TuerkischFuerAnfaengerin
hey Unsere Tochter trägt seinen Namen, da wir damals verlobt waren und er gern wollte dass sie direkt seinen Namen trägt (ich hätte ihn ja auch irgendwann bekommen) Ich war jung und dumm und naiv.. Jetzt ist sie 9 Jahre alt und möchte seit 3 Jahren meinen Namen. Es stört sie weil sie dauernd erklären muss dass ich die Mutter bin. Post kommt nicht oder verspätet an (sie hat einen allerweltsnamen) und dauernd wird sie vergessen bei vereinsaktivitäten bei denen ich als Mitglied bin und sie kostenlos an Kind dabei (läuft dann über meinen Nachnamen, sie wird nicht mitgezählt, wird vergessen, dann fehlt ihre medaille/geschenk) Auf der neuen Schule würde sie gern meinen Namen tragen, was es auch für mich einfacher machen würde.. Das Kind lebt bei mir, ich hab ASR, und er kümmert sich etwa 4 bis 6 mal im Jahr, aber auch nur wenn man ihn drängt. Jetzt habe ich ihn gebeten zu unterschreiben dass sie wieder meinen Namen bekommt. Seine Aussage: nur wenn er Sorgerecht bekommt.. Was will er mit dem SR? Er kümmert sich nicht, ist seit 3 jahren schwer depressiv, schafft keinerlei termine einzuhalten, er denkt weder an Feiertage noch an den Geburtstag, Einschulung, Elternabende.. Ich habe ihn sooo oft schon dazu eingeladen er kann nie bzw hat keine Lust.. Ich bin grad so sauer... Das Kind möchte die Namensänderung, wieso stellt er sein Ego über den Kindeswunsch? Kann das Kind die Namensänderung einklagen?
Du kannst seine Zustimmung zur Namensänderung einklagen. Er kann das Sorgerecht einklagen, Anspruch darauf hat er und er wird es bekommen (die wesentlichen rechte wie aufenthaltsbestimmungsrecht, Gesundheitsfürsorge, vermögensfürsorge etc. bleiben bei dir!)
Also den Namen würde ich nicht einzuklagen versuchen. Schlimmstenfalls erklagt er sich im Gegenzug das SR und der Name bleibt trotzdem alt. Eine Bekannte hat in der Schule einfach den Fall geschildert (ähnlich) und das Kind wird mit dem Namen der Mutter angesprochen (steht glaub ich als Doppelname im Klassenbuch, wobei der Muttername zu erst kommt und nur verwendet wird). Einzig die Zeugnisse gibts auf den Vatersnamen. Versuch doch einfach, überall wo es geht, deinen Namen zu verwenden. Solange es nix ist, wo der Ausweis gezeigt werden muss, sollte das kein Problem machen.
beide Male von der Richterin abgelehnt. Jugendamt ist auch involviert, da blockt er seit 7 Jahren jedes Gespräch, jeden Termin.. Er bekommt kein SR, er ist suizidal und ist von 12 Monaten 5 bis 6 in einer psychiatrischen Klinik.. Und das seit über 3 Jahren... Er bekommt kein SR... Da mache ich mir keine Sorgen (erstrecht nicht navh den beiden versuchen, bei denen die Richterin ihn irgendwann rund gemacht hat dass er BITTE ihre Zeit nicht so verschwenden soll...)
Dann versuch den Namen einzuklagen, Argumente aus Kindessicht hast du genug. Deine Tochter wird vermutlich befragt werden, hat ja aber gute Gründe, da sie ja unter dem Namen des Vaters leidet. Ich denke, dass die Chancen, gerade auch wegen der allgemeinen Probleme die du schilderst GUT sind.
Angenommen wir hätten GSR aber finanzen, aufenthalt und gesundheitsfürsorge lägen bei mir, WAS würde er denn dann überhaupt noch mit entscheiden?
Mein Tipp: Lass dich nie und nimmer erpressen. Damit öffnest du nur die Tür zu weiteren Erpressungsversuchen, denn wenn er einmal damit Erfolg hatte, sinkt die Hemmschwelle das wieder zu versuchen. So wichtig kann kein Name sein. Was die Problematik betrifft (sofern du die Zustimmung nicht bekommst oder nicht einklagen magst/kannst), so kann man vieles auf dem inoffiziellen Wege lösen. Dann heisst dein Kind eben auf irgendwelchen Medaillen "falsch" wie du. So what? Ich werde auch immer mal wieder mit dem Namen meines Mannes angesprochen. Solange das nicht wichtige Stellen oder Unterlagen sind, lass ich das immer unkommentiert durchgehen. Genauso mit dem Kind - oft stimmt ihr Name nicht. Na und? Ist doch wurscht, ob ihr Nachname korrekt auf einem Turn- oder Schwimmzertifikat steht. Sogar eine Anmeldung zum Musikunterricht kann problemlos auf den "falschen" Namen laufen. Ich rate zu Ruhe und Humor.
Nichts kann er entscheiden. Mit dem Sorgerecht allein kann er nix anfangen.
Wenn er nicht zustimmt, könntest du die Zustimmung vor Gericht einklagen. Würde ich aber nicht machen, da mir das Risiko, dass er im gleichen Atemzug das GSR zugesprochen bekommt zu riskant wäre. Da würde ich lieber mit dem Namesproblem leben. Vielleicht kann deine Tochter ihn überzeugen, indem sie ihr Leid mit dem Namen schildert? Soll sie ihn doch richtig nerven, ständig deswegen anrufen und mails schicken usw. Vielleicht gibt er dann nach? Liebe Grüße!
er überlegt es sich (musste über seine eltern anrufen weil er beleidigt sein telefon ausgeschaltet hatte... Oh man, was will er mit sr wenn er es nicht mal schafft ein Gespräch zu führen???) Nachdem ich ihm nochmal sagte dass das NICHTS gegen ihn ist sondern einzig der wunsch von unserer Tochter nach Normalität, hat er etwas eingelenkt... Hätte ich nicht gedacht, ich bin zum ersten Mal seit 7 Jahren positiv überrascht...
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