OliviaÖl
Hallo ihr Lieben :-) erstmal wünsche ich euch ein frohes neues Jahr!!! Jetzt zu meinem Problem. Ich hab einen kleinen Sohn, er ist 2 Jahre alt. Von seinem Vater bin ich seit einem Jahr getrennt. In unserer Beziehung hat er sich überhaupt nicht um den Kleinen gekümmert, er war so gut wie nie Zuhause, auch mit der Trennungsgrund. So, seit unserer Trennung lief es viel besser, er kümmerte sich plötzlich regelmäßig um den Kleinen, kam ein bis zweimal die Woche, entweder zu uns zu Besuch oder er holte den Kleinen ab und ging mit ihm auf den Spielplatz usw. Er hatte bis vor einem Monat noch keine eigene Wohnung und hat bei einem Freund gewohnt, daher war der Kleine nie mit bei ihm. Unser Ziel ist aber das er den Kleinen jedes zweite Wochenende hat. Ich habe auch zwischenzeitlich mit dem Kleinen woanders übernachten geübt, bei seiner Oma, die er sehr liebt. Allerdings klappt es bis jetzt überhaupt nicht, er weint und reagiert mit Fieber und Durchfall. Nun wollte sein Papa aber gerne die Übernachtung einführen, da er jetzt seine Wohnung hat. Ich finde es persönlich noch nicht gut, aber da ich weiss es ist sein Recht, habe ich eingewilligt. Allerdings für den Anfang erstmal nur eine Nacht jedes zweite We. Natürlich hat er dazwischen auch so Kontakt mit ihm. Ich dachte zur Eingewöhnung. Jetzt sind die beiden ersten Versuche aber genauso verlaufen wie ich es mir gedacht habe. Der Kleine freut sich auf seinen Papa und packt freudig seine Schlafsachen mit mir, Papa holt ihn ab, er geht gern mit. Abends dann fängt er an zu weinen, bekommt Durchfall und Fieber und will zu mir. Papa bringt ihn allerdings trotzdem erst am nächsten Tag und sagt mir auch dann erst Bescheid, damit ich ja nicht auf die Idee komme ihn eher abzuholen. Dem Kleinen geht es aber absolut nicht gut damit und ich als Mutter würde es jetzt erstmal beenden und es in ein paar Wochen wieder versuchen. Er sieht das natürlich ganz anders, der Kleine soll sich halt gewöhnen und da hat er halt Pech wenn es ihm schwer fällt. Nächstes We wäre jetzt wieder ein Papawochenende und ich habe jetzt schon Bauchschmerzen, weil ich weiss mein Kind leidet und er lässt ihn in dem Fall auch nicht nach Hause. Wie seht ihr das? Vielleicht übertreibe ich ja total und der Papa hat Recht? Ich sehe halt nur wie fertig er von diesen Übernachtungen nach Hause kommt :-(
Ich finde ein Kind muss immer nach Hause dürfen!!!! Egal wie alt und zwei ist sehr jung. Ich würde dem Vater die Wahl lassen, entweder breche ich das ab ( dann kann er klagen ) oder wir machen weiter unter der Bedingung das abgebrochen wird wenn der Junge nach Hause will. Soll Papa sich. Was einfallen lassen um ihn abzulenken und wenn es nicht klappt in den sauren apfel beißen und ihn zurück bringen.
Einen grossen Tipp habe ich nicht aber vielleicht wäre Mittagsschlaf als erste Übung beim Papa besser als Nachtschlaf? Der kleine macht das ja nicht mit Absicht. Er reagiert schon sehr heftig. Das kenne ich leider so nicht. Aber vielleicht kann dir jemand anderes da helfen. Ich wünsche euch viel Kraft.
Schwieriges Problem und ich wüsste auch nicht wirklich keinen Rat aber einen kleinen Gedankenanstoß habe ich für dich. Ich bin nicht getrennt lebend (lese hier, weil viele Themen hier vernünftiger behandelt werden). Das Problem was du schilderst, haben auch viele Kinder dieses Alters wenn der Papa bei Ihnen wohnt. Wie würdest du dann reagieren? Ansonsten eigentlich eher noch häufiger übernachten, damit es keine so ungewohnte Ausnahme ist. Man kann sich nicht an etwas gewöhnen was sehr selten stattfindet. Gewöhnung hat viel mit Häufigkeit zu tun. Aber wäre das für Euch machbar? Oder der Papa bringt den Kleinen bei Dir zu Bett. Du musst dann aber für die Zeit weg/außer Haus sein, z.B. Mama geht noch schnell einkaufen (Uhrzeit egal, der Kleine kennt noch keinen Ladenschluss). Dann hat der Kleine nur den Wechsel der Person, aber nicht des Schlafzimmers. Vertraust du Deinem Ex ausreichend um ihn alleine in Deiner Wohnung zu lassen? Wie hoch ist denn überhaupt das Fieber? Durchfall bekomme ich auch bei jeder Aufregung - positiv wie negativ. Das heißt nichts. Das ist nur eine stärkere Reaktion auf Adrenalin/Aufregung. 38.5 sind bei Aufregung auch nicht wirklich Fieber. Also wie hoch geht es denn wirklich? Und wie lange bleibt es hoch? Hast du jemals gemessen? Gefühlt sind auch fieberfreie Kinder oft ganz heiß nach Schreianfällen. Und grundsätzlich muss man sich überlegen wie man sein Kind erziehen will. Geht man auf dieses und jenes ein und nimmt Rücksicht, fühlt sich das Kind evtl. verstanden und geborgen (oder auch nicht), ABER man kann kleine Macken ganz wunderbar zu großen Macken ausweiten. Und umgekehrt... na ja.... Das ist eben das Dilemma. Mal ist Rücksicht gut, mal ist Rücksicht nicht gut. Es gibt aber leider keine eindeutige Lösung. Ich wünsche DIr alles Gute Lg Laufente
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