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Macht es Sinn, sich privat zu versichern?

Macht es Sinn, sich privat zu versichern?

Brummelmama

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Ich würde gern mal hören, ob ihr tatsächlich das Gefühl habt,, besser behandelt zu werden z.B.bei Terminvergabe etc. Bislang hätten wir uns privat versichern können, da wir aber robust sind , hat die gesetzliche Vrsichering gereicht. Wie sind eure Erfahrungen. Mein Sohn ist jetzt auf Fachärzte angewiesen und die Wsrtezeiten sind gruselig


tonib

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Bei uns ja. Es gibt hier eine ganze Reihe von Ärzten, die nur Privatpatienten nehmen. Oder unterschiedliche Telefonnummern für Private und gesetzlich Versicherte haben. Allerdings würde ich es wohl trotzdem nicht nochmal machen, die Kosten im Alter sind nicht absehbar.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Ja, man bekommt bei manchen Sachen echt schneller einen Termin. Zum Beispiel beim MRT- da bekommst du innerhalb weniger Tage was. Auch beim Hautarzt- 3 Tage später kann man kommen. Das liegt daran, dass Ärzte nur ein bestimmtes Kontingent haben, das sie pro Quartal mit den Kassen abrechnen dürfen. Ende des Quartals sind die MRTs dann nicht mehr voll ausgelastet- und stehen den Privaten zur Verfügung. Aber: denke an die Beiträge im Alter!!! Und daran, dass du alle Rechnungen bezahlen, Einreichen,Geldeingang prüfen musst…


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Naja das liegt auch daran wo man lebt, ich habe binnen vier Tagen einen Termin zum mrt bekommen, Mammographie hatte ich auch binnen einer Woche ( umd das war nur Vorsorge, als verdachtsfall wäre ich binnen 48 Stunden dran gekommen). Mein Sohn musste mal zum Kardiologen weil bei unserem Hausarzt was auffällig war keine 48 Stunden später hatten wir den Termin und es war zwar was auffällig aber nicht akut lebensbedrohlichen und ja wir sind Kassenpatienten


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Nein, freiwillig würden wir das nicht noch einmal machen. Mann und Kinder sind privat versichert. Vorteile mir gegenüber haben sie keine. Ich bekomme genauso schnell oder langsam einen Termin. Vieles wird gar nicht erstattet, so dass einiges aus eigener Tasche gezahlt wird. Besonders bei den Kindern, bekommen wir wenig erstattet. Der Arzt kann ja seinen eigenen Satz ansetzten und die Kasse zahlt dann halt nur einen bestimmen Satz. Da kann man großes Pech haben. Wir sind froh, dass unsere Kinder und auch mein Mann, immer sehr gesund sind. Ich kann also von uns berichtet, dass ich als Kassenpatientin keine Nachteile habe, ganz im Gegenteil. LG maxikid


Grisu!

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Der Vorteil ist, dass man keine Kassenärzte braucht, also ein etwas größeres Spektrum hat. Ob man Wartezeiten hat, kommt eher auf die jeweilige Praxis an - kann also auch gerade schlechter sein, vielfach wahrscheinlich gleich. Wenn jetzt Probleme da sind, kann es sein, dass die private Krankenkasse manche Behandlungen ausschliesst oder einen Risikoaufschlag verlangt.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Grisu!

ich bin froh, falls meine Tochter in 2 Jahre eine Ausbildung machen sollte, dass sie dann aus der privaten KK heraus ist. Die monatlichen Beiträge sind schon nicht wenig. Lg


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Grisu!

Also das wundert mich, wenn jemand schreibt: vieles wird nicht erstattet. Das liegt ja dann definitiv am Tarif, für den man sich entschieden hat! Was es nicht gibt sind: Kind-Krank-Tage und Haushaltshilfen. Aber da gibt es vielleicht auch besondere Tarife, die das mit abdecken?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von rabe71

nicht erstattet ist evtl. der falsche Ausdruck. Ich reiche Rechnungen ein z.B. 350 Euro und bekomme dann evtl. nur 70 Euro zurück. Je nach dem, was der Arzt da alles so abgerechnet hat. Kann der ja fröhlich machen. Bei unserer Kasse haben die Kinder schon den besten Tarif. Frag mal ellert, die bekommt auch vieles nicht ganz zurück. LG


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

z.B. 10 Euro für die Terminvereinbarung per Telefon oder auch online. Die bekommen wir z.b. nicht erstattet. Gut ist ne Kleinigkeit, läppert sich aber. LG


Chantie

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich bin Privat versichert weil ich Beamtin bin und 50% Beihilfe bekomme. Ja, ich bekomme immer sehr schnell einen Termin bei Fachärzten, aber ich habe das Poblem, dass ich mich oft als Melkmaschine fühle! Ich war schon 3x im MRT (Rücken, Kopf) Ich fühle mich oft nicht gut aufgehoben, weil ich nicht weiß, ob man jetzt wirklich versucht mir zu helfen, oder einfach nur viel abrechnen möchte. Das hemmt mich mittlerweile total, da ich auch schon viel schlechte Erfahrungen gemacht habe. Durch mein Ehrenamt im Kinderhospiz weiß ich auch, dass es sehr oft Probleme mit den Privaten gibt, da die bei hohen Kosten oft ablehnen, ewig prüfen und sich wehren. Bild die ersten drei Jahre bei mir rum waren wurde auch jede Abrechnung auf Herz und Nieren geprüft, ob ich ich im Gesundheitsbogen bei Abschluss auch wirklich alles angegeben habe. Das war sehr nervig. Jetzt läuft es aber super und ich habe nie Probleme mit meiner Abrechnung. Gerade erst habe ich die vollen 50% für meine Gleitsichtbrille bekomme und die hatte 700€ gekostet. Ich habe auch einen sehr guten Tarif der alles abdeckt, sogar spätere Heimkosten. Da die Beihilfe aushing der Rente bleibt, werden die Kosten im Alter nicht explodieren für mich.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Chantie

Bei uns sind ja immer die Zahnspangen der größte Posten. Der Kostenvoranschlag wurde von der Privaten sofort so akzeptiert mit der und der Kostenübernahme. Dann schreibt der KFO pro Quaatal aber die Rechnung und diese wird dann von der Privaten z.B. nur teilweise übernommen, weil der Arzt dann die Punkte höher angesetzt hat. Da muss man ständig hinterher sein....Das ist so nervig. Ich als Kassenpatient, hatte meinen MRT Termin innerhalb von 2 Tagen. LG


dann

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das ist seltsam, die 10 € haben wir auch auf jeder Rechnung, wurde aber bisher immer erstattet, bei allen 5 Personen bei Kasse und Beihilfe. Überhaupt hätte ich noch nie etwas, was nicht erstattet wurde das in der normalen Arztrechnung mit drin war.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von dann

Bei welcher priv. Kasse ? Meine Familie ist bei der Debeka. Bei meinem Mann wird eigentlich auch alles übernommen, auf jeden Fall mehr als bei den Kindern. Einen besseren Tarif können wir aber nicht abschließen, laut unseren Berater. Wir sind deswegen schon sehr froh, dass die Mädels selten krank sind. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

kindkrank zahlt mir keiner ist jan icht schlimm unser Arzt verlangt 5.- wenn man das braucht, auf meiner Rechnung stehen aber weit über 10.- egal, auch wenn man sagt man möchte die 5.- lieber so zahlen, er darf es anders also macht er es so war auch beim Kinderarzt so Meine Krankschreibungen bezahlt man mir, das aber nicht


dann

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Auch Debeka. Kombiniert aber mit 70% Beihilfe, bzw. Kinder 80%.


dann

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Auch Debeka. Kombiniert aber mit 70% Beihilfe, bzw. Kinder 80%.


Ronja Räubertochter

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Sinn macht es nicht unbedingt. Privat versichert zu sein hat Vor- und Nachteile. Einiges ist nicht so leicht zu bekommen. Termine gehen manchmal schneller. Aber nicht immer. Du musst aber genauso schauen ob untersucht wirklich sinnvoll und nötig sind. Als Beispiel: bis Anfang des Jahres war ich gesetzlich versichert und brauchte nur einmal jährlich meine Schilddrüse überprüfen zu lassen. Jetzt bin ich privat versichert und soll die Werte alle 3 Monate überprüfen lassen, obwohl sie sich nicht verschlechtert haben. Brille bekomme ich jetzt einen Zuschuss. Aber dafür Handbuch als Privatversicherte Person mehr Papierkram und muss in der Regel in Vorleistung gehen. Therapieplätze bekommen zur Zeit gesetzlich versicherte hier schneller. Es ist in meinen Augen ein anders. Und wenn ich könnte, würde ich mich wieder gesehen versichern. Geht gerade aber leider nicht.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Wir waren auch immer mal wieder am Überlegen, aber unser chronisch krankes Kind bekam auch so alle Untersuchungen. Sogar teilweise Chefarzt-Behandlung (oder zumindest Beratung mit ihm) , ohne dass wir darum betteln mussten. Eine Zusatzversicherung haben wir inzwischen, aber noch nie gebraucht. Freunde von uns mit privater KV haben eher manchmal die Sorge, dass sie zu oft zu Fachärzten weitergeleitet werden , zu schnell ein Röntgenbild gemacht wird usw. ggf sogar "zu schnell" eine OP/ein Eingriff vorgenommen wird, einfach weil es so gut bezahlt wird. Da wird man dann misstrauisch. "Natürlich würde ich ihn ihren Fall immer zu einem Kaiserschnitt raten!!" Ähm... mmh.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

was ich interessant finde, man bekommt als privater mit, was so alles abgerechnet wird. Ich selber muss ja in der Regel immer nur meine Karte zücken. Meine Kinder bekommen ja die Rechnung. LG


alba75

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Genau das finde ich so schön praktisch an der gesetzlichen. Die Privatversicherten in der Familie müssen mitunter doch hinter dem Geld herlaufen und länger warten, bis es erstattet wird. Die sind zum Teil beihilfeberechtigt, da geht es recht schnell, innerhalb von einer Woche sind etwa 70 Prozent erstattet. Für die restlichen 30 Prozent läuft man bei der privaten dann mitunter hinterher.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von alba75

meine Beihilfe hat zT Monate Bearbeitungszeit da ist die PKV schneller...


mecia

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Hallo Mein Mann ist schon immer privat versichert, meine drei jüngeren Kinder auch, meine Studierenden sind jetzt seit nem Jahr in der gesetzlichen und ich bin schon immer in der Gesetzlichen. Ich kann selbst das gar nicht so beurteilen, ich war seit mind. 10 Jahren nicht mehr beim Arzt. (auch nicht zu den Vorsorgeuntersuchungen *hüstel* )....komme selbst aus dem medizinischen Bereich....wenn ich was hab (oder ein Familienangehöriger) behandle ich das selber. Aber: als meine älteste Tochter einen Bänderriss hatte und einen Termin zum MRT gebraucht hat, da hätte es eine Wartezeit von ca 4 Wochen gegeben.....als sie hörten dass sie privat versichert ist, konnte sie zwei Tage später kommen. Mein Mann bekommt aufgrund von Nackenverspannungen (PC) anstandslos ein Rezept nach dem anderen für Manuelle Therapie ausgestellt. Ob das jetzt bei mir auch so wäre, wage ich mal zu bezweifeln. Wahrscheinlich würde ich eher hören "gehen Sie schwimmen" Also, insgesamt denke ich schon dass man Termin als Privater sehr viel schneller bekommt. Im KH dagegen gibt es kaum noch Unterschiede da ja eh nach Fallpauschalen abgerechnet wird und das KH wirklich nur dann noch daran verdient wenn explizit "Chefarzt und Wahlleistung" gewünscht wird. LG Mecia


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

huhu also Wartezeiten in Privatpraxen kann man ggf umgehen mein Hausarzt, Kinderarzt etc macht keinerlei Unterschiede Auch sitze ich genausolange im Wartezimmer wie andere Leute Manche Vorteile heben dann Nachteile auf Hilfsmittel zB bekommen all unsere gesetzlich versicherten Bekannten viel merh und schneller als wir, die PKV zahlt vieles leider nicht und man muss alles auslegen Meine Mutter zB liegt gerade mit Zusatzversicherung im Krankenhaus, Einbettzimmer, zahlt sie ewig ein - Corona schlägt zu in den Kliniken, da kann man froh sein wenn nur drei Leute im Zimmer liegen, da nutzt auch die PKV nichts


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Jupp, ich habe sogar oft kürzere Wartezeiten als meine Privatpatientin Familie. Vorteile, ich werde oft danach gefragt, kann ich nicht nennen. LG maxikid


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Hier macht es sich vor allem bei Augen-, Haut- und Frauenärzten bemerkbar, da gibt es einige, die Privatversicherte deutlich bevorzugen. Manche Zahnärzte oder Kieferorthopäden auch. Allerdings ist dann auch immer die Frage, ob man nicht Sachen "aufgeschwatzt" oder zu teuer abgerechnet bekommt, die rein medizinisch gar nicht sinnvoll wären. Ich bin seit eh und je gesetzlich versichert, obwohl die freiwillige Krankenversicherung sehr teuer ist, aber ich finde den Solidaritätsgedanken grundsätzlich gut. Unser Sohn ist noch über die Beihilfe privatversichert, auch das hat Vorteile. Aber wir sind hier mit Ärzten und Kliniken eher gut versorgt, und Psychotherapie geht z. B. leichter über die gesetzliche Versicherung, das habe ich jetzt schon verschiedentlich gehört. Wir sind bei der TK versichert, und ich hatte da auch noch nie Scherereien, dass eine Behandlung abgelehnt worden wäre.


Ellert

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nach der Privaten jetzt auch in der TK und ich bin oft erstaunt was die alles zahlen.


renate48

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Wir sind schon immer gesetzlich versichert und das wird auch so bleiben. Allerdings habe ich auch noch eine Privatärztin und eine Physiotherapeutin , wo ich ab und zu mal hingehe. Die nehmen aber auch keine privat versicherten; das muß man alles selbst bezahlen. Ich war auch schon zweimal privat zum MRT. Für einen Nach-/Vorsorgetermin muß ich allerdings inzwischen statt 1 Jahr im voraus 1 1/2 Jahre ! im voraus einen Termin machen; muß aber alle Halbjahr zur Kontrolle


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Ich würde mich nicht privat versichern lassen. Meine Erfahrung von der anderen Seite (Arbeit in krankehaus / Arztpraxis) mal... Was gut ist: häufig bekommt man tatsächlich eher Termine, viele Praxen haben ja auch privatsprechstunden. Das man aber schneller dran kommt, kann ich so nicht bestätigen. Man hat die im kh vielleicht ne Chefarzt Behandlung, also der Chef kommt zur Visite. Aus dem OP kenne ich es, dass der Oberarzt mit seinen Assistenzärzten operiert und der Chef sich mal kurz einwäscht, 5 min mit macht und dann im nächsten Saal dasselbe tut. Also (sowieso, da die Behandlung durch nen oberarzt ja auch nicht schlechter ist) kein vorteil. Außerdem habe ich einige Fälle erlebt, wo unnötige zusatz Untersuchungen an der Tagesordnung stehen, da man ja für alles Geld bekommt. Andererseits habe ich noch nie erlebt, dass bei einem Kassenpatienten wichtige Behandlungen oder Untersuchungen nicht gemacht wurden wegen des versichertenstatus.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Wir sind schon Jahre lang freiwillig gesetzlich versichert. Da wo es mir notwendig scheint zum Beispiel bei Krankenhausaufenthalt habe ich eine Zusatzversicherung abgeschlossen. Wenn man nämlich stationär ins Krankenhaus muss, ist eine Zusatzversicherung Gold wert. Ansonsten brauche ich keine Privat Versicherung. Bei mir kommt noch erleichtert hinzu, dass ich einige Ärztinnen im Bekanntenkreis habe, so gesehen habe ich keine Probleme Termine zu bekommen. Sollte ich einen Facharzttermin brauchen und selbst nicht weiterkommen, ruft meine Freundin an. Dann geht es fix.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Mein Mann ist auch nicht in die private gewechselt. Wir haben da zuviel schlechtes im Bekanntenkreis gehört. Wie hier bereits geschrieben wurde, hohe Beiträge auch im Alter, sinnlose Zusatzuntersuchungen. Wir haben auch eine Zusatzversicherung fürs KH.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Würde ich nicht machen. Wir sind beide freiwillig gesetzlich versichert, obwohl das für mich als Freiberuflerin extrem teuer ist. Wir sind mit den Leistungen zufrieden. Arzttermine klappen hier relativ gut. Bei MRT o. ä. muss man ein bisschen rumshoppen (ich empfehle Docto Lib), wenn man da nicht auf eine bestimmte Praxis festgelegt ist, gibt es da auch für Gesetzliche innerhalb von 1 Woche Termine.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Hier sind die anderen 3 Familienmitglieder privat versichert (+ Beihilfe), ich dagegen freiwillig gesetzlich. In den letzten zwei oder drei Jahren habe ich mich so oft über die Ungleichbehandlung (auf Termine warten, beim Arzt im Wartezimmer warten, beim Gyn, beim Augenarzt, beim Optiker, beim Zahnarzt .... mehr als die Hälfte selber zahlen ....,) geärgert, dass ich liebend gerne wechseln würde. Nur als Beispiel zum Auf-Termine-Warten: Bei einer großen radiologischen Praxis muss man als Kassenpatient momentan auf einen Mammographie-Termin 4 Monate warten, gebe ich "privat versichert" in die Maske ein, erscheinen mir nächste Woche 20 Mammographietermine, aus denen ich frei wählen kann. Auch wenn man ein akutes Problem hat (was es bei verschiedenen Personen der Familie in den letzten Jahren öfters gab), läuft es - nach meinem Eindruck - bei den privat versicherten Personen in unserer Familie alles wesentlich sinnvoller und zielgerichteter ab. Bei den anderen dreien gab es da so einiges in den letzten Jahren. Nie war es ein Problem, das Ganze zeitnah abklären zu lassen. Als ich dagegen 4 Wochen vor dem Urlaub ein gynäkologisches Problem hatte und dieses innerhalb der 4 Wochen abgeklärt haben wollte, bin ich gescheitert, obwohl ich die Untersuchung in einer Privatpraxis selbst bezahlt hätte. Eigentlich hatte ich mir immer gedacht, dass ich, wenn irgendetwas besonders wichtig wäre, diese einzelne Leistung ja individuell bezahlen könnte. aber da man in vielen Praxen sogar als Selbstzahler nur auf dem 2. Platz (nach den echten Privatpatienten) landet bzw. gar nicht behandelt wird, Leider wäre das Wechseln zur privaten Krankenkasse in meinem Alter mit einigen (nicht dramatischen) Vorerkrankungen, die jede für sich einen eigenen Zuschlag bedingen, nicht einmal mehr im Beihilfetarif bezahlbar. Und es wird ja immer teurer. Das unterschätzt man, glaube ich, auch leicht. Und ebenfalls nicht unerheblich: Je nach Gesundheitslage der Familienmitglieder und Modus der Rechnungsstellung durch die Ärzte ist es bei mehreren Personen eine ganze Menge Extra-Arbeit, die Rechnungen zu verwalten, zu bezahlen, zu kopieren und dann (in unserem Fall doppelt) einzureichen.


renate48

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ich hatte ( ges.versichert ) innerhalb von einer Woche einen Mammographietermin...


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Danke für den Erfahrungsaustausch


IsiMom

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Mein Mann ist privat, unsere Kinder und ich sind gesetzlich. Es gibt kaum Unterschiede. Ganz selten kommt es Mal vor, dass er doch deutlich früher einen Termin bekommt. Bei meinen Kindern muss ich sagen, habe ich immer flott einen Termin bekommen, wenn nötig. Fakt ist, ich möchte nicht mit den Kindern privat versichert sein. Das vorlegen der Rechnungen für Runde fünf köpfige Familie....puh, nein danke. Und mein Mann bekommt manchmal unnötige Zusatzbehandlung verordnet, nur damit noch was abgerechnet werden kann, wo die gesetzliche einen Riegel vorschiebt. Da hat er sich auch einmal beschwert, da selbst der Arzt ihn fragte, warum er nochmal hier ist. Tja, blöd, dass er erst dann erfahren hat, das er privat ist. Plötzlich gab es noch Behandlungsbedarf. Das ist schon frech, während Kassenpatienten auf Termine warten.


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Wenn dein Sohn auf Fachärzte angewiesen ist, nimmt ihn vermutlich eh keine PKV mehr. Wir sind freiwillig in der GKV - hatten noch nie Probleme, Termine zu bekommen.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

was macht ihr,wenn Lauterbach irgendwann die PKV abschafft? im gespräch war es schon häufiger... die lobby hat es bei der CDU bislang immer verhindern können. zumal ich mir ohnehin vorstellen könnte, dass du probleme hast, ein vorerkranktes kind ohne massive zuschläge im beitrag zu versichern... ich würde nicht darauf setzen.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Kurz und knapp: Nein. Meine Schwiegereltern sind beide privat versichert und jeder muss je über 1000 Euro Versicherung in der Rente zahlen. Dabei hatten sie nie etwas. Hätten sie chronische Krankheiten, wären die Beiträge natürlich weit höher. Um bei Fachärzten schneller Termine zu bekommen, gibt es diverse Tricks. Einer ist beispielsweise, den Hausarzt einen vereinbaren zu lassen. Und: Hat man einmal eine Akte bei einem Facharzt, bekommt man (v.a. als chronisch Kranker) sehr spontan Termine. Kenne noch mehr mit privater Krankenversicherung. Alle sagen: Bloß nicht.


cm2507

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Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Ich finde nein. Ich bin privat versichert da ich Beamtin bin. Mein Gefühl war schon oft, dass das durchaus ausgenutzt wird und Dinge gemacht/abgerechnet werden die nicht nötig sind. Dann ist meine Kasse - was natürlich am Tarif liegt - auch nicht so wahnsinnig freigiebig und ich bin schon auf Kosten sitzen geblieben. Zusätzlich hat man das hin und her mit Rechnungen selber vorstrecken und einreichen. Ist nicht schlimm, aber mich nervt es. Wann ich denke ich müsste das nun für alle Kinder auch machen, nein danke :). Bei meinem Mann und den Kindern sehe ich bisher keine Nachteile. Sie sind aber Gott sei dank auch relativ gesund. Wobei ich auch eine Bekannte mit mehreren chronischen Krankheiten habe die sehr glücklich ist in der gesetzlichen zu sein. Die hat wiederum Beksnnte mit selber Krankheit die mit ihren privaten Kassen immer wieder Schwierigkeiten haben. Wenn man mal die monatlichen Beiträge über ein paar Jahre hoch rechnet kann man für das Geld durchaus auch mal einen selbstzahler- Termin wahrnehmen. Bei Verwandten die freiwillig privat versichert waren sehe ich das Problem nun im Alter. Sehr hohe Beiträge für die PKV, keine Möglichkeit mehr in die GkV zu wechseln. Das muss man auf jeden Fall bedenken und entsprechend vorausplanen. Wir haben also bewusst dagegen entscheiden als es für meinen Mann die Möglichkeit gegeben hätte.