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alleiniges Sorgerecht

alleiniges Sorgerecht

styla29

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Hallo ich habe mit meinen Ex Freund gemeinsames Sorgerecht für unsere Tochter. Gibt es einen Weg das alleinige Sorgerecht zu bekommen?


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von styla29

Ein guter Grund für das ASR wäre schon mal ein erster Schritt. Gibt es einen außer "ich will"?


mf4

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Antwort auf Beitrag von styla29

Was hast du dem Vater denn vorzuwerfen? Ein "ich will nicht mehr" reicht nicht aus.


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von styla29

Was wären denn gute Gründe? Mein Ex macht z.B. eine Therapie, da er von seiner Arbeit (und vielleicht auch von uns) gestresst war und die Psychologin redete ihm einen burnout ein und eine angeblich bevorstehende Depression. Gedanken, mit dem Auto gegen eine Wand zu fahren, äußerte er mir auch mal. Ich habe natürlich keine Zeugen... Ihr habt ja Erfahrung und viel gehört.Ist das ein Grund? Meint ihr, das man sein Sorgerecht irgendwie einschränken kann? Mir gehts nicht darum, dass er die Kinder nicht sieht, aber mir gehts darum, dass nicht immer alles nach ihm läuft und dass er sich nicht immer mehr und mehr rausnehmen kann..


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

Erstens finde ich es sehr respektlos, daß Du seine Krankheiten als eingebildet bzw. von der Therapeutin eingeredet abtust. Zweitens wird keinem das Sorgerecht entzogen, weil er eine Krankheit hat und diese behandeln lässt. Und drittens verwechselst auch Du Sorgerecht und Umgangsrecht. Das Sorgerecht bedeutet, daß er unterschreiben muß, wenn Du einen Ausweis beantragst oder ein Konto eröffnest. Das ist manchmal ärgerlich, aber eine Kindeswohlgefährdung ist mit dem Sorgerecht kaum möglich. Was Du möchtest, ist eine Einschränkung des Umgangsrechts. Je nach Ausmaß der Krankheit ist das möglich. Zum Beispiel ist ein begleiteter Umgang eine Option, wenn Du Angst hast, daß er sich aufgrund seiner Krankheit nicht angemessen um das Kind kümmern kann. Bitte das Jugendamt um ein vermittelndes Gespräch mit Euch beiden.


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich tu das nicht ab.Zweifel aber schon daran,wenn man mit Burnout und Depressionen ca dreimal in der Woche feiern gehen kann.Da passt dann was nicht zusammen...Das es ihm schlecht ging,er wahrscheinlich im Innersten weder diese Beziehung noch die Kinder wollte,zweifel ich nicht an.. Danke aber für die Infos!


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

Oh, dann weißt Du aber wenig über Depressionen.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

Ich war auch schon mal ganz sehr am Boden und in Therapie und ich bin froh, dass mir dann keiner die Kinder weg genommen hat


Fru

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Antwort auf Beitrag von styla29

Du hast keine Ahnung von Depressionen, kann das sein? Dein Verhalten find ich unterirdisch...


leaelk

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Antwort auf Beitrag von styla29

Und auch mit Burn Out kann man feiern gehen -- warum nicht? Ablenkung kann manchmal auch Teil der Therapie sein. Entgegengesetztes Handeln ist hier das Stichwort. LG leaelk


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Ja das mag sein und ich kenn mich wirklich nicht aus.Es ist mir auch egal FÜR IHN, ob er das nun hat oder nicht. Aber falls es so ist, möchte ich ihn auch nicht unbedingt so oft alleine mit meinen Kindern lassen.


viersindwir

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

denn dann gehören die Kinder weggenommen, das wäre ja ne Zumutung... Unverschämt was du da schreibst, ehrlich!!!!!


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von viersindwir

Ich habe nicht gesagt, dass ich ihm die Kinder bzw. das Sorgerecht wegnehmen will. Er ist der Vater und das ist auch gut so. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wenn man Depressionen hat (die er ja nicht hat, sondern nur bevorstehende), sich nicht richtig um ein Kind/Kinder kümmern kann. Ja, das ist meine Meinung. Und deshalb hoffe ich auch, dass ich keine Depressionen bekomme. Ich würde das auch nur vor Gericht etc. erwähnen, wenn er mir in den Rücken fällt. Und das kann ich mir nach dem Ganzen, wie er sich "verabschiedet" hat, lebhaft vorstellen. Ich wollte hier niemandem wegen Depressionen/Burnout zu Nahe treten. Ich weiß, dass so etwas ernst zu nehmen ist.


nane973

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

Wie du selber schreibst, soll eine Depression bevorstehen. Also ist deiner Meinung nach der Zustand noch nicht eingetreten. Was meinst Du wird ein Richter/-in mit deiner Information anfangen? Nichts! Im Gegenteil, er wird eher vermuten, das Du Deinem Ex nur selber in den Rücken fallen willst.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

dass wenn man Depressionen hat, sich nicht richtig um ein Kind/Kinder kümmern kann Ich kann dir nur wünschen, dass du niemals in eine Situation kommst die dir den Boden unter den Füßen wegreißt... dann könnte dein Ex um die Ecke kommen und dir das letzte entreißen wollen, was dich auf den Beinen hält. Ich bin gerade sehr schockiert und mir inzwischen sicher, dass du alle Register ziehen wirst um dem Vater die Kinder zu verweigern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mf4

ich finde, daß starlet mit zwei kindern, mit dem einen ist sie fast noch im wochenbett, der boden bereits unter den füßen weggerissen wurde. kann nur den kopf schütteln, warum sie hier so angeblafft wird. manchmal habt ihr überhaupt keim einfühlungsvermögen, echt! auch wenn sie nicht weiß, was depressionen und burnout sind.


Starlet82

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Danke kravallie!! Fühl mich auch etwas missverstanden! Beruflich kenn ich einige Mütter die unter Depressionen leiden und leider ihre Kinder sehr verwahrlosen lassen.100 Prozent können sie nicht für ihre Kinder da sein. Klar sind es auch die Kinder,die sie noch auf den Beinen halten.Aber wie es den Kindern damit geht?Es ist einfach nur traurig. Und wie gesagt: er hat keine Depressionen und ich werde auch nicht alle Register ziehen.Er ist ein meist toller Vater gewesen. Ich habe einfach Angst dass noch mehr Forderungen kommen. Auf einen Rosenkrieg leg ich es nicht an und da hab ich auch keine Kraft zu. Die brauche ich für meine Kleinen...


yellow_sky

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

"Mütter die unter Depressionen leiden und leider ihre Kinder sehr verwahrlosen lassen.100 Prozent können sie nicht für ihre Kinder da sein." also das kann ich aus eigener erfahrung bestätigen :-( wenn man gerade noch die grundversorgung bekommt ist das auch nicht das tollste, und wenn die depressive dann auch noch unter selbstmordgedanken leidet und diese auch immer und immer wieder umsetzen will, dann weiß ich nicht ob es nicht besser für das kind ist wo anders aufzuwachsen :-( dummerweise haben depressionen so viele verschiedene gesicher und abläufe das man nicht immer gleich handeln kann. (mit gleich mein ich das jeder depressiven mutter das kind entzogen werden muss) lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von yellow_sky

"(mit gleich mein ich das jeder depressiven mutter das kind entzogen werden muss)" --> Habe ich das jetzt richtig verstanden, Du möchtest jeder Mutter, die unter Depressionen leidet, die Kinder entziehen? ICH leider unter Depressionen und ich glaube kaum, das DU irgendwelche Rechte hättest, mir meine Kinder wegzunehmen, weil ich unter Depressionen leide.


yellow_sky

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ohhh nein, sorry hab mir schon gedacht das es falsch ankommen könnte. also noch mal die symptomatik ist nicht bei allen depressionen gleich. deswegen meine ich, das man nicht nach schema f handeln kann. also das allen die depressionen haben die kinder weggenommen werden müssen. nein, so soll es nicht sein. ich meine das es leider menschen gibt, die depressionen haben und sich wirklich nicht gut um die kinder kümmern können, da wäre es vielleicht besser das die kinder wo anderes auf wachsen. wenn auch nur vorübergehen. es ist halt schwierig zu sagen sein ab wann das kindeswohl gefährdet ist. also ich möchte nicht das jeder mutter die depressiv ist die kinder entzogen werden. ich meine nur, auch wenn ich mich jetzt wiederhole *g* das es bei manch symptomatik vielleicht besser ist. und wenn nur vorübergehend. lg


yellow_sky

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ich las gerade nochmal: ""(mit gleich mein ich das jeder depressiven mutter das kind entzogen werden muss)"" da fehlt ja ein "nicht" also mit gleich mein ich das nicht jeder depressiven mutter das kind entzogen werden muss


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Yellow, du hast das nicht in dem Satz davor erwähnt.so konnte man es auch verstehen..;-)


yellow_sky

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

ja, wie gesagt sorry. ich hoffe du weißt jetzt wie ich es meine?


shinead

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Wenn man betroffenen mit Vorurteilen auf die Füße tritt, muss man mit einem Echo rechnen. Wochenbett hin oder her.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

mir würde ehrlich gesagt auch die galle hochgehen, wenn mir jemand was von depressionen und burn out erzählen würde, halli galli macht, sich schriftlich von mir trennt und auch noch forderungen stellt. und das sogar als halb-betroffene, mein vater war endogen depressiv. die begriffe werden heutzutage außerordentlich inflationär verwendet, deswegen bin ich da sehr vorsichtig, auch ohne wochenbett.


Strudelteigteilchen

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Grundsätzlich hast Du Recht, die Begriffe werden inflationär benutzt. Aber umgekehrt ist es ja auch etwas schräg, wenn man die Diagnose einerseits anzweifelt, aber andererseits genau diese Diagnose als Argument für eine Einschränkung des Sorgerechts/Umgangsrechts anführt. Diese Unlogik mag man mit der berühmt-berüchtigten Stilldemenz erklären, aber logischer (und somit schlüssiger in einer eventuellen Beweisführung vor Gericht) wird es damit auch nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

also ich war in shock, verletzt und beleidigt schon oft mal ziemlich unlogisch....auch un-stilldement. ich finde das gar nicht schräg, sondern total verständlich. mein mitgefühl hat sie jedenfalls. mal wieder altersmilde.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von styla29

ist es ein oder mehr kinder? wie alt sind sie? wie war das in eurer beziehung?


shinead

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Antwort auf Beitrag von styla29

Wegen einem BurnOut (und da gehören ab einem bestimmten Stadium Depressionen dazu) bekommt niemand das Sorgerecht abgesprochen. Auch das Umgangsrecht wird deswegen nicht ausgesetzt. Viele Eltern versorgen 24/7 ihre Kinder trotz Burn Out und keiner würde hier eine Gefährdung des Kindeswohl entdecken. Kann es sein, dass Du einfach ein Problem mit dem Umgang hast?


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von styla29

Ja. Wenn Du nachweisen kannst dass es dem Kindeswohl schadet wenn er es hat. Kannst Du das ?


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Nein, er ist eigentlich ein guter Vater für die Große gewesen. Aber man merkt halt oft dass seine Gedanken um sich kreisen und seine Probleme. Da wird er dann oft nachlässig. Aber an sich soll er ja das Sorgerecht und das Umgangsrecht behalten. Ich mach mir halt nur Gedanken, was ich vorbringen kann, wenn er mir vor Gericht in den Rücken fällt - wie auch immer.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

was meinst du wieviele kinder nicht in ihren familien wären wenn psychische krankheiten ein ausschlußkriterium wären. gerade wenn er es behandeln lässt hat er ja nun eine krankheitseinsicht und sollte unterstützt werden denn so wie ichd as verstehe ist es ja nicht so schlimm dass er fremd oder eigengefährdet ist. würdet ihr zusammen wohnen wärst du dann auch jede sekunde dabei?


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Ja wahrscheinlich habt ihr recht und ich bin einfach noch zu verletzt und werde gemein...mag sein.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

Beim Rosenkrieg müssen eben auch beide mitmachen. Lass es einfach, dann bringt es ihn in eine schlechte Position und Du bleibst souverän. Du sagst doch selbst er war / ist ein guter Vater. Das wird er auch bleiben dann den Kindern gegenüber. Er war ein mieser Partner, ja, ohne Frage, aber damit haben die Kinder nix zu tun.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

Er war dem Kind ein guter Vater und nun ziehst du alle Register ihm eine rein zu würgen. Voll schlimm finde ich das. Ich weiß auch nicht warum er sein 2-jähriges Kind nicht übers WE zu sich holen kann. Mit dem Baby das geht noch nicht aber mir scheint als ob du das auch in 5 Jahren nicht wolle wirst.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von styla29

ich bin verwirrt


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von Milia80

ich hab mich jetzt einfach mal dreist mit meiner Frage an Stylas Frage gehängt..;-)


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

deswegen war ich beim nachlesen grad verwirrt, dann hat sich die frage mit 1 oder mehr kinder erledigt, hab nicht aufgepasst *sorry* du hast mehr aber die ap nur 1. dennoch würde ich eher -im sinne der kinder- den rücken stärken ausser natürlich er ist reelle gefahr


Eule2000

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Antwort auf Beitrag von styla29

Alleiniges Sorgerecht. Was ist das schon? Ich hab trotz gemeinsamen Sorgerecht nur einmal eine Unterschrift vom Ex bringen müssen. Zur Kontoeröffnung. Selbst für den Ausweis musste er nicht mit. Dieses Gezerre ums SR ist nur ein Machtkampf. Um den anderen in die Schranken zu weisen. Ala:" Du spurst nicht, also bestrafe ich dich". Dann solltest du mal bei dir anfangen zu kehren. Den wenigsten geht es ums Kindeswohl. Ich habe schon erlebt, dass einem Alkoholiker die Kinder zugesprochen wurden! Denn die Kinder waren nicht gefährdet. Da wirst du dir schon eine bessere Ausrede einfallen lassen müssen.


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von Eule2000

Wie gesagt, dass Sorgerecht und Umgangsrecht soll er behalten. Ich war halt nur so schockiert, was er gleich für Forderungen in seinem Brief gestellt hat was die Umgangszeiten und den Umfang betreffen, dass ich etwas gesucht habe, was ich vielleicht, wenn es hart auf hart kommt, gegen ihn verwenden kann. Aber das werde ich dann nicht mehr anbringen und bleibe souverän.;-) Ich hoffe nur, dass das Gericht ganz genau vorschreibt, wie oft er die Kinder sehen darf.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

das ist sehr verworren hier weil es eigentlich um einen anderen user geht von dem kein hintergrundwissen da ist, wenn du es unter den thread mit der forderung geschrieben hättest würde man deinen ärger eher nachvollziehen können auch wenn er ncihts mit dem sr zu tun hat.


Starlet82

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Ja hätte ich besser an meinen Thread gehängt. Ich hab eigentlich nur Angst - weniger Ärger - was jetzt noch alles kommt...


mf4

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Antwort auf Beitrag von Starlet82

Was den Umgang mit dem Baby angeht sind seine Vorstellungen völlig überzogen aber er war 2 Jahre dem anderen Kind ein guter Vater und was spricht dagegen ihm das Kind einfach mit zu geben, auch über Nacht, wenn das Kind mag.


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von styla29

An beide sei gesagt: Man kann sich das Leben auch schwer machen.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von styla29

Vor ein paar Monaten fandest Du es noch sehr schade, dass Dein Freund nicht das Sorgerecht für sein erstes Kind hat und wolltest gerne Spritkosten verlangen oder die Mutter soll Euch das Kind bringen, obwohl ihr 150km weggezogen seid. Und nun soll er selbst das Sorgerecht für Euer Kind bitteschön verlieren ? Warum ? Schon ein wenig komisch das alles ....