lorin
Hallo ich habe folgendes Problem bin ungewollte Schwanger geworden... aber behalte das Kind obwohl ich mit dem Vater nicht zusammen sein werde,geschweige denn heirate. Ich hatte Brustkrebs das volle Programm an Behandlung, bin trotz der ganzen Strapazen gesund und das Baby auch. Ich bin in der 24 SW und möchte das Baby allein gross ziehen, der Vater drückt sich nicht vor der Verantwortung. Aber ich kann beim besten Willen nicht mit ihm zusammen sein. Ich bin eine Kämpferin war ich schon mein ganzes Leben, aber ein Baby gross ziehen bereitet mir Angst. Meine Angst ist! Was ist wenn das Baby Nachts krank wird? Man ist ja schon auf sich alleine gestellt. Bitte macht mir Mut ich möchte nicht mit ihm zusammen leben. Meine Familie unterstützt mich nicht. Vielen Danke für Eure antworten
Es gibt in deiner Stadt sicherlich Zentren und Beratungsstellen, wie die AWO oder die Caritas? Die können gute Ansprechpartner sein, außerdem gibt es dort mit Sicherheit krabbelgruppen und schwangeren treffen, da kann man sich mit Anderen vernetzten. Es gibt die Möglichkeit von Familien Helfern, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen, gibt es über Vereine oder das Jugendamt. Die Krankenkasse bietet für die ersten Wochen eine Haushaltshilfe, die sie bezahlen. Hast du schon eine Hebamme? Diese begleiten einen das erste Lebensjahr des Babys und in der allergrößten not, kann man immer den Krankenwagen rufen, niemand reißt einem da den Kopf ab! Hab Mut!
Hallo Mono_noke vielen Dank für deine Antwort Werde bald zur Caritas gehen. Die Geburt ist im September bei der nächsten Untersuchung werde ich meine FÄ wegen der Hebamme fragen. Ja du hast recht es ist glaube ich gar nicht so schlimm wie man sich es ausmalt. Dankeschön
Sehr gerne!
Dass du dir Sorgen machst, ist normal. Aber wenn man sich erstmal eingespielt hat, schafft man das ganz wunderbar. Ich bin nicht ae. Allerdings habe ich gar keine Familie hier und mein Mann kommt erst nachts nachhause. Ich arbeite 40 Stunden in der Woche habe unsere zwei Kinder allein großgezogen. Naja, groß sind sie noch nicht wirklich:) Beim ersten hab ich in der Anfangszeit geweint, weil ich dachte, wie sollst du das nur schaffen.... Doch ich hab meinem Baby meine Sorgen mitgeteilt und es sah mich total gechillt an. Da war mir klar, ich schaffe das. Und ab da lief es. Du bist eine Kämpferin und hast den Krebs besiegt. Da wuppst du ein Baby mit links. Und wenn das Baby nachts krank wird, rufst du den Vater einfach an. Denn nur weil ihr kein Paar seid, seid ihr trotzdem noch Eltern. Das wird schon. Alles Gute
Hallo arzule, das beruhigt mich schon sehr, und macht mir auch Mut. Der Vater wohnt zwar 1 Autofahrtstunde von uns entfernt, aber ich denke man wird sich schon zu helfen wissen. Hoffe ich doch.... Vielen lieben Dank
Dein Baby ist ein kleines Wunder, alle Frauen die ich kenne und die Brustkrebs haben/hatten, kamen durch die Chemos/Bestrahlungen vorzeitig in die Menopause (teilweise schon mit Mitte 20). Du bist eine Kämpferin und hast durch deine Erkrankung doch sicherlich schon Kontakte zu den karitativen Organisationen deines Heimatortes gehabt. Genauso so wie die im onkologischen Bereich unterstützen, helfen sie auch in Erziehungsfragen etc. Ganz sicherlich muss du den Vater des Kindes nicht heiraten. Man kann Kinder auch allein groß ziehen oder sogar gemeinsam, ohne zusammen zu sein. Es gibt Rettungswagen, Krankenhäuser, Hebammen. Vielleicht nimmst du auch einfach mal Kontakt zu einer Agentur für Leih/Wunschomas auf (möglichst frühzeitig, in vielen Orten sind die Wartelisten lang). Ebenso zu potentiellen Kitas, falls du nach einem Jahr wieder arbeiten gehen willst.
Hallo alles.neu.2017 Ja, ich muss sagen meine Erkrankung war irgendwie schlimm aber bin hoffentlich lange Zeit gesund. Es war für mich auch ein Schock das ich schwanger bin, aber ich freue mich auf mein Baby.. Auch wenn ich in letzter Zeit ,und die kommende es sehr schwer haben werde ich bin zuversichtlich. Ja ich werde mich aufjedenfall umschauen und umhören. Vielen Dank, das tut so gut sowas zu lesen.
Ganz klar ist, das ein Kind anstrengend ist - egal ob mit oder ohne Partner.
Allerdings hast Du natürlich den Vorteil, das Du Dich eben nicht um den Partner bemühen mußt. Du kannst Dich voll und ganz aufs Kind konzentrieren.
Und wenn er Dich unterstützen will. Ist doch prima.Sicher kann er das Baby, selbst wenn Du stillst mal mit den Kiwa durch die Gegend schieben und dann kannst Du ausruhen.
Mein Vater hat mal gesagt, "Ich bin gerne Opa - und ich muß mir das Kind nicht mit dem Papa teilen".
Ich kenn keinen der nicht mit der Aufgabe gewachsen ist.................und neue Partner laufen draussen ja auch noch rum
LG Chrissie
Hallo Aprilscherz2000 Ja,so denke ich auch,mit Ehepartner und Haushalt usw. ist es natürlich anstrengender, als wenn man nur für sich und das Kind sorgen muss. Er sagt zwar ich unterstütze dich finanziell und etc, ich hoffe das es auch so bleibt. Meine Familie wird mir nicht zur Seite stehen, einen Opa hat es leider nicht ist gestorben. Ich beneide viele Kinder mit Mama und Papa und Enkelkinder die Oma und Opa haben. Na ja, ich werde ein Kind bekommen,und hoffe das mein Kind glücklicher als ich wird. Vielen Dank liebe Grüsse Lorin
Ich war mehr oder weniger alleinerziehend als mein Kleiner klein war, weil mein Mann weit weg arbeitete und wir uns nur selten sahen. Du schaffst das. Wenn das Kleine krank wird, dann bist du ja da um es zu pflegen. Klar wird dein Leben mit Baby auf den Kopf gestellt, aber das ist so egal ob mit oder ohne Partner. Schau mal ob es bei dir in der Nähe Eltern-Kind-Gruppen gibt, die sich in regelmäßigen Abständen treffen. Es ist immer gut, wenn man neue Freundinnen mit gleichen Interessen und Kindern im selben Alter findet mit denen man sich austauschen kann. Mir hat das sehr geholfen. Alles Gute!
Hallo Nils Danke für deine Antwort dann kannst du mich sehr gut verstehen. Ja ich hoffe es das ich es schaffe,habe einfach nur Respekt alleine mit einem Baby. Ich werde wahrscheinlich in eine andere Stadt ziehen da werde ich mich erkundigen nach der Eltern-Kind-Gruppen. Dankeschön dir auch alles Gute liebe Grüsse
Huhu. Man wächst mit seinen Aufgaben. Ich war auch ab Geburt alleinerziehend und konnte mich (wie Du) im Vorfeld darauf "vorbereiten", da der KV mich auch schon in der Schwangerschaft verlassen hat. Für die ersten drei Wochen kamen meine Eltern zu mir und zogen bei mir mit ein. Ich weiß nicht, ob Du Dir jemanden aus der Familie, von den Freunden, Nachbarn, Hebamme? organisieren kannst, der Dir vielleicht in der Anfangszeit ein wenig zur Seite steht, ich meine eher tagsüber. Oder für Dich einkaufen geht oder so. Oder einfach nur zum Labern. Was, wenn das Kind nachts krank wird? Dann wirst Du Dich kümmern mit all Deinem Herzen. Es gibt Notrufnummern und Krankenhäuser ;) Ich hatte damals auch panische Angst (ich weiß noch, als meine Eltern dann wieder nach Hause fuhren, die Wohnungstür zu ging und ich auf einmal mit dem Baby da stand und dachte: Oh Gott Oh Gott, UND JETZT????) Letztendlich macht man instinktiv alles richtig ;) Inzwischen ist mein Sohn 14 Jahre und, bis auf einige Kleinigkeiten, bin ich sehr stolz, es alleine geschafft und auch noch einen recht ordentlich geratenen Jungen großgezogen zu haben :) Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute. S
Hallo Holzkohle Danke für deine Antwort und dein ermutigenden Worte. Familie werde ich nicht haben,aber die Hebamme und der KV wird da sein. Kann es mir bildlich vorstellen, wie du in Panik geraten bist als deine Eltern gegangen sind, das hätte auch ich sein können. Das tut sehr gut so eine positive Nachricht zu lesen. Vielen Danke wünsche Dir auch alles Gute.
Es wurde schon ganz viel geschrieben. Ich glaube auch, dass Du es schaffst. Ich finde noch wichtig: Die allermeisten Babys schlafen noch sehr viel. Wenn das Kind schläft, dann RUH DICH AUS!! Mach keinen Haushalt, nicht putzen, Bad wischen oder sonstiges. Dem Baby ist es völlig wurscht wieviele Staubflusen unterm Sofa liegen, ob nur noch 1 sauberer Teller da ist, und Dir sollte es das auch sein. Nutz die Zeit um Dich zu erholen. Dein Vorteil ist auch, dass Ihr nur zu Zweit seid, Du musst DIch also NUR nach Dir selber und dem Baby richten. Mal zwischendrin eine Maschine Wäsche waschen oder aufhängen kannst Du auch mit wachem Baby. Tragetuch oder Babytrage sind da evtl. hilfreich. Ich hatte meine immer in einer Wippe dabei (innerhalb des Hauses), hat ihnen auch gefallen. Die von Dir befürchteten "Katastrophen"-Fälle sind höchstselten, und da wurden Dir ja auch schon Möglichkeiten aufgezeigt. Du schaffst das! Sei nicht zu streng mit dir selber was das drumrum angeht (Haushalt, Kleidung, "Styling", etc.) Alles alles Gute!
Hallo Bookworm Ich kann mich auch noch sehr gut daran erinnern in meinem Verwandten und Bekanntenkreis mit den Babys die haben nur geschlafen. Aber diese Angst hat mir meine Familie ins Ohr gesetzt und ich konnte nicht kontern. Das beruhigt mich sehr, ich kann mir es vorstellen das ich es schaffe. Bin sowieso eine sehr ordentliche und gut organisierte Person, mit Partner hat man viel mehr zu tun im Haushalt. Vielen Dank Dir auch alles Gute.
Wenn das Baby krank wird ist es mit Partner auch nicht anders... man geht zum Arzt, im Notfall ruft man einen Krankenwagen. Ich kann dir Mut machen... Frau kann gut allein mit Kind/ern leben und auch ohne Unterstützung anderer Kind/er großziehen. Wenn er sich nicht drückt (das weißt du übrigens erst, wenn er nicht nur redet sondern auch macht)... dann haben seine Rechte auch Vorteile für dich. Binde ihn mit ein, wenn du ihn als Hilfe brauchst. Du musst ja nicht mit ihm zusammenleben oder gar heiraten. Ganz ehrlich... viele denken, dass AE sein das schlimmste und schwerste auf der Welt ist. Ist es nicht!!! Du hast schwereres erlebt und durchgestanden und ich auch. Alles Gute.
Hallo mf4 Ich denke auch so,Frauen sind viel stärker als viel denken. Ja du hast recht er sagt er unterstürzt uns, das werden wir dann sehen. Im schlimmsten Fall sieht er das Baby nicht. Er will es auch haben ist sein erstes Kind. Ich habe schon immer gesagt, manche haben einen Mann aber mit der Erziehung stehen sie ganz alleine da. Alles macht die Mama. Vielen Dank Dir auch alles Gute
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