem Mund hören betreffend Ihrem Papa und umgekehrt... Bei meiner Exfreundin zB.merke ich deutlich (als aussenstehender) wie Ihre Kinder das verkraftet haben, bzw. eben nicht verkraftet haben. Meine Exfreundin wiederum merkte es deutlicher wie es bei meinen Kindern die Spuren hinterlassen hat... Also, umsoweniger die Kinder mitbekommen, umsobesser gehen diese damit um... Will ich mal so behaupten... LG
ja, das sehe ich ähnlich! hier wird im beisein der kinder kein schlechtes wort über ihren vater fallen, egal wie es ausgeht. es geht ja auch darum, dass es als paar nicht funktioniert, er als mensch ist ja nicht "schlecht". und ich möchte ja auch, dass sie guten kontakt zum papa haben, es ist klar, dass sie beide toll finden - und das sollen sie auch! es ist ihr gutes recht, zu beiden elternteilen ein gutes verhältnis ohne spannungen zu haben! ich weiß im moment einfach nicht, wo mir der kopf steht. aber ich bin sehr sehr dankbar für alle eure meinungen, anregungen, ansichten! nochmals, danke!
Schön, dass du so positiv denkst. Dein Kopf ist natürlich verwirrt, aber auch das legt sich. Manchmal ist Zeit auch die richtige Hilfe und Lösung. Halte durch, wofür du dich auch immer letzten Endes entscheidest. "Das Lied, das ruhig im Herzen einer Mutter liegt, singt auf den Lippen ihres Kindes."
Meine Kinder sind 5 und 6 . Sie leiden schon unter der Trennung. Trotzdem würde ich es wieder tun. Nur würde ich es früher tun. Mit zwei Jahren stecken sie es leichter weg als mit 5...
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