Mitglied inaktiv
Hausarbeit und Kinderbetreuung sind ein Vollzeit-Job Das mag in den 1950er Jahren noch so gewesen sein. Heute gibt es aber bessere Haushaltsgeräte, Fertiggerichte, sehr viele Wegwerfprodukte, die nicht mehr aufwändig gepflegt werden müssen usw. So hat sich der Zeitaufwand für einen durchschnittlichen Haushalt auf 2 Stunden täglich verringert. Und wieviel Zeit Eltern im Durchschnitt für ihre Kinder aufwenden, wurde vor kurzem in einer Studie ermittelt. Es waren 15 min täglich. Da Männer häufiger auf Vollzeit arbeiten als Frauen, lagen sie mit 9 min darunter, während die Frauen mit durchschnittlich 21 min etwas darüber lagen. Somit ist die durchschnittliche Hausfrau heute 2 Stunden und 21 Minuten effektiv mit Haushalt und Kindern beschäftigt. Eine Hausfrau opfert sich ausschließlich für ihren Partner auf Üblicherweise leben beide Partner in einem Haushalt, sind also auch beide für die Hausarbeit verantwortlich. Und für gemeinsame Kinder sind ebenfalls beide Partner verantwortlich. So erledigt eine Hausfrau 1 Stunde der täglichen Hausarbeit einzig und allein für sich selbst. Und auch 15 min der Kinderbetreuung erledigt sie einzig und allein für sich selbst. Für ihren Partner arbeitet sie also im Durchschnitt nur 1 Stunde und 6 Minuten täglich. Arbeiten am und im Haus werden ausschließlich von Frauen erledigt Es gibt eine ganze Menge Arbeiten, die viele Frauen grundsätzlich an Männer weiter delegieren: Herausbringen des Mülls, Gartenarbeiten (die auch in Mietswohnungen häufig anfallen, wenn es Grünanlagen, aber keinen Hausmeister gibt), diverse Reparaturen am und im Haus und am Auto, Wechseln von Winterreifen etc. Bezeichnenderweise werden diese Arbeiten nie zur Hausarbeit gezählt und fallen bei entsprechenden Studien häufig unter den Tisch. Darüber hinaus leisten viele Männer, vor allem aus der jüngeren Generation, heute aber sehr wohl auch ihren Beitrag zur klassischen Hausarbeit. Auch dann, wenn die Partnerin Hausfrau ist. Das senkt die effektiven Arbeitszeiten der Hausfrauen weiter. Hausfrauen werden für ihre Arbeit nicht bezahlt Tatsächlich haben sie sehr wohl gesetzlichen Anspruch auf einen Teil des Einkommens ihrer Partner, zumindest wenn sie verheiratet sind. Auch bei unverheirateten Paaren gibt es häufig nur ein Konto, und nicht selten verwalten die Frauen das Geld. Fakt ist auch, daß Frauen mehr Geld ausgeben als Männer, weshalb viele Unternehmen sie als hauptsächliche Zielgruppe betrachten. Wenn bei einem Paar nur der Mann arbeitet und die Frau als echte Hausfrau keinerlei eigene Einkünfte hat, lebt sie selbstverständlich ausschließlich vom Einkommen ihres Partners. Und das für weniger als 1 Stunde effektive Arbeit täglich. So ist eine Hausfrau tatsächlich also nicht unter- sondern überbezahlt. Hausfrauen sind nicht fürs Alter abgesichert Auch im Alter lebt die Hausfrau vom Geld ihres Mannes, und wenn er stirbt, steht ihr Witwenrente zu. Zusätzlich ist es durchaus üblich, daß ein Mann für seine Frau eine Privatrente abschließt, wenn sie Hausfrau ist. Hausfrauen haben es besonders schwer, wenn sie wieder in der Beruf einsteigen möchten. Es gibt immer wieder Fördermaßnahmen des Arbeitsamtes, die nur für Frauen vorgesehen sind. Männer dagegen können bei Arbeitslosigkeit zusehen, wo sie bleiben. Erwerbsarbeit ist Selbstverwirklichung Erwerbsarbeit dient zuallererst dazu, Geld für die Lebenshaltungskosten und vielleicht noch für den einen oder anderen Luxus heran zu schaffen. Manche Menschen haben Glück - ihnen macht ihr Job wirklich Spaß. Viele jedoch würden beruflich gern kürzer treten oder mal etwas ganz anderes tun - sie können es aber nicht, weil sie das Geld brauchen. So ist Erwerbsarbeit für die Mehrheit der Menschen mehr lästige Pflicht als Selbstverwirklichung. Und aus genau diesem Grunde zieht es auch so viele Frauen zum Hausfrauenleben hin. Hausfrauen sind von ihren Männern abhängig. Tatsächlich kann eine verheiratete Hausfrau ihren Anteil am Einkommen ihres Ehemannes sogar einklagen. Es wird schon seit Jahren emsig daran gearbeitet, ein Gesetz einzuführen, das Ehegatten dazu verpflichtet, ihre Konten vor den Partnern offen zu legen. Gedacht ist das einzig und allein dafür, den wenigen Frauen, die tatsächlich nicht wissen, wieviel Geld ihre Ehemänner haben, auch noch ein Gesetz in die Hand zu geben, um das nachzuprüfen und gegebenenfalls mehr Geld verlangen zu können. Es gibt im Gegenzug aber kein Gesetz, das eine Hausfrau dazu verpflichtet, für dieses Geld auch irgendeine Gegenleistung zu erbringen. Wenn sie also den ganzen Tag auf der Couch liegt und Talk-Shows sieht und ihr Mann nach Feierabend noch die Hausarbeit erledigt oder wenn ihr Mann von seinem Einkommen Dienstpersonal für die Hausarbeit finanziert, darf er trotzdem für seine werte Ehefrau zahlen. Und zwar auch noch nach einer Trennung, selbst dann, wenn sie die Ehe z.B. durch Fremdgehen zerstört hat. Gibt es auch noch Kinder, dann kann ein alleinverdienender Mann sicher sein, daß seine Frau diese Kinder zugesprochen bekommt und daß er dann auch noch Unterhalt für die Kinder zahlen darf. Oft werden die gesamten Unterhaltsansprüche für Ex-Frau und Kinder so hoch angesetzt, daß der Ex-Mann sie gar nicht erfüllen kann. Und er muß obendrein noch damit rechnen, die Kinder nicht mehr oder nur noch selten sehen zu dürfen. Das gemeinsame Sorgerecht hat daran nicht viel geändert. Dieses Szenario hat jeder klar denkende Ehemann und Vater vor Augen, wenn es in der Beziehung mal kriselt. So sitzt dann tatsächlich die angeblich abhängige Hausfrau generell am längeren Hebel und kann ihrem Ehemann alles diktieren, was sie möchte. Wenn man das alles negiert und seine Argumentation auf alle diese Denkfehler aufbaut, dann wird diese Argumentation damit automatisch falsch, ganz egal, welche Kenntnisse man dort hinein packt. Natürlich gibt es die klassische Nur-Hausfrau kaum noch. Die Lebenshaltungskosten steigen seit Jahren schneller als die Einkommen, und so wird es für die Männer immer schwieriger, die Familien allein zu ernähren. Dazu kommt, daß Männer mehr von Arbeitslosigkeit betroffen sind als Frauen. So arbeiten viele Frauen auf Teilzeit. Aber wer hindert sie daran, das Geld, das sie so verdienen, zum Teil für private Altersvorsorge zu verwenden? Materieller Unterhalt für Frauen war und ist in der Rechtssprechung immer und überall ein zentrales Thema. Das allein sorgt schon dafür, daß gerade Hausfrauen nicht zu kurz kommen. http://wikimannia.org/index.php?title=Hausarbeit Dieser Beitrag stammt von Garfield und wurde 2004 im damaligen gelben Forum veröffentlicht. Er widerlegt einige gängige feministische Mythen über unterdrückte und unterbezahlte Hausfrauen.
Über was man am frühen Morgen im I-net so alles stolpert.
die ich etwas anders sehe, empfinde ich das ähnlich.
"Hausfrauen sind nicht fürs Alter abgesichert
Auch im Alter lebt die Hausfrau vom Geld ihres Mannes, und wenn er stirbt, steht ihr Witwenrente zu. Zusätzlich ist es durchaus üblich, daß ein Mann für seine Frau eine Privatrente abschließt, wenn sie Hausfrau ist.
Hausfrauen haben es besonders schwer, wenn sie wieder in der Beruf einsteigen möchten.
Es gibt immer wieder Fördermaßnahmen des Arbeitsamtes, die nur für Frauen vorgesehen sind. Männer dagegen können bei Arbeitslosigkeit zusehen, wo sie bleiben. "
das mit der witwenrente passt nicht, wenn männe sich in der midlifecrisis einen jungen hüpfer zwecks weiterer familienplanung sucht. außerdem ist es blödsinn, dass sich nach versterben des ehegatten der bedarf halbiert.
das mit dem hölleschweren wiedereinstieg in den beruf stimmt leider - trotz der maßnahmen, die übrigens nicht nur von der agentur für arbeit ausschließlich für frauen angeboten werden -, denn sowohl die arbeitszeiten alsauch die weiterentwicklung des alten arbeitsplatzes passen eher selten... je höher eine frau qualifiziert ist, umso weniger kann sie lange aus dem beruf heraus. da helfen die besten maßnahmen vom staat nichts.
die angesetzte arbeitszeit für den haushalt sehe ich absolut so, wie in dem beitrag: allerdings haben berufstätige altern eben weniger zeit für hobbies... das kommt ja aber später wieder, wenn die lieben kleinen etwas selbstständiger sind.
Mit genau den gleichen zwei Einwänden unterschreibe ich den Text. Wobei das zweite Problem mit dem Wiedereinstieg ja hausgemacht ist: Wer nicht aussteigt muß auch nicht wiedereinsteigen. Gruß, Elisabeth.
Weiter unten wird der Punkt der Arbeitszeit kontrovers geführt! Ich verstehe euch richtig, ihr gebt dem Verfasser des Textes in Sachen Arbeitszeit recht! LG, Chris
Natürlich ist der Text polemisch und überspitzt, aber grundsätzlich stimme ich ihm zu. Um das mal zu trennen: Hausarbeit ist natürlich sehr einfach zu definieren. Das ist die Arbeit, die man erledigen muß, damit der Haushalt nicht im Chaos versinkt. Zwei Stunden ist sicher etwas tief angesetzt, wenn man mehr als drei Zimmer zu "versorgen" hat. Aber mit meiner Vierzimmerwohnung bin ich mit vier bis fünf Stunden die Woche gut in der Zeit. Gut, meine Ansprüche sind nicht exorbitant, ich sauge tatsächlich nicht jeden Tag Staub (muß man das?), aber die Wohnung ist meistens in einem Zustand, der Besuch zuläßt. Wobei ich auch eher weniger als die angesetzten 4 Stunden pro Woche Hausarbeit mache. Wenn ich wirklich vier bis fünf Stunden pro Woche in diese Wohnung "investieren" würde, wäre sogar meine Mutter zufrieden. (Nicht glücklich, aber zufrieden.) Als ich noch eine Putzfrau hatte, kam die ein Mal die Woche für 4 Stunden - und hatte immer noch Zeit für Sonderaktionen wie mal die Schränke auswischen oder die Fenster putzen. Als das Geld knapp wurde, kam sie alle zwei Wochen für 5 Stunden - und man sah kaum einen Unterschied. Lediglich diese Sonderaktionen fielen dann weg, und ich mußte zwischendurch noch mal eine Stunde für's Durschwischen und so einrechnen. Ich betone allerdings: Ich nehme Dinge wie Essen kochen und Wäsche waschen weitgehend aus dem Haushaltsgedöns raus. Solche Sachen müßte ich nämlich auch machen, wenn ich nur für mich sorgen müßte. Ob ich für eine Person oder für drei Personen Nudeln koche, nimmt sich aber genau gar nichts. Beim Kartoffelschälen macht es einen Unterschied, aber der ist minimal. Kinderbetreuung ist so eine Sache, weil man da Spaß schlecht von der Arbeit trennen kann. Ich betreue meine Kinder ausgesprochen gerne. Deswegen würde ich das eher als "Freizeit" als als "Arbeitszeit" sehen. Der Teil, den ich für mich als blöd und daher Arbeit definiere, ist minimal: Hausaufgaben kontrollieren (mache ich nur bei Temi, Fumi ist groß, 10 Minuten am Tag), schimpfen (ähhh, ja, im Schnitt dann etwa 15 Minuten pro Woche), durch die Gegend kutschieren (da ich das meistens mit einem für mich notwendigen Weg verbinde kommt da nicht viel bei rum). Für kleine Kinder braucht man sicher mehr Zeit, aber die bringen auch mehr Spaß, und wenn ich das dann rundrechne auf die 18 Jahre, die die Kinder in meinem Haushalt leben, kommt der Autor mit seinem Durchschnitt etwa hin. Aber ich will hier gar nicht um 10 Minuten hin oder 20 Minuten her diskutieren. Tatsache ist für mich, daß Hausfrau und Mutter kein Vollzeitjob ist - zumindest nicht von der tatsächlichen Arbeit her. Was den Job anstregend macht ist, daß man quasi 24/7 Bereitschaftsdienst hat. Aber Bereitschaftsdienst wird auch im Tarifvertrag anders vergütet und berechnet als tatsächliche Arbeitszeit. Plus: Je älter die Kinder werden (und der Autor des Textes spricht nicht von Kleinkindern, er spricht von Kindern im Durchschnitt), desto weniger Bereitschaftsdienst hat man. Fumi ist 13 und geht auf eine Ganztagsschule - die Arbeitstage, an denen irgendwas ist, was meine Anwesenheit erfordert, sind zu vernachlässigen. Wenn Unterricht ausfällt und sie früher Schluß hat, fährt sie nach Hause und versorgt sich selber. Ich bin nur für den Fall der Fälle eines Unfalls oder so erreichbar - aber das kam in den vergangenen 3 Jahren auf der weiterführenden Schule genau ein Mal vor. Ich denke, so ab der weiterführenden Schule ist der Bereitschaftsdienst stark reduzierbar. Noch was ganz anderes, mal an die großen Jammerer hier: Wenn die Kinder so schlimm viel Arbeit machen und so anstrengend sind - warum habt Ihr dann welche? Und warum laßtr Ihr dann die Kinder nicht mehr fremdbetreuen? Sogar hier im teuren München kostet der Kindergarten kaum mehr als 3 Euro die Stunde, wenn man das mal runterrechnet. Für mich ist das der absolute Maximalstundensatz, den man daher auch für Kinderbetreuung ansetzen darf. Die 15,- Euro die Stunde, die man gerne ansetzt, weil ein Erzieherin so viel verdient (wobei das ja brutto ist, nur so nebenbei), bekommt diese ja für die Betreuung von 12 Kindern (im Kindergarten, weniger in der Krippe, mehr im Hort). Wer von Euch hat den so viele? Gruß, Elisabeth. (die mal wieder den ganzen Tag mit Freundinnen beim Kaffee verdaddelt hat - ich habe heute noch genau gar nichts getan, was man irgendwie als Hausarbeit betiteln könnte)
So einen Schwachsinn mal wieder lesen zu müssen. Genau das richtige für den Typ Mann der nach Hause kommt, die Füße hochlegt, bedient werden möchte und der Frau einredet, sie macht ja den ganzen Tag nen Faulen und lebt von seinem Geld...
http://www.youtube.com/watch?v=UAO9skCZpQU&feature=PlayList&p=82BEA33BFBF73B44&playnext=1&playnext_from=PL&index=50 Gruß von der loewenmutti(GsD heißen meine beiden nicht Klaus.......)
So ein schöner Tag, viel zu schön für Nickeligkeiten.
http://www.youtube.com/watch?v=v8EX3hnWDtw
Grüßle Silvia
sagt Reni und legt die beine hoch!
Im nächsten Leben werde ich Frau, ganz sicher!
Ich bin nicht neidisch.
diese Statistik mag gut und gerne für eine Mutter mit 1 vielleicht 2 Kindern im Schulalter zutreffen. Allerdings halte ich diese geschilderte mutter für extremst faul. Alleine das Hausaufgaben kontrollieren, abfragen etc nimmt ja schon die geschilderte Zeit in Anspruch. Was ist da mit den ganzen anderen Sachen wie Brote schmieren, Hobbies/Freunde fahren, vorlesen, Federball spielen, basteln, UNTERHALTEN und Sorgen/Nöte besprechen.
Sicher brauche ich ein Schulkind nicht mehr baden, wickeln, an und ausziehen, aber es bruacht dennoch viel Aufmerksamkeit, manchmal noch mehr als kleiner Kinder. Die Probleme werden nicht kleiner.
Und nun frage ich mich, wie diese Statistik bei kleineren Kindern funktionieren soll?
Was habe ich stundenlang Legotürme gebaut, Puppen gespielt und Puzzle gepopelt.
Sicher, mit dem Alter wird es weniger, va, wenn die Kinder miteinander etwas anfangen können.
Trotzdem ist ständiger bereitschaftsdienst gefragt: Mama Popo abputzen, wo sind meine Schuhe, ich habe Durst, mein Arm tut weh, meine Schwester hat mich gezwickt...blablabla...
Zeitaufwand für 3 Kinder bei uns 4,6,8 mind. 2 Stunden pro Kind pro Tag.
Was den haushalt betrifft ist das sicher von der eigenen Einstellung zu ordnung und Sauberkeit, von der größe der Wohnung und dem ferkel-grad der Kinder UND DES MANNES!!!! abhängig.
Im Haus alleine (ok, unser Haus ist groß) brauche ich jeden tag etwa 2 Stunden für den alltäglichen Schmarrn wie saugen, wischen, aufräumen, betten machen, Wäsche, Blumen gießen, Spüma etc...
Da ist Kochen und Einkaufen aber noch nicht mitgerechnet.
Was bei uns viel Arbeit in Anspruch nimmt ist der Garten ...ok, hat nicht jeder, aber ich eben schon...gemüse wie Tomaten, gurken, Radieschen, Karotten etc baue ich selber an, dazu viel Grünfläche zum mähen,, viele Blumenbeete mit nochmehr Unkraut, Sträucher mit Himbeeren, Johannisbeeren, Erdbeerpflanzen, Weintrauben, Apfelbäume, Kirschbaum, Birnbaum, bliblablubbb.
Im Winter fällt der Mist dann weg, dafür bin ich mit Schneeräumen *örks* beschäftigt..und hier schneits nicht wenig....
Im großen und ganzen kann man es sich durchaus leicht machen..gebe ich zu, aber eine Statistik von faulen Weibern mit 3 Zimmer Wohnung und vernachlässigten Kindern zu verallgemeinern finde ich jetzt auch bedenkenswert.
In dem Sinne..ich trinke jetzt eine Tasse Kaffee und quatsch ne Runde am telefon mit meiner Freundin (mit Headset, damit ich beim Bügeln die Pfoten frei habe)
Lg reni
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast... nee, nee, nee, die angegebenen Zeiten zu Hausarbeit und Kinderbetreuung halte ich für einen Mythos - bzw. für arg klärungsbedürftig. Wie groß ist der Haushalt, wie groß ist die Wohnung, wie groß ist die Familie, wieviele Kinder gibt es, wie alt sind die Kinder? Ich selber habe 3 Kinder, die 10, 5 und 3 Jahre alt sind. Bei Kind 1 denke ich abends schon öfters - äh, wie lange habe ich eigentlich wirklich richtig mit ihm gesprochen, mal geknuddelt,..? Ich rufe morgens von der Arbeit aus an, wenn er später Schule hat, und rufe nachmittags an, wie die Schule war, ob er das Mittagessen gefunden hat etc. - Telefon-Gesprächsdauer am Tag insgesamt etwa 4 - 5 Minuten, manchmal auch länger, wenn der Lehrer wieder so gemein war oder die Freunde geärgert haben oder es Liebesbriefe gab oder sonstwas. Ansonsten - Schulbrot schmieren, Mittagessen bereit stellen, Sachen hinterher räumen etc. - doch, ich kann mir *mit etwas schlechtem Gewissen* schon vorstellen, dass ich für Kind 1 mit seinen 10 Jahren am Tag etwa 21 Minuten aufwende. (Okay, Sondereinsätze wie "Mama, ich brauch morgen schon das Kostüm für die Schulaufführung - machst du mal..!?!" jetzt nicht mitgerechnet.) Aber bei Kind 2 und 3 halte ich 21 Minuten für ein Gerücht. Allein das abendliche Vorlesen dauert bei beiden (zusammen) schon mind. eine halbe Stunde, dann braucht Kind 2 noch etwas Unterstützung beim Anziehen, Kind 3 braucht ziemlich viel Unterstützung (vor allem bei der Urteilsfindung, welche Bekleidung ihm heute denn vielleicht genehm ist *grummel*), Kind 3 braucht öfters auch noch Unterstützung auf der Toilette (welcher XYXYX von Praktikant im Kindergarten ist eigentlich auf die Idee gekommen, so kleinen Männlein zu erzählen, zum Urinieren reicht es, sich vor die Toilette zu stellen, wenn das Männlein rein technisch den höchsten Bogen machen muss, um reinzutreffen?!? Allein die wiederholte Diskussion dazu frisst doch jede Menge Zeit!), ansonsten gehen die lieben Kleinen ja auch aus gegebenem Anlass noch nicht allein zum Kindergarten (okay, bei 2-Kinder-Sammeltransport fällt die Zeit auch nur einfach an, dauert aber trotzdem 2 x 20 Minuten für Bringen bzw. Abholen), dazu die "Einschlafbegleitung", wenn eine kleine Person vor dem Einschlafen immer wieder ankommt, um noch eine Runde kuscheln zu dürfen,... Nachwuchs Nr. 2 braucht außerdem (nach massiven Ohrproblemen) noch Logopädie, dauert mit Fahrzeit auch gut 2 Std. pro Woche (allein damit käme ich ja schon auf gut 17 Minuten täglich, wenn man's umrechnet, und während der Logopädie muss ich ja vor Ort Kind 3 beschäftigen), und für die Logopädie müssen wir üben, außerdem muss ich regelmäßig irgendwelche schicken Karten basteln etc. - allein durch die Logopädie käme ich ja schon locker auf die genannten 21 Minuten täglich! Vom abendlichen "alle Spielzeuge in die Kiste im Wohnzimmer-Schmeißen", wenn die Kinder endlich alle zufrieden im Bett liegen, mal zu schweigen... Nee, nee, nee, das kann mir KEINER erzählen, dass man bei mehreren, kleineren Kindern mit 21 Minuten täglich auskäme (und meine Kinder sind ja nun schon nicht mehr sooo klein). Nee, der Statistik glaube ich NICHT! Um es bei mir mal zusammen zu rechnen: Kind 1: Telefonieren, Scheuchen, Knuddeln, Erinnern, Brotschmieren, Essen bereichten etc. - 21 min. x 7 Tage Kind 2 und 3 An- u. Ausziehen, gelegentlicher Kleiderwechsel nach "Pannen" - 20 min. x 7 Tg. (= 140 min./Woche) Kindergartenbringen u. -holen: 20 min. x 5 Fahrten (= 100 min./Woche) (Rest macht mein Mann) Abendliches Vorlesen - 30 min. x 7 Tage (= 210 min./Woche) Logopädie-Fahrten - 120 min. x 1 Tag (= 120 min./Woche) Logopädie-Übung, Basteln etc. - 10 min. x 6 Tage (= 60 min./Woche) Einschlafbegleitung: 15 min. x 7 Tage (= 105 min./Woche) Allein wenn ich das ansetze, ergeben sich schon 735 min./Woche, 105 min. / Tag bzw. 52,5 Minuten pro Kind und Tag bzw. bei meinen 3 Kindern eben 126 Minuten am Tag. Und da sind diverse "kinderbetreuungsbegleitende Arbeiten" noch nicht einmal mit erfasst (Mama, darf ich Fahrrad fahren? Mama, darf ich fernsehen? Mama, wo ist mein Lieblingsauto? Mama, mein Bruder hat...!). Dann kommt natürlich noch die Hausarbeit dazu und die "begleitenden Arbeiten"... Ich gebe zu, auf mehr als 2 Std. Putzen pro Woche dürfte ich effektiv nicht kommen (entsprechend sieht es hier aber teilweise auch aus *soifz*). Und sicherlich gibt es moderne Haushaltsgeräte, Wegwerfprodukte, Fertiggerichte etc. - aber ehrlich gesagt, habe ich schon den "Ehrgeiz", meine Familie möglichst gesund zu ernähren, und da fallen z.B. Fertiggerichte definitiv NICHT drunter, jedenfalls nicht als "Regelernährung". Ich kaufe (okay, das tue ich gerne - zählt es deshalb nicht als "Hausarbeit"?) frisch ein, koche frisch, viel Gemüse, Obst, frisches Fleisch, was ich selbst z.B. zu Hack weiterverarbeite, selbstgemachter Spinat schmeckt auch besser als "der mit dem Blubb", und soo viel Mehrarbeit ist das dann auch nicht - die Liste ließe sich beliebig verlängern. Sicherlich KÖNNTE ich da Zeit sparen und Fertiggerichte kaufen, aber das WILL ich nicht, also koche ich lieber selber, und da stehe ich schon locker 1 Std. am Tag in der Küche, allein das Gemüseschnibbeln bei 5 Personen dauert doch (und da schnibbel ich doch lieber selber, als effektive Geräte zu benutzen, die ich hinterher länger reinigen muss, als ich beim Nicht-Selber-Schnibbeln an Zeit einspare)... Wäre also 1 Std. Hausarbeit täglich, dazu insgesamt 3 Std. Lebensmittel-Einkauf pro Woche, käme ich (mit 2 Std. Putzen pro Woche) auf 12 Std./Woche, also 102 min. täglich, also 1 Std. 42 Minuten. Wenn ich zu dieser 1 Std. 42 Minuten Hausarbeit dann noch die 126 Minuten Kinderbetreuung täglich hinzurechne, bin ich täglich bei 228 Minuten, ergäbe summa summarum (umgerechnet auf eine 5-Tage-Woche) eine tägliche Arbeitszeit von 319,2 Minuten, also etwa 5 Std. 20, wenn ich richtig gerechnet habe... Okay, es sind ja meine Kinder und mein Haushalt, also darf ich mir davon lt. Garfield auch nur 159,6 Minuten anrechnen, also etwas mehr als 2,5 Std. bei einer 5-Tage-Woche. Da ich aber "nebenbei" *grins* noch 3 Tage/Woche Vollzeit arbeite, komme ich immerhin auf 36,5 Std. "Arbeit für andere" pro Woche... wobei es sich irgendwie doch "mehr" anfühlt, auch wenn ich JETZT faul am Rechner sitze und Rumtippen, weil die Alternative "Aufräumen und Putzen" ist *soifz*... aber allein das "Mama, der hat aber..!" ist doch schon gefühlt eine Stunde täglich..! :-/ Nee, nee, nee, die 2 Std. 21 pro Tag, die in der schönen Statistik da genannt werden, halte ich für ein Gerücht... (wobei mein Einsatz in Sachen Aufräumen und Putzen sicherlich unterdurchschnittlich ist). Bei älteren Kindern gebe ich ja zu, da wendet man nicht mehr so viel Zeit auf, und ich verstehe auch nicht, wie manche Frauen mit zwei Teenagern, einem vollzeit-arbeitenden Ehemann und dem Haushalt sich den ganzen Tag sinnvoll beschäftigen können (wobei ich fürchte, das Wienern von bereits sauberen Fenstern halte ich nicht wirklich für sinnvoll, ebenso wie das liebevolle saisonale Dekorieren des gesamten Ambientes, den exzessiven Obst-und-Gemüse-Eigenanbau, die Produktion von Marmelade, Gelee, Kompott etc. zur Komplett-Versorgung der gesamten Verwandt- und Bekanntschaft etc.), aber bei kleineren Kindern (die VIEL Unordnung machen) halte ich Haushalt und Kinder sehr wohl für einen Vollzeitjob, und zwar für einen mit ziemlich miesen Arbeitszeiten und ungeregeltem Feierabend. Für das Müll-Rausbringen bin bei uns irgendwie anscheinend nur ich zuständig, für das Mülltonnen-Rausbringen nach Abfallkalender mein Mann... habe ich aber alles beide in meine o.g. Berechnungen nicht mit einbezogen, ebenso auch nicht das Wäsche-Waschen (für das mein Mann zuständig ist), die Gartenarbeiten (dito), Reparaturen in und am Haus etc. - senkt aber eh meine effektive Familienarbeit-Arbeitszeit nicht, sondern erhöht die meines Mannes. Also andere Baustelle. :-)
danke für diese ausführliche Antwort. Aber ich bitte dich, Abendliches Vorlesen ist Arbeit? Hand aufs Herz, dass ist doch Vergnügen mit deinen lieben Kleinen, oder? Und was ist dann Einschlafbegleitung?
...abendliches Vorlesen IST Arbeit (na gut, auf jeden Fall Kinderbetreuung, und bei fremden Dritten fällt Kinderbetreuung unter Arbeit), zumindest wenn der Nachwuchs darauf besteht, jeden Abend wieder dieselben tollen "Conny macht das Seepferdchen"- oder "Conny lernt backen"-Bücher in absolut epischer Breite vorgelesen zu bekommen, oder alternativ absolut exzessiv das Zoo-Wimmelbuch anzuschauen, mit jedem "wieviele Hunde sind auf dieser Seite, Mama"- und "wieviele Leute haben Kappen auf auf dieser Seite, Mama"-Zählen, die Diskussion, welche Kopfbedeckung nun unter Kappe, Hut, Mütze etc. fällt, gar nicht berücksichtigt). Glaub mir, ich weiß schon, was in "Conny lernt backen" vorkommt, das Rezept davon haben wir auch schon -zigfach nachgebacken, und zu MEINEM Vergnügen würde ich das jetzt nicht unbedingt jeden Abend aufs Neue lesen! ;-)
Mein Mann darf übrigens dem ältesten Nachwuchs vorlesen, sie lesen gerade "Eragon" und mein Mann jammert, wenn er mal abends nicht da ist und ein Kapital verpasst, weil ich einspringe - DAS rechne ich dann (ganz inkonsequenter Weise *lach*) auch nicht unter "Arbeit"...
Einschlafbegleitung ist "Mama, ich hab noch Hunger, krieg ich noch einen Toast?", "Mama, mein Trinken ist alle, holst du mir neues Wasser?", "Mama, deckst du mich zu?", "Mama, mir ist zu heiß!", "Mama, knuddeln!" und - vor allem - die kleine Person, die zu mir ins Bett schlüpft, um sich ausgiebig beknuddeln zu lassen, die ich dann nach 10 min. (die ich selbst auch genossen habe, ja) in ihr Bett zurücktrage, die weiteren 10 min. mir wieder grinsend ins Zimmer flitzt und unter Mamas Bettdecke kriecht, die nochmal ausgiebig beknuddelt wird,... ist ja schön, aber zum Lesen/Fernsehen/Sonstigem komme ich abends dann auch nicht wirklich... aber wenn ich Glück habe, schlafe ich vor der kleinen Person ein, und mein Mann ist für das letzte Zurücktragen zuständig. :-)
So, und jetzt gehe ich shoppen - ich habe nämlich gestern im Kindergarten zufällig die Gummistiefel von Nachwuchs Nr. 2 gesehen, bzw. das, was davon noch übrig ist - er zieht das Gebilde ja noch ungerührt an, aber die Biester sind einfach komplett zerfallen und zerbrochen und bewahren die Form nur noch, weil die Einzelstücke irgendwie noch am "Innenleben" festhängen... Fällt Gummistiefel-Kauf auch nicht unter "Familienarbeit", weil Schuhe-Schoppen doch für Frauen ein ultimatives Hobby ist? Ich glaube, ich beschließe, ich kaufe gerne Gummistiefel... *soifz*
dann die Väter der Kinder in der Regel n i c h t drum?!? LG JAcky
Hallo! Allein auf Hausfrau zu reduzieren und das Mutterdasein so ziemlich unter den tisch fallen zu lassen ist schon nicht okay, und mit Sicherheit völlig falsch berechnet. Wir haben jetzt halb neun, und ich habe jetzt die ersten 5 Min. völlig für mich, von der morgendlichen zigarette im bad und eigener Körperpflege mal abgesehen. Ansonsten sah der morgen wiefolgt aus (nachdem ich fertig angezogen war etc.): 7 Uhr stand der Jüngste auf, da war erstmal Brot schmieren und trinken holen angesagt und solange er beschäftigt war schnell Klamotten für die Mädchen zusammensammeln (Wäscheständer, Schränke). Mädchen 1 wecken, anziehen (die stellen sich morgens gerne tod), mit Kind ins Badezimmer gehen und drauf achten, daß es auch alles macht. Mädchen zwei wecken, kleiche Prozedur. Brote für Kindergarten und Schule machen, Ranzen durchgucken ob auch alles da ist. 7:40 dann schnell aus dem Haus mit drei Kindern, zu Fuß ins Dorf, ein Kind in die Schule bringen, ein Kind in den Kindergarten bringen und mit dem Kurzen auf dem Arm wieder nach hause (und der wird immer schwerer:-(), wo wir gerade erst angekommen sind. Das waren mal anderthalbstunden am Stück nur für die familie. Wenn ich das hier fertig getippert habe ist die Küche dran, Spülmaschine ein und ausräumen (20 Min. und das oft zweimal täglich), Küche aufräumen, drüber wischen, Müll rausbringen etc. (15 Min.). Danach dann die Wäsche, abhängen, aufhängen, neue maschine anmachen, Wäsche in die Schränke räumen (ich weigere mich zu bügeln, sonst wäre es noch länger) (30 Min. auch meist zweimal täglich)). Zwischendurch morgendliches kakaufrühstück mit dem Kurzen (die schönste Zeit des tages). Dann ist der morgen schon rum, und die Mädels kommen wieder nach Hause (meist schafft es Mann sie abzuholen, manchmal darf ich dann aber auch wieder loslaufen mit dem Kurzen über der Schulter). Mittagessen, eine Sache, wo Mann und ich uns abwechseln (je nachdem auch wie er arbeitet), wären dann meist nochmal rund 25 Min. Arbeitszeit (nicht Kochzeit). Und was Kinder angeht, die kann man ja auch nicht den ganzen tag machen lassen was sie wollen, wenn die oben spielen, geh ich mind, alle 10 min gucken ob alles in Ordnung ist, die haben nämlich merkwürdige Ideen, wenn sie draußen sind, bin ich fast immer dabei, auch wenn ich nur rumstehe oder auch mal auf nem Stuhl sitze (mit viel Glück darf ichdabei mal ein paar Seiten lesen). Jetzt wo der Pop-up- Pool wieder steht (den ich gestern alleine anderthalb Stunden geschrubbt habe, also nix, alles was Garten angeht macht Mann) bin ich erst recht mit draußen, nicht daß wer ertrinkt. Die Zwischendurchbedürfnisse von kindern nicht zu vergessen, locker täglich 50 mal ein Glas füllen, Brote machen, Obst schnibbeln etc., Streitigkeiten schlichten, kinder trösten, Kinder umziehen, da naß oder total verdreckt, Windeln wechseln bzw. mit zur Toilette gehen (der kleine wird gerade sauber) oder halt Pfützen wegwischen (klappt noch nicht so ganz mit dem sauber). Natürlich immer wieder das neu angerichtete Chaos beseitigen (Barbie kleinteile sollten verboten werden:-)). Immer wieder durchfegen oder einkehren (oder beides). Ahja, Hausaufgabenhilfe hab ich ganz vergessen. Abends dann natürlich wieder Kinder umziehen (oder sie drängen sich selbst umzuziehen, und wehe man bleibt nicht dabei, dann passiert nämlich gar nichts), wieder ins bad jagen (sie gehen jeden zweiten tag baden alle drei, das ist dann sicher eine Stunde nur Kinderbetreuung, und hinterher, das badezimmer wieder trocken legen:-(). Mit dem Kurzen ins Bett gehen (alleine schläft er nicht ein), der auch mind. 30-45 Min. braucht, gleiches Prozedere danach mit mind. einem Mädchen auch. Bis dahin ist dann oft 21 uhr und Zeit für mich alleine, das heißt, eigentlich wird dann meist der Restkram des tages weggeräumt, die waschmaschine nochmal angeschmissen etc. Nachts muß ich dann nochmal mind. 3 mal raus, weil irgendein Kind durst hat oder auf die Toilette muß, manchmal sind es auch 8 mal und mehr:-(. Das waren jetzt nur die Dinge die täglich anfallen, da sind die Sachen, die ich nur alle paar tage mache, wie diverse Zimmer putzen, Kinderzimmer aufräumen, betten beziehen etc. noch nicht bei!!!! Meiner meinung nach ist obige beschreibung völlig weltfremd, es sie denn man sieht Wäsche aufhängen und Brote schmieren etc. als Hobby und Vergnügen für die frau an. Natürlich hat man zwischendurch mal ein paar Min. Ruhe, aber ohne zu untertreiben, ich habe tagsüber NIE 15 Min. am Stück, wo kein Kind was von mir will!!! Ich habe für den text jetzt auch 45 Min. gebraucht, warum wohl, weil ich zweimal oben gucken war, ob der Kurze auch keinen Unsinn macht, weil er mich viermal vom Stuhl geholt hat, weil er mir was zeigen wollte und weil er noch einen Toast wollte. Ein Leben mit Kindern hat eine gewisse Regelmäßgkeit von Pflichten, aber auch ganz viele Dinge, auf die man spontan reagieren muß und das von morgens bis abends, alle paar Min. irgendetwas. Von der Verantworung die man hat und die dauerhaft auf einen lastet ganz zu schweigen, Kinder im Auge zu behalten und sie zu sozialen, aufgeschlossenen menschen zu erziehen macht man sich so nebenher, da muß man sich auch mal zusammen reißen, wenn man nach 20 Min,. rumgezicke zweier Weiber, eigentlich nur das Gefühl hat sie an die Wand zu klatschen (sorry, daß ich das so offen schreibe, aber es ist nunmal so, manchmal könnte ich sie....tu es aber nicht!), auch brauch jedes Kind seine alleinige Aufmerksamkeit, es müssen Bilder bewundert werden, und beim Ausmalen geholfen, Lieder angehört werden, Turnübungen bewundert, mit aufs Trampolin gegangen oder mit in den Pool. Sicher, das ist auch schön sowas, aber nicht zu vergleichen mit frau bzw. Hausfrau ohne Kinder, die wirklich mal sagen kann, so nun hab keine Lust mehr, ich leg mich jetzt ne Stunde in die Sonne und les ein Buch, das geht einfach nicht mit kleinen Kindern! Da ist man immer in der Pflicht, immer in der Verantwortung! LG Nina
äh sorry... Toilette natürlich. ;-)
Das muss ich erst mal sacken lassen bevor ich weiter lesen kann!
Mit Zeitung?
wo sonst? Will doch nicht morgens früh alles einstinkern, wenn alles noch schläft, also gehts aufs Örtchen, Fenster auf, fertig, das brauch ich sonst, werd ich nicht wach . Dafür trink ich keinen Kaffee
.
Nee, die zeitung von gestern hatte ich gestern abend... auf dem Klo
, aber ein zwei Bücher liegen da immer rum.
Aber nun wartet die Spülmaschine, bin jetzt total raus aus dem eigentlichen Rythmus:-(.
waren 15 min täglich Wie soll das denn gehen?!?!? Oder fehlt vorne eine 1? Bei mir nimmt das Kind "effektiv" mehr (mindestens genauso viel) Zeit in Anspruch wie der Haushalt - er ist genauso kommunikativ wie ich *ächz* Hausarbeit und Kinderbetreuung sind ein Vollzeit-Job Wenn man sich das einteilt, hat man sehr viel freie Zeit. Es kommt halt auch darauf an, wie man den Haushalt führt. Wenn man jeden Tag saugt und jeden Tag wischt, ist man selber schuld... ABER: Je mehr Kinder desto mehr "Job". Außerdem koche ich nie Fertiggerichte, und das sollte auch kein Maß in der Berechnung der Zeit sein. Fertiggerichte sind Müll. Deswegen holen wir öfter mal eine Pizza beim Italiener *lach* Eine Hausfrau opfert sich ausschließlich für ihren Partner auf Sie opfert sich nicht auf, sie macht ihren Teil. So wie ihr Partner seinen Teil macht. Trotz allem gibt es Männer, die sich nicht um die Kinder kümmern (wollen)... (Keiner würde sagen, daß der Mann sich "aufopfert", wenn er 10 Stunden täglich arbeitet. Das ist seine Pflicht und er hat sich abends gefälligst um die Kinder zu kümmern, damit die "gestreßte" Hausfrau die Beine hochlegen kann) Arbeiten am und im Haus werden ausschließlich von Frauen erledigt Solls geben! Es gibt viele Männer, die in ihrer Frau ihre Mutter sehen, die alles macht (außer ihnen den Hintern abwischen). Man muß u.U. den Mann etwas erziehen (war bei meinem nicht nötig). Und Winterreifen wechselt unsere Autowerkstatt :-) Hausfrauen werden für ihre Arbeit nicht bezahlt Stimmt - aber normalerweise haben sie Zugriff auf das Konto ihres Mannes. Und warum soll eine Frau dafür "bezahlt" werden, daß sie zuhause ist? Warum soll ich für die Erziehung MEINER Kinder bezahlt (!!!) werden? Da hatte ich schon manches Streitgespräch mit anderen Müttern, die am liebsten für die Erziehung ihrer Kinder bezahlt werden würden. Hausfrauen sind nicht fürs Alter abgesichert Eine HF lebt nur vom Geld ihres Mannes, wenn er sich nicht von ihr trennt, und sie alleine dasteht. Dann ist die Witwenrente flöten (oder ist das falsch?) Hausfrauen haben es besonders schwer, wenn sie wieder in der Beruf einsteigen möchten. Das stimmt durchaus. Erwerbsarbeit ist Selbstverwirklichung Wow, das sollte ich mal meinem Mann sagen, der zur Zeit in einem chaotischen Haifischbecken versucht, seinen Job zu machen... Hausfrauen sind von ihren Männern abhängig. Finanziell schon. (Sobald es um Trennung geht, kann man doch nicht mehr von "ihren Männern" reden - das ist ein anderes Paar Stiefel. Und wenn ein Mann seiner faulen Frau auch noch eine Putze schenkt, ist er selber schuld) Trotz allem gibt es nicht nur schwarzweiß, es gibt Frauen, deren Männer sich einen Dreck um die Kinder scheren. Es gibt Frauen, die ihre Männer finanziell ausnutzen und selber keinen Finger krumm machen. Es gibt Frauen, die arbeiten wollen und die Männer wollen das nicht. Es gibt Männer, die in ihrer Frau ihre Mutter sehen und ihr Single-Leben grellig weiterführen, uswusf.
Was ich grad so am überlegen bin: Ich lese die ganze Zeit immer nur was von 5-Tage Woche. Bin ich die einzige, die am Wochenende das selbe zu erledigen hat wie innerhalb der Woche? Und was ist mit Urlaub? Mein Mann und meine Kinder würden mich ziemlich blöd anschauen, wenn ich mich einfach mal für 2 Wochen in Urlaub "verabschieden" würde. Und mal ganz im Ernst, selbst wenn ich den Text mit einem gewissen Maß an Humor lese, macht mich das echt wild, wie die Arbeit von Hausfrauen reduziert wird. Vielleicht hat es ja noch jemand gesehen, letztens war irgendwo zu sehen, wie viel es kosten würde, wenn die Arbeiten von Hausfrauen von den jeweiligen Facharbeitern gemacht würde. Sicher gibt es viele "Hausfrauen" die den ganzen Tag nur auf der faulen Haut liegen, aber veralgemeinern sollte man das nicht. So, ich werde mich jetzt weiter dem Haushalt und den Kindern widmen. Lg Verena
ist doch super: Alles geht automatisch, der Haushalt macht sich praktisch von selbst, um die Kinder braucht man sich nicht kümmern und man kann endlich mal wieder was für sich selbst tun. Der Verfasser dieses Textes hat offensichtlich noch nie für einen ganzen Tag (oder besser für eine Woche) ALLEINE Kinder gehütet und den Haushalt geschmissen. Wohlgemerkt KLEINE Kinder unter 2 Jahren, die noch gewickelt, angezogen, gefütter etc. werden und möglichst noch sehr anhänglich sind und ständig am Papa hängen. Wenn es in dem Text um Mütter mit älteren Kindern geht,die auch mal eine Zeit im Kindi oder sogar schon Schulkinder sind und nicht arbeiten, dann stimmt es (bedingt) schon eher. Denn KINDERLOSE Zeit ist tatsächlich sehr wertvoll denn man kann "zuschaffen" und der Haushalt läuft dann schon mit links. Aber wie der Autor schon sagte, arbeiten ja viele dann wieder Teilzeit, wenn die Kinder im Kindi sind. Also wird diese Zeit schon sinnvoll genutzt. Der Autor dieses Textes ist ganz sicher ein "gebranntes Kind", der einen Hass auf seine Ex-Frau hat, die , seiner Meinung nach, nun auf der faulen Haut liegt und er muss zahlen. Aber dann soll er das bitte nicht Verallgemeinern. Jede Frau weiss selber ganz genau, was sie so leistet (oder ob sie es sich tatsächlich "bequem" macht). Aber wie gesagt: Das steht ja auch den Männern offen: bleibt halt zu Hause und lasst Frauchen arbeiten....
Ich finde den Ansatz recht interessant und kann dem ganzen mit den bereits von Malwinchen und Emfut gebrachten Einschränkungen zustimmen. Eine weitere Ausnahme sehe ich allerdings noch, die 21 Min.Zeit mit den Kindern ist definitiv viel zu gering bemessen.. Allerdings frage ich mich ernsthaft, ob mit den Kindern verbrachte Zeit wirklich Arbeit ist. Ich persönlich sehe es eher als Luxus/Vergnügen, wenn ich gemeinsame Zeit mit einem geliebten Menschen (und dazu gehören meinen Kinder eindeutig) verbringen darf. Oder zählt gemeinsame Zeit mit dem Mann auch zur Arbeit? Gruß Kerstin
...aber nicht alles, was man gerne tut, ist deshalb doch nicht gleich keine Arbeit, oder? Ich LIEBE es z.B., mich exzessiv in uralte Akten einzuarbeiten und lange Klageerwiderungen fürs Gericht zu schreiben - aber das mache ich hauptberuflich und mein Arbeitgeber bezahlt mich sogar dafür, obwohl es mir Spaß macht - uff, Glück gehabt!
Andererseits - wenn ich meine Kinder zu einer "Fremdbetreuung" gebe, liest die Tagesmutter ihnen auch vor, spielt mit ihnen, macht Ausflüge etc., oder die Kindergärtnerin - und trotzdem ist es bei beiden definitiv "Arbeit". Wieso ist es einmal Arbeit, wenn es mit "fremden" Kindern geschieht, und einmal "Luxus", wenn man es mit den eigenen Kindern macht..? Leuchtet mir jedenfalls nicht so wirklich ein... zumindest wenn es um die Berechnung der Zeit für die "Familienarbeit" geht, gehören solche Zeiten definitiv dazu - ich war jedenfalls nicht in "Hausfrauenzeit", sondern in "Elternzeit".
so einen dummen Text hab ich schon lange nicht mehr gelsen. Das Gelaber besagt oder analysiert gar nix. Am Anfang redet er von Mythen über Hausfrauen; Und am Ende will er gar "feministische Mythen" widerlegt haben? scho recht. Das einzige, wass der Autor belegt, ist, dass er wohl zu viel Zeit zum quasseln hat. wahrscheinlich muss er eine Ex versorgen und ist nun stinkesauer. Garfield soll zurück ins Körbchen, seine Lasagne wird kalt. Aber wahrscheinlich hat er keine Dumme mehr, die ihm die Nudeln herrichtet.
CS, die Gretchenfrage ist: Wolltest du mit dem Text zu uns HOCH oder zu uns RUNTER steigen - so intelläktmäßig gesehen? (falls Du ein Mann bist oder nur mal zu Deinem Vergnügen spielst) :-9
N, diesen Text habe ich ohne den Hintergedanken einer Intellekt Wertung hier eingestellt, als Mann, das gebe ich zu, mit einem smarten Grinsen im Gesicht. Ehrlich gesagt verstehe ich deine Frage mit dem hoch oder runter nicht wirklich, habe ich doch nur den Text ohne eigenes Statement reinkopiert. Wo siehst du da überhaupt einen Vergleich? Wirke ich so Überheblich? LG, Chris (männlich in Echt ;-) )
Sowas Ähnliches hab ich beim Lesen auch gedacht...
Das mit Garfield ist gut, musste echt lachen
!
Gruss, M.
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