Mitglied inaktiv
Kleiner Inhouse-Streit zwischen den Kindern und mir: Ist eine Butter "weggeräumt", wenn man sie von Eßzimmer in die Küche verfrachtet hat? Ich persönlich bin ja der Ansicht, "weggeräumt" definiert den Zustand, daß ein Gegenstand an dem ihm zugewiesen Platz liegt. Bei der Butter wäre das der Kühlschrank. Die Kinder meinen, die Vorsilbe "weg" impliziert, daß es reicht, wenn der Gegenstand weg von dem Ort, an dem er vorher lag - in diesem Fall das Eßzimmer - geräumt wurde. Ich kann mich der Logik dieser Worterklärung nicht entziehen und bitte darum um Alternativvorschläge: Mit welchem Wort kann ich meine Kinder anfallsweise anbrüllen, wenn sie mal wieder Dinge an den ihnen zugewiesen Platz räumen sollen? "Aufräumen" scheint mir zu allgemein. (Und ist erfahrungsgemäß wirkungslos - wenn ich "Verdammt noch mal, räum endlich Dein Zimmer auf, da sieht es ja aus wie im Schweinestall!" brülle, passiert meistens genau gar nichts.) "Räume die Butter an ihren Platz!" ist zu lang. Normalerweise bin ich ja nicht so pingelig. Aber bei der Hitze verdirbt ja alles innerhalb von Sekunden. Gestern mußte ich ein noch fast volles Tetrapack Milch wegwerfen, weil das mal wieder jemand "weggeräumt", aber nicht "weggeräumt" hatte *grummel*. Gruß, Elisabeth.
Butter-Kühlschrank. Zack Zack. Kurze genaue Anweisung oder? ich red mir seit wochen den mund fusselig, er soll leere folie von der schokolade in den müll tun. nein, liegt im schokoregal. küche, fernseher und schokoregal befinden sich in einem großen raum. aber führt kein weg rein. selbst wegfegen brachte nichts.
Oh, das klingt gut!!! Ja, das Schokoladenpapierdilemma kenne ich auch und erweitere auf ein Paninibildermülldilemma. Temi hat neulich 10 Tüten gekauft und vor dem Fernseher ausgepackt. Ich habe es drei Tage liegen lassen in der Hoffnung, daß es ihn mal stört. Am dritten Tag bekam ich einen Wutanfall. Danach lag das Papier auf dem Küchentisch, unter dem der Mülleimer steht *kreisch*.
"Gib die Butter zurück in den Kühlschrank" oder "Räum die Butter dorthin wo sie hingehört!" Ist jetzt nicht der ultrakurze Befehl, aber im Schreimodus ist das schnell gesagt, finde ich. lg, kristina
Bei meinen hilft echt nur genau zu sagen was wohin soll, dann klappt es. Heute habe ich ironisch gemeint lasst die nasse Badehose in den Sand fallen, was meinst Du wo sie lag ![]()
Ich tue auch so wie Patti, muß nur immer unterwegs aufpassen. Zum einen ist das Kind ja kurze Anweisungen gewöhnt, wenn ich dann plötzlich Sätze rede, kuckt sie immer so wirr und zum anderen, wenn mir dann doch mal kurz und knapp rausrutscht, sind die 'Zuhörer' meißt ganz entsetzt!
Heute beim Zahnarzt:
Tür rein, ich freundlich 'Guten Tag' und zum Kind 'Setz Dich und Ruhe'. Fräulein Zahnarzthelferin hat noch keine Kinder, das sah man an dem entsetzen Blick! ![]()
Ich habe leider keinen brauchbaren Vorschlag,nehme aber selbst gerne jeden nützlichen Vorschlag an !
Es kotzt mich nämlich manchmal so dermaßen an
Ich komm mittags von der Arbeit,und finde auf dem Küchentisch die Margarine,nebst Salami vom Frühstück......und das bei draussen 36°
Und Licht im Flur hat auch gebrannt.......den ganzen Tag.
Frag mich was ich hier überhaupt erziehe ?????
Gruß
Birgit
Mein Dreamson läuft auch immer zu ganz großer Form auf, wenn ich ihn auffordere, mal seine ganzen Geschirrteile aus seinem Zimmer zu entsorgen. Gefühlt sind das etwa immer 3-4.000 Tonnen, was auch erklärt, warum ich mich immer über meine zunehmend leeren Küchenschränke wundere, besonders Tupperschüsselchen haben es ihm angetan, aber naja. Jedenfalls ist dann kurze Zeit später sein Zimmer wohl entsorgt, aber glaube ja nicht, daß das dann in die Spülmaschine kommt, höchstens ein kleiner Teil, der Rest landet aus mir sich nicht erschließenden Gründen in der Spüle.
Keine Mißverständnisse, es handelt sich hier nicht um einen gedankenlosen Teenager, sondern um einen jungen Mann, der seiner langjährigen Freundin mit solchen Glanztaten gewiß nicht imponiert...
Ich habe mich jedenfalls dazu entschlossen, ihm das Wort "wegräumen" nach MEINEM Gusto bei Gelegenheit noch einmal verbindlich zu definieren, und zwar ein für alle Mal.
Funktioniert übrigens wunderbar. Nachdem mein Sohn vor ca. 3 Jahren anfing, jede Woche um die tausend Kilo Wäsche zu produzieren, u.a. auch bereits gewaschene, da (von ihm) nicht gleich weggeräumt (kennen wir das nicht?) und somit wieder staubig/schmutzig/zerknittert, haben wir ihm eines Tages eröffnet, daß er ab jetzt... tataaaaaaa... die Waschmaschine höchstpersönlich und nur für sich bedienen und anschließend bitte die Wäsche aufhängen und nach SEINEM Gusto dann "wegräumen" darf.
Seitdem fliegt seine Wäsche zumindest wohl schneller in den Kleiderschrank. --> klappt wunderbar, und er hat nicht mal gemotzt. Und er fragt spgar, wann er die WAschmaschine haben darf...
Viel Glück und viele Grüße
Snoopy
*...besonders Tupperschüsselchen haben es ihm angetan...*
Von wem er das bloß hat???
Sorry, Ralph, aber ich hatte hier gerade einen kleinen Lachanfall! ![]()
Ganz einfach: Wegräumen: = das was Männer machen: so vom bisherigen Platz wegbewegen, dass es optisch "weg" ist und nicht mehr stört. ... danch öffne aber niemals völlig unbedraft die oberen Küchenschränke.... (wenn man nicht vom weggeräumten Inhalt erschlagenw erden will. Ausräumen: = das was Frauen machen: die Dinge an den ihnen im Haushalt zugewiesenen Platz räumen. Eben dort hin, wo sie "Zuhause" sind. Papier in den richtigen Ordner abheften, Plasrikdosen ineinander gestaplet in den Schhrank stellen. Butter in den Kühlschrank, etc :-) Viele GRüße Désirée
Ich hoffe auch, dass ich meinem Sohnemann diesen kleinen aber feinen Unterschied irgendwie beigebracht bekomme.. Mein Freund räumt nämlich - wenn, dann - auch nur "weg".. Er hat dafür aber meist atemberaubende Erklärungen, wie: "Der Müll liegt deswegen auf dem Tisch, weil der Mülleimer voll ist." Grandios.
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