dr.snuggles
kauft dem kind eine woche vor dem 7. geburtstag eine lumix. einfach nur so. also der typ, der sich nicht am schulgeld beteiligen kann. ach ja...
sag ma snuggles......
... können wir uns eigentlich sicher sein, dass es sich nicht zufällig um ein und denselben ex handelt?
Ich frach ja nur..... nachdem unsrer grad mal wieder völlig unerklärlicherweise pleite ist ?!?!?!
Wieso bist du so verständnislos?
Wenn der so ein teures Geschenk kauft, HAT er faktisch kein Schulgeld übrig.
das liegt doch auf der hand, dass er nicht zahlen kann. ich werde ihm sagen, dass er den unterhalt etwas runterschrauben soll, damit er dem kind das neue ipad kaufen kann. man muss prioritäten setzen!
neues Tablet, neue Wii, jedes Umgangswochenende lässt er es krachen (zumindest für eines von fünf Kindern) und nun auch ein Urlaub mit EINEM der Kinder.
Aber kein Geld, seinen beiden Großen einen Teil zur Abschlusskursfahrt vor dem Abi beizusteuern.
Ach ich vergaß, das sind ja alles nur Geschenke von Menschen, die ihn lieben, er selbst HAT ja gar kein Geld.
Ich wusste jetzt auch nicht, dass ihn soooo viele soooo innig lieben, ich mein, außer ihm selbst
Genau snuggels: hach, ja...
Hier ist es ähnlich. O-Ton Kind: Mein Papa kauft mir alles, was ich will. *kotz*
kann man es ja fast verstehen: da ist die Angst, protzen zu müssen, um geliebt zu werden. Das ist eine bestimmte Sorte von sehr unsicheren Männern, das muss man einfach so nehmen und sich für`s Kind freuen.
Fakt ist auch, dass man Liebe nicht kaufen kann. Nochmal O-Ton Kind: Eigentlich mag ich meinen Papa nicht. Da kann man schon schlucken. Und nein, ich freu mich nicht darüber. Es ist einfach zu traurig.
ja, da hast Du zweifellos Recht. Bei uns ist es allerdings so, dass mein Sohn, der alles bekommt, während die anderen leer ausgehen, daheim weint, dass sein Papa so ungerecht ist. Sie wissen halt sehr gut, was WIRKLICH Sache ist, auch wenn die Väter meinen, es wäre alles prima. Mein Sohn sagte neulich: Mama, ich muss Papa doch liebhaben, sonst hat er ja keinen. Da musste ich schlucken, auch wenn er es gut erkannt hat.
so ne Lumix kostet gerade mal 123 Euro!!! Kleiner Scherz (wir haben die in der Firma, geile Cam, hätte ich auch gern!) Frage: WARUM wird mit DIR nicht abgestimmt, was er schenkt? Warum verbietest Du sowas nicht? Warum landet die Lumix nicht eingepackt wieder beim Papa? Dass er sich selbst damit ein Armutszeugnis ausstellt, nämlich das, dass er sich die Liebe des Kindes erkaufen muss, das sieht Dein Sohn nicht. Irgendwann wird er das verstehen, aber momentan ist er dafür einfach noch zu klein. Gut, er ist nicht klein genug, um einen Nutzen aus der Sache zu ziehen. Er weiß, dass er die Lumix von Dir sicherlich nicht bekäme und auch nicht von Omma und Opa, also häng ich mich an Papa. Das muss geklärt werden, Frau Snuggles. Du bist ne intelligente Frau, zumindest halte ich Dich für eine solche.
... was ein oder eine lumix überhaupt ist. mein gedanke: ach, eine digitalkamera! bei idealo ist die günstigste ab 59 euronen gelistet - ein durchaus normaler preis für eine solcher kamera, wie ich finde.
Alternativ kannst du das Geschenk annehmen, meistbietend weiterverkaufen und den Erlös kommentarlos mit dem fehlenden Schulgeldanteil verrechnen. Anschließend dem KV deine Rechnung präsentieren - abzüglich des Lumix-Anteils.
aber sind das nicht alles "theoretische" Lösungen? Ich mein, da steht mit großer Wahrscheinlichkeit ein strahlendes Kind und dem soll man das Geschenk wegnehmen? Das ist ja immer das Problem, dass der Leidtragende das Kind ist. Zum Einen wird alles über Bord geworfen, was man dem Kind an Werten mitgibt: größere Geschenke gibt es zum Geb. oder Weihnachten, oder es wird darauf gespart und zum Anderen bedient der Schenkende nur seine "Bedürfnisse", als toller schenkdender Papa, der aber nichts in den Alltag (sprich hier die Schule) investiert. Zum Kotzen. Aber trotzdem finde ich es von einem Kind diesen Alters zu viel verlangt, das Geschenk zum Verkauf abzugeben. Das Bild über den Vater macht er sich irgendwann zwangsläufig sowieso.
Es kommt sicher darauf an, wie das Kind zum Geschenk steht. Wenn es ein Geschenk ist, das mehr vom Vater als vom Kind gewünscht wird, ist der Verkauf vielleicht gar nicht schlimm fürs Kind. Außerdem könnte man so eine Maßnahme auch versüßen, indem das Kind einen anderen günstigen Wunsch erfüllt bekommt. Andererseits, was machst du wenn ein Geschenk vom Vater kommt, das du gar nicht für das Kind haben willst? Bspw. ein Kindermotorrad oder ein pornografische DVD-Sammlung? Die würde ich dem Kind auch nicht geben, egal wie sehr es heult. Sondern die größtmögliche Geldsumme rausschlagen und das Geld fürs Kind sinnvoll verwenden.
klar, da hast Du Recht, solche Geschenke sind indiskutabel. Ich meinte auch nicht, dass der Vater Dinge schenkt, die tatsächlich ihn erfreuen, sondern schon Dinge, die das Kind toll findet. Meiner zum Bsp fände eine Kamera sicher toll und könnte sein Unglück gar nicht fassen, wenn er eine solche abgeben müsste. Aber ich weiß da auch keine Lösung, wenn es dem Schenkenden halt nur darum geht, mit tollen Geschenken zu protzen, statt im Alltag Erleichterungen zu schaffen, die dem Kind auch konkret zugute kommen. Und damit meine ich nicht nur hier speziell den Fall, Kamera statt Schulgeld. Schulgeld käme halt nicht so doll an, so nach dem Motto: mein Sohn, mit diesem großzügigen Geschenk ermögliche ich Dir den Besuch Deiner Schule. Da macht eine Kamera schon mehr her. Außerdem müsste er das Schulgeld ja regelmäßig zahlen, was er nicht will oder kann. Die Kosten-Nutzen-Rechnung, ich mache eine tolle Freude, Kind liebt mich dafür, wäre halt bei der Mitübernahme des Schulgeldes ungleich kleiner. Außerdem kann man so noch mal zum Ausdruck bringen, dass so spießige Werteerziehung, wann es Geschenke gibt, völlig daneben sind und dagegen gehalten werden kann.
Ich denke aber, dass hier ein spezieller Fall vorliegt. Der KV hat sich vertraglich zur Zahlung des hälftigen Schulgeldes verpflichtet und nun lässt er die KM hängen. Sie versucht dem Konflikt noch auszuweichen und bemüht sich um eine Senkung des Schulgeldes statt sich dem Problem KV zu stellen. Der KV merkt, dass er es mit der KM machen kann und provoziert ganz gezielt indem er von teuren Geschenken spricht. Er testet aus, für wie dumm er die KM verkaufen kann. Weil m.E. jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden, würde ich die Kamerasache sehr ernst nehmen und - für das zukünftige, generelle Kindeswohl - sehr überlegt reagieren. Diese Reaktion mag für das Kind erst mal unschön sein, aber noch viel unschöner wird ein jahrelanges Gezerre, die Demütigungen seiner Mutter mit anschauen zu müssen, als Rachesubjekt instrumentalisiert zu werden und letztlich den Verlust des KVs als echten Vater.
ich wußte auch nicht, was eine lumix ist, aber bevor ich mich darüber ärgere, hätte ich eher den mann dazu verdonnert, seinen unterschriebenen pflichten nachzukommen. dann hättest du die geschichte vom hals, die nämlich RICHTIG ärgerlich ist!
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