Mitglied inaktiv
Hallo, wir sind erst seit knapp einem Monat von meinem Mann getrennt, Umgang besteht erst seit dieser Woche. Beim ersten Kontakt hat mein Mann sehr geweint. Nun fühlt meine 4-jährige Tochter mit ihrem Papa, der jetzt ja so alleine ist und sie möchte gerne bei ihm bleiben, damit er nicht so traurig ist. Es scheint ihr ein wirkliches Anliegen zu sein - und sie wirkt auf mich sehr besorgt. Eine Option ist das für mich nicht, aber ich möchte ihr natürlich helfen, die Sorgen in ihrer kleinen Welt nicht zu groß werden zu lassen. Meinem Mann habe ich das Problem kurz geschildert und ihm offen gelassen, _wie_ er versucht ihr zu helfen. Ich hoffe, er "genießt" nicht nur, dass sie zu ihm will und gießt auch noch Benzin ins Feuer. :o (Sie sehen sich an 2 Nachmittagen in der Woche und jedes 2. Wochenende von Freitag bis Sonntag.) Habt Ihr Ideen, was ich tun kann? Viele Grüße wolkensonne
Ich denke du solltest mit ihm reden. Natürlich ist er traurig, darf er ja auch aber ich finde er sollte es dem Kind nicht so zeigen, denn er macht es dem Kind damit schwer. Ich verstehe die Kleine, sie sorgt sich... damit wird ihr ziemlich viel aufgebürdet, denn sie meint nun sie muß etwas dran ändern. lG Kerstin
Der KV meiner beiden hat es mittlerweile geschafft, daß die Kinder jedes Mal weinen wenn er geht , weil sie sich so Sorgen um ihren Papa machen....
Beide Kinder kamen gestern vom ersten gemeinsamen Wochenende zurück. Die Kleine hab ich heute Morgen gefragt, ob der Papa denn noch traurig wäre. Und sie meinte, er wäre jetzt gar nicht mehr traurig, weil sie sich ja so oft sehen könnten. :) Und sie wäre auch nicht mehr traurig. Ich gehe davon aus, dass er es angesprochen hat - und es hat den Anschein, dass sie es so für sich angenommen hat - ein Glück! Ob es damit erledigt ist, wird die Zeit zeigen. Zum Glück scheint er vernünftige Momente zu haben, wo er einsieht, dass die Kinder leiden, wenn er sie emotional unter Druck setzt. Bewusst oder unbewusst.
