Mitglied inaktiv
Hallo! Ich lebe in Schidung und möchte das alleinige Sorgerecht für meine 2jährige.Gründe dafür sind das mein noch Mann unsere gemeinsame erste Tochter ind er Partnerschaft schonmal entführt hat,er ist sehr agressiv,hat schon oft gedroht und will sich permanent in das leben meines Freundes und unserer Kinder einmischen,er findet es auch total klasse das ich ja auch nie eine OP ohne seine zustimmung machen darf und auch keinen KITA ohne ihn bestimmen darf.Er hat auch nach der Trennung 2 selbstmordversuche gestartet,Gina kam andauernd verstört zurück wenn sie dort war.Ich habe auch seit März 04 den kontakt untersagt er drohte mit Anwalt von dem ich heute noch nichts gehört habe.Er fragt auch nicht mehr nach Gina.Welche chancen habe ich?Oder soll ich abwarten oder ihn gar nett fragen also ordentlich mit ihm reden das er das halbe Sorgerecht abtritt!Welche erfahrungen habt ihr gemacht? lg jenny
Hallo Jenny, nur in Ausnahmefälle wird das ASR zugesprochen. Inwiefern dein Nochmann sich in deine neue Beziehung einmischt, kann ich nicht beurteilen. Aber er hat das Recht und die Pflicht, sich weiterhin um seine Tochter zu kümmern. Das die nach dem Umgang manchmal verstört ist, ist übrigens nichts aussergewöhnliches: Trennungskinder reagieren hiermit auch darauf, dass sie den einen Elternteil viel zu selten sehen. Und jetzt machst du alles noch schlimmer, indem du den Umgang verhinderst... Damit hast du jetzt einen völlig überflüssigen Nebenkriegsschauplatz aufgemacht, denn jedes Gericht wird sein Recht auf Umgang mit seinem Kind bestätigen. Also sei wieder nett, wie du schon geschrieben hast. Aber nicht indem du ihn um ASR bittest, sondern indem du akzeptierst, dass ihr weiterhin BEIDE Eltern eines KIndes seid. Und du nicht das Recht hast, den Vater schrittchenweise aus dem Leben des Kindes zu entfernen... Gruß, Rob Selbst Alleinerziehend, mit GSR
Hallo Rob, prinzipiell bin ich ganz Deiner Meinung. Der Verzicht auf das ASR bedeutet ja z.B. auch nicht, daß Gina ihn nicht mehr sehen darf, insofern sind "Verstörung nach Besuchen" und "er mischt sich in unsere Beziehung ein" auch keinerlei Gründe für das ASR. Das einzige, was mich aufhorchen läßt, ist die Entführung. Ich weiß ja nicht, was da vorgefallen ist, aber die Ängst, daß sowas noch mal passiert, kann ich nachvollziehen. Mir geht es ähnlich, wenn die Kinder bei meinem Mann sind und ich nicht 100%ig weiß, wo er mit ihnen ist, werde ich hibbelig. ABER: Der Vater hat auch bei einem ASR ein Besuchsrecht, das Problem ist also nicht gelöst. Viel sinnvoller finde ich einen Besuch beim Jugendamt. Ich habe das schon hinter mir, "meine" Sachbearbeiterin beim JA steht mit der Option "betreuter Umgang" sozusagen bei Fuß und wird das einleiten, sobald ich mehr als nur ein "dummes Gefühl" habe. Was genau ich in die Wege geleitet habe, um mein "dummes Gefühl" entweder zu zerstreuen oder zu bestätigen, möchte ich hier nicht erläutern. Es basiert auch zu 99% auf dem Herkunfstland meines Mannes. Allgemeine Tipps an Jenny: Pack die Pässe weg, achte darauf, was er sagt, und sei einfach wachsam. Aber lege Deine Hoffung nicht auf einen rein formalen Akt. Im Gegenteil: Aus Wut über Dein Vorgehen sind Kuzschlußhandlungen sogar wahrscheinlicher. Schönen Gruß, Elisabeth.
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