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AE und VZ ohne Probleme machbar??

AE und VZ ohne Probleme machbar??

Joni76

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Aufgrund dieses neuen Urteils gabs ja doch einige Diskussionen. Ich lese dann, dass die Kinder bei VZ-arbeitenden Müttern in der Schule absacken und unglücklich sind und dass wichtige Termine nicht wahrgenommen werden können.. Mir gehts supergut mit der neuen Arbeit (bin ja erstmal nur zur Einarbeitung da) und ich bin voll motiviert....aber wenn ich das alles lese, dann krieg ich Angst Hier gibts doch auch einige VZler...wie klappt das? Gut? Schlecht? Macht mir doch mal Mut


groschi

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Antwort auf Beitrag von Joni76

das kann man doch gar nicht pauschal beantworten. vor längere zeit kam eine doku über frauen, die job und kind vereinbaren wollten: eine war anwältin mit home-office; anwaltsgatten und nannies. eine andere arbeitete bei irgendeiner botschaft; verdiente gut; der mann konnte die meiste arbeit von daheim erledigen. eine dritte war krankenschwester; alleinerziehend in der mobilen pflege. ohne die hilfe ihrer eltern wäre da nichts gegangen. wenn ich es recht erninnere, ist dein kind eine stunde alleine. du hast neue energie; verdienst eigenes und mehr geld; eure gesamtsituation verbessert sich.also denke ich, dass es bei dir sehr gut laufen wird.


Joni76

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Naja ich denke auch. Wurde ja auch schon geschrieben, dass es z.B. in Frankreich od. Skandinavien ganz normal ist, dass die Mütter VZ machen. Sogar ja auch recht schnell nach der Geburt.


rabukki

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...allerdings ist in Frankreich auch die Kinderbetreuung anders organisiert...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Joni76

Du musst doch keine Angst haben. Wenn man eine gute Struktur in den Alltag bringt, sind auch die härtesten Alltagssituationen machbar. So sind meine Erfahrungen. Ich habe meine Mum, wenn es mal nicht anders geht. Doch vieles manage ich auch allein, weil es einfach nicht immer mit der Oma geht und ich es auch nicht will. Ich lege wichtige Termine immer auf Nachmittags, immer so ab 17Uhr. Oder ich muss wirklich mal früher los und hole die fehlende Zeit aber nen anderen Tag wieder auf. Wie mein Sohn nun in der Schule sein wird, dass kann ich nicht sagen. Mein Sohn hatte aber auch schon während der Kindergartenzeit manchmal daran zu knabbern. Leider lässt sich sowas ja nicht vermeiden. Ich kann mir Stress sehr gut umgehen, bzw. ich kann es gut verbergen. Innerlich bin ich oft zerplatz, aber mein Sohn hat es nie wirklich mitbekommen und somit haben wir weiteren Kummer vermieden. Bei mir muss eine Struktur rein, sonst läuft gar nix.


Savanna2

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hallo joni das frage ich mich auch, aber auf der anderen seite wäre ich dann mit kind allein daheim und ist es nicht schöner den tag mit gleichaltrigen zu verbringen?? lg


shinead

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Nicht alle Kinder von VZ Mamas sacken in der Schule ab. Meine Nichten sacken gerade ab (Pupertät), obwohl immer ein Elternteil aufgrund der Arbeitszeiten daheim ist. Eine Garantie ist das auch nicht. Ist die Mama (im Job) glücklich, dann geht es dem Kind auch gut. Du lebst Deinem Sohn vor, dass man eben arbeiten muss um (gut) leben zu können. Die Freizeit könnt ihr jetzt viel besser gestalten: Zoo, Erlebnisschwimmbad... Das ist doch was! Um die Schule musst Du Dich natürlich auch kümmern. Aber eben nach der Arbeit. Setzt euch dann zusammen und besprecht die Hausaufgaben, den Unterricht am Tag, lass Dir Erlebnisse aus dem Hort berichten. So bist Du immer auf dem neuesten Stand, zeigst, dass Dir die Leistungen wichtig sind und kannst rechtzeitig eingreifen. Wird schon! Keine Angst!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Joni76

Hallo! Wie ich im Beitrag vorher schon schrieb, hat das bei uns eigentlich eine Weile wirklich gut geklappt! Ich habe eineinhalb Jahre voll gearbeitet. Es ist ein ziemlicher Akt, alles organisiert zu bekommen, aber sobald eine feste Grundstruktur drin ist, klappt das. Allerdings dann auch immer nur so lange, bis irgendwas unverhofftes eintritt. In meinem Fall war es der Gemütszustand und die schulischen Leistungen des Sohnes. Mein Sohn blieb irgendwann einfach auf der Strecke! Fakt ist, dass man relativ wenig Zeit mit seinem Kind hat. Daran gewöhnt man sich, aber es ist natürlich nicht der Optimalzustand! Und wenn man dann auch noch so ein Sensibelchen zu Hause hat wie ich, ist es wirklich hart! Es ist auch verhältnismässig anstrengend, irgendwelche Termine zu koordinieren. Wenn man nicht Unterstützung vom KV oder vielleicht Oma/Opa/Geschwister/Freunden hat, dann ist es wirklich kaum machbar, beispielsweise Arzttermine oder Termine bei Behörden zu arrangieren. Ja, es ist anstrengend, aber man gewöhnt sich einfach dran! ;o) Bleibt einem ja meist nichts anderes übrig! LG Tina


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Joni76

ich habe bei kind1 ab dem 1.schuljahr 35h gearbeitet und es hat einwandfrei geklappt, bei ihr und auch bei mir, weil sie in der schule nie ein problem gehabt hat und ich mich nie mit hausaufgaben, üben, kontrollieren oder sonstwas rumschlagen mußte. jazztanz hatte sie nachmittags in der schulturnhalle, gegenüber vom hort, wichtige termine, weiß ich jetzt nicht, welche das sein sollten, die man nicht auf 17.00 oder 17.30 hätte legen können. mit kind2 wollte ich auch letztes jahr auf aufstockungssuche gehen, aber die braucht meine unterstützung in der schule, d.h. ich muß sie auch schon früher vom hort holen, damit wir entspannt hausaufgaben kontrollieren können und üben. wenn ich da erst um 18.00 damit anfangen würde, könnte man mich bald nach haar bringen. so habe ich das vz-arbeiten erst mal verlegt. es kommt immer drauf an, wie ein kind ist, was es braucht. im geschilderten fall liegt das unglücklich sein sicher nicht daran, daß die mutter vz arbeitet.


kieselchen

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Gerade in Deinem Fall sieht man, dass die Situation bei jedem Kind eine andere ist. Mit meiner muss ich für die Schule viel üben, bei Vollzeit würde sie wohl tatsächlich absacken. Dein Kind1 ist ein Paradebeispiel dafür, dass es auch ohne Muttern geht - so gscheid wie die Mama halt


babyproject

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Antwort auf Beitrag von kieselchen

bei meinem Großen läuft es auch problemlos aber Kind 2 kommt nächstes Jahr, Hort ist gebucht aber ob er mehr Hilfe in schulischen Dingen braucht weiss ich noch nicht, bei mir ist es aber so daß ich nicht auf TZ gehen kann weils finanziell dann nicht mehr gehen würde. Zu der ganzen AE und Vollzeit Diskussion sehe ich es so daß es schon schwer ist das ganze zu organisieren wenn man auf die normalen Betreuungsmöglichkeiten angewiesen wäre und nicht noch Hilfe von außen oder sich zusätzlich noch private Hilfe "leistet" unser Kiga hat nur bis halb 5 auf das geht mit nem VZ Job nie und nimmer auf und auch der Hort bis 5 reicht nicht also muss ich den Rest privat organisieren. Habe leider keinen normalen 9-5 Job und wenn dann Diensreisen anstehen ist das nochmal was ganz anderes. Gott sei Dank sind meine Jungs gesund und brauchen nur "normale" Betreuung sodaß das alles geht, bei Müttern die das nicht haben sehe ich dieses neue Gesetz mit den ab 3 wieder VZ da kein Unterhaltsanspruch mehr schon sehr problematisch. Kenne jetzt auch ein paar Fälle wo die Frauen nach 3 Jahren wieder voll eingestiegen sind und schwupp gekündigt wurden also so easy dann einfach wieder "voll" einzusteigen ist das alles nicht. Und die Karrierejobs, bei denen man sich um Kohle keine Gedanken machen muss, die aber eine 50-60 h Woche erfordern sind als AE Frau, bei der die Kinder lebt so gut wie nicht zu kriegen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kieselchen

die anforderungen in der schule haben sich verändert. und die lehrerin hat uns besonders lieb. doppelpech. wer weiß, vll ist ja in der dritten klasse alles anders. hörte von kindern, die in der gs katastrophe waren und ein einser abitur gemacht haben...


kieselchen

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Ja, das mit der Lehrerin ist Pech. Trotzdem und ich geh nicht davon ab: Dein Kind1 IST sehr clever! Das mit dem 1er Abitur sehe ich für uns irgendwie nicht...


MamavonLucas

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Antwort auf Beitrag von Joni76

das zu managen ohne Hilfe. Denn ich bin im Schichtdienst(derzeit aber noch in Elternzeit) und egal wei gut die Kinderbetreuung hier auch ist,es vereinbart sich nicht mit meinen Dienstzeiten. Zum Teil muss ich morgens um 6 schon da sein oder auch mal abends bis 24 Uhr arbeiten... Denke das man das im Einzelfall sehen muss... Sandy


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Joni76

Ich arbeite auch VZ seit ein paar Monaten und ich muss sagen, es hat sich bei uns sehr gut eingependelt. Woher waren es 33,5 Stunden für einige Monate, dann 36,5 und mit der Fahrzeit kam ich auf dieselben Stunden, die ich jetzt VZ habe mit kürzerer Fahrzeit - dadurch sind meine Mäuse das jetzt schon länger gewohnt. Und es geht. Und seit ich den neuen Job habe, geht es mir richtig gut - und das wirkt sich auch auf die beiden aus, weil ich zwar (in der Arbeit) mehr zu tun aber auch viel mehr Spaß habe, mich sonst viel wohler fühle. Bei Krankheit vom Großen vor kurzem habe ich so eine Art Kindertageshilfe (gegen sehr günstigen Kostenersatz) gebraucht, weil meine Eltern gerade zu dem Zeitpunkt auf Urlaub waren und ich mir nicht frei nehmen konnte. Hat ganz super geklappt - der Große war ganz happy, dass er 2 Tage lang rundum allein betreut und bespielt wurde. Und ich war sehr froh, dass ich auch hier (habe ja sonst eine sehr verlässliche Babysitterin) von meinen Eltern nicht abhängig bin , sondern es auch andere Lösungen gibt (so wie mir hier im Forum geraten wurde). Bezüglich Schule kann ich dir noch nichts sagen, der Große kommt erst nächstes Jahr in die Schule und ich bin zuversichtlich, dass das auch gut gehen wird! Ich bin sicher, dass du das alles gut schaffst und dass alles gut gehen wird! Du packst das schon! liebe Grüße


Sabri

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Antwort auf Beitrag von Joni76

Hallo! Ich bin der Meinung, das es meistens nicht geht (Vollzeit und Kind oder Kinder, zumindest nicht mit Kindern unter 6). Aber komischerweise geht es bei mir. Meine Kinder sind 5 und 9 und ich arbeite seit einem Jahr Vollzeit und mehr. Ohne Großeltern oder andere verlässliche Betreuungspersonen in der Hinterhand. Aber ich bin auch eine Ausnahme. Ich bin ein Arbeitstier und durchorganisiert bis in die Haarspitzen. So muss und kann nicht jeder sein. Mein großes Kind ist auch nicht schlecht in der Schule. Ich lasse meine Kinder aber auch viel allein, mute ihnen zum Teil wirklich viel zu und erwarte viel von ihnen. Eigentlich kenne ich niemanden wirklich Alleinerziehenden (wo nicht Großeltern oder... einen Großteil der Betreuung übernehmen) mit kleinen Kindern (ich meine Kinder unter 6) bei dem es geht. Ich kenne persönlich auch niemanden, der das (Vollzeit arbeiten als echt Alleinerziehende mit Kindern unter 6) macht. Gruß, Sabri