danny81
Hallo, vielleicht kann mir hier jemand helfen. Also, ich bin bald 30 Jahre, habe 3 Kinder und einen angelerntern Beruf áls Verkäuferin, den ich aber schon damals aufgrund meiner Hemiparese (halbseitige Lähmung links, seit Geburt) nicht lang ausführen konnte, und somit leider von Job zu Job und Maßnahme zu Maßnahme geschickt wurde. Ich habe wirklich alles mit gemacht. Nun ists aber leider so, auch wenn ich erst 30 Jhr bin, dass es mit meinen Händen (habe vergessen zu erwähnen rechte Hand ist seit Nov 2002 durch einen Unfall auch kaputt.. nerven sind so gut wie keine mehr da).. einfach nicht mehr viel anstellen kann. Mir fällt viel hin.. meine Grobmotorik ist ok, aber meine Feinmotorik ist nicht da. Ich habe angst, dass die mir wieder irgendeinen Job abieten, den ich wieder nur so machen kann, wie ich kann und nicht so wie es verlangt wird und das die mir dann das Geld kürzen. Oder kann ich da auch mal gegen Vorgehen... z.B auch mal ablehnen.. schriftlich hab ich leider erst nächste Woche über meinen Befund. (habe mich bisher gesträubt über die Lähmung zu sprechen, weil man es auf den ersten Blick nicht merkt, wollte mehr Chancen und scham spielte auch ne Rolle. Aber ich hab ja jetzt all die Jahre gemerkt, die Arbeitgeber und Maßnahmenträger haben sich über mein Tempo und Art (klar, sie wußten ja nicht bescheid) beschwert beim Jobcenter und bin sogar einmal geflogen (Kinder öfter krank).. iCh bin seit August, 010 alleinerziehend und das ist erlich gesagt schon ne mächtige Aufgabe für mich. Drücken möchte ich mich nicht, aber wie gesagt, ich möchte doch auch nur einen Job, wó dir nicht gleich einer auf die Hände guckt und fragt :"Wie machstn du das? oder weil ich nicht so schnell bin... also kurz gefragt: Kann ich auch so einen 1 € Job ablehnen? LG Danny
ich würde dir raten einen arzt aufzusuchen, der dich untersucht und bescheinigt das du wegen deinem handycap nur bedingt arbeiten machen kannst und das dann beim amt vorlegen. so musst du keine jobs ablehnen sondern hast ein ärztliches attest in der hand. habe ich nach meiner op und einem unfall auch gemacht (beide arme betroffen), denn ich sollte einen job als altenpflegerin machen, was ich kfäftemäßig gar nicht mehr kann. nach langer sucherei habe ich nun einen minijob gefunden, den ich auch gut ausüben kann, bin aber mittlerweile schon 50 jahre und froh das ich überhaupt einen job bekommen habe. ich war auch lange zeit alleinerziehend mit 2 kindern und da habe ich keinen job bekommen, eben der kinder wegen, sie könnten ja krank werden oder ferien haben und da würde ich dann ausfallen. wie gesagt, geh zum arzt und lasse es dir bescheinigen, dann hast du auch kein ärger mit dem amt. lg petra
Moment mal, das Amt weiß nicht, dass Du krank bist? Ähm, mußtet du nicht bei Antragstellung was unterschreiben, dass Du nicht durch irgendwelche Krankheiten im Job eingeschränkt bist oder in der Jobsuche? Mir ist nämlich so, als ob man das angeben muss, und in Deinem Fall reden wir ja nicht von einem Schnupfen sondern von einer chronischen Krankheit... Mit viel Pech kürzen sie Dir eh die Gelder. Ich bin nicht sicher, ob das ne Rolle spielt, ich weiß nur, dass sie bei mir damals einen riesen Terz veranstaltet haben, als ich mich aus der Selbständigkeit jetzt wieder arbeitslos gemeldet habe UND zu dem Zeitpunkt krank war, sprich, nicht uneingeschränkt vermittelbar. LG sue
Ja, ich hab doch geschrieben.. habe eine Hemiparese links seit meiner Geburt und rechts ist meine Hand seit 2002 eingeschrenkt wegen eines Unfalles. Aber ich habe mich bisher geschämt es Untersuchen zu lassen. Meine Mutter damals auch nicht. (habe mich auch nie mit ihr verstanden) Und da ich auch nie etwas schriftliches hatte über meinen Zustand konnte ich es ja beim Antrag nie mit bei legen. Meine Arbeit habe ich ja auch zum Größten Teil "normal" getätigt, aber man sah ebend den Unterschied zu anderen Mitarbeitern (Schnelligkeit, Zuverlässiger usw...) .Zuverlässiger in dem Sinne,. bei mir wars dann auch so, dass die Kinder auch noch eine Rolle dazu gespielt haben, ich deswegen zusätzliche Probleme bekam (krank usw...) bekam aber nie deswegen Geld gekürzt. Ob sie mir jetzt, nur weil ich meine Hemiparese bis jetzt nicht angegeben hab, gekürzt bekomme (bekomme nur Teil H4, Wohngeld und Unterhalt der Kinder) das weiß ich natürlich nicht. Wenn muss ich damit leben und sie wissen es ja dann ja... Nächste Woche bekomme ich von ´meinem Hausarzt ein Bericht, den ich dann der Sachbearbeiterin vorlegen kann. Ich werde ja sehen, was daraus wird Lg Danny
Ich hatte damals bei Erstbeantragung meine Handycaps angeben wollen, aber bekam zur Antwort, daß das nicht interessiert, solange ich 3 Stunden am Tag arbeiten kann als was auch immer, unterschreiben mußte ich außer meinem Erstantrag auf Alg2 gar nichts. Es wurde nichtmal aufgeschrieben mit den Handycaps, hat wirklich niemanden interessiert, bis ich sozusagen ein Gutachten beim Amtsarzt erzwungen habe, damit Rücksicht drauf genommen wird, was mir möglich ist und was nicht. Ich hab eher den Ärger damit, daß ich nicht vermittelbar bin wegs mangelnder Kinderbetreuung, anfangs wollte das da auch keiner wissen und es wurde definitiv drüber weggegangen (teils mit ganz blöden Sprüchen und Anmachen), bis ich das Jugendamt eingeschaltet hab, selbst da haben die erst nach dem 2.Anruf des Amtsleiters reagiert. Ich werde definitiv nur zu Terminen geladen seitens meiner Fallmanagerin, wenn ich im Vorfeld ein Schreiben hingesandt habe, daß ich sozusagen ortsanwesend bin wegs Begleitung meines Sohnes ins Krankenhaus oder Reha o.a., sonst krieg ich nie Termine, aber ca. 5-7 Tage nach meinem Schreiben, daß ich verhindert bin, trudelt ein schriftlicher Termin ein - passend zu dem Zeitpunkt, wo ich gerade nicht da bin, das hat schon System, darüber hab ich mich auch schon beschwert, zumal ich eh aus der Vermittlung raus bin.
Hallo, da du ja für immer ein Handicap hast, würde ich an deiner Stelle einen Schwerbehindertenausweis beantragen. Das Arbeitsamt weiss dann Bescheid und vermittelt dir nur Stellen an Arbeitgeber die über dein Handicap bescheid wissen und du dementsprechend eingesetzt wirst. Ein körperliches Problem zu haben ist keine Schande. Aber es ist schon schwierig für einen Arbeitgeben eine vermeindlich körperlich nicht eingeschränkte Arbeitskraft einzustellen und dann zu sehen das du eingeschränkt arbeiten kannst. Sprich mit deinem Arzt darüber und informier dich im Netz über den Schwerbehindertenausweis. Es gibt dort Staffelungen, zb. 20 % eingeschränkt oder 50 %. Das ist nicht nur hilfreich im Sinne des Arbeitsamtes sondern hat auch Vorteile z.b. bekommst du Vergünstigungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln oder Veranstalltungen. LiebenGruss Pinky
habe mich bisher gesträubt über die Lähmung zu sprechen, weil man es auf den ersten Blick nicht merkt, wollte mehr Chancen und scham spielte auch ne Rolle. nicht wie "das Amt weiß bescheid" - sonst würde man Dir ja nicht ständig Maßnahmen aufdrücken, die Du gar nicht erfüllen kannst...
ich meinte, wenn ich ´doch jetzt eine kürzung deshalb bekommen sollte, weil ich nicht rechtzeitig bescheid gesagt haben, wissen sie es denn jetzt. lg danny
sorry bescheit gesagt hab
Also einen Kopf machen würde ich mir da mal jetzt nicht. Ich glaube kaum, dass sie dir jetzt alles Kürzen. Klar war es jetzt nicht das Idieal, dass du sowas verschwiegen hast, aber wenn man auf die Hintergründe Rücksicht nimmt, dann kann dir glaub ich, sogar garnichts passieren, nur verlasse dich nicht auf sowas. Ich halte es aber für ein Witz, wenn du wegen sowas jetzt ne Kürzung bekommst. Wünsche Dir viel Glück GLG MrsNapi
Ich kann dich schon verstehen. Man kommt sich wirklich doof vor. Ich sehe aus wie eine gesunde Frau, wirke weder gebrochen noch unfit und so konnte ich nicht ins Amt gehen und denen sagen, dass ich Arthrose im Knie und Rücken und ständig schmerzen habe... ich habs dann aber doch getan (die schauten mich auch komisch an als glaubten sie mir nicht) aber das Gutachten sagte dann aus, dass ich keine Simulantin bin und seit dem mußte ich keine Sorge mehr haben wie es dir jetzt geht... etwas tun zu müssen, was ich nicht leisten kann. Für das neue Gutachten bei der Rentenstelle (wegen Reha) habe ich morgen den Termin bei meinem Orthopäden. Mach dir keine Gedanken, leg die Karten auf den Tisch, lass ein Gutachten machen (du hast ja nichts zu verbergen aber irgendwie muss man schon "beweisen", dass man krank ist). Du musst dich für nichts schämen. Tu ich auch nicht. lG mf4
Man kann auch ein ärztl. Gutachten haben ohne als schwerbehindert eingestuft zu sein. Auch dann wird man nur noch in Maßnahmen oder Jobs vermittelt, die man leisten kann. In meinem Gutachten steht genau, was ich nicht machen sollte, dass ich arbeitsfähig bin aber eben nur mit diesen Vorgaben.
Bei mir wars auch so, dass ich auf das Gutachten drängen musste... ich sah nicht aus als wäre ich krank also war ichs auch nicht und da Arthrose eine Krankheiten von alten und/oder dicken Menschen ist kann Frau S das ja niiiiiie haben.
Ich denke die haben mich für eine Simulantin gehalten.
hallo danny, du solltest zu deinem zustand, wie er ist, stehen. und zusehen, dass du einen behindertenausweis mit deinem grad der behinderung bekommst. du schreibst doch selbst, dass du im vergleich mit "motorisch gesunden" menschen in bisherigen jobs eine schlechtere leistung erbracht hast. hatte das bisher nie konsequenzen fuer dich? gab eine keine probleme mit vorgesetzten oder kollegen? ich meine, ein arbeitgeber wird doch eine "schlechtere" arbeitsleistung eines gehandicapten arbeitnehmers ganz anders bewerten, als wenn er sich nicht erklaeren kann, woher diese minderleistung kommt. und kollegen machen mit sicherheit irgendwann auch stunk, wenn sie fuer einen vermeintlich faulen kollegen dessen leistungsdefizit ausgleichen sollen? fuer einen koerperlich eingeschraenkten kollegen dagegen hat man doch verstaendnis. es geht ja auch nicht darum, dass du mit dem megaphon auf dem marktplatz deinen gesundheitszustand verkuenden oder saemtliche litfasssaeulen in deiner umgebung damit pflastern sollst... zumindest kann ich mir in meiner naivitaet nicht vorstellen, dass es dir zum nachteil ausgelegt werden wird, wenn du zu deinem zustand stehst... lg, martina.
Ich verstehe gar nicht, warum das Jobcenter dir Jobs anbietet, die du nicht machen kannst. Ich selbst habe was chronisches, es gibt ein ärztl. Gutachten in dem steht, was geht und was nicht mehr geht und nur in dem Bereich kann ich eingesetzt werden. Ich habe 2 erlernte Berufe, kann ich beiden nicht mehr arbeiten und muss das auch nicht. Sollte ich aus irgend einem Grund doch mal einen Job der Art angeboten bekommen würde ich ihn ablehnen müssen, weil ich ihn nunmal nicht machen kann. Vom Jobcenter bekomme ich dann (außer finanziell) gar nichts mehr, ich habe eben einen Antrag bei der Rentenversicherung gestellt (Wiedereingleiderung ins Arbeitsleben). Was noch kommt weiss ich nicht, aber ich werde sicher in keinem 1-€-Job Arbeiten verrichten müssen, die ich nicht bringe. lG mf4
Hallo komme gerade von meinem Hausarzt, er hat mir den Bericht mit gegeben, (ich habe ein MRT machen lassen und wurde doch vom Neurologen untersucht) und mit diesem Bericht soll ich dann zu meiner Sachbearbeiterin und vorsprechen. Bin echt gespannt. Vielleicht kann ich mit diesem Schreiben ja etwas erreichen. Ein Job für Behinderte oder so ähnlich. Habe gestern noch gelesen. Es gibt auch solch "Behindertenwerkstätten" wie man je nach Behinderung bezahlt wird. Ich habe da auch gleich angerufen und sie wollten Rückruf mit meiner Sachbearbeiterin halten. Darum hab ich jetzt bei ihr nen Termin. LG Danny
Die letzten 10 Beiträge
- Umgangsverweigerung trotz Jugendamt-Empfehlung – wie realistisch ist gerichtliche Durchsetzung?
- Neuer Partner und Verfahrenskostenbeihilfe
- Wie geht ihr mit Videotelefonie mit dem KV um?
- Hoffentlich bald alleinerziehend
- Ausbildung als Alleinerziehende machbar?
- Alltag mit Kind und Depressionen
- Nach vielen Jahren wieder hier
- Papa bisher nicht bekannt
- Kind vermisst den Papa / Umgangsregelung.
- Kurz vorm Verzweifeln