Elternforum Aktuell

Hier sind ja öfter Ärzte ... Frage...

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Soie

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Warum tatschen Ärzte mich immer an. Heute auch wieder...ein Neurochirurg, verabschiedet mich und fasst mich an der Schulter an, so nach dem Motto: alles wird gut Beim Orthopäden das gleiche, nach der Spritze wird die Hand auf den Rücken gelegt. Lernen Ärzte das? Soll das die Patienten beruhigen und ein "gut aufgehoben" Gefühl geben? Ich geb zu, ich mag es einfach nicht. Aber da was sagen kann man ja auch schlecht.


Mitglied inaktiv

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Kenn ich, beunruhigt mich und hilft mir nicht weiter! Ich steh bei Ärzten eher auf den Typ Chirurg, er kann menschlich gerne ein Arschloch sein, aber fachlich bittschön seinen Job machen! So der Typ Dr. House :)


Soie

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Geht mir auch so. Auf meine Anmerkung: Ich hab Angst vor einer OP die Antwort: sehen sie sie sich die Klinik an, die ist toll. Geht gar nicht, was interessiert mich die Zimmereinrichtung wenn ich Angst habe? Da will ich Infos wie zb. Die Op dauert nur 30 Minuten usw.


swiss-mom

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Das soll wohl Vertrauen schaffen.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

bei meinem zahnarzt funktionierts ;-) ich WEISS der setzt das bewusst ein, aber ich fühl mich trotzdem wohl. was aber sicher auch an seinem äußerst netten äußeren, seinem charmanten lächeln, seinen augen und seinem jugendlichen alter liegt :-)


goldstar1

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Nein, ich habe sowas nicht gelernt. Aber ein Arzt muss ja den Menschen untersuchen, dann fasst er ihn ja auch an. Leider gibt es immer weniger Ärzte, besonders in dem niedergelassenen Bereich, die überhaupt noch die Lungen abhören. Und dann beschweren sich die Patienten: der Doktor hat mich nicht mal palpiert/abgehört. Die Patienten lästern immer über andere Ärzte, oh, was meine Ohren bisher hören mussten. Wahrscheinlich lästern sie über micht auch. Das mit dem Klopfen auf die Schulter machen manche Kollegen, um den Menschen Mut zu machen (ich nicht). Oh mein Gott, das dies ein Thema werden kann.... Das ist doch nur ein Schulterklopfen und kein Eingreifen in der Intimzone. Wieso


Soie

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Antwort auf Beitrag von goldstar1

Vom Untersuchen spreche ich ja gar nicht. Das der Arzt mich dazu berühren muss ist ja klar. Mir sind die "beruhigenden" Berührungen halt unangenehm und da es in letzter Zeit jeder macht habe ich mich gefragt ob das Methode hat. Nix für unguad ......


roxithro

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Antwort auf Beitrag von goldstar1

Nein, mich stört das nicht. Ich finde das nett und das gibt dem Ganzen etwas menschliches . Meine Frauenärztin macht das auch und ich kann mir nicht denken, dass sie mich befummeln will . Eine Freundin von mir mag das aber auch nicht. Da habe ich mich auch gewundert, über was Leute sich aufregen können. Ich finde auch, es geht hier um ein Schulterklopfen." Begrapschen " finde ich ist etwas anderes. und : bei Ärzten über andere Ärzte lästern liegt mir auch fern. Da würde ich mich schon fragen, ob das so gut ankommt. Vielleicht kennen die sich ja auch vom Tennisplatz und dann bin mal schnell ICH das Thema. Nein Danke.


Loraley

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Antwort auf Beitrag von Soie

Vielleicht liegt es daran, daß Ärzte Menschen sind? Daß es Exemplare unter ihnen gibt, die sowas wie Empathie verspüren? Solls geben habe ich gehört.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Loraley

Ich glaub, ich bin ein Mensch, der so was eher braucht. also lieber einen mitfühlenden Arzt, als einer der mit fundiertem Sachwissen auftrumpft. Denn ich geh einfach mal davon aus, dass ein Fachwissen IMMER vorhanden ist. Vielleicht hab ich einfach zu wenig negative Erfahrungen gemacht (zum Glück), als dass ich Vertrauen verloren hätte. Ich hoffe, mein Sohn wird auch mal ein empathischer Arzt. Sein Vater ist es auf jeden Fall. Beim Zahndoc umso wichtiger...gell Loralay....


andrea_m

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Echt? Also ich hab was das angeht auch eher berührungängste. Aber in diesem Fall gibt es mir ein Gefühl von Sicherheit, Verstanden zu werden. .. Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Soie

Natürlich kannst du da was sagen. Du kannst auch schon mit deiner Körpersprache zeigen, dass du das nicht willst. Vielen Menschen wird so eine Berührung helfen, weil sie zeigt, dass es doch ein zwischenmenschlicher Kontakt ist. Antatschen und immer finde ich sehr unfreundlich und pauschalisierend ausgedrückt.


Seansmama

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Sei froh, dass Ärzte heute noch Zeit haben und dich halt mal an die Schulter fassen, es gibt Ärzte, die sich kaum Mühe machen, Patienten richtig zu untersuchen und wenn es Dir so mißfällt, dann sag es halt. Als Patient über Ärzte zu lästern - glaub mir, keiner hackt dem anderen ein Auge aus, untereinander ist das was ganz anderes. Und wenn es unter Belästigung bei dir abgetan wird, dann such dir einen Arzt, der z. B. eine Sprechstundenhilfe bei sich hat, manche tun das aus Prinzip. Hab jahrelang in einer Klinik gearbeitet, was meinste, wie viele Patientinnen sich aufrüschen, wenn es zum Doc geht


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Soie

Das ist wahrscheinlich nett gemeint. Übrigens ist es kulturell total unterschiedlich, wie nah man einem Mitmenschen bzw. Patienten rückt ohne dass es generell als "seltsam" erachtet wird. Mir gefällt es allerdings besser, wie es mein Hausarzt macht: "Ich hab mir gerade die Hände desinfiziert..." Dann weiß ich dass er auf Hygiene achtet und mir nicht die Keime des tödlich infizierten Vorpatienten vertrauensvoll in die Hände drückt.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Pamo

und klar kann man sich wehren! ducken, zur Seite schrecken, erschrocken angucken, sagen: "bitte nicht anpacken!" - alles möglich


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Soie

Hat mit mir noch kein Arzt gemacht, bei mir macht das eher die Polizei, wie vor einiger Zeit ein Motorradpolizist, der wollte wohl Kumpel von mir sein. Bei meiner Mutter ist mir im KH aber ähnliches aufgefallen, Streicheln über die Wange, an den Arm fassen, "Wie geht es uns heute?"-Fragen... Sowas kenne ich nur aus dem KH, Seniorenheim und Kindergarten.


aeule

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Wenn man taeglich mit 20 oder mehr Menschen zusammenkommt und "engeren" kontakt hat gibts eben Leute bei den kann mans nur verkehrt machen und bei anderen ist man der allerbeste.


Sakra

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Antwort auf Beitrag von aeule

sei froh , dass es eben nicht nur menschliche arschlöcher gibt. ich fasse nicht jeden patienten an, aber einige bei denen ich weiss, ihnen tut es seelisch gut.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Sakra

Ich pers. mag gar nicht einfach so angefasst werden. Und auch keine Umarmungen von Menschen die ich kaum kenne, bzw. mag ich es allg. sehr selten. LG maxikid


Trini

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Beine Oma hat das bis zum Ende maßlos aufgregt. Im Krankenhaus oder beim Arzt ist mir mehr als ein Händedruck noch nie "passiert". Würde mich aber auch nicht stören. Bei mir wäre die absolute Grenze das Gesicht!!!! Trini


like

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eher das Gegenteil - eben diese Typen, die einem nicht mal in die Augen gucken können beim Arztgespräch. Normalerweise kein Problem für mich, aber wenn man vor einem Eingriff gerade Angst hat, wäre bisschen Emphatie schon schön.


Flora61

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Antwort auf Beitrag von like

Also ich hab nichts dagegen. Ich finde es wirklich nett und beruhigend! Natürlich müsste das evtl.Gespräch auch dementsprechend aussagekräftig sein. Es gibt halt solche und solche! Lg


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Soie

ich finde das njeiderländische System da besser, wer da in den ersten semestern den "Lächel-Test" nicht besteht, hat schelchte chancen. Ich "tatsche" gewisse keinen an und ich bin körperlich eher zurückhaltend....ich denke, ich kann recht genau einschätzen, bei wem was gut tut und was nicht- ein pauschales "Hand auf die schulter" unabhängig vom mensch/der erkrankung/der prognose etc. ist sicher doof. Es gibt aber Patienten, die sogar ein herzliches in den arm nehemn geradezu brauchen, ebenso, wie es abgehörige evrstorbener gibt, denen ich schon halbe stunde oder länger die hand gehalten oder den rücken gestreichelt habe....andere rührt man gar nicht an. ebnenso ist es manchmal spürbar, wie patienten entspannen, wenn man--nach höflicher nachfrage natürlich, aufd er bettkante platz nimmt und andere, die einen "Tanzbereich" von 2 m brauchen.... und ebenso gibt es demente uralte damen, die auf eine berührung der wange und nennen mit dem vornamen oder gar einer koseform davon sehr "dankbar" reagieren und andere, die einen dann hauen. schade, dass MICH nie jamnd nach MEINEM "Sicherheitsabstand" fragt, viele patienten und angehörige kommen MIR viel zu nahe und atmen mir ins gesicht und dergleichen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Tja, nicht jeder hat ein Gespür für die Grenzen des anderen, weder auf Arzt- noch auf Patientenseite. Ich beneide dich nicht.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Soie

So nach dem Motto: "Herr Dr. xy, vielleicht kommt Ihnen das seltsam vor - aber ich mag nicht so gern an der Schulter angefasst werden. Das hat nichts persönlich mit Ihnen zu tun - das ist einfach so." Würde ich machen, wenn es mich sehr stören würde. Nach der Spritze die Hand auf den Rücken legen - das mildert vermutlich den Schmerz? Ich kenne das im Zusammenhang mit Haarentfernung per Wachs...


florali

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich bin jetzt kein Arzt, sondern Krankenschwester auf der Intensivstation, aber auch ich berühre Patienten, wenn ich meine das es angebracht ist. Halte die Hand bei Untersuchungen, berühre die Schulter oder den Arm, einfach um zu zeigen das ich da bin, das ich sie verstehe oder einfach eine tröstende Geste. Und ich bin froh, das ich mir nach über 10 Jahren auf der Intensivstation, meine Empathie erhalten habe! Es geht nämlich auch anders. Manchmal verstehe ich solche Themen nicht! Ich denke es war einfach eine freundlich gemeinte Geste des Arztes. Wenn man es nicht mag, einfach sagen!!!


Leewja

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Antwort auf Beitrag von florali

und ich ärgere mich schwarz, dass über ärzte grundsätzlich geschimpft zu werden scheint, furzegal, wie sie sich nun benehmen....


Leena

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich kenn auch Ärzte, die ich mag!


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von Soie

Wer meine Fragen grob abwürgt, sich mir gegenüber nicht respektvoll benimmt und mich nicht ernst nimmt, dessen Hand hat auch nichts auf meiner Schulter zu suchen....bzw. "rettet" dieses vermeintlich freundliche Getue dann auch nichts mehr. Aufregen würde ich mich dann allerdings nicht über diese Berührung, sondern eher über das mangelhafte Gesamtpaket. Wenn das Gesamtpaket aber stimmt, passt die Hand auf der Schulter als nette Geste, die eine gewisse Verbindlichkeit unterstreicht, doch dazu. Nein, würde mich def. NICHT stören. Ich denke, dass so eine Geste absolut im Rahmen ist. Meine Schulter ist kein intimes Körperteil und wenn die Situation diese Geste erlaubt, dann finde ich es völlig ok. Wenn das für Dich anders ist, musst Du es wohl oder übel ansprechen.


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Antwort auf Beitrag von Butterflocke

Wer mir seit 6 Jahren eine adäquate Behandlung verweigert, mich nicht ernst nimmt und mich nur abschiebt zum nächsten Facharzt um NOCHMAL sicher zu gehen, der braucht mich auch nicht mitleidig tätscheln! Arztwechsel ist nicht, bin kein Privatpatient. Aber ich geh jetzt einfach nicht mehr hin und mediziere mich selbst. Nicht gut, aber besser als nix!


Muts

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Antwort auf Beitrag von Soie

Unser Hausarzt ist grade länger krank von dem kenn ich das nicht, aber sein Vertreter macht das auch immer- ich finde es befremdlich! LG Muts