Elternforum 1. Schuljahr

langweilige Hausaufgaben

langweilige Hausaufgaben

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Mein Sohn wurde am 31.08. eingeschult und heute gab es die ersten richtigen Probleme mit den Hausaufgaben. Er hat zwar immer gemeckert, weil er stets was malen musste, aber heute wars echt krass. Er sollte insgesamt 9 kleine Zeilen E und e schreiben, zu insgesamt 3 Zeilen konnte ich ihn überreden, dann war nix mehr zu machen, er findet das langweilig (musste in der Schule schon genug E und e schreiben, sagt er). Er hat bereitwillig jedoch eine andere Aufgabe erledigt, welche jedoch nicht Hausaufgabe war. Wie soll ich mich verhalten? Soll ich darauf bestehen, dass er im Laufe des Tages noch die restlichen Zeilen schreibt, oder schicke ich ihn morgen so in die Schule? Habt ihr ähnliche Erfahrungen schon machen müssen? LG, Nicole


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Hallo also ich würde darauf bestehen dass die angegebenen Hausaufgabe gemacht werden muss. Unsere Lehrerin lässt die sonst am nächsten Tag nacharbeiten (hat sie uns am 1. Elternabend vor den Ferien schon gesagt) u. dann wird es ja nochmal so viel.... Ich selbst habe auch ne Menge Kram hier im Büro bzw. im Haushalt zu erledigen der mich nicht so interessiert wie anderes - aber gemacht werden muss es halt trotzdem viele Grüße


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Hausi sind Hausi und müssen gemacht werden - denn es wird ihn begleiten dass es immer wieder was gibt was er total langweilig findet egal ob Grundschule oder Weiterführende. Meine Jungs mussten alle Hausi immer komplett machen - schon alleine weil sie nach einer Spielpause sich gar nicht mehr darauf konzentrieren konnten. Wichtig ist einfach, denn genauen Zeitpunkt zu finden für die Hausi. Viele Kinder brauchen eine Pause und greifen dann nach dem Essen an - meine Jungs mussten und müssen ab nächster Woche dann wieder sofort nachdem sie nach Hause kommen noch vor dem Essen die Hausi machen - denn nach dem Essen ist die Konzentration bei meinen Jungs vorbei und sie brauchen 10x so lange wie normal. Gruß Birgit


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Klar ist das langweilig. Aber Übung macht den Meister. Es geht ja nicht darum, ob er es kann oder nicht kann. Er soll es üben und sich (auch dauerhaft!) einprägen. Grundsätzlich halte ich nichts davon, auf etwas zu bestehen. Er soll so zur Schule gehen. Sag ihm aber, dass es sein kann, dass die Lehrerin das nicht so toll findet. Damit muß er dann selber klar kommen. Und wenn es öfter vorkommt würde ich der Lehrerin auch sagen, dass sie ihn mal schimpfen soll.


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Durch das dauernde wiederholen geht der Buchstabe ins Blut über. Das schreiben soll ja irgendwann ,ohne viel darüber nachzudenken wie die buchstaben geschrieben werden, flüssig von der Hand gehen. Auch wenn es die Kids nervt (meine beschwert sich auch über das dauernde wiederholen) so geht es doch am besten mit dem einprägen. LG


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bei uns müssen auch die Buchstaben gesucht und angemalt werden oder in der Zeitung gesucht und ausgeschnitten dann aufgeklebt werden. Oder die Kids können die Buchstaben als sandbild klebenetc, also nicht nur stur schreiben LG


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da seid ihr arm! ich kann beide seiten verstehen, bin selber lehrerin und habe einen sohn, der damals auch etwas gemeckert hat. (9 zeilen stur Ee ist auch krass). sind es echt nur zeilen EEE eee... oder ist es abwechslungsreich, z.b. im schreibbuch oder arbeitsblatt (größer, kleiner, wörter, bunt, ...). möchtest du es mit der lehrerin verscherzen, dann könntest ihn nur mit 3 zeilen schicken, im gegenzug aber z.b. eine zeichnung mitliefern, rechnungen, selbst erfundene wörter, schwungübungen, sätze, ... wo du "beweist", dass er ja nicht nix gemacht sondern seine übungen schon vollbracht hat. wenn du dich traust, könntest die lehrerin darauf ansprechen, dass es eine große überwindung war, 9 zeilen Ee zu schreiben. deinem kind müsstest aber auch klarmachen, dass gewisse arbeiten in zukunft auch gemacht gehören, wie z.b. bei den erwachsenen aufräumen, bügeln, ... . lg.


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Wir hatten das Drama auch. Meiner musste es schreiben, auch wenn es langweilig ist. Nachdem wir geklärt haben (und es bei ihm "geklickert"), das Hausaufgaben schneller fertig sind, wenn man ihnen nichts vorsingt, den Stift wegspitzt, auf dem Stuhl turnt, ... und man dann noch Zeit für andere Sachen hat. Klappt es. Aktuell ist es sogar so, das er alles in der Schule fertig hat und NICHTS mehr mitbringt. Das finde ich fast schade, weil ich keine Ahnung habe, was sie grade machen. Seine Berichte lassen da etwas zu wünschen übrig. Aber ich beschwere mich nicht, besser so als das Drama. LG Becky


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Mein Sohn ist heute auch förmlich ausgerastet, als ich ihn nach dem Essen drauf hingewiesen habe, dass er erst seine Hausaufgaben erledigen muss, bevor er spielen kann. Die Aufgaben sind ihm zu langweilig, die ganze Schule ist ihm zu langweilig, und ich kann ihn total verstehen. Er wurde am 25.08. eingeschult und in Deutsch wurde noch nicht ein einziger Buchstabe gelernt, die Kinder bekommen Arbeitsblätter wo sie Reimworte miteinander verbinden sollen, oder Blätter wo gerahmte Bilder drauf sind, da sollen sie die Rahmen von den Dingen in der gleichen Farbe anmalen, die die selben Anlaute haben. In Mathe malen sie Quadrate, Kreise und Dreiecke an, haben noch nicht eine Zahl geschrieben. Mein Sohn sagt schon er möchte endlich richtig lernen, er will ja kein Künstler werden. Trotzdem muss er natürlich seine Hausaufgaben erledigen, ich habe ruhig auf ihn eingeredet und dann hat er die Aufgaben gemacht und war nach nicht mal 5 minuten fertig. (Hatte nur Mathe auf, je 4 Kreise und Dreiecke und 5 Quadrate ausmalen, die zwischen anderen Formen versteckt waren)


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Die Abwechslung bestand darin, dass 2 Zeilen E und e im Wechsel geschrieben werden sollten. Aber ich muss nun korrigieren, dass lediglich 4 Zeile Hausaufgabe waren, der Rest des Arbeitsblattes war nicht verlangt, mein Sohn hat nur mal wieder nicht richtig zugehört.


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"Mein Sohn ist heute auch förmlich ausgerastet, als ich ihn nach dem Essen drauf hingewiesen habe, dass er erst seine Hausaufgaben erledigen muss, bevor er spielen kann. Die Aufgaben sind ihm zu langweilig, die ganze Schule ist ihm zu langweilig, " Kinder sagen schnell, sie haben Langweile! Wenn sie sich überfordert fühlen, wenn sie denken, es nicht zu schaffen, wenn sie schlicht keine Lust darauf haben. Dein Sohn ist ausgerastet? Das ist aber kein Zeichen für Langweile sondern eher für Überforderung. Überforderung, die gestellten Pflichten und Aufgaben nicht erfüllen zu können. Nicht weil er es nicht "kann" sondern, weil all die Anforderungen an sich ihn überfordern. "und ich kann ihn total verstehen." Du bist aber auch eine geübte Leserin und Schreiberin, ganz im Gegensatz zu deinem Sohn. Schon allein deshalb, kannst deine Meinung dazu nicht als gültige Aussagen herangezogen werden. Unterstütze deinen Sohn, ermutige ihn weiterzuarbeiten, motiviere ihn dabei zu bleiben. Ihn in seiner Meinung, alles sei langweilig zu unterstützen ist kontraproduktiv! Mio


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Ich habe meinen Kindern angeboten, dass sie anstelle der einzelnen Buchstaben Wörter mit diesen Buchstaben schreiben. Das war viel interessanter. Die Lehrerinnen fanden es ok.


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Das habe ich ihm auch angeboten, er hat dann die letzten 2 Zeilen Ente, Esel usw. geschrieben. Hat ihm auch besser gefallen. Mal sehen was die Lehrerin sagt.


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Meiner Tochter geht es auch so, sie langweilt sich nicht nur bei den Hausaufgaben, sondern auch im Unterricht und kann auch ganz genau beschreiben, was sie sich statt dessen wünscht. Sie WILL lernen, hat Spaß am Lernen, will aber nicht ständig so öde Wiederholungen machen müssen. Mich erschreckt ein wenig, dass die meisten hier es offensichtlich gut und richtig finden, wenn die Kinder solche Pflichten auferlegt bekommen. Ich möchte dieses Vorgehen aber kritisch hinterfragen. Natürlich ist es wichtig, beim Schreibenlernen Routine zu bekommen und auch Übungen zu wiederholen. Meines Erachtens ist aber der Schaden, der durch demotivierende Aufgaben entsteht viel größer als der Nutzen, den diese Übungen bringen sollen. Ich wäre froh, wenn die Kinder interessanteren Arbeitsstoff bekämen. Meine Tochter kann durchaus schon unzählige Wörter schreiben, meistens nicht ganz korrekt, aber es ergibt für sie einen Sinn und sie ist dann stolz auf ihre Leistung. Und nun ist sie enttäuscht, dass sie aus ihrer Sicht Rückschritte statt Fortschritte macht in der Schule. Ich kann sie verstehen. Was ist denn interessant daran, seitenweise den selben Buchstaben zu schreiben, zu malen, zu umkreisen usw.? Ich finde es bedauerlich, dass die meisten Eltern das alles einfach so hinnehmen oder gar für gut und richtig halten. Kinder lernen doch dann am besten, wenn sie motiviert sind. Ich mache mir Sorgen, dass meine Tochter nach und nach ihre anfangs so hohe Motivation verliert. Natürlich arbeite ich nicht gegen die Schule, ich versuche schon, sie bei den Aufgaben zu unterstützen. Aber mir fällt es doch recht schwer, sie zu motivieren, wenn ich selbst diese Methode für ungeeignet halte. Ändern würde sich nur dann etwas, wenn mehr Eltern ihre Kinder ernst nehmen und mit den Lehrkräften ein konstruktives Gespräch suchen würden. Andere Schulkonzepte haben ja bereits gezeigt, dass offenere Methoden zu gleich guten oder sogar besseren Leistungen führen. Und die Kinder sind zufriedener. Meiner Tochter habe ich geraten, ihrer Lehrerin zu erklären, was sie sich wünscht und zu fragen, ob sie statt der langweiligen Buchstaben nicht auch mal Wörter schreiben darf. Mal sehen, was es bringt. LG Merle & Co.


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Ich bin froh, dass bei uns Buchstaben in ein Arbeitsheft geschrieben werden, da sind die Buchstaben in verschiedenen Höhen zu schreiben und man sieht das Ergebnis als fertige Seite. Junior sagt zur Zeit noch häufig, dass sie das alles schon in der Vorschule gemacht haben. Auf der anderen Seiten gibt es eben auch Fleißaufgaben, die erledigt werden wollen. Ich würde meinen Sohn auffordern, dass mit seiner Lehrerin zu besprechen. So lernt er gleich das Diskutieren mit Argumenten. Und dann hat die Lehrerin auch die Gelegenheit, Junior davon zu überzeugen, dass man eben manche Fleißübungen durchführen muss, um dauerhaft zu einer guten Schrift zu kommen.


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also, ich hoffe es kommt nicht vor und mein Sohn wird gerne E´s üben, aber sollte dies nicht der Fall sein, und er würde sie auch nach Aufforderung nicht schreiben wollen, würd ich der Lehrerin eine Anmerkung auf das Blatt oder in das Heft schreiben, dass Sohn sich weigerte auch nach mehrmaliger Aufforderung die Hausaufgaben zu erledigen.


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Erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Mein Sohn hat sich dann später doch noch drangesetzt und seine Hausaufgben gemacht, ohne wollte er dann doch nicht in die Schule. Wie sich dann abends rausstellte, hatte er gar nicht so viel auf. Es war nur eine Aufgabe angekreuzt und er dachte, er müsse das ganze Blatt machen. Naja, beim nächsten mal hört er vielleicht besser zu. Ich kann nicht behaupten, dass so viel Wiederholung auf einmal wirklich einen Nutzen hat. Die ersten 2 Zeilen waren noch recht ordentlich und danach wurden die Buchstaben nur noch hingeschmiert. LG, Nicole


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Unser Gedächtnis kann nicht auswählen. Es speichert nicht nur den Lernstoff sondern immer ALLES. Wenn wir uns quälen, und stöhnen und das alles zum Kotzen finden, dann speichert es die Qual, das Gestöhne und die Kotze dazu. Deshalb warne ich in der Ich-kann-Schule: "Mache fürs Lernen nicht den kleinen Finger krumm, ehe Du Dich nicht in den Zustand versetzt hast, in dem Du es gerne erinnern willst!" Wenn wir nämlich IN uns ständig und immer mehr Qual und Stöhnen und Kotze & dergleichen antreffen, senkit das die Lernlust rapide - als . Überlebensschutz. Würden wir in uns z.B. Freude antreffen, wäre das ein grund, wieder zu lernen. Ich grüße freundlich. Franz Josef Neffe


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Ich bin ja normalerweise gar keine Freundin Ihrer Ansichten. Aber dieses Mal geb ich Ihnen gern Recht. Die Lernatmoshäre und die Einstellung zum Lernen muss stimmen, muss positiv sein. zweimam


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Mein Sohn geht nun seit einer Woche in die schule und er langweilt sich auch total da er schon schreiben und Rechnen kann aber er macht seine Hausaufgaben gleich nach dem er von der Schule kommt und dann ist er in 10 Min. fertig! Heute musste er M und m schreiben er hatte zwar gemeckert aber es ging!


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Wenn es nur meckern wäre, bei uns gabs heute die ersten Tränen bei den Hausaufgaben. Er hatte wieder E und e auf. Da er ja gestern zuviel gemacht hat, musste er in der Schule, als die anderen die Übungen gemacht haben, wieder Es schreiben. Wenn das jetzt bei jedem Buchstaben so geht, kann ich mich ja auf was gefasst machen.


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Also ich bin der Meinung Hausaufgaben gehören dazu und müssen gemacht werden ohne wenn und aber.Wenn du ihm jetzt schon durchgehen lässt das er das nicht machen muß,was wird das dann in ein paar Jahren??? Sorry klingt hart,aber so ist das Leben und mit hausaufgaben müssen die sich noch viele Jahre rumschlagen,das ist nun mal so. Mein Sohn ist auch dieses jahr eingeschult wurden und bei uns gibt es da keine Diskussionen,das wird gemacht und fertig. Er lernt nebenbei noch keyboard und muß da auch fast täglich üben und Hausaufgaben machen,wenn er da mal nicht zum üben kommt lass ich das auch durchgehen,das ist ja mehr Spaß für uns. Aber Schule ist sooo wichtig,grad in der heutigen Zeit. Unsere Lehrerin hat von sich aus,weil die Schule ja schon 11.45 zu ende ist,Förderunterricht abgeboten,das finde ich toll das es die Lehrerin selber macht,da geht der maxi jetzt freitags 1 Stunde hin,direkt nach der Schule. Lesen üben ist jeden tag hausaufgabe und das machen wir auch,aber das Problem ist das ich öfters mal die Kinder erst 16.00 abhole,weil ich arbeite,dann macht die Tagesmutter Hausaufgaben,aber nicht lesen üben und manchmal ist die Zeit zu knapp dann Abends noch zu üben,weil der Kleine ja erst 2 ist und auch mal mit mama spielen muß.Deswegen ist mir das ganz lieb mit dem Förderunterricht,dann brauche ich kein schlechtes Gewissen haben und weiß er hängt nicht hinterher und es ist kostenlos,haha das ist ja selten. Der Papa arbeitet leider immer von Vormittag bis spät Abends auch immer am WE kann uns da also nicht unterstützen. Sorry für die vielen Rechtschreibefehler,ist halt spät und ich bin müde und bissel krank. LG