Mitglied inaktiv
Eine Mutter, deren Kind über ein Vierteljahr in der Schule gefehlt hat, hat mir heute erzählt, sein Sohn sei im KH eingestellt worden und würde nun - nein kein Ritalin - sondern ein Antidepressivum erhalten. Macht man das auch manchmal? Ich frage aus reinem Interesse an der Problematik. Dem Kind geht es wohl besser, es hatte wohl auch ganz große Probleme Ende letzten Jahres. Ich fand ihn nur immer 5mal so aufgedreht wie Sohni und furchtbar rummotzend- und -trotzend. Das Kind tut mir leid. VG I.
hallo i., die geschichte kann im groben so schon stimmen... wenn du den sohn schon als hyper und zappelig erlebt hast, war das vielleicht nur die spitze des eisbergs... meine tochter ist bei anderen leuten absolut lieb und nett, da fällt die ads-problematik (hier halt die träumer-variante) nicht so ins gewicht. aber die leutz bekommen ja nicht mit, wie das kind hier in der gewohnten umgebung und ohne fremde leute drumherum so ist... ich denke aber eher, dass das kind eher in einer kinder- und jugendpsychiatrischen einrichtung war ("krankenhaus" hört sich ja gleich viel freundlicher an als "psychiatrie"). manchmal wirkt bei ad(h)s wohl auch der methylphenidat nicht, oder ein antidepressivum ist eher das passende medikament... ich würde das kind nicht bedauern sondern für es hoffen, dass ihm jetzt endlich geholfen und der alltag erleichtert wurde... wie gesagt, als aussenstehender weiss man oft ja nicht, was dahintersteckt... liebe grüsse, martina.
Ich nehme mal an, daß es sich hierbei um Strattera handelt, da dauert die Einstellung teilweise bis zu einem viertel Jahr (es muß erst ein bestimmter Medikamentenspiegel im Blut entstehn, das dauert einige Zeit). Strattera wurde ursprünglich als Antidepressivum eingesetzt, seit einigen Jahren wird es bei AD(H)S eingesetzt.
Ritalin ist ebenfalls ein Antidepressivum und wird bei therapierestistenten Depressionen eingesetzt. im übrigen kann die gabe von Ritalin ein Segen sein für das kind! gruss Loean
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