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Noch mal zu Infektionskrankheiten kriegen/vermeiden...

Thema: Noch mal zu Infektionskrankheiten kriegen/vermeiden...

emilie.d., ich hoffe, es ist Dir nicht ZU langweilig - aber ich bin aus gegebenem Anlass (ich reise gerade in UK und fürchte, ich habe eine ...rose am Hals, bin etwas ratlos; naja, werd in der Apotheke fragen) über diese NHS -Seite gestolpert: https://www.nhs.uk/conditions/vaccinations/chickenpox-vaccine-questions-answers/ Kurz gesagt, Windpocken wird nicht routinemäßig geimpft. Der Grund dafür ist, dass Ungeimpfte sich aufgrund der selteneren Ausbrüche später im Leben infizieren würden, mit schwererem Verlauf oder womöglich während in einer Schwangerschaft. Außerdem schätzt man die wipokranken Kinder als lebende Auffrischungsimpfungen für Ältere, die so vor einer Gürtel/Gesichtsrose geschützt werden sollen. Deshalb sollte man sich bei uns wohl tatsächlich den Varizellen-Pieks holen (als kleiner Tip ).

von Daffy am 13.10.2023, 09:11



Antwort auf Beitrag von Daffy

Wie sicher bist Du, dass es Gürtelrose ist? Anders als bei Windpocken ist da Aciclovir indiziert, möglichst schnell, dafür brauchst Du aber ein Rezept. Ein Walk-in Centre bei Euch in der Nähe? Meine Erfahrungen sind da leider nicht gut, aber ich hab da schon zusammen mit der Nurse meine Krankheit gegoogelt und die Medikation dann in so einem roten Fachbuch nachgeschlagen. Und gute Hautpflege (das sollte freiverkäuflich sein) ist sehr wichtig, dass Du keine Suprainfektion drauf bekommst. Gute Besserung https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/guertelrose/behandlung-der-guertelrose.html Es ist ihnen einfach zu teuer im UK. Die machen ganz viel nicht, was wir tun. Insbesondere auch in der Onko und bei Herzerkrankungen, deshalb haben sie im internationalem Vergleich echt schlechte survival rates im NHS. Das RKI hat zu Windpocken in einem epidemiologischen Bulletin eine wissenschaftliche Rationale geschrieben (wenn es Dich interessiert, such ich es raus), weil ganz grundsätzlich es natürlich sein kann, dass ich, die ich Herpes zoster in mir trage - weil weniger Viren im Umlauf- häufiger Gürtelrose bekommen werde. Dazu werden bestimmt seit einem Jahrzehnt? oder noch länger? Sentineldaten gesammelt. Aber wenn es so wäre (keine Ahnung, ob die Ausbruchsrate gestiegen ist, prinzipiell ist es eine Reaktivierung der latent vorhandenen Viren bei Schwächung des Immunsystems z.B. durch Alter, Chemo etc.),.dann ist die logische Konsequenz, dass man Leute wie mich wenn das Risiko steigt, gegen Gürtelrose impft. Dass ich meine Kinder absichtlich mit Windpocken infiziere,.damit ich weniger Gürtelrose bekomme, ist absurd. Man kann in der Immu ganz überspitzt und verkürzt sagen, dass Kontakt mit "guten" Bakterien gut ist und vor einem Haufen von Autoimmunerkrankungen schützt. Vielleicht auch Kontakt zu Plathelminthen und Co. Kontakte zu pathogenen Viren schaden im besten Fall nicht. Die Literatur war lange vor Covid schon voll mit Fällen, wo Viren uncoole Sachen langfristig im Körper machen.

von emilie.d. am 13.10.2023, 10:23



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> dann ist die logische Konsequenz, dass man Leute wie mich wenn das Risiko steigt, gegen Gürtelrose impft Das stimmt, ist aber die Theorie. Kinder werden routinemäßig geimpft, Erwachsene müssen sich informieren und sind oft lustlos. Wenn es um das Finanzielle ginge - Impfungen sind ja das beste Geschäft überhaupt. Ich bin heute in Edinburgh angekommen, habe in der Apotheke mit draufschauender pharmacist vorbeigeschaut ( "Shingles, private GP, acyclovir 5 times a day", leider auch hier verschreibungspflichtig), zwei Ärzte angerufen (keine Chance), online einen mit Handybegutachtung gefunden und eine Privatklinik, 120£ für 30 min - okay, allerdings weiß man über den Arzt nur, ob er männlich oder weiblich ist (was mich nicht interessiert) und die beste Google-Bewertung bezog sich auf fantastische Brustimplantate. Ich hab erst mal die Nase voll, Nacht auf der Fähre, gerade am frühstücken, dann duschen, und ich seh weiter.

von Daffy am 13.10.2023, 13:37



Antwort auf Beitrag von Daffy

Du brauchst ein Rezept, ich persönlich würde zusehen schnell eines zu bekommen, das wirkt nur, wenn man es frühzeitig nimmt. Berwertungen wären mir vollkommen wumpe, sie sollen ja nur was ausstellen. Schottland kenne ich nicht, ich hab vor den Kindern an einer englischen Klinik gearbeitet und selbst für Klinikmitarbeiter war es unglaublich schwierig, adequate Behandlung zu bekommen. AB, Bildgebung, Krücken, als Continentaleuropäer kam man sich vor wie in einem Entwicklungsland. Was ich sagen will, ich wäre nicht zu picky und würde das Problem zur Not mit Geld bewerfen. Impfungen sind nicht irre einträglich, viele Pharmafirmen haben das gar nicht in ihrer Produktpalette. Cashcows sind Medis für Diabetes, Bluthochdruck, Cholesterinsenker, Krebs. Alles Krankheiten einer alternenden Gesellschaft bzw. ist Diabetes z.B. in Indien "am Kommen". Wenn die Rate an Gürtelrose wirklich steigen sollte, weil um.uns herum weniger Herpesviren herumschwirren (kenne keine Daten dafür, aber theoretisch möglich), betrifft das wenn man so will eine "aussterbende Generation", die noch Windpocken hatte. Wir infizieren unsere Kinder weiter, weil diese Generation keine Lust hat, sich ggf. (sollte so eine Empfehlung kommen, gibt es U60 aktuell nicht) sich zu impfen? Verstehe ich nicht. Ich bin mir nicht mal sicher, ob die englische Herangehensweise in Deutschland überhaupt billiger wäre, weil hier Kranke behandelt werden. Auf der NHS Warteliste im UK stehen dezeit über 17 Millionen Menschen, die auf eine Behabdlung warten.

von emilie.d. am 13.10.2023, 14:51



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich sitz in einem Wartezimmer, die leichte Verzweiflung war mir wohl anzumerken ... Telefonieren ist Mist.

von Daffy am 13.10.2023, 15:14



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Wunderbar, hoffe, die haben weitergeholfen!

von emilie.d. am 13.10.2023, 19:10



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Ja, vielen Dank Ich habe Medikamente und bin beruhigt (wir hatten in der Familie einen Fall, wo das Gesicht befallen war, einschließlich Augen - ist zum Glück gutgegangen, aber mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt). Das war jetzt das andere Extrem - die Praxis hat keine Rechnung ausgestellt, es gab nicht mal ein Praxisschweinchen, und die Medikamente hat auch der Staat bezahlt Ich hätte die Privatklinik genommen - aber ohne Wissen, ob der Schönheitschirurg oder Orthopäde begutachtet?

von Daffy am 13.10.2023, 20:04



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gürtelrose ist kein spaziergang. mein vati bekam es vor 6 wochen mit wahnsinnígen schmerzen( und er ist kein leidender typ) und laboriert noch immer rum. für erwachsene ist es erst möglich ab frühestens 50 impfen zu lassen ...was es privat kostet weiß ich nicht. leider gibt es die windpckenimpfung für kinder noch nicht so lange, 15 jahre wenn ich mich nicht täusche

von mauspm am 13.10.2023, 11:35



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> mit wahnsinnígen schmerzen Das hatte ich gehört, erlebe ich aber bisher nicht - die Symptome passen alle (Ausschlag, Bläschen, Brennen, ein periodischer Schmerz in der Gesichtshälfte), sind aber harmlos. Wenn ich nicht an Augen/Ohren denken würde, wäre ich auf dem Weg ins Museum....

von Daffy am 13.10.2023, 13:43



Antwort auf Beitrag von Daffy

ich gaube erschwerend ist es immer, wenn man krank im ausland ist, das steigert die mentale angstantasie eben unermesslich. vielleicht ist es auch einfach eine kontaktallergie, die du vorher nicht hattest. ich habe seit ca 2 jahren eine ingwerallergie, so ganz plötzlich bekommen ( hatte nie allergien vorher). bedeutet wenn nur ein kleines müh in einem tee drin ist, bekomme ich ein ödem auf der augenlinse...nicht schlimm aber auch nicht schön. daher alles ist möglich

von mauspm am 13.10.2023, 14:02



Antwort auf Beitrag von mauspm

Die Impfung gibt es schon etwas länger, aber bei meinen Mädels hatte sich das erübrigt, die haben die Infektion mitgenommen. ( Sind heute 23 und 20) Ich habe irgendwo noch einen Artikel liegen über die Impfung aus einer Elternzeitschrift von vielleicht 2004 oder so. Da sprach man von "wirtschaftlichen Gründen" für die Impfung, weil die arbeitenden Mütter dann nicht bei der Arbeit ausfallen, wenn das Kind Windpocken hat. Der Sohnemann ist jetzt 15 und den habe ich mit der J1 jetzt impfen lassen, weil er keine Windpocken bekommen hat bisher. Da die Erkrankungen je älter man ist eben mehr Risiko bergen habe ich nun doch beschlossen, ihn impfen zu lassen. Eine Tochter lernt MFA und die berichtet immer wieder, wie viele Gürtelrosefälle es letzten Winter/ Frühjahr gab. An einer freien Schule hier in der Gegend gab es im letzten Winter/ Frühjahr einen massiven Windpockenausbruch. Kinder, die nicht geimpft sind müssen als Kontaktperson ja aktuell in Quarantäne, hat uns der Kinderarzt aufgeklärt. Lg Muts

von Muts am 13.10.2023, 15:13



Antwort auf Beitrag von mauspm

> vielleicht ist es auch einfach eine kontaktallergie Hatte ich überlegt, auch wegen ungewohnter Nahrung, außerdem bin ich immer gern bereit, das Beste anzunehmen und hab eine 'saubere' Arzt-Akte (nur Impfungen) - aber es kommt mir unwahrscheinlich vor; ich hab die letzten Tage sehr aufgepasst (nachdem es losging). Jetzt sprießt und wandert es, die Vorhut hat das Ohr erreicht

von Daffy am 13.10.2023, 15:13



Antwort auf Beitrag von Muts

> Die Impfung gibt es schon etwas länger, ... Ja, das stimmt, ich hab vor 23 Jahren impfen lassen, musste aber quengeln. Damals kam auch schon das Argument mit den Älteren, die ihren Booster bräuchten. Aber in den USA wurde routinemäßig geimpft, ich glaube seit inzwischen 40 Jahren.

von Daffy am 13.10.2023, 15:18



Antwort auf Beitrag von Daffy

Ja, meine Tochter ist 18 und wurde auch gegen Windpocken geimpft. LG

von Maxikid am 14.10.2023, 08:10



Antwort auf Beitrag von Maxikid

ich glaube die Impfung wird seit 2003 oder 2004 empfohlen. Bei meinem Sohn (Januar 2001) hatte ich trotz aktivem Nachfragen keine Chance ihn zu impfen. Die Tochter ist Jahrgang 2003 und wäre mit 1 Jahr geimpft worden, wenn sie sich nicht mit 6 Wochen beim Bruder infiziert hätte. An die Argumentation mit dem Ausfall der arbeitenden Eltern kann ich mich auch noch gut erinnern

von kevome* am 14.10.2023, 12:14



Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich hatte als Kind Gürtelrose (Schulter und Arm waren betroffen), am unangenehmsten war es, als sich die Krusten an der Schulter gelöst haben. Bin daher immer überrascht, dass es so schmerzhaft beschrieben wird, weil ich das so nicht erlebt hatte.

von ml1820 am 14.10.2023, 12:55



Antwort auf Beitrag von ml1820

Kinder haben eher selten Gürtelrose und wenn in der Regel genau so wie Du beschreibst, ohne akute Schmerzen (Nervenentzündung). Erwachsene haben teils echt lange noch nach Abheilen (uU lebenslang) Neuralgien. Deshalb behandelt man die mit Virostatika, wenn sie früh genug beim Arzt sind. Senkt das Risiko dafür.

von emilie.d. am 14.10.2023, 13:27



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ah, sehr interessant! Bin schon froh, wenn mir überhaupt geglaubt wird, dass es sowas gibt. Seither hatte ich es nie wieder, auch nicht während der Chemos im letzten Jahr, was auch aufs Immunsystem geht.

von ml1820 am 14.10.2023, 14:04



Antwort auf Beitrag von Muts

Lustig, früher bei mir und bei meinem Sohn (24 Jahre) durfte man trotzdem in die Krippe/ Kita, wenn Allgemeinbefinden normal ist und kein Fieber. Auch meine Oma berichtet, dass früher kein Alarm wegen Kinderkrankheiten gemacht wurden. Sie hat 6 und ist 92. Da gehörten Krankheiten dazu, da hatte nicht mal jeder sein eigenes Bett. Da ging es einmal durch und dann wars vorbei. So sagt es meine Oma. Und sie schimpft über die übertriebene Hygiene. sie sagt, DASS man alles nur viel schlimmer.

von Kathy33 am 14.10.2023, 15:03



Antwort auf Beitrag von Kathy33

War das vieleicht in der DDR? In meiner Kindheit (80er, NRW) war das gefühlt strikter als heute,.bei meinen Windpocken musste ich gesund werden (hat bei mir etwa zwei Wochen gedauert) und dann musste mich meine KiÄ noch gesundschreiben. Scharlach hat sich bei mir über 3 Wochen gezogen (hab das AB nicht vertragen, da musste ich auch gesund geschrieben werden). Läuse durfte ich mehrere Tage nicht in die Schule. Krippen und Kitas gab es wo ich groß wurde gar nicht. Man hielt Kinder unter 4 Jahren für unfähig, eine Gemeinschaftseinrichtung zu besuchen. Irgendwann wurde eine Nachmittagsbetreuung eingeführt, aber natürlich mussten die Kinder trotzdem mittags abgeholt und Zuhause verköstigt werden. Meine Oma hat 1933 noch einen Grippeausbruch im Dorf gehabt, da war die Schule über Wochen geschlossen.

von emilie.d. am 14.10.2023, 18:07



Antwort auf Beitrag von Kathy33

Dann hat deine Oma wohl vergessen, wie hoch die Kindersterblichkeit zur damaligen Zeit war. Kann man rückwirkend sehr verklärt sehen. Meine (sehe betagte) Eltern haben die Impfungen als Segen empfunden

von allin am 14.10.2023, 18:41



Antwort auf Beitrag von allin

> Meine (sehe betagte) Eltern haben die Impfungen als Segen empfunden Das widerspricht dem Ansatz von Kathys Großmutter nicht unbedingt - die Frage ist doch, was tut man, wenn eine Impfung nicht bekannt/absehbar ist oder nicht geimpft werden soll. Vor den MMR-Impfungen war die Infektion doch nur eine Frage der Zeit; bei Jugendlichen/jungen Erwachsenen waren die Nebenwirkungen schlimmer als bei Kleinkindern (Hodenentzündung bei Mumps mit Unfruchtbarkeit als Folge, Röteln in der Schwangerschaft...) - also hat es Sinn gemacht, die Infektion im Kindesalter anzustreben. Als wir im Kleinkindalter waren, gab es die Wipo-Impfung noch nicht; ob sie medizinisch indiziert ist, sehen sogar Ärzte unterschiedlich. Als ich mit dem KiA geredet habe, war ich schwanger und habe mir Sorgen gemacht, wie ein Neugeborenes die Infektion wegstecken würde; außerdem hätte ich mich niemals über einen längeren Zeitraum mit dem Baby z.B. zum Stillen wegsperren können (während der Zweijährige schreiend vor der Tür steht?) Es ging also eher um unser aller Nerven und evtl. psychische Folgen als um die Angst vor körperlichen Nebenwirkungen. Aber ich wundere mich schon, dass ich mit knapp über 50 eine Gürtelrose bekommen habe - meine Mutter war über 70. Es kommt mir plausibel vor, dass es der fehlende Kontakt in meinen 30ern war (den früher jeder Erwachsene mit Kleinkindern im Umfeld hatte), quasi der fehlende Booster. D.h., man sollte dann um die 50 noch mal impfen gehen.

von Daffy am 14.10.2023, 19:12



Antwort auf Beitrag von Daffy

Auch vor den Impfungen hat man sich vor Mumps, Masern, Röteln geschützt. Es war nicht sinnvoll, sich mit Masern zu infizieren, weil etwa jeder 1.000ste dran verstirbt in entwickelten Ländern (früher noch viel mehr). Menschen halten sich instinktiv von kranken Menschen fern, das war immer schon so und führt leider bei manchen Krankheiten heuzutage zu unnötiger Stigmatisierung (man denke an HIV). Die Latenz von VZV ist hochkomplex. Man sucht aktuell nach "Genprodukten", die diesen Zustand stabilisieren und damit ein therapeutisches Target bieten könnten. Zwei Dinge müssen zusammen kommen. Die Viren überwintern an unterschiedlichen Orten im Körper, wahrscheinlich findet auch immer mal wieder Virusproduktion statt. Symptomatisch wird es nur durch die Reaktivierung in sensorischen Neuronen. Dazu muss einerseits die Immunabwehr überwunden werden, andererseits muss das Neuron gereizt werden. Belegte Risikofaktoren für symptomatische Aktivierung sind Röntgen, Trauma, OP (wo man eben z.B. Nerven reizt) plus Immunsuppression, durch Medis oder Erkrankungen, Infektionem (Covid, HIV) odee auch einfach Älterwerden. Auch da lässt das Immunsystem nach. Als ich jung war, hieß es, etwa 1/3 reaktiviert, weiß nicht, ob es mehr oder weniger geworden ist. Dass Du aber mit 50 eine Reaktivierung hast, ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Meist hat man ein paar Jahrzehnte, aber auch Kinder kriegen schon Gürtelrose, ohne dass sie immunsupprimiert wären. Wieso sollte eine geringere Virusexpo vor 20 Jahren dafür sorgen, dass jetzt bei Dir reaktiviert wird? Dafür gibt es keine Belege. Viel wahrscheinlicher ist, dass durch die Reize beim Fliegen, dem damit verbundenen Stress , Deiner nachlassenden Immunabwehr im - Sorry - Alter und vielleicht einer latent vorhandenen viralen Infektion Du diese Reaktivierung hattest.

von emilie.d. am 14.10.2023, 20:07



Antwort auf Beitrag von Daffy

In Kathy33s Post kann man jetzt so oder so reininterpretieren. Dass Kinderkrankheiten in der damaligen Zeit aber generell locker gesehen wurden, halte ich für ein Gerücht. Und so habe ich ihren Post interpretiert. (Schließlich ist ihre Oma trotz 6 durchlebter Kinderkrankheiten 92 geworden. ) Meine Eltern waren regelrecht traumatisiert wegen Keuchhusten. Nicht selten ein Todesurteil im Säuglingsalter, noch heute. Als ich als Kind Masern hatte, war meine Mutter in Panik, ich könnte in Folge Erblinden. Das war keine Krankheit, mit der man sich zu irgendeiner Zeit bewusst angesteckt hätte. Ebenso Diphtherie und Tuberkulose.

von allin am 15.10.2023, 01:21



Antwort auf Beitrag von Kathy33

Ich hönnte auch locker die Mutter Deines Sohnes sein ... Aber schon zu MEINER Kindergartenzeit durfte man (selbstverständlich) mit Windpocken, Röteln, Masern, Mumps, Scharlach etc. nicht in den Kindergarten. Allerdings ist man - außer evtl. bei Windpocken und Röteln - mit diesen Krankheiten im Normalfall auch richtig krank. Meine Oma wäre jetzt 118 und hat noch über Todesfälle in ihrem Umfeld durch Scharlach, Diphterie berichtet. Meiner Meinungnach wird die "gute, alte Zeit" auch in diesem Punkt verklärt. Da musste man halt die Krankheiten und ggf. auch Todesfälle oder Schädigungen hinnehmen. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass ein Kind, das kein Fieber hat und sich wohl fühlt, sich nicht die Seele ausdem Leib hustet, nicht im eigenen Rotz versinkt, halt etwas erkältet ist, im Normalfall in Kiga und Schule gehen kann.

von Sille74 am 15.10.2023, 09:29



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Auch vor den Impfungen hat man sich vor Mumps, Masern, Röteln geschützt. Wenn das so war, dann lief es wohl auf ´Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren` hinaus. Es gab im 19./20. Jh. (vor Impfungen) definitiv die provozierten Infektionen - als die Medizin weit genug war, um über die Konsequenzen einer Infektion ab Pubertät Bescheid zu wissen. Zu früh ist natürlich auch schlecht; Grundschulalter war wohl optimal. Aber ein 14-Jähriger ohne Mumps-Immunität, eine 14-Jährige ohne Schutz vor Röteln? Und auch Masern ließen sich schlicht nicht vermeiden; die Infizierten sind ja schon vor den Symptomen ansteckend (wenn man überhaupt sofort an Masern denkt). Da kann man soviel Angst haben wie man will. Bei den ersten Pocken-Impfungen in der westlichen Welt (bevor Jenner mit den Tierpocken kam) lag die Todesrate durch Impfung, wenn ich es richtig erinnere, bei 3%. Jedenfalls deutlich unter der bei Erkrankung (30%?), und es konnte m. W. nur geimpft werden, wenn im Umfeld ein Ausbruch stattfand. Die Menschen sind dieses Risiko eingegangen, weil sie wussten, dass die Alternative noch schlimmer war. > Wieso sollte eine geringere Virusexpo vor 20 Jahren dafür sorgen, dass jetzt bei Dir reaktiviert wird? Dafür gibt es keine Belege. Immerhin gibt es zwei Impfstoffarten, die vor Gürtelrose schützen sollen - ein Lebend- und ein Totimpfstoff. Der zweite ist besser, aber relativ neu. Der Lebendimpfstoff schützt auch, aber weniger zuverlässig und weniger lang. Es gibt also eine Reaktion, wenn man das Virus (oder Teile davon) noch mal von außen zuführt. Das müsste beim wiederholten Kontakt mit Infizierten doch auch der Fall sein? Ich kenne Gürtelrose als Alte-Leute-Krankheit; vielleicht auch eine Konsequenz dessen, dass man (vor der Impfung) den Kontakt WiPo-Kinder zu Großeltern vermieden hat? > Deiner nachlassenden Immunabwehr im - Sorry - Alter Nein, nein, nein. Das verdräng ich jetzt ganz schnell.

von Daffy am 15.10.2023, 12:18



Antwort auf Beitrag von Daffy

Ab 28 geht es bergab Die Boosting Hypothese macht theoretisch total viel Sinn, deshalb wird sie seit Jahrzehnten ausgiebig untersucht und die Beobachtung geht weiter (die USA impfen seit 95'). Die Sentineldaten, das, was man beobachtet, stützt diese Hypothese aber nicht. Insofern ist der Schluss "Ich habe jetzt mit 50 Gürtelrose wegen der Einführung der Varizellenimpfung, sonst hätte ich es gar nicht oder erst in 20 Jahren gekriegt." halt aktuell durch nix belegt. Reaktivierung gab es auch schon reichlich, als in D. noch nicht geimpft wurde. Und es trifft viel häufiger Großeltern, aber eben auch jüngere. Zumal früher 60 -jährige anders alt waren als heute die 60jährigen, viel verhärmter und verlebter. Ohne Impfungen (und ohne AB) lebt man in einer völlig anderen Welt mit völlig anderer Lebenserwartung. Masern U5 und Ü20 sind nochmal schlechter als dazwischen, aber auch für diejenigen dazwischen ist es "keine" gute Erkrankung. Bei Mumps ist ein Gutteil auch nach Infektion nicht dauerhaft immun. Röteln wäre tatsächlich eine Erkrankung, wo ich - gäbe es keine Impfung - versucht hätte, die vor dem Kinderkriegen zu bekommen, lebte ich im 18. Jhd. Prinzipiell ist der Fortschritt der Medizin aktuell so schwindelerregend schnell, dass ich - wenn die Infektion Risiken hat - eher abwarten würde.

von emilie.d. am 15.10.2023, 16:36



Antwort auf Beitrag von mauspm

Nicht immer schmerzhaft. Hatte die jetzt 2mal im Leben. Es war unangenehm. Aber es ging. Beide Male aber nur auf der Hüfte. Der Schmerz nach dem KS war erheblich schlimmer. Um Welten.

von Neverland am 16.10.2023, 00:40



Antwort auf Beitrag von Muts

Ist auch mein Wissensstand. Meine Kinder sind (noch) nicht geimpft. Das erste wird jetzt geimpft weil Teenie-Alter. So werden wir es bei allen handhaben. Weil bisher hat es keines der Kinder so bekommen.

von Neverland am 16.10.2023, 00:43



Antwort auf Beitrag von Sille74

Da stimme ich zu. So entspannt wie meine Eltern bei Windpocken waren. Wo auch nal zu windpockenparty aufgerufen wurde. Bei Scharlach, Keuchhusten oder Röteln waren sie das nicht. Das hat niemand locker weg geschoben.

von Neverland am 16.10.2023, 00:52



Antwort auf Beitrag von Daffy

Hab mich damals bei einer fünfjährigen, die Gürtelrose hatte mit Windpocken infiziert, da war ich 16 und im Vorpraktikum im Kindergarten Meine Nichte hatte Gürtelrose auch im Kindergartenalter, die war als kleiner Säugling mit Windpocken konfrontiert, hatte keine Symptome und dann mit 4 oder 5 Gürtelrose. Soviel zu alte Leute Krankheit!

von Muts am 16.10.2023, 14:45



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

ja, und mein Sohn ist 1999 geboren und durfte mit Windpocken in der Kita.

von Kathy33 am 16.10.2023, 16:29



Antwort auf Beitrag von Daffy

Gute Besserung

von Neverland am 16.10.2023, 00:52



Antwort auf Beitrag von Neverland

Danke

von Daffy am 16.10.2023, 09:55



Antwort auf Beitrag von Daffy

Lt. Mütterpass hatte ich angeblich Röteln, aber weder meine Mutter noch ich wissen davon. Ich hatte die Pockenimpfung, die Polio- Schluckimpfung und einmal nach einem Sturz als Kind eine Tetanus-Impfung. Die nächsten Impfungen waren dann gegen Corona. ;o) Meine Schwester hatte als Erwachsene Windpocken, angesteckt vom Sohn, und es ging ihr sehr, sehr schlecht. Die Narben hat sie heute noch. Unser Sohn, geb. 1977, hatte die MMR-Impfung. Der hat sich weder in 4 Jahren Kiga noch später in der Schule irgendwas eingefangen. Hat sich dann aber als Erwachsener bei seinem 4-Jährigen Sohn mit den Windpocken angesteckt. *grmpf* Einen Tag vor Erscheinen der ersten Pusteln beim Enkel war er mit seiner Schwester den ganzen Tag bei uns. Es ging ihm nicht besonders, wir haben sehr viel geschmust. Als am nächsten Tag der Anruf der Schwiegertochter wegen Windpocken kam, bin ich voller Panik zum Hausarzt gefahren und wollte eine Impfung gegen Windpocken. Angeblich gab/gibt es das nicht. Aber ich hab mich erstaunlicherweise auch da nicht angesteckt... Nach mehreren Gürtelrose-Fällen in meinem Dunstkreis frage ich mich jetzt, ob ich mich nicht doch irgendwie vor Windpocken und/oder Gürtelrose schützen kann. Da ich außer Röteln wirklich noch nie eine Kinderkrankheit hatte und meine Schwiegertochter seit Jahren Pflegekinder betreut, hatte ich auch da schon mal den Arzt gefragt, ob ich mich nicht vorsichtshalber gegen was auch immer impfen lassen soll. Wir sind aktiv in die Betreuung der Pflegekinder eingebunden, und die kommen in der Regel aus prekären Verhältnissen und haben keinen Impfpass dabei. Aber auch da meinte der Arzt, das sei nicht nötig. Ich habe Diabetes Typ 2. Die Corona-Infektion /zwischen der 3. und der 4. Spritze) habe ich gut weggesteckt, vor den Kinderkrankheiten habe ich aber doch Schiss. Was würdet ihr tun? Herzlichen Dank!

von oma am 16.10.2023, 21:52



Antwort auf Beitrag von oma

huhu ich hatte Masern und Windpocken Tetatuns Kombiimpfung alle 10 Jahre finde ich schon wichtig, einmal im Leben reicht die nicht. Röteln bin ich mit 14 geimpft worden Hepatitis auch nachdem mein Schwiegervater an den Folgen einer solchen Infektion starb finde ich das auch wichtig. Ich hatte nie Mumps oder Scharlach Gürtelrose impft man wohl ab 60. Meine Mutter hatte mit ca 60 ganz übel den Keuchhusten, angesteckt von meinen durchgeimpfte Kind den es auch traf ( schützt halt nichts 100%) Wenn Du unbermerkt Röteln hattest, ggf auch mal Windpocken ? Keine Ahnung wie teuer es wäre da den Titer zu bestimmen

von Ellert am 17.10.2023, 21:10



Antwort auf Beitrag von oma

Dann bist du ein komplett unnormaler Mensch der wohl zeit seines Lebens isoliert war. oder du hattest immer so milde Verläufe, das es deine Eltern entweder nicht bemerkt haben. Oder es ihnen schlicht und einfach egal war ob das Kind krank ist und mit was.

von Neverland am 18.10.2023, 10:16



Antwort auf Beitrag von Ellert

Wozu jetzt noch bestimmen lassen? Das wird bestimmt wenn man schwanger wird. Sofern man den üblichen Vorsorgekram über den Arzt laufen hat in der Schwangerschaft.

von Neverland am 18.10.2023, 10:20



Antwort auf Beitrag von Neverland

Du ahnst ja nicht, wie recht du hast... 1. Ich bin zwar nicht Zeit meines Lebens isoliert, bin aber tatsächlich ein ausgesprochener Eigenbrötler. Es gibt nur wenige Menschen außerhalb meiner Familie, mit denen ich gern zusammen bin. Und bin dabei total glücklich und zufrieden. 2. Mein Vater ist mit gerade 43 im Delirium tremens gestorben. Meine Mutter gratuliert mir nicht immer im richtigen Monat zum Geburtstag. Und schon gar nicht weiß sie, zu welcher Tageszeit ich geboren wurde geschweige denn zu welcher Uhrzeit. Das hab ich beim Einwohnermeldeamt erfragen müssen. Und damit ist auch wahrscheinlich, dass sie eine Infektion ihrer beiden Töchter gar nicht bemerkt hat oder bemerken wollte. Dass ich Rachitis hatte, wurde auch nur festgestellt, weil eine Tante mit mir zum Arzt ging, da ich mit 1 Jahr noch nicht allein sitzen konnte. Und im Kindergarten waren wir nicht, weil sie ja dann hätte früh aufstehen müssen. Also auch auf diesem Weg konnte keine Ansteckung erfolgen. ABER: Wenn ich unbemerkt Windpocken gehabt hätte, wäre doch eine Gürtelrose wahrscheinlich, wenn 1 Tag vor Auftreten der Pocken bei meinem Enkelsohn enger Körperkontakt mit ihm bestand? Aber WEDER Windpocken NOCH Gürtelrose nach stundenlangem Schmusen? Wo die Viren doch angeblich schon im Vorübergehen übertragen werden können, schon vor Ausbruch? Ehrlich gesagt hab ich mir aber nie groß Gedanken darüber gemacht, bis unser Sohn dann als Erwachsener sich bei seinem Sohn mit den Windpocken angesteckt hat (also wenige Tage nach dessen Aufenthalt bei uns) und ein paar Jahre danach, als das anfing mit den Pflegekindern. Mittlerweile haben sie die Pflegekinder 10 und 11, und teilweise gibt es da ja auch Geschwister, die schon Kiga oder Schule besuchen und ggfl. die Kleinen angesteckt haben könnten, bevor sie aus der Familie genommen wurden. Allerdings warten wir immer erst mind. 2 Wochen, damit die Kleinen erst mal in Ruhe einigermaßen in der Pflegefamilie ankommen können. Ich denke, damit müsste ich eigentlich ziemlich sicher sein, wenn bis dahin keine Kinderkrankheit aufgetreten ist. Ein gewisses Unbehagen bleibt aber, eben weil im Umkreis gerade 2x Gürtelrose aufgetreten ist. Die Coronainfektion hab ich mir übrigens im eigenen Haus eingefangen, als unser Mieter in der Waschküche seine Wäsche abgenommen hat und ich kurz danach meine aufgehangen habe. Er wusste erst Tage 3 später, dass er infiziert war. Da waren wir dann auch schon positiv. Jedenfalls habe ich gerade herzhaft gelacht, dass du unwissentlich so ins Schwarze getroffen hast...

von oma am 18.10.2023, 18:55



Antwort auf Beitrag von oma

Sind wir Geschwister? Meine Eltern haben auch immer sehr viel verdrängt. In meiner kompletten Kindheit muss ich auch immer nur bei völlig unfähigen Ärzten gewesen sein. Die nie was gefunden haben . Es ist erstaunlich wie passend und bequem sich manche Menschen die Vergangenheit zurecht biegen können. Wegen Windpocken, als säugling/Kleinkind sind die ja wirklich der Fraktion lästig angesiedelt. Ab Teenager würde ich die Impfung aber empfehlen. Sollten die das unbemerkt bis dahin gehabt haben, ist es auch egal. Die Impfung schadet nicht. Schützt aber vor schweren verläufen mit denen man etwa ab 12 Jahren rechnen sollte.

von Neverland am 18.10.2023, 20:43



Antwort auf Beitrag von Neverland

Aber was ich mich frage: Wenn ich wirklich noch nie mit Windpockenviren in Berührung gekommen bin, ist dann die Impfung nicht sowas wie der Erstkontakt und die Biester verstecken sich dann irgendwo, um ein nächsten Kontakt dann Gürtelrose auszulösen? Ist vielleicht Gürtelrose harmloser als Windpocken mit ü60? Fragen über Fragen... Hmm, jetzt fällt mir ein: Ich bin aber doch schon mit Windpockenviren in Berührung gekommen, vor 16 Jahren bei dem Enkelsohn. *grübel* Meine Gedanken kreiseln und kommen zu keinem Ergebnis... Übrigens: Dein Satz "Es ist erstaunlich wie passend und bequem sich manche Menschen die Vergangenheit zurecht biegen können." ist auch wieder ein Volltreffer. Meine Mutter und Schwester haben ein sehr selektives Gedächtnis. Für die war alles früher toll. Ich hab mir das angehört und gesagt: "Ich war dann wohl nicht zuhause an dem Tag, als meine Kindheit toll war." Dann hab ich meiner Schwester ein paar Dinge erzählt, die sie komplett verdrängt hat und die sie dann ziemlich aus der Bahn geworfen haben. Ich habe nichts verdrängt. Alles verarbeitet und den Vorsatz aus der Kindheit, alles besser zu machen als meine Eltern, in die Tat umgesetzt. Dir alles Gute...

von oma am 18.10.2023, 21:18



Antwort auf Beitrag von oma

Wahrscheinlich wirst du auch Windpocken bereits gehabt haben. Manche haben ja nir 1-2 Bläschen, das geht leicht als Insektenstich durch. Dir auch alles Gute

von Neverland am 18.10.2023, 22:14



Antwort auf Beitrag von oma

Gürtelrose bekommt man eher nicht nach Kontakt, sondern völlig unabhängig davon: Wenn man einmal Windpocken hatte, schlummern die Viren ein Leben lang in den Nervenbahnen und können z.B. bei einer akuten Stresssituation oder Immunschwäche wieder "herauskommen" und Gürtelrose auslösen.

von fritzi3 am 23.10.2023, 07:53



Antwort auf Beitrag von fritzi3

nicht durch Ansteckung mit Windpocken gibt es Gürtelrose ich bin ein seltsamer mensch, ich hatte nie herpes, ggf schon aber unbemerkt, alle um mich rum haben immer wieder Ausbrüche an den Lippen - ich nie

von Ellert am 23.10.2023, 16:03



Antwort auf Beitrag von fritzi3

Danke fritzi3, und genau deshalb frage ich mich ja, ob ich nicht durch eine Windpocken-Impfung überhaupt erstmal die "Anlage" für einen späteren Ausbruch legen würde. Wobei ich kürzlich las, dass es auch eine Totimpfung gibt. Aber ich hab nicht genug Kenntnisse, um das einordnen zu können. Witzigerweise geht es mir wie Ellert, die unter deinem Post geschrieben hat, dass sie noch nie Herpes hatte. Es heißt doch, dass Herpes in fast alle Menschen schlummert. Aber schön, wenn Ellert und ich da die Ausnahme sind, die die Regel bestätigen. Oder ich habe ein einfach unfassbar starkes, wissenschaftlich zu untersuchendes Immunsystem, das vor 16 Jahren die Ansteckung beim Enkelsohn verhindert hat.

von oma am 23.10.2023, 16:21



Antwort auf Beitrag von fritzi3

Danke fritzi3, und genau deshalb frage ich mich ja, ob ich nicht durch eine Windpocken-Impfung überhaupt erstmal die "Anlage" für einen späteren Ausbruch legen würde. Wobei ich kürzlich las, dass es auch eine Totimpfung gibt. Aber ich hab nicht genug Kenntnisse, um das einordnen zu können. Witzigerweise geht es mir wie Ellert, die unter deinem Post geschrieben hat, dass sie noch nie Herpes hatte. Es heißt doch, dass Herpes in fast alle Menschen schlummert. Aber schön, wenn Ellert und ich da die Ausnahme sind, die die Regel bestätigen. Oder ich habe ein einfach unfassbar starkes, wissenschaftlich zu untersuchendes Immunsystem, das vor 16 Jahren die Ansteckung beim Enkelsohn verhindert hat.

von oma am 23.10.2023, 16:22



Antwort auf Beitrag von oma

Ich hatte auch noch nie Herpes, so wie die ganze Familie nicht...scheint bei uns allen nicht durchzubrechen. Mein Bruder hatte alle möglichen Kinderkranheiten, ich habe mich nie offensichtlich bei ihm angesteckt. Er musste durch alles Krankheiten schwer durch, nebst Unfruchtbarkeit nach Mumps. LG maxikid

von Maxikid am 25.10.2023, 10:47



Antwort auf Beitrag von Daffy

Kommt mir das Kotzen hoch. Gürtelrose gibt's übrigens als kleines Schmankerl zur Corona Gentherapie dazu. Guten Hunger

von Julefabi2010 am 20.10.2023, 09:30



Antwort auf Beitrag von Julefabi2010

von Johanna3 am 21.10.2023, 12:54