Mitglied inaktiv
Hat euch schon mal jemand der in Not war um Geld angepumpt? und wenn ja, wie habt ihr reagiert?
Bei mir bahnt sich da gerade was an... noch wird durch die Blume gesprochen (seit Sommer stetig mehr...) und jetzt möchte Person X sich mit mir zum Tee treffen, wobei Person X letzte Woche mitteilte, dass es dieses Jahr zeitlich kein Treffen mehr geben wird und in der E-Mail von heute steht neben dem Treffen was von Geldsorgen...
... ich werde kein Geld leihen können und würde es in diesem Fall auch nicht tun. Das werde ich klar mitteilen, aber ich fühle mich unangenehm "zu nah damit berührt", weil die Person nicht wirklich nahe stehend ist... ich sehe wohl das da scheinbar ein Mensch in großer Not ist, aber möchte hier jetzt auch nicht in "falsche Weihnachtssentimentalität" übergehen.
Ich wurde mal gefragt und ich habe mal geliehen...andersrum genauso. Ich mache natürlich auch Abstriche, wem ich was und wieviel leihen würde.
Einen Partner den ich erst ein halbes Jahr kenne, würde ich definitiv nicht mehr größere Summen leihen bzw für bürgen....
Ein guter Freund/Freundin bekommt was, wenn ich was habe (ist ja eher selten so). Jemand der mir nicht besonders nahe steht, krigt nix, außer vielleicht ne Einladung zum Essen (verhungern lasse ich ja niemanden) ![]()
ich verleihe grundsätzlich kein geld, egal ob nahe oder nicht. wenn es große not ist, dann kann man anderweitig helfen und dann kommt es schon wieder drauf an, WIE nah der ist. in deinem fall würde ich das ganz klar sagen und hätte auch keine hemmungen.
Vallie, erinnerst Du Dich noch an die "ich knutsch Dich" Geschichte der Babysitterin rund um den Tod meiner Mutter? um die handelt es sich. Damals ließ ich ihr - nach Besprechen der Situation dass sie so was nicht mit unserem Sohn zu machen hat!!! - die Tür offen, ihr Verhalten zu reflektieren. Sie hätte vorläufig mal Abendeinhüttermine übernehmen können, was sie aber jedes Mal kurzfristig absagte. Und jetzt kann es ja auch sein, dass sie - neben Geld - wieder Einhüttermine machen möchte... sie sprach schon im Sommer von Geldsorgen und war ja auch so drauf, sich in meinen Schränken umzusehen... das Vertrauen ist ja ein wenig gestört... ... andererseits stecke ich laufend in der Klemme mit Kinderbetreuung... Und nun?
bevor ich um geld pumpe, ja das habe ich auch schon gemacht, muss es mir sehr dreckig gehen. so wie jetzt :) aber selbst da pumpe ich nicht. du mußt das auch von der anderen seite sehen... erstmal triff dich doch mit person x und höre dir das alles an. vielleicht gehts wirklich nur um einen tee. falls es um geld geht, halte dir bitte vor augen (egal wie gut du die person kennst oder nicht), dass es eben auch für die betreffende person ziemlich schwierig ist, andere leute um geld zu bitten. das ist ne überwindung, ne stolzfrage usw. es ist einfach peinlich. die frage stellt sich aber ja eh nicht für dich, da du selbst sagst, du kannst nichts geben und willst eigentlich auch gar nicht. falls es um lebensmittel geht, vielleicht kannst ihr/ihm da irgendwie aushelfen mit sachen, die du auf vorrat hast. das ist mir zum teil tausendmal lieber als kohle, die ich nicht zurückgeben kann. oder erst iiiirgendwann mal. lg sue
Ich sehe das wie Du "mit dem Herzen" und ich weiß, wie schwer ihr es fallen muss, mich darum (möglicherweise) zu bitten... schwer für beide Seiten... der eine macht sich quasi "nackig" und der andere kommt in Loyalitätskonflikte...
maximal tee trinken mit ihr, kannst dir das leid ja anhören, feddisch. kein mensch braucht einen unzuverlässigen babysitter, der knutscht und sich in schränken umsieht. wer kommt auf die idee ,eine relativ frisch getrennte ae um geld zu bitten, weil man da mal gesittet hat?
Für mich käme es definitiv drauf an was es für Geldnöte sind. Ich würde nicht zusehen wie andere hungern oder ich würde eine Freundin helfen, wenn ihr Kind kein Geschnek bekäme, weil kein Geld da ist aber alles andere ginge mir zu weit. Ich war auch schon in Geldnot aber zum Glück nie so, daß es nicht für das Nötigste reichte, Essen usw. und ich habe noch nie jemanden angepumt. Hilfe von Familie die ungefragt kam, weil man die Not sah nahm ich schon an aber das würde ich nicht mal bei Freunden tun... außer bei den lebensnotwendigen Dingen (kam ja aber noch nie vor). Nicht nahestehende Personen zu fragen käme mir nicht mal in den Sinn.
Find ich auch komisch... ich würde schon mal auf keinen Fall wen fragen bei dem ich davon ausgehen, daß die Person sicher auch mit dem Geld rechnen muß ![]()
Ja, das wiederum finde ich auch, aber es zeigt ihre Not... das einzige was echt etwas dreist ist der Umstand, dass ich ihr entgegen kam und sie es war, alle Termine abzusagen (vor allem kurzfristig, immer am selben Tag zuvor) und dann mit mir Tee trinken wollte (eigener Vorschlag von ihr), was sie dann wieder verwarf um sich jetzt erneut zu melden. Ich gebe zu: hätte sie mich jetzt nicht 1000 mal versetzt, sähe ich das noch mal anders... in ihre Richtung gehend.
Ich gebe gern, wenn ich kann und die mir nahe stehen helfen mir auch mal, wenns brennt. Alles andere finde ich unverschämt. Ich würde garnicht erst fragen und so Anspielungen find ich total link, plötzlich ist man eien Freundin oder wie?
Also ich würde nur Geld an eine Person verleihen, wenn ich wüsste, ich bekomme es zu 100% wieder. Falls ich welches übrig hätte..... Ich war schon mal froh, als mir meine Schwester was geliehen hatte, damit ich aus meiner Privatinso rauskonnte..also es waren die Gerichtskosten...und sie bekam es von mir nach 6 Monaten zurück. Mit Essen oder sonstiges helfe ich gerne aus, wenn ich kann, aber Geld ist immer so eine Sache Susi
muss ich auch sagen, dass ich im Moment auch in einer Phase befinde, in der ich langsam davon angenervt bin, dass einige meiner Mitmenschen um mich herum mich überhaupt um so was bitten und auch noch diverse andere Dinge... ich meine, mein Umfeld weiß, was ich in diesem Jahr alles durchhabe, ich wünschte mir mal einen "Schonraum", aber irgendwie sind immer alle gewillt mich noch mit ihren Sorgen zu belasten. Denn: langsam ist das hier und da auch schon mal eine Belastung für mich!!! schließlich trage ich mein eigenes Rucksäcklein mit mir... das abgetragen werden will. Anders ausgedrückt: ich würde Menschen mit entsprechenden Rucksack nicht mit meinen eigenen Sorgen & Nöten auf der "Seele" liegen, sondern mich mal dezent zurück halten...
Liegt wohl an meinem Job und daran, dass ich rein optisch vom Auftreten her immer "stark" aussehe... so denken dann wohl die meisten, mir geht es auch immer gut... aber auch ich bin nur ein Mensch und habe meine Eigenarten, eine davon ist (fast) immer stark zu scheinen...
ich kann diesbezüglich auch nicht aus meiner "Haut raus", schließlich sind wir alle geprägt! ![]()
Oh das kenne ich... die, die immer alles irgendwie hinbekommt, die Rat hat, die nicht rumheult... die hat sicher keine Probleme wie andere.
Öfter mal bei anderen Jammern, Heulen, Bitten, nur über sich reden ![]()
Ja, nervig, gell?! Z. B. als meine Mutter verstorben war rief 3 Tage darauf eine Bekannte an, um mir ihr Beileid auszudrücken. Ich fand das sehr nett und aufmerksam, weil sie eben "nur" eine Bekannte ist... und nachdem sie ihr (unter 1 Minute Redezeit) Beileid kund tat, sprudelte aus ihr ihre verfahrene Beziehungssituation raus und sie schimpfte und wurde lauter und lauter... und regte sich auf und ich wußte gar nicht mehr wo mir die Sinne standen... da sie nicht zu unterbrechen war, wurde ich "wirsch" und sagte ihr lauthals das meine Mutter gerade gestorben ist und ich in meiner Trauer keine Nerven für hausgemachten Probleme habe!!! das war die schlimmste Grenzüberschreitung (neben dem, dass der KV mir nicht glaubte, dass meine Mutter gestorben ist...) die ich im persönlichen Nahfeld labernder Weise erlebt habe... wer keinen Respekt vor dem Tod eines Menschen hat, der hat auch sonst keinen Respekt vor irgendwas.
Hallo Aurelia, nachdem, was ich bisher gelesen habe, fände ich es mehr als dreist von ihr, Dich um Geld zu bitten...und würde ihr auch sicher keines geben! Jemand, der unzuverlässig ist usw. könnte mir dann doch mal gestohlen bleiben! Warum hast Du das Gefühl, daß Du ihr was geben müßtest?? Hat sie auch Kinder? lg heike
Nein, sie hat keine Kinder. Sie kommt aus einem anderen Land und hat hier keine "wirklichen" Freunde etc. Sie ist hier ziemlich alleine und auf sich gestellt. Was so eine Situation betrifft, habe ich auf jeden Fall Herz, aber hier - in meinem Fall - schütze ich vor allem unser Kind und mich letzten Endes auch. Man weiß ja nie was noch so kommen kann...
...bekommt man doch auch nicht, wenn man sich so verhält wie bei Dir. Sie bekommt doch sicher irgendwelche Sozialleistungen usw. und wenn sie damit nicht zurecht kommt...muß sie es eben auf die harte Tour lernen! Nach der Trennung hatte ich in manchen Monaten auch nur 200 Euro zum Leben...das Konto dann überzogen...aber da muß ich selbst schaun, wie ich da wieder rauskomme. lg heike
Ich würde nur soviel Geld leihen, wieviel ich finanziell verkraften würde, wenn ich es nicht mehr ... oder erst nach Jahren ... zurückbekommen würde. Habe das selbst schon hinter mir. Knapp 500 EUR verliehen und nie mehr zurückbekommen. Ich hab`s bereits abgeschrieben um meinen inneren Frieden willen. lG, Alexa
Ich glaube ich habe noch nie Geld verliehen,ich kann mich nicht erinnern.
Zumindest mal keine größere Summe.
Und ich würde es auch nur tun,wenn ich sicher sein könnte,das ich es auch wiederbekäme.
Das wäre bei meinem Bruder und dessen Frau der Fall,aber eher kehrt der umgekehrte Fall ein,und ich pumpe ihn an
Einem knutschenden Babysitter,das meine Schränke ungefragt öffnet,würde ich sicher nichts leihen.
Bist Du auf die Dame angewiesen ?
Dann würde ich evtl. drüber nachdenken mir einen anderen zu suchen.
Mittels Aushang oder so.
LG
Birgit
ja meine nachbarin, aber meist möchte sie 20 - 30 euro, das gebe ich ihr dann und wenn sie wieder geld hat bekomme ich es auch sofort wieder
Wenn sie dich taetsaechlich anpumpen will, dann muss ihr das je nach Persoenlichkeitstyp nicht unbedingt schwerfallen. Manche Leute haben ueberhaupt kein Schamgefuehl! Ich wuerde an deiner Stelle noch nicht einmal einen Tee an ihr vergeuden. Sie klingt nach einer klassischen, jammernden, unverschaemten Schnorrerin, die wunderbar fuer sich sorgen kann in dem sie erst frech ist und dann an das Mitleid appelliert.
Wahrscheinlich werde ich auch nicht zum Teetrinken gehen. Sie möchte sich auch in der Öffentlichkeit mit mir treffen, also weder bei uns noch bei sich.Das ist mir viel zu streßig, weil ich dann den Kleinen dabei hätte und eh nur abgelenkt bin. Sie wird nicht mehr Einhüten, also gibt es nach allem was gewesen ist auch keinen wirklichen Grund sich zu treffen! Wenn sie in der Mail keine Geldsorgen angesprochen hätte, sondern vielmehr das reflektierte Verhalten bzgl. der noch zwischen uns stehenden Angelegenheiten, wäre ich hin gefahren. Aber so?! so sehe ich da gar keinen konstruktiven Sinn drinnen und wenn sie wirklich was Konkretes will (Einhüten etc.). Dann hätte sie das einfach schreiben sollen! dieses um den Brei herum getanze nervt nur...
Hallo, Geld verliehen habe ich noch nie, aber geschenkt. Für mich ist klar: Entweder geben, weil Not am Mann/an der Frau ist oder aber es geht nicht. Ich erwarte nichts zurück, nicht einmal wirklich Dankbarkeit (zumindest nicht in Form von Kniefällen). Es kommt von mir, ganz freiwillig, niemals geborgt, sondern geschenkt. Ich weiß sehr sicher, dass ich an der Stelle, wo ich etwas geschenkt habe aus tiefstem Herzen, dass es auch "angekommen" ist. Und das ist gut so. Ein schlauer Mensch hat mal gesagt: Gib nur Geld, das Du im Ernstfall nicht brauchst und nicht vermisst. Kaufe Aktien nur von dem Geld, das Du definitiv überhast... Da halte ich mich allerdings nicht so ganz dran. Aber na ja. Bereut habe ich es nie. Liebe Grüße Sigrid
Ach ja, dieses Jahr simst mich gerade wieder eine Dame aus der dritten Welt an, weil ja gerade mal wieder Weihnachten ist und die Herzen offen sind... Dieses Mal antworte ich noch nicht einmal. Es ist dann doch ein bisschen zu wenig, sich nur an Ostern und Weihnachten an die Sponsoren zu erinnern und am 5. Dezember im Vorhinein eine schöne Adventszeit zu wünschen. Ganz abgesehen davon habe ich eben diese Frau mit locker 5.000 Euro unterstützt in den letzten 10 Jahren, wohlgemerkt beträgt der Monatslohn in diesem Land etwa 100 Euro... Es tat nicht wirklich weh, aber in der Seele manchmal schon, eben wegen der Erinnerung an mich nur zu Weihnachten und Ostern... Man könnte meinen, dass ich den Kniefall doch haben will, aber das ist nicht so. Ganz bestimmt nicht. Liebe Grüße Sigrid
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