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fuehl mich allein und ratlos - an alle hier mit ADS-kids (insb. emfut?)

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hallo ihr lieben, es wird mal wieder LANG, hoffentlich haelt jemand bis ganz unten hin durch... im augenblick stecke ich mit meiner grossen in einer situation, wo ich einfach mit meinem latein am ende bin. und es wird weder besser, noch ist ein ende absehbar. anna hat ja seit ihrer einschulung 2006 grosse schwierigkeiten. 1. sie hat sich in die "alte" klasse nicht wirklich integriert, hat keinen anschluss gefunden. 2. sie hatte von anfang an eine "ich hasse die schule und die schule hasst mich"-haltung, die ihr niemand vermittelt hat. weiss der kuckuck, woher das kommt. 3. vor-schulisch hiess es immer, das kind ist normal entwickelt, ploetzlich taten sich da grosse defizite auf: sowohl grob-, als auch feinmotorisch, in der vorschulbildung (der kindergarten in baumholder hat da wohl eng mit der schule zusammengearbeitet und einen besseren grundstein gelegt - wissen, das meiner tochter eben fehlte)... etc. etc. der kinderarzt hat uns von hinz zu kunz geschickt, statt von vornherein ergo zu verschreiben. in 2 jahren waren wir (in chronologischer reihenfolge): - beim kinderpsychologen der erziehungsberatung des jugendamtes. dieser fuehrte eine IQ-testung durch, kam zu dem ergebnis, das kind sei ueberdurchschnittlich begabt, schoepft aber nur ein minimum dieser intelligenz aus. therapiert wurde nicht, auch keine empfehlung zur therapie ausgesprochen, nur angeregt, dass das kind festere strukturen benoetige und kinder, mit denen es sich austauschen kann. - in trier in der cueppersschule, einer schule fuer hoergeschaedigte, um einen hoertest durchfuehren zu lassen. der test zeigte auffaelligkeiten, daher solle ich doch bitte das kind einem HNO vorstellen um abzuklaeren, ob ein organisches problem vorliegt. - bei einem HNO. beim ersten termin hatte anna eine abklingende erkaeltung mit mittelohrentzuendung, so dass das testergebnis verfaelscht war. anschliessend musste ich mehrere termine verschieben, weil anna ohrschmerzen hatte, bzw. ich dann hochschwanger war und nicht mehr in der lage, weite strecken mit dem auto zu fahren. als wir den termin dann wahrnehmen konnten, wunderte sich der arzt, weswegen er den test der cueppersschule wiederholen solle ("was anderes machen wir doch auch nicht!") und stellte keinerlei auffaelligkeiten fest. organisch sei alles im gruenen bereich. - im zentrum fuer kommunikationsstoerungen der uniklinik mainz. dort wurden wohl diverse hoertests (mal wieder, seufz) durchgefuehrt, um eine auditive wahrnehmungsstoerung auszuschliessen. die tests waren unauffaellig. - beim SPZ wurden wir bei der kinderaerztin vorstellig. die stellte - ausser, dass anna noch zuviel babyspeck habe (was das kind ziemlich ungluecklich machte) - nichts besorgniserregendes fest, meinte jedoch, dass ich bei interesse anna noch beim hauseigenen kinderpsychologen vorstellen koenne. ich bat um einen termin bei selbigem. - kinderpsychologe des SPZ. anna's intelligenz wurde nochmals getestet. er befand sie fuer mittelmaessig - und diagnostizierte eine emotionale anpassungsstoerung und eine kinder- und jugenddepression, oder kindliche depressive verstimmung oder was auch immer. sein rat: langzeittherapie bei einem ausgebildeten kinder- und jugendpsychologen und ergo. anschliessend begannen wir dann endlich mit der ergo (ich glaub, das war im maerz diesen jahres oder so?), die lehrerin war verstimmt, weil sie meinte, das haette viel frueher passieren muessen und dass sie nicht denke, dass anna nur mittelmaessig intelligent sei, weil sie sonst aufgrund ihrer lern-verweigerung und schul-unlust schon laengst nicht mehr mitgekommen waere. anna war bis dato immer eine 3er- und 4er-schuelerin. dann kam der schulwechsel und die situation, wo wir jetzt sind: seit dem wechsel geht anna GERNE in die schule. von daher war der wechsel goldrichtig. leistungsmaessig ging es jedoch etwas nach unten. bisher haben sie 2 arbeiten geschrieben. in mathe hat sie eine 5- geschrieben, im diktat eine 4. das schlimmste sind jedoch die hausaufgaben. wenn es GUT laeuft, dann ist sie in etwa 2 bis 2 1/2 std. fertig. laeuft es schlecht, hockt sie schon mal 4 stunden dran. das resultat: alle sind frustriert und schweissgebadet. vor allem, weil im hintergrund staendig die kleine rumkaspert und ebenfalls aufmerksamkeit fordert. das naechstliegende waere ja, anna in ein ruhiges zimmer zu verfrachten und zu sagen: "mach mal!" - was aber nix bringt, weil anna es fertig bringt, 3 stunden auf ein leeres blatt zu starren, das blatt starrt zurueck, und sie schreibt in der zeit keinen strich. da wird stattdessen der radiergummi zerpflueckt, maennchen gemalt, in der nase gebohrt, an den haaren gespielt, haare ausgerissen, an den naegeln gekaut, an die decke gestarrt, vom platz geschlichen, der kuehlschrank leergefuttert, loecher in die luft geguckt etc. etc. sie braucht auch jetzt immer noch jemanden, der sich neben sie hockt, ihr quasi alles mundgerecht "serviert" und sie staendig ermahnt, sich auf ihre aufgaben zu konzentrieren. wenn ich bei ihr sitze, ist es ganz schlimm, sie erwartet foermlich, dass ich fuer sie mitdenke. manchmal geht sie hoch zu meiner freundin, weil sie mit ihr gerne lernt (das ist einer der vorzuege, wenn man bei der freundin im haus wohnt, lach). trotzdem muss auch diese sie staendig ermahnen. vor ein paar tagen z.b. war anna mal wieder am an-die-decke-starren und kam zum ergebnis, dass da 32 paneele haengen. einerseits bewundernswert. ich koennte sowas nicht zaehlen (kaeme auch nicht auf die idee) - insofern kann mein kind sich ja konzentrieren, nur leider auf die falschen dinge. hilfe durch das jugendamt werde ich wohl keine bekommen. die zahlen mittlerweile nur noch bei erwiesener lernschwaeche. und sowohl die "alte" lehrerin, als auch der "neue" lehrer schliessen beide definitiv eine lernschwaeche bei anna aus. jetzt kommt allerdings mein allergroesstes problem bei der ganzen sache: in wenigen monaten muesste ich die entscheidung treffen, wie es schulisch mit anna weitergeht. dass sie eine empfehlung fuer das gymnasium bekommt, halte ich fuer ausgeschlossen. es macht mich auch nicht wirklich traurig, eher erleichtert. ich selbst habe das gymnasium durchlaufen, habe das abitur, und habe es eigentlich immer bedauert, dass es fuer meine eltern nur diese eine moeglichkeit und keine andere gab. ich wuerde meinem kind auch nicht unbedingt zu einem studium raten (wollen). bildung muss sein, klar. aber nicht um jeden preis, und ich habe am meisten achtung vor jemandem, der sich engagiert und vielleicht auf dem 2ten bildungsweg oder nebenberuflich weiterqualifiziert hat, dabei aber auch die noetige berufspraxis erworben hat, und der seinen job liebt und gut macht. nur: so wie es momentan aussieht, wird sie mit ach und krach die hauptschule schaffen, wenn ueberhaupt. und wenn ich sie so reden hoere, hat sie eigentlich gar keine lust, mehr jahre als noetig auf die schule zu verschwenden und bekommt dann am liebsten viel geld fuer wenig job. im grunde genommen haben wir derzeit 2 optionen: entweder anna geht freiwillig eine klasse zurueck, das waere ein vorschlag des lehrers. dann waere sie ab datum der antragstellung in der 3. klasse. ich weiss nicht, ob ich das ueber ihren kopf hinweg entscheiden kann - ich glaube, zuallererst waere ihr das megapeinlich, und dann waere sie nicht mehr bei ihrer freundin in der klasse (die sicherlich zu anna's neugewonnener "liebe" zur schule beitraegt), sondern muesste in eine andere klasse, mit anderen kindern und anderer lehrkraft... oder aber: wir hoffen, dass anna das schuljahr nicht packt und "sitzenbleibt" - dann waere mir und ihr die entscheidung abgenommen... aber: der lehrer hat prognostiziert, dass sie wohl das schuljahr schafft, aber mit einem schlechten jahreszeugnis eben... und ich drehe mich im kreis und habe absolut keinen plan, was ich tun soll. ich wuerde gerne meinem kind helfen und kann nicht. ich bekomme sie nicht beim ehrgeiz gepackt (da ist irgendwie auch keiner vorhanden), es ist auch kein talent in irgendeine richtung erkennbar (z.b. eher mathe oder sprachen), kein interesse fuer ein bestimmtes fach (ausser alles, was mit naturkunde zusammenhaengt oder musik)... dann denke ich, mein kind hat ADS ("traeumer") und benoetigt fachliche hilfe - aber: das wuerde ja schon wieder einen rattenschwanz an untersuchungen bedeuten. und: obige untersuchungen haben sich ueber 2 jahre hingezogen, weil alle stellen so elend lange wartelisten haben... dann waere sie schon fast 12 und haette einen busen und wertvolle zeit waere vergeudet... *grummel* das einzige, was mir momentan noch bleibt: ein termin bei einer sozialberatungsstelle (ich nenn das einfach mal so, dahin hat das jugendamt einige kompetenzen abgegeben) und bei unserem alten und wieder neuen kinderarzt... so, jetzt habe isch ferdisch. vielleicht habe ich keine konkrete frage gestellt und mal wieder total lang geschrieben, aber vielleicht kann mir mal jemand irgendwas dazu sagen? es ist ein problem, dass ich seit jahren nicht in den griff bekomme. es belastet natuerlich unser familienleben - jetzt bekomme ich logischerweise auch noch druck von meinen eltern, die sich ueberfordert fuehlen und mir die schuld an allem in die schuhe schieben, kind ist frustriert, kleines kind ist frustriert, alle sind frustriert... und ich bin einfach ratlos... lg, martina.


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Ich bin gleich bis zum Nachmittag weg, aber doch noch drei bis fünf Fragen: 1. Geht sie noch zur Ergo? Bringt die was? Was sagt die Ergotherapeutin? 2. Geht sie zu einem KJP? Regelmäßig? Was wird da gemacht? Was sagt der? 3. Gibt es die Möglichkeit einer professionellen Hausaufgabenbetreuung? 4. Würde der KJP oder das SPZ eine soziale Behinderung bescheinigen? Oder wurde das schon bescheinigt? Hier in Bayern ist das eine "Behinderung nach §" irgendwas mit 34 oder 35 oder so. Ich habe das für Fumi; und: Ja, es fiel mir sehr schwer, diese Bescheinigung zu beantragen, aber es erleichtert vieles. ADS könnte sein - aber dann frage ich mich, warum keiner der "Experten" in diesem Testmarathon bisher darauf gekommen ist? Gruß, Elisabeth.


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Natürlich könnte es ADS sein (mein Sohn hat AD(H)S, ich kenne mich also auch ein wenig in diesem Bereich aus....) Der Paragraph von emfut ist der § 35 a (leider weiß ich nicht genau, von welchem Gesetz, die "Überschrift" lautet: Bedrohung von geistiger oder seelischer Behinderun)... Bezüglich des ADS kann ich Dir das Forum "www.ADHS-Anderswelt.de" empfehlen, auch ich habe dort schon wertvolle Tipps bekommen... Viele Kliniken haben für "Notfälle" Termine, vielleicht geht das..... Mein Sohn hat 3 Jahre psychomotorisches Turnen, 80 Stunden Ergotherapie gemacht und macht nun ergänzend zum Turnen eine Verhaltenstherapie... Das Problem bei den Therapien ist, dass sie nicht wie ein Antibiotikum in 2 Tagen Wirkung zeigen, sondern auch einige Monate brauchen.... Ein Arzt hat mir mal gesagt, Medikamente sind bei ADS (ob mit H oder ohne) über 90 % erfolgreicher als alle anderen Therapien zusammen. *grummel, das wollte ich ÜBERHAUPT nicht hören, muss nun aber zugeben, dass er Recht hatte (mein Sohn nimmt seit April Medikinet Retard, er ist wie ausgewechselt)... Aber auch das dauert..... bis man die richtige Dosierung hat.... Blöd ist wirklich, dass nun der Schulwechsel ansteht.... Aber ehe sie auf der gänzlich falschen Schule landet, würde ich das Kind eher wiederholen lassen... Der Unterrichtsstoff fällt ihr leichter und Ihr habt Ruhe zum testen, was wirklich los ist.... Ich drücke Euch die Daumen.... LG KKM


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Hallo! Mir fallen direkt 2 Sachen ein bzw. auf. Wart ihr immer nur beim Kinderpsychologen oder beim Kinderpsychiater? Das ist ein kleiner Unterschied. Und, eine auditive Wahrnehmungsstörung kann man nicht mit Hörtests diagnostizieren bzw. ausschliessen. Es ist keine Fehlhörigkeit die vom Ohr kommt sondern eine zentrale Fehlhörigkeit die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Hier ist eine Seite wo es sehr gut erklärt wird, auch das Verhalten von betroffenen Kindern: http://www.lernberatung-duelmen.de/Lernstorungen/Wahrnehmungsstorungen/wahrnehmungsstorungen.html Die auditive Wahrnehmungsstörung wurde bei meinem Grossen in entsprechenden Tests beim Kinderpsychiater festgestellt. Genau wie sein ADHS. Fakt ist ja, deine Tochter hat Defizite, wo auch immer. Es ist sehr schade dass ihr bislang an keinen geraten seit der euch wirklich weiter helfen konnte. Ich habe meinen Grossen übrigens jetzt erstmal auf eine Förderschule gegeben. Ich habe versucht es ihm gut zu "verkaufen" aber ob es ihm peinlich war oder nicht war mir eigentlich egal. Es nutzt doch nichts wenn das Kind sich quält, und wenn ich dann lese 4 Stunden!!!!!! Hausaufgaben, ne, das muss kein Kind haben. Wie sieht es eigentlich mit Lese-Rechtschreib-Schwäche aus? Wurde das getestet? Geh doch mal ins rehakids Forum und lass dir in deiner Nähe einen guten Kinderpsychiater empfehlen. LG Tanja


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HAT sie denn eine LRS??? Also kann sie wirklich nicht oder WILL sie einfach nicht? Schau, die Konzentration ist ja da - aber eben für die falschen Sachen. Wie auch die Anderen halte ich ADS bei den Sachen, die Du aufzählst überhaupt nicht für ausgeschlossen... Hast Du schon mal über eine Förderschule nachgedacht oder ist das schon eine Förderschule?! Nach allen Untersuchungen denke ich, dass bei Dir definitiv ein Härtefall vorliegt und kann mir vorstellen, dass mit ein wenig Druck relativ schnell ein Termin in einer Klinik frei wird, aber dann würd ich Dir echt empfehlen - such Dir richtige EXPERTEN, fahr in die Heckscher Klinik - die gibts glaube viermal? in Deutschland. Dann ääääähm Medikamente? Deine Entscheidung kann Dir keiner abnehmen - aber ich denke, ich würde sie wiederholen lassen und eine Rückstellung JETZT entscheiden. LG Sue


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Hallo Ich habe 3 Söhne.Der mittlere davon ist auch ein ADS`ler...ein Träumer...ein "ich-hab-Alzheimer-im-Kindsalter-Kandidat"...er ist nun 10 1/2 und ich hatte es ebenso wie du...gerannt sind wir zu Ärzten seit seinem 5. Lebensjahr...von Pontius zu Pilatus...sein IQ wurde getestet und lag recht hoch (Vergleich:Höher als der seines großen Bruders,der die Realschule mit 1en und 2en meistert ohne groß dafür zu üben...) und dann kam leider auch für mich im AUG diesen Jahres die schwere Entscheidung...wohin mit dem Kind nun nach der Grundschule ?! (ach ja,seit einem jahr bekommt er nun Ritalin...hatte mich vorher lange dagegen gewehrt und alles andere probiert in der Hoffnung dass da was von helfen würde....Pustekuchen...seitdem er die Tabletten nun bekommt ist er a) aufmerksamer im Unterricht -hat vorher nur geträumt/schien nich anwesend...und b)die Hausaufgaben klappen viel besser OHNE meine Hilfe und ohne STUNDEN davor zu sitzen...hatten es nämlich früher ebenso...ich musste daneben sitzen,durfte nich aufstehen,dann tat er nämlich nichts mehr...guckte dann nur sein blatt an,in der luft gerum usw...kenn das also nur allzu gut..seufza...) So zurück zur schweren Entscheidung...wenn ich also die IQ`s vergleiche von ihm und seinem großen Bruder,der ja kein ADS hat und mir dem seine Leistungen anschaue,müsste mein ADS Kind vom IQ her also spielend die Real schaffen können...kann er aber nich ;o(( LEIDER...er kann`s nich umsetzen...also habe ich ihn WEHMÜTIG erstmal auf die Haupt geschickt...nützte ja nichts...ich tue ihm ja keinen Gefallen,wenn er auf der Real ist und nur schlechte Noten schreibt...er is nämlich obendrauf auch noch mega sensibel...und furchtbar traurig (um nich zu sagen depressiv wenn er schlechter is als alle anderen...) seufz und nun is er auf der Haupt...und siehe da...er hate zum ersten mal ne 1 in nem englisch test...und zwei 2en in mathe und das kind is GLÜCKLICH ! das einzige problem,welches wir nach wie vor haben...die mappenführung...daran muss er noch hart arbeiten wenn er echt hoch wechseln will....ich sehe bei dem großen bruder,das da auf der real sehr großen wert drauf gelegt wird...das kriegt er (noch) nich gebacken...und das 2. problem is das schreiben an sich...er ist total verkrampft (war er schon immer) beim schreiben...wenn andere einen zettel voll schreiben,hat er evt einen satz dort stehen...hat also mappen voll mit din a4 blättern wo nur ein satz drauf steht...arghs... naja,seufza....ich habe hoffnung das es besser wird...we will see... und ansonsten sagte sein arzt / neurologe / kinderpsychologe...wo is das problem ? Dann geht er halt den einfacheren weg und macht die 10. klasse und hat somit auch n realschulabschluss....so ist es ! ;o) LG Sweety


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ihr lieben, vielen dank, dass ihr euch die mühe gemacht habt, meine epistel durchzulesen und dann auch noch drauf zu antworten. ich werde erst mal die fragen beantworten und dann noch was dazu schreiben... (ach ja, ich hab eure fragen einfach hier rein kopiert...) 1. Geht sie noch zur Ergo? Bringt die was? Was sagt die Ergotherapeutin? so, derzeit macht sie keine ergo. was daran liegt, dass erst mal die sommerferien waren, erst waren wir im urlaub, dann die therapeutin - und dann sind wir umgezogen. einen termin beim kinderarzt haben wir am 30.10., ist noch ein bisschen hin, und ich möchte gerne, dass dieser KiA nochmal ergo verschreibt. ob es was gebracht hat? ich kann es nicht wirklich sagen. die bisherige therapeutin hat in meinen augen hauptsächlich an der konzentration und an der grobmotorik gearbeitet - und mein eindruck war, dass das schriftbild flüssiger wurde. ob die therapeutin grosse defizite bei anna sah, weiss ich nicht. ich bekam immer nur zu hören, dass sie gut mitgearbeitet habe, und dass sie bei diversen konzentrationsspielen (vergleichbar mit "memory") meist gewonnen hat, lach... 2. Geht sie zu einem KJP? Regelmäßig? Was wird da gemacht? Was sagt der? nee, bei einem kinder- und jugendpsychologen waren wir noch nicht. ich hatte zweie kontaktiert, der eine hat mir gleich gesagt, dass seine warteliste 6-8 monate beträgt, und der andere hat mich weiterverwiesen an eine therapeutin, die ständig den AB laufen hat und etwa 15 min. pro woche telefonisch zu erreichen ist. einmal habe ich sogar dort angerufen (zur angegebenen zeit) und es hat niemand den hörer abgenommen. *grummel* meine angst ist/war, dass ich mich dort schon wieder nackig machen muss. sprich: lebensgeschichte und -umstände und all der kack. nachdem ich ihn bereits 2 kinderpsychologen und der familienhelferin vorgebetet habe. irgendwie ist da MEINE lust auf mitarbeit gleich null (es soll dem kind geholfen werden und nicht MIR). kann das jemand verstehen? 3. Gibt es die Möglichkeit einer professionellen Hausaufgabenbetreuung? jein. sie war ja bisher in der aufgabenbetreuung, und dort in einer fördergruppe. nannte sich "familienorientierte schülerhilfe", kurz famschü. in anderen gegenden heisst das wohl therapeutische schülerhilfe. in unserem neuen landkreis wurde das allerdings zugunsten einem projekt namens "schüler helfen schülern" aufgegeben, wo gute (ältere?) schüler schlechten schülern nachhilfe geben. was ich davon halten soll? ich weiss es nicht. anna's neuer klassenlehrer rät davon ab, für ihn ist der erfolg dieser sache bei anna mehr als fraglich. hier in der schule gibt es eine aufgabenbetreuung, aber eben ohne förderung. in der alten aufgabenbetreuung hatte anna riesenprobleme in der "normalen" gruppe, in punkto konzentration und aufmerksamkeit. was natürlich auch die anderen gestört hat. selbst aus der fördergruppe kam sie meist nach hause und hatte die aufgaben nicht. insofern würden wir durch die aufgabenbetreuung rein gar nichts gut machen... anna möchte auch nicht da hin. 4. Würde der KJP oder das SPZ eine soziale Behinderung bescheinigen? Oder wurde das schon bescheinigt? nee, so weit waren wir ja nicht. es hiess ja, sie haben diese depression (was auch ausdruck ihres schulfrustes sein konnte) - zu der zeit hatten wir ja auch den ganzen stress mit der betreuung. nettes au pair weg, blödes au pair da, dann wieder weg, dann ungeregelte betreuung... das war auch der zeitpunkt, wo sie anfing, sich die haare auszureissen. als dann der au pair weg war und sie zu der amerikanischen familie ging, besserte sich ihre laune stündlich. und im april hatte ich ja krankenschein und konnte mich ganz oft ganz viel um sie kümmern. sie hat das genossen und der 2te kinderpsychologe, der uns betreute, fand, dass sie wie ausgewechselt war. und diese gute laune hält bis heute an. Wart ihr immer nur beim Kinderpsychologen oder beim Kinderpsychiater? wir waren bei 2 verschiedenen. der erste hat uns nur ein paar sitzungen gesehen und diesen IQ test durchgeführt. der zweite hat wohl nur einen kleinen test durchgeführt, aber mit anna und mir mehr geredet. Und, eine auditive Wahrnehmungsstörung kann man nicht mit Hörtests diagnostizieren bzw. ausschliessen. >> das ist mir auch klar. was am zentrum für kommunikationsstörungen jedoch genau getestet wurde, weiss ich nicht. ich war nicht bei allen untersuchungen dabei. und da haben mehrere leute eben mehrere unterschiedliche tests gemacht... der test, bei dem ich zugegen war, war irgendein blöder hörtest. und abschliessend hat man mir halt gesagt, dass man eine auditive wahrnehmungsstörung ausschliessen könne. HAT sie denn eine LRS??? Also kann sie wirklich nicht oder WILL sie einfach nicht? beide lehrer schliessen eine LRS aus. und ich ehrlich gesagt, auch. sie kann lesen, tut es momentan auch häufig, weil ich bisher noch keine notwendigkeit sah, den fernseher anzuschliessen. und den nintendo ds habe ich neulich in einer schublade gesichtet. sie fragt nicht danach, ich erwähne ihn nicht... sondern freue mich, dass sie vermehrt liest... was das schreiben angeht, ist sie extremst langsam. andere kids schreiben die ganze tafel ab, sie müht sich noch am ersten satz ab. und wenn sie ungeübte texte schreiben soll, dann in erster linie nach gehör. angeblich hat sie jetzt auch noch einen sprachfehler. sagt der neue lehrer, sie hätten da einen sprachheillehrer, der hätte das festgestellt. aber das ist dann schon wieder eine baustelle. will ich nicht haben. grummel. erst mal an der konzentration arbeiten. und an der schnelligkeit. Hast Du schon mal über eine Förderschule nachgedacht oder ist das schon eine Förderschule?! das hier ist eine normale grundschule. mit dem vorschlag förderschule ist noch niemand an mich herangetreten. ich wüsste auch gar nicht, wo eine solche einrichtung ist... und wie gesagt, was auch immer hilft, würde ich meinem kind angedeihen lassen. so, jetzt bin ich am ende der fragen angelangt. vor allem in dem, was sweety geschrieben hat, erkannte ich mein kind wieder. und ich habe mir den wikipedia-artikel über ads durchgelesen. sehr vieles trifft auf anna zu. sie scheut oft vor grösseren (geistigen) herausforderungen, ist langsam, ihre heftführung etc. treibt mich zur verzweiflung, wird bei längeren konzentrationsphasen total hibbelig (nägelknabbern, haare ziehen etc.). sie hat schon immer empfindlich auf lärm reagiert, bei hintergrundgeräuschen schaltet sie total ab. dabei ist sie ein sehr intelligentes kind. das sage ich nicht als stolze mutter, sondern als teilweise sehr verblüffte beobachterin. wenn ich merke, dass es scheint, als ob anna geistig völlig abwesend und unkonzentriert war, und dann kommen da so trocken in einem nebensatz dinge, woran man merkt, dass sie irgendwo das ganze mit einem ohr verfolgt und verinnerlicht hat... und: sie hat einen grossen EQ, hatte sie schon immer. ist sehr ausgleichend und konnte schon immer wilde lausbuben zähmen, lach. in einigen tagen habe ich eben den termin bei dieser beratungsstelle, und ende des monats den termin bei dem neuen (alten) kinderarzt. ich hoffe, dass DER uns endlich an die richtigen leute vermitteln kann... lg, martina...


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PN hast


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Von mir auch.


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hast pn