djjjj4
Hallo ihr Lieben, Mich würde mal interessieren was eure Gründe für eure Trennungen waren. Bei mir ist es einfach so dass ich meinen Mann nicht mehr liebe, mittlerweile hat es sich so zugespitzt dass ich einen regelrechten Wiederwillen gegen seine Anwesenheit habe... Auf der anderen Seite kann ich nicht sagen dass das wirklich Gründe hat, ich mein es gab Gründe, schon vor langem die uns entzweit haben, diese "Kriesen" sind aber vorbei und ich werf ihm da auch nichts mehr vor, es ist nur so dass ich seit dem eben erst Wut und Enttäuschung empfunden habe, nach der Lösung sind die Gefühle aber nicht wiedergekommen... ist das Verständlich was ich schreibe??? Ich empfinde mich als so undankbar, ich meine, jetzt könnte ja alles gut sein, er ist menschlich nett, ein guter Vater und alles und trotzdem möchte ich ihn nicht mehr als Partner. Jetzt ist es so dass wir ja 4 Kinder haben, deswegen bin ich so hin und her gerissen. Ich weiß es ändert nichts an meiner Situation, aber ich würde gern wissen ob es noch jemanden gibt der sich praktisch "grundlos" getrennt hat. Vielleicht würde es mir helfen mich nicht ganz so schlecht zu fühlen, auf der anderen Seite, falls es niemanden gibt, dann fühl ich mich wohl noch schlechter... GlG djjjj4
Wenn "ich liebe ihn nicht mehr" kein Grund für eine Trennung ist, dann weiß ich auch nicht. Schließlich ist ja "ich liebe ihn" der erste und wichtigste Grund für das Gegenteil einer Trennung, nämlich das Zusammenkommen. Wenn der Grund wegfällt - was bleibt dann noch? Ganz ehrlich: Meine Gründe wechseln. Was nicht heißt, daß ich keinen Grund hatte, mich zu trennen. Aber es war eben nicht ein einziger, und manchmal rückt in der Erinnerung der eine in den Vordergrund, manchmal ein anderer. Irgendwie hingen die Gründe durchaus zusammen. Nicht in einer logischen Kette, wo das eine zum anderen führte, aber wie in einem komplizierten Puzzle, wo alle Teile notwendig sind, um ein ganzes Bild zu bekommen, wo aber - abhängig davon, wie man es dreht - mal das eine Teil und mal das andere Teil prominenter ist. Mein Ex-Mann ist kein böser Mensch. Ich behaupte mal, daß die wenigsten Exen böse Menschen sind. Natürlich ist es leichter, einen bösen Menschen zu verlassen. Deswegen heben viele, die sich von ihrem Partner trennen, die negativen Seiten des Ex hervor und erzeugen den Eindruck, daß sie mit einem Monster zusammen waren. Das ist okay - solange man irgendwann wieder eine "normale" Ebene findet und nicht in diesem Schlechtmacher-Modus verharrt. Wenn es schon keinen "Grund" zur Trennung gibt - gibt es denn einen (oder mehrere) Gründe, zusammenzubleiben? Welche? Und warum reichen die nicht mehr?
Hallo djjjj4, wie du ja aus meinem Post weißt, ist es ja bei mir ähnlich. Mein Freund ist auch kein schlechter Mensch, im Gegenteil, er will alles dafür tun, dass ich mich wieder ihm annähern kann. Er versteht gar nicht, dass ich ihm gegenüber so verschlossen bin. Ich nenne immer "seltsame" Gründe für mein Verhalten. Halt so Dinge, die mich an ihm nerven. Aber das sind keine wichtigen Gründe. Allerdings bin ich der Meinung, dass es in der Summe schon wichtig ist bzw. uns die Gründe entzweit haben. Viele kleine Streits innerhalb der letzten drei Jahre, machen auch viel kaputt. Ich denke mir halt auch, ich hab nur ein Leben u. das möchte ich nicht mit einem Mann verbringen, der zwar total nett ist u. auch ein guter Vater etc., in dessen Gegenwart ich aber nicht sein will bzw. keine Nähe mehr zulassen kann. ----> was sag ich dazu in ca. 30 Jahren ? Dann ist das Leben soweit voran geschritten, dass ich dann ggf. meine Entscheidung bereue. Aber du weißt auch, dass ich hin u. her gerissen bin, was ich tun soll. Ich schaff irgendwie auch nicht den entgültigen Schritt.
Hi ihr, bevor ich mich von meinem Mann getrennt habe, habe ich mal eine räumliche Trennung geschaffen, indem ich aus dem ehelichen Schlafzimmer ausgezogen bin. Ich denke, das war für mich eine wichtige Zeit in der Phase der Entscheidungsfindung. Ich habe diese räumliche Trennung angestrebt, und mir zwei Fragen gestellt: entwickle ich wieder Gefühle? Dann wäre es weiter gegangen. Oder ist für mich definitiv aus? Nix mehr fühlen und gleich ausziehen?! Wäre ja ein bisschen arg einfach, so einfach macht ihr es auch ja nicht. An euren Beiträgen liest man ja auch die Unsicherheit. Wärt ihr euch sicher, hättet ihr's gemacht, zack und fertig. So aber ist für mich die Unsicherheit ein Signal, das es zu beachten gilt. Ich habe für mich in der Phase der räumlichen Trennung erkannt, dass es tatsächlich keinen Sinn mehr macht, dass ich neben diesem Mann nicht mehr einschlafen und aufwachen möchte, und konnte die Entscheidung dann mit einem für mich sicheren Gefühl treffen. Liebe Grüße, Bauchzwergfrau
Hallo Bauchzwerg 14, wir reden schon seit ca. 4 Monaten nur noch das Nötigste - d.h. übers Kind. Ansonsten sind auch die Unternehmungen nur für das Kind bzw. lass ich Vater u. Sohn alleine gehen. Schlafe jedoch noch im gleichen Zimmer, aber seit Sept. ohne jegliche (!) Annäherung - nicht mal Kuss, Umarmung etc. Ich weiß, dass ist bestimmt egoistisch, aber ich hab irgendwie auch allein davor allein zu sein. Hattest du davor keine Angst ? Vielen Dank !
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