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Beistandschaft !!!

Beistandschaft !!!

sabse1904

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Hallo zusammen, Kennt ihr das wenn ihr 100% gibt und die beistandschaft einfach nicht zur potte kommt. Ich weiß nicht ob es daran liegt das die beistandschaft männlich ist. Meine Tochter ist inzwischen 13 Monate die beistandschaft wird gelegentlich von mir kontaktiert aber inzwischen bekomm ich seit Monaten keine Antworten mehr. Ist es möglich auf eine andere beistandschaft zu bestehen??


desireekk

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Antwort auf Beitrag von sabse1904

Tja... das ist oft so. meiner (männl.) war echt OK, aber es ist eben nur ein Job... und Erfolgs- oder Erledigungsprämie gibt es eben nicht. Also: Ich habe angerufen, nach dem Stand gefragt, was der nächste Schritt sei, wann er getan wird und bis wann ich Rückmeldung erwarten kann. GENAU am Tag nach letzterem Datum hab ich dann wieder angerufen. Immer freundlich, aber bestimmt. Wenn es nicht erledigt wurde hab ich gefragt warum und ob ich etwas tun kann damit die Fristen eingehalten werden und wann es denn nun erledigt wird. Nach dem 3. Mal hat er kapiert dass er besser in die Spur kommt, weil ich lästig wie die Krätze bin. Und ja, dazu hab ich auch gerne mal verschiedene Telefonnummern verwendet wenn er meinte an "meine" nicht mehr rangehen zu müssen,. das hab ich dann auch mal verbalisiert und meine "Befürchtung" (Verdächtigung) geäußert dass ihn meine Telefonnummer verängstigt *hust*. Und immer schön Tagebuch/Notizen führen, für wann zugesagt wurde, und wann tatsächlich erfolgt. Nach dem 2.-3. Mal würde ich an den Vorgesetzten herangehen und fragen, wie man den SB unterstützen kann damit man den Bedürfnissen des Kindes (auf Unterhalt) gerecht wird. Auch hier wieder mit Bitte um Antwort bis xx.xx., etc pp.... Ist lästig, aber manchmal geht's eben nur so.. weil: sie erster teil meines Posts... Gruss D


spiky73

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Antwort auf Beitrag von sabse1904

Also ich kann mich über meine Beistände nicht beschweren. Erst hatte ich einen männlichen, der hat die Vaterschaftsfeststellung betrieben. Gut, zunächst schien er etwas überfordert zu sein und hätte einiges abkürzen können, aber nun gut, es hat zwar länger gedauert, man kam aber trotzdem zum Ziel. Ich bin dann umgezogen, sogar in ein anderes Bundesland, aber die Akte verblieb da, weil das Verfahren am laufen war und es sonst hätte wieder von null an gestartet werden müssen. Das ganze Procedere hat Jahre gedauert, aber es ging auch über den großen Teich und letzten Endes wurde der Erzeuger eben auch als solcher festgestellt. Danach wurde die Akte an das eigentlich inzwischen zuständige Amt abgegeben. Dort ist eine junge Frau zuständig. Es hat wieder Jahre gedauert. Das Kind war acht, als alles unter Dach und Fach war und zum ersten Mal Geld geflossen ist. Da haben die Mühlen zwar langsam aber stetig gemahlen. Ich habe nie angezweifelt, dass man in meinem (dh. des Kindes) Sinne tätig ist. Sowohl der erste als auch der zweite Beistand haben gesagt, dass sie mit meiner Konstellation keine Erfahrung haben und der Ausgang ungewiss ist, sie es aber trotzdem versuchen wollen. Die Unterhaltsangelegenheit lief dann auch über das DIJuF in Heidelberg, dh die Verantwortung lag auch nicht mehr in Händen des Beistands. Ich habe trotzdem alle paar Monate angerufen und nachgefragt, erstens um mich nett in Erinnerung zu bringen, und zweitens um zu hören, ob es nicht vielleicht doch Neuigkeiten gibt.


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von sabse1904

Aber sicher, kenne ich es. Die UV Stelle ist auch so, lala. Ich habe das Gefühl, dass die gar nicht daran interessiert sind, das Geld vom nicht zahlenden Elternteil zu bekommen. LG


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ich habe verschiedene Erfahrungen gemacht. In München hatte ich einen männlichen SB, der hat sich am Bein des Ex/KV festgebissen wie ein tollwütiger Terrier. Der Ex fing Sätze mit "ja, aber …" an und den SB hat es nicht interessiert. Der Unterhalt kam dann relativ zügig und teilweise auch vollständig. Dann kam mein Umzug nach B. Hier hatte ich weibliche SB. Anfangs war man sehr engagiert, die Akte kam mit, dann lies man schleifen. Telefonate mit dem Ex/KV, der inzwischen seine Zahlungen eingestellt hatte, endeten immer damit, dass die SB sich zufrieden gab mit Angaben wie "ich zahle morgen 100 Euro". Ich redete wie auf ein lahmes Pferd auf die dortigen SB ein, dass sie sich von solchen Telefonaten und "Frau S, das ist aber ein GAAANZ Netter!!! Dem tut das sooooo leid" nicht blenden lassen sollen. Ich konnte inzwischen sogar nachweisen, dass der KV sich über seine befreundete Steuerberaterin hat arm rechnen lassen, schwarz im Internet Oldtimer verkaufte. Da mir aus München bereits ein vollstreckbarer Titel für den Unterhalt vorlag, habe ich das JA darum gebeten, zu vollstrecken. Vorher hat man aber ohne mein Wissen dann doch noch mal den KV angerufen, der wieder soooooo nett war und dem alles sooooo leid tat, der dann mal zwei von acht ausstehenden Raten überwies - und dann wieder nicht. Ich bat also mehrmals um ZV, die die Beistandschaft in die Wege leiten sollte. Nichts dergleichen geschah. Nachdem ich dann mit dem Gang zum Vorgesetzten drohte, meldet man sich NOCH einmal beim KV, der dann erklärte, er sei sooo arm und hätte gar kein Geld, ob wir den Unterhalt nicht erstmal stunden könnten... Die Beistandschaft redete mir dann Sachen ein wie "sie können für die Zeit UHV beantragen" (was ich auch tat.. .dazu später) oder "wenn wir jetzt versuchen zu vollstrecken, ist da eh nicht zu holen, Frau S.." und ich willigte ein. UHV bekam ich das erste Mal erst nach mehreren Monaten. Dafür habe ich zwei Anträge stellen müssen, bei denen dann angeblich Unterlagen fehlten, die dem JA allerdings vorlagen - nur eben ein Zimmer weiter. Tränen, Urlaustage, viele blanke Nerven. Die Stundung lief im Oktober 2014 aus. Der KV hätte zahlen müssen. Im November 2014 hatte er einen tödlichen Autounfall. Die Beistandschaft ist mit dem Tod des Elternteils nicht mehr für einen zuständig, ich bekam eine Kopie seiner bisherigen Zahlungen, eine Auflistung seiner bisher fehlenden Unterhaltszahlungen (vierstelliger Betrag) mit den Worten, dass ihnen das sehr leid tut, aber die fehlenden Unterhaltszahlungen müsse ich dann jetzt halt woanders... hm tja.. bei seiner Mutter z.B. einfordern. Moral von der Geschicht: NERVEN! Wenn die nichts machen, nerven. Ständig anrufen, Vorgesetzten geben lassen, mit Presse drohen. Ja, es gibt auch schlimmere Fälle, um die sich ein JA kümmert (aber das sind dann Zuständigkeitsbereiche, die nichts mit UHV oder Unterhalt oder Umgang zu tun haben) Ich finde es eine Frechheit, wenn man hier liest (und selbst erlebt) dass man teilweise 1 Jahr auf seinen Unterhalt warten muss, nichts passiert, nichts gemacht wird...


sabse1904

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Antwort auf Beitrag von sabse1904

Danke für die aufschlussreiche antworten bei meiner letzten Kontaktaufnahme vor etwa 3bis 4 Monate meinte die beistandschaft nur frech zu mir wieso wollen sie den den unterhalt den sie beziehen ja noch alg2 Aufstockung und hätten ja eh nix davon und es sei fraglich ob ich eh je wieder arbeiten gehen kann wegen meiner Tochter ich War nur schockiert davon und zu gleich sauer da ich vor Geburt immer gearbeitet hab und es auch wieder vor habe. Er kontaktierte den kv drauf hin nochmals der in zwischen wenn es hart auf hart kommt seine Arbeit kündigt um das Spiel von vorne laufen zu lassen er forderte den kv auf monatlich 20 Bewerbung nach zuweisen und das er dazu verpflichtet sei. Darauf hin wurde er noch aufgefordert seine Erbschaft von 10000 anzugeben. Kv teile schriftlich mit wenn er Bewerbungen schreiben und nachweisen muss sollen wir erst mal ihm Geld zahlen ansonsten würde er nix von dem tun zur Erbschaft wurde geschwiegen seither hat die beistandschaft nix mehr getan und ich bin genervt ich melde mich regelmäßig dort in zwischen ist er nie telefonisch erreichbar anrufe werden nicht zurückbeantwortet auf email was vorher immer klappte wird auch nicht mehr geantwortet


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von sabse1904

dann schildere den Fall dem Abteilungs-/Amtsleiter. Der lässt sich locker über google finden.