Elternforum Alleinerziehend, na und?

Die Weste mal wieder weiß waschen :)

Die Weste mal wieder weiß waschen :)

Mitglied inaktiv

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Hi! Na, da habe ich aber ne ganz schöne Diskussion ausgelöst. Also eines vorweg: I C H habe mir nichts zu schulden kommen lassen - also hört bitte auf mich in der Luft zu zerreißen und Geschichten zu spinnen Um ein bisschen Klarheit in die Geschichte zu bringen: Es handelt sich um einen Halbbruder mit dem ich die besagten 15 Jahre keinerlei Kontakt habe. Vater ist verstorben. Halbbruder ein Ar.....ch vor dem Herren. Der gesetzlichen Erbfolge nach, stehen seine Mutter und mein "richtiger Bruder" so wie ich. Mutter zu 1/2 und wir zu je 1/4. Ob und was da überhaupt an vermögen da ist, das weiß ich gar nicht. Als mein Vater verstarb ging es damals unter anderem um das Haus - eine ewig lange Erbstreitgeschichte die ganz böse ausging. Was da alles zwischen(un)menschliches passiert ist führe ich jetzt nicht aus. Ich persönlich weiß nicht, ob es überhaupt "was zu holen" gibt. Kann auch sein das der das Geld alles in Drogen investiert und verspielt hat (vom Mensch her war das so ein Typ). Kann auch sein, das er sich gut was zusammen gespart hat. Oder das es eine Lebensversicherung gibt. Keine Ahnung. Aber in diesem Fall will ich NICHTS von dem Geld - ich habe vor 15 Jahren mit dem Kerl abgeschlossen. Das dieser jetzt im Sterben liegt weiß ich nur durch Anverwandte - ich sitz jetzt nicht lachend da mit dem Gesichtsausdruck "na endlich". Aber auf die Beerdigung werde ich auch nicht gehen. Mir ist es eigentlich gleichgültig. Mir ging es tatsächlich bei der Ausgangsfrage nur darum, ob ich als Aufstockerin ohne weiteres ein Erbe ausschlagen kann. Danke Ralf für die Sicht des JC - ungefähr das wollte ich wissen. Ich werde, wenn ich die Benachrichtigung OFFIZIELL durch Behörden erhalte, zur Sicherheit nochmal meine Anwältin um Rat bitten. So, jetzt kennt ihr aber die Wahrheit - wer mich zerreißen mag, bitte vortreten.


Nurit

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Ich finde es schlimm, dass man sich schon ums Erbe Gedanken macht, wenn der Mensch noch lebt.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Nurit

Ist doch besser, wenn vorher alles klar ist.


Keksraupe

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Antwort auf Beitrag von Nurit

darüber sollte man bei Lebzeiten nachdenken und auch reden


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Keksraupe

Das erinnert mich an meine Mutter, die extremst beleidigt war nachdem ich netterweise fragte wie sie sich ihre Beerdigung vorstellt. Sie sagte mir, das fände sie total geschmacklos wo es ihr doch so gut ginge. Auf meine Frage, ob sie die Frage geschmackvoller fände, wenn er ihr gerade körperlich schlechter ginge, gab es allerdings keine Antwort. Schauen wir halt mal.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich finde das super, wenn man vorher weiß, was der andere sich wünschen würde. Bei mir war es umgekehrt. Mein Ältester wollte nichts darüber hören und ich hab ihm dann nur gesagt wo er die Unterlagen findet in denen alles festgelegt ist. Einfach nur um zu dem Verlust nicht noch viele unbeantwortete Fragen aufkommen zu lassen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mf4

Meine Mutter hat mir dann stinksauer einen Zettel mit einer Halbinformation gegeben. Wahrscheinlich wird meine Schwester sich mit esoterischen Zweifeln zu Wort melden (Kopf gen Sonnenaufgang! Im Friedwald! Mit einem Bildchen von Bruno Gröning und einer jungfräulichen, biologisch gezüchteten Kröte verbrennen!) und ich werde ihr sagen, sie soll als Bestattungsritual machen was sie für richtig hält, wobei mein Anteil an den Kosten X Euro ist - egal was gewählt wird.


mf4

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du hast eine PN


ungewohnt

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Darum geht es sicher nicht. Und manchmal ist es besser, sich vorher "Szenarien" zu überlegen, als irgendwo unverhofft reinzugeraten. Es ist ja nicht so, dass Dura auf den Tod wartet. Die Fristen nach Erbantritt sind recht kurz, um dann alle Eventualitäten zu berücksichtigen.