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habe Angst, ihm die Kinder zu geben....

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hallo ihr lieben, vielleicht habt ihr ein paar nützliche tips für mich. bin seit einem halben jahr von meinem mann getrennt, wir haben zwei kinder unter 3 jahren. mit den papatagen hat es bisher immer so lala geklappt, wobei ich der meinung bin, dass mein noch-mann ein wenig überfordert ist mit beiden kindern, da eigentlich immer noch jemand (geschwister usw.) dabei ist bzw. herbeizitiert wird. gestern hat mich meine schwiegermutter angerufen und sie erzählte mir dinge von ihrem sohn, die mich schwer ins grübeln gebracht haben. er hat offensichtlich 2 suicid-versuche hinter sich, wobei der behandelnde arzt ihn beim zweiten mal eigentlich einweisen wollte, er sich jedoch wehrte. der arzt hat ihm dann wohl mitgeteilt, dass er bei der nächsten auffälligkeit sofort zwangseingewiesen wird. weiterhin erzählte mir mein mann kürzlich, er leide an magersucht und sei deshalb in behandlung. seine mutter bestätigte mir am telefon dass, was ich eigentlich schon die ganze zeit vermutet hatte: er kümmert sich nur um seine tochter, der sohn wird auf den boden gesetzt und sich selbst überlassen. wichtig sei nur sie für ihn. weiterhin erzählte sie mir, er habe ihr (der mutter) schon desöfteren schläge angedroht und er habe sogar kürzlich einen seiner brüder krankenhausreif geschlagen. ich weiß wohl, dass ich nicht alles glauben kann, was die schwiegermutter mir erzählt, da mein mann und sie ein sehr schwieriges verhältnis haben, aber dennoch kann ich gut einschätzen, was wahr sein könnte. fakt ist, dass mein mann absolut unberechenbar und jähzornig ist. ich kann ihn absolut nicht einschätzen. ich glaube nicht, dass er bewußt den kids weh tun würde, aber ich würde ihm durchaus zutrauen, dass er vor lauter liebestaumel zu seiner tochter und verletztem stolz auf dumme gedanken kommt und sagen könnte: wenn ich sie nicht haben darf, dann keiner..... ich bin völlig durcheinander und weiß nciht recht, wie ich mich verhalten soll. ich habe jedenfalls kein gutes gefühl, wenn ich ihm zum nächsten papatag die kinder übergeben muß..... macht es sinn, das jugendamt zu kontaktieren? ich weiß wirklich nicht weiter :-( vielen dank für alle tips.


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Hallo Tanja, hattest Du bisher den Eindruck, daß Euer Sohn wirklich unterversorgt/unbeachtet blieb beim Umgang? Und warum klettet er so an Eurer Tocher? Sieht er einen Ersatz für Dich in ihr? Auf die sicherlich sehr subjektiven Erzählungen Deiner Schwiegermutter würde ich nicht 100%ig vertrauen. Vielleicht möchte sie ihn ja auch nur schlechtmachen bei Dir, wenn die beiden eh kein gutes Verhältnis zueinander haben? Ich würde die kommenden Umgangswochenenden vielleicht mal die Augen offenhalten für tatsächliche Anhaltspunkte. Sollten solche auftreten, kannst Du Dich ja mal beim Jugendamt melden und anfragen, wie Du Dich verhalten sollst zum Wohl Eurer Kinder. Vielleicht kommt ja - wenn wirklich hieb- und stichfeste Beweise vorliegen - begleiterer Umgang in Frage. Lieben Gruß, twohearts


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hallo erstmal wage ich zu bezweifeln, dass ein arzt einen patienten,der eben versuchte,sich das leben zu nehmen, einfach so aus der klinik/praxis hinausspazieren lässt. insoweit würde ich den wahrheitsgehalt der erzählungen von schwiemu leicht bezweifeln. zu dem rest: rufe morgen beim jugendamt oder kinderschutzbund an; schildere die siuation und lasse dich beraten. vielleicht kommt in euren fall ein betreuter umgang in frage. denn ich würde bei einer solchen ausgangssituation meine kinder auch nicht alleine zum vater lassen... lg uta


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Hallo Tanja, vielleicht ist es ja gut, dass dein EX-Mann sich Unterstützung für den Umgang holt. Auf diese Weise hast du doch eines gewisse Sicherheit, dass noch jemand ein Auge auf die Kinder hat. Falls du ein gutes Verhältnis zu den entsprechenden Familienmitgliedern hast, kannst du dich evtl. mit ihnen austauschen. Damit meine ich nicht aushorchen, um Material gegen den Vater zu sammeln, sondern sie eher um Vermittlung im Sinne der Kinder bitten. Ich weiß, in welch heikler Situation du dich befindest, lass dich evtl. tatsächlich beim Jugendamt und/oder einem Psychologen beraten, wie du dich verhalten kannst, um die Situation positiv zu beeinflussen. Wenn der Vater dass Gefühl hat, du versuchst, den Umgang, speziell zur Tochter, zu verhindern könnte das nach deinen Schilderungen tatsächlich eine Kurzschlusshandlung auslösen. Positv sehe ich, dass er offenbar wegen der Magersucht in Behandlung ist. Dort kommen sicher auch seine anderen psychischen Probleme zur Sprache, d. h. es besteht Hoffnung, dass die Situation sich entspannt. Solange er den Kindern nicht schadet, kannst du den Umgang aber nicht verhindern. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft Liebe Grüße, Karo