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Die Kinder sind wieder sicher im KiGa

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Guten Morgen, ich bin jetzt erst einmal so erleichtert, das kann ich Euch gar nicht sagen. Vor Kurzem habe ich ja über die Messerattacke im KiGa berichtet. Der Junge wurde dann nach meinem Anruf beim Träger und dem Auflaufen zweier Eltern direkt im KiGa suspendiert. Er war nur gestern da, als der MSH zur Begutachtung kam und ist bis Ende nächster Woche auch nicht im KiGa. Nachdem was Feli und andere Kinder gestern erzählt haben, war er gut konditioniert worden bzgl. der Begutachtung. Dennoch gab es wieder einen Vorfall mit einem absichtlichen Fußtritt in die Rippen gegenüber einem Kind. Heute morgen als ich den KiGa gerade mit Zweien vom Elternbeirat verlassen habe kam uns der Geschäftsführer des Trägers entgegen und erklärte uns, dass unabhängig von dem Gutachten des MSH der Träger mit dem KiGa quasi schon ihre Entscheidung getroffen hätten. Es werden jetzt Hilfeangebote für die Familie ausgearbeitet, die in 1,5 Wochen den Eltern mit dem Gutachten präsentiert werden. Er kann es nicht verantworten, dass gerade ein Vorschulkind andere und sich selbst gefährdet und da muss eingeschritten werden und da hat er auch bestimmte rechtliche Regularien einzuhalten. Offensichtlich hat der KiGa sich jetzt doch entschieden die Vorfälle wenigstens ihm gegenüber zuzugeben und das Ausmaß darzulegen. Ich selbst bin natürlich erleichtert, dass ich und insbesondere Feli jetzt keine Angst mehr haben muss, aber mir tun auch seine Eltern leid. Die haben gestern nicht mal ein kurzes Feedback bekommen, weil sich die Erzieher bei der Abholung einfach verkrümelt haben und müssen jetzt 1,5 Wochen warten was jetzt passiert. Das finde ich eine Zumutung. Und dann ist die Mutter ja die ganze Zeit mit uns konfrontiert, da ihre Tochter ja immer noch in unseren KiGa geht. Hoffentlich nimmt die Kleine nicht auch noch diese Laufbahn. So, das musste jetzt mal raus. Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag! LG Claudia


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Schön, dass sich das für euch geklärt hat. Was wird denn nun aus dem Jungen? Kann man nur hoffen, dass die armen Eltern gute Hilfsangebote bekommen und diese annehmen. Berichte doch mal, wie es für ihn weiter geht, würde mich interessieren. LG SPMFL


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Ich finde es gut, dass Ihr als Eltern Euch da eingesetzt habt und erschreckend bis unglaublich, dass der Kiga versucht alles unter den Tisch zu kehren. Mir tut der Junge wie die Eltern ebenfalls sehr leid und ich hoffe für die Mutter, dass sie die Angebote annimmt und alles umgesetzt werden kann - zum Wohl des Jungens. LG Sue


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Finde es auch ziemlich erschreckend was der KIGA da versucht hat; gut das ihr euch als Eltern so gekümmert habt. Und hoffentlich finden sie für den Jungen was das ihm hilft; muß ja auch schrecklich für die Eltern sein... LG Nicole


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super das das erstmal geklärt ist... hast wenigstens gleich gefragt wie das dann mit der Schule laufen soll ? Sonst geht der ganze Quark ja von vorne los...


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Da wir den Typen rein zufällig getroffen haben und er ja einen Termin bei uns im KiGa hatte, konnte ich nicht zuviele Fragen stellen. Jedoch werde ich ihn nach Abschluss des Ganzen nochmal anrufen und mich bei ihm bedanken. Da werde ich dann auch das Thema Schule anbringen. Es sind ja noch ein paar Monate bis zum Schulbeginn im September und da kann sich hoffentlich viel tun sodass es dann auf der Sprengelschule nicht allzu schlimm werden würde, sofern er da hingehen wird. Das ist zumindest meine große Hoffnung. Ich hoffe sehr, dass ihm geholfen werden kann, denn er hat einen guten Kern, ist wißbegrierig und eigentlich ein ganz lieber. Was ihn so drastisch verändert hat, weiß ich nicht. Auch Feli ist ganz irritiert, da sie ihn mal ganz doll lieb gehabt hat. Und wenn er friedlich war, meist am Nachmittag im KiGa oder wenn er mal bei uns war, hat sie ganz toll mit ihm gespielt. Früher war es - wie die alte Erzieherin es ausgedrückt hat - wie eine Symbiose zwischen den beiden. Er hat sie beschützt und sie hat ihm Dinge beigebracht und nie aufgezogen, wenn er etwas nicht konnte. Gerade deshalb war der Schritt so hart für mich hier etwas für bzw. gegen ihn zu unternehmen. Weiß nicht, ob ich mich verständlich ausgedrückt habe. LG Claudia


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Das klingt gut für die Mehrheit und ich finde es auch wichtig, daß es so weit oben aufgehangen wurde, sprich: daß sich der Träger gekümmert hat und nicht auch so rumeiert! Der Junge und seine Familie stehen sicher vor einer nicht leichten Aufgabe...hoffentlich bekommen sie genügend Hilfsangebote und nutzen diese dann auch! lg heike