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betreuter Umgang

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Blackwitch74

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Hallo Ihr lieben Ich bin zwar nicht so oft hier unterwegs aber lese oft mit. Zu meiner Frage jedoch habe ich nicht wirklich passende Antworten gefunden,desswegen möchte ich mal direkt nachfragen. Mich würde interessieren wer hier Erfahrung mit betreuten Umgang von Kleinkindern hat.icvh mache das mit meiner Kleinen jetzt einige Monate und stelle mir immer wieder die Frage was das ganze bringen soll. Wie läuft das bei euch?Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?Wie lange ging die Maßnahme?Und warum wurde sie angeordnet? Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen und wünsche erstmal ein schönes Wochenende. LG Blackwitch


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Blackwitch74

das soll bringen dass vater und kind sich besser kennen lernen. ziel soll ja unbetreuter umgang werden nehme ich an oder warum ist es bei euch angeordnet?


Keldana

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Hallo ! Ich will ja nicht kleinlich sein, aber Dein Post ist mir ein bisschen zu ^einfach^ gestrickt. Klar scheint es irgendwie auch in diesem Fall zum Fall der Themenstarterin zu passen, aber es gibt nicht nur die Situation, dass der Vater das Kind besser kennen lernen soll, sondern z.B. auch umgekehrt, wenn das Kind beim Vater ist (und die Mutter den Umgang erst ^lernen^ soll). Gruss Keldana


Blackwitch74

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Antwort auf Beitrag von Blackwitch74

Ja natürlich soll das das ziel sein.Meine Fragen waren auch dahingehend gestellt wie lange es bei anderen gedauert hat bis sie z.b. nicht mehr mit im Raum sein mussten etc. Finde es halt nur sehr schwer und auch mühselig wenn nie ein Kontakt zum KV bestand und er nun mehr oder weniger erzwungen werden soll durch diese Maßnahme.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Blackwitch74

Oh, das klingt wie ein ungewöhnlicher Fall. Er will also keinen Umgang? Wer hat den Umgang denn angeordnet?


Keldana

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Antwort auf Beitrag von Blackwitch74

Hallo ! Bei mir waren es glaube ich ungefaehr 6 Monate. Allerdings war mein Sohn zu dem Zeitpunkt schon 7 Jahre alt. Das Familiengericht hat der Kindesmutter nach langer Verhandlung das Kind weg genommen, da ein Gutachten feststellte, dass eine Kindeswohlgefaehrdung zu befuerchten ist, wenn das Kind weiterhin bei der Mutter bleibt. Mir als Vater wurde aber das Sorgerecht ebenfalls entzogen, weil der Gutachter nicht mit Sicherheit sagen konnte, ob ich in der Lage bin, meinen Sohn gross zu ziehen. Das Jugendamt bekam daher die Vormundschaft uebertragen und wollte zunaechst einmal, dass sich mein Sohn bei mir richtig einlebt und daher ^Stoerungen^ durch die Mutter vermeiden. Sie bekam also zunaechst erst einmal gar keinen umgang. Dagegen ging sie vor Gericht und in einem Vergleich wurde dann vereinbart, dass sie ein betreutes Umgangsrecht erhaelt. War glaube ich alle 14 Tage fuer 2 Stunden in einer Einrichtung, die sowas betreut. Also ich selbst habe meinen Sohn immer nur hin gebracht und wieder abgeholt. Ging wie gesagt glaube ich 6 Monate ... koennte aber auch etwas laenger gewesen sein. Im weiteren Verlauf erhielt die Kindesmutter dann die Erlaubnis, den Sohn alle 14 Tage fuer 8 Stunden mitzunehmen. Anfang Dezember ist der naechste Gerichtstermin angesetzt. Da soll dann vermutlich eine endgueltige Entscheidung her und auch die Sache mit dem Sorgerecht geklaert werden. Gruss Frank


Blackwitch74

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Antwort auf Beitrag von Blackwitch74

Ja natürlich kommt es auch andersrum vor. Aber zur kurzen Erklärung: Ich habe mich bereits in der Schwangerschaft vom KV getrennt.Das Kind hat einen sozialen Vater und halt den biologischen.Letzterer hat seinen Umgang eingeklagt.Die Richterin entschied damals das er alle 14 Tage für 1 Stunde mit dem Kind spazieren gehen darf.Da dies nicht wirklich funktionierte,kam es trotz Beratung beim Jugendamt zu einer erneuten "Verhandlung",wo dann ein anderer Richter den betreuten Umgang anordnete.Dieser wird nun alle 14 Tage für 1 Stunde durchgezogen.Seit Januar läuft das nun schon.Anfangs sagte man es sei auf circa 10 mal begrenzt, was nun aber schon länger ist.Ich kann vom ersten Treffen bis heute keine Veränderung feststellen.Das Kind (3 Jahre) fühlt sich nicht wirklich wohl und betrachtet es halt als Spielstunde.Desswegen stelle ich mir halt die Frage wie verwirrend und anstregend ein solcher Kontakt wirklich ist.Oft habe ich das Gefühl das zwar gesagt wird man handle zum Wohle des Kindes,aber eigentlich macht man sich wenig Gedanken wie die ganze Situation wirklich auf das kleine Geschöpf wirkt.Desswegen wollte ich mal von anderen Betroffenen wissen wie die es sehen. LG


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Blackwitch74

Ne, diese Regelung ist bei einem Dreijährigen allerdings sinnfrei. Wie soll man denn da Bindung aufbauen ? Da müssen wesentlich mehr Zeitfenster her damit das Kind mehr Bezug bekommt. Macht ihr eine Erziehungsberatung zugleich ? Was würde der Vater denn leisten können an Zeitaufwand ?


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

was stört dich daran? dass eure heile familienwelt gestört wird? ist doch shcön wenn der vater sich sorgen möchte, warum musste das eingeklagt werden? die stunde ist viel zu wenig.