Coronavirus

Forum Coronavirus

Überinformiert

Thema: Überinformiert

Liebe RUB-Foristinnen, ich möchte gerne das Thema "Überinformiert" anstoßen. Wie geht es Euch mit den vielen Zitaten und Einschätzungen diverser Experten. Empfindet Ihr das als hilfreich oder eher verwirrend und anstrengend. Ich gehöre ja zu denjenigen, die gerne immer wieder etwas Aktuelles einstellen, wenn ich meine, es könnte einige interessieren. LG, L.

von Ludwiga am 06.08.2021, 16:24



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ich finde viele Informationen wichtig und gut und bin das Thema Corona, welches unser Leben ja nun mal leider sehr prägt, auch noch nicht leid. Die Pandemie bin ich leid, Infos darüber jedoch nicht. Allerdings sollte man Informationen hier im Forum und in allen sozialen Medien auch mit Vorsicht genießen und auf die Quellen achten. Prinzipiell informiere ich mich lieber über Nachrichtensendungen, wissenschaftliche Sendungen und Zeitungsberichte, die ich für seriös halte. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 06.08.2021, 16:38



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Eine Freundin abrbeitet als physio im Krankenhaus und meinte mal: wenn du zu sehr den Einblick in die Medizin bekommst, verlierst du den Glauben ans überleben. Ist ähnlich dem googln nach Krankheiten , lt dem bin ich schon mindestens 10 mal gestorben

Mitglied inaktiv - 06.08.2021, 21:47



Antwort auf diesen Beitrag

D

Mitglied inaktiv - 06.08.2021, 21:48



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ich empfinde es überhaupt nicht als verwirrend sondern als blickerweiternd. Ich nehme gern neue Infos auf und ordne sie dann für mich ein.

von Babsi2 am 06.08.2021, 16:52



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ich lese sehr viel und auch unterschiedliche Fachleute. Insgesamt fühle ich mich ausgezeichnet informiert und mir gefällt es, mein Wissen erweitert zu haben in einem Bereich, von dem ich vor 3 Jahren nichts wusste.

von KKM am 06.08.2021, 17:03



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Definitiv hilfreich und spannend.

von Korya am 06.08.2021, 17:07



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ich glaube nicht, dass es so etwas wie überinformiert gibt. Wenn die Informationen nach Wichtigkeit und Richtigkeit zugeordnet werden, dann ist die Menge unproblematisch. Wenn man allerdings keine Grundlagenkenntnisse hat, dann ist jede zusätzliche Information zur vorgefassten Meinung nur verwirrend.

von Pamo am 06.08.2021, 17:26



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Kann man wirklich überinformiert sein? Jetzt nicht nur bei Corona, Wissen und Fakten wandeln sich doch. Das was vor 10 Jahren noch für gut und richtig erschien, kann heute veraltet sein. Gerade auch im Gesundheitswesen. Kann mich gut daran erinnern, dass es früher hieß gesunder Blutdruck 100+ Alter. Ich versuche mich immer wieder zu informieren. Dabei verschiedenste Medien zu nutzen. Auch "andersartige und verrufene" Berichte zu lesen, hören und sehen. Vergleiche und schaue regelmäßig kann das stimmen, wo ist die Herkunft der genannten Dinge. Gibt es andere die davon Berichten. Und versuche mir eine eigene Meinung zu bilden. Gerne nutze ich die Aussagen verschiedenster Experten. Schaue mir dazu allerdings auch immer an, wo kommt dieser Experte her, also nicht wo ist er geboren und aufgewachsen, das ist völlig egal, sondern wo aus welcher Fachrichtung kommt er. Was hat er gelernt, studiert, was erforscht, wo / woran gearbeitet. Und da stelle ich leider immer wieder fest, manche trauen Experten aus fremden Fachgebieten mehr zu, als denen die über Jahrzehnte in dem Gebiet geforscht haben. Für mich ist das so, als würde man mit Zahnschmerzen zum Automechaniker gehen, nur weil der auch Zähne im Mund hat. Gerade bei Corona gibt es Meldungen die weltweit nur einmalig genannt werden, alle die danach davon Berichten zitieren oder kopieren die erste Meldung. Wenn das dann angeblich irgendwo im Ausland passiert ist, aber nur in deutsch auf YouTube o.ä. davon berichtet wird... entsteht bei mir ein großes vorsichtig sein, da ist etwas unwahrscheinlich.

von Luna Sophie am 06.08.2021, 18:02



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

werden, finde ich. Ich habe eher die Schwierigkeit, zwischen wahren und falschen, übertriebenen, ausgeschmückten, beschönigenden usw. Informationen zu unterscheiden. Wenn selbst namenhafte Fachleute sich nicht einig sind - woher wisst ihr, was ihr glauben könnt? Bzw. bin ich überzeugt, was gibt auch nicht nur eine Antwort. Unsere Kinderärztin erzählte gestern, sie "hatte noch keinen einzigen positiven Test (und da ist es immer voll), geschweige denn, einen Erkrankten gehabt. Die Kinder bekämen vom Impfen ggf. eine Myokarditis, und das alles nur für Urlaub und weil die Alten sich nicht impfen lassen wollen...." - hat die nun keine Ahnung und wenn, woher soll ich das wissen? Mich nervt das Thema nur noch und lese auch nicht mehr viel dazu.

von Tini_79 am 06.08.2021, 18:28



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Eine Kinderärztin ist doch keine Person vom Fach. Die Frau arbeitet doch sicher in einer Praxis und behandelt Kinder? Viele praktizierende Ärzte lesen wenig und schon gar nicht Aktuelles. Oder ist sie Wissenschaftlerin in der aktuellen Forschung und sie behandelt nebenbei Kinder?

von Pamo am 06.08.2021, 18:43



Antwort auf Beitrag von Pamo

Woher soll ich wissen, was sie liest Ich meinte aber mit dem Abschnitt darüber als "Fachleute" auch nicht unsere KiA. Das war nur ein Beispiel, wie ich persönlich täglich verunsichert werde. Aber nimm das RKI/STIKO- sind das nun auch keine Fachleute? Jedenfalls war das jahrelang DIE Institution zum Thema impfen, auch hier im Forum. Die empfehlen eben das Impfen aber nicht für Kinder. Der Ärztetag fordert aber von der Regierung eine Impfstrategie für Kinder und wahrscheinlich findest du für beide Seiten für einen Laien plausible klingende Argumente.

von Tini_79 am 06.08.2021, 19:09



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Die Stiko-Leute sind sicher Fachleute. Aber ihre Empfehlung ist und bleibt eine Empfehlung: Die Entscheidung liegt bei dir. Gäbe es Bedenken, wäre der Impfstoff nicht freigegeben und es würde dringend angeraten, den Impfstoff nicht zu verwenden. So empfehlen sie es halt nur nicht. Das ist nicht das Gleiche.

von Pamo am 06.08.2021, 19:24



Antwort auf Beitrag von Tini_79

das sagt unser Kinderarzt auch - so ähnlich. Er hatte positive Tests, aber wohl keine schwer erkrankten Kinder, keines musste ins Krankenhaus. Er ist auch nicht für die Impfung für gesunde Kinder. Er meint, dass in seiner Praxis höchstens fünf Risiko-Kinder wären, denen er eine Impfung empfehlen würde... Ich hab ihn bisher immer als sehr kompetent eingeschätzt und ihm immer vertraut, wenn die Kinder krank waren, seit Babyalter. Und sie waren oft krank... Sollte ich ihm nun nicht mehr glauben ? Ja, das macht schon "nachdenklich". Lg, Lore

von Loretta1 am 06.08.2021, 19:25



Antwort auf Beitrag von Pamo

genau, als Kinderärztin sollte sie Kinder behandeln - und somit wohl "vom Fach" sein und genug im letzten guten Jahr mitbekommen haben, was Corona mit den Kindern macht. Wie schwer sie erkranken u.s.w. - und sicherlich wird sie zu dem Thema aktuell informiert sein. Vielleicht mehr, als manche, Kinderlose Politiker ?? Zu denen würde ich ehrlich gesagt nicht gehen, wenn mein Kind krank ist oder ich eine medizinische Frage habe - zur Kinderärztin aber sehr wohl ! Stellt sich selbstverständlich die Frage: wem schenkt man mehr Glauben ? Und warum ? Wie rechtfertigt man das ? Lg, Lore

von Loretta1 am 06.08.2021, 19:28



Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ich schenke allen Glauben, die ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen. Es gibt ja meist keine absolute Wahrheit. Natürlich hat eine Kinderärztin Kinder gesehen und behandelt, die an Corona erkrankt waren. Aber dadurch weiß sie nicht automatisch etwas über die Wirkung der Impfung. Das sind zwei unterschiedliche Sachthemen: Kinder- und Jugendheilkunde und Immunologie. Ich habe die Jugendärztin meiner Tochter nicht gefragt. Ich bin zufrieden mit ihr, aber Impfungen sind nicht ihr spezielles Interessengebiet, das habe ich bei früheren Besuchen erkannt. Daher ist ihre Meinung nicht relevant und es spielt keine Rolle, was sie glaubt. Ich brauche niemanden, der für mich denkt und mir die Entscheidung abnimmt. Ich entscheide sowieso gerne selber.

von Pamo am 06.08.2021, 19:43



Antwort auf Beitrag von Pamo

Das sowieso - wir sollten alle selbst entscheiden. Ich verlasse mich gerne auf mein Bauchgefühl, damit bin ich bisher immer gut gefahren. Ich glaube, so geht es anderen genauso. Und so sollten wir alle es beibehalten :-) Wie sagt man so schön: es gibt viele richtige Wege... Lg, Lore

von Loretta1 am 06.08.2021, 19:59



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Hier unterschreibe ich!!! Woher bitte soll ich wissen was noch richtig oder falsch ist? Ich handle nach bestem Wissen und Gewissen. Wenn ich hier teilweise mitlese habe ich das Gefühl hier sind auch nur,, Fachleute,, unterwegs. Jeder weiss es besser.... Gegen neue Erkenntnisse, wenn denn was dran ist habe ich nichts. Mir gefällt aber der Trend, Erklärungen für,,dumme,, so garnicht.

von Jumalowa am 06.08.2021, 20:58



Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Mein Ton ist in letzter Zeit zugegebenermaßen auch deutlich gereizt, speziell wenn es um das Thema Stiko geht. Sorry hierfür. Der berufliche Hintergrund mag unterschiedlich sein, aber immerhin gibt es einen wichtigen gemeinsamen Nenner - wir sind alle Eltern, meistens Mütter (ich will jetzt keinen Papa hier diskriminieren) und sitzen irgendwo im selben Boot und stehen vor ähnlichen Herausforderungen.

von Ludwiga am 06.08.2021, 21:38



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Dich meinte ich damit auch nicht Es wird halt manchmal so dargestellt als wäre Erklärung xy die einzig wahre und wenn man mal weiter recherchiert kommt wieder gegenteiliges raus. Mein Mann und ich haben sich impfen lassen, wir haben drei Kinder. Ich habe Sorge, dass letzte Jahr wiederholt sich. Obwohl wir meiner Meinung nach viel weiter sein müssten....

von Jumalowa am 07.08.2021, 09:56



Antwort auf Beitrag von Loretta1

Kinderarzt meint, dass in seiner Praxis höchstens 5 Risiko-Kinder wären, denen er eine Impfung empfehlen würde. Kinder selbst, gut kann stimmen. Allerdings empfiehlt die STIKO auch Kinder zu impfen, die hochgefährdete Angehörige im nahen Umfeld haben. Darunter fallen dann auch Kinder, wo nahe Angehörige akut Krebs haben und deswegen nicht geimpft werden können. Und Angehörige mit anderen Erkrankungen, weswegen sie nicht geimpft werden können. Ich gehe davon aus, dass da dann die Zahl 5 nicht mehr stimmt.

von Luna Sophie am 07.08.2021, 10:08



Antwort auf Beitrag von Tini_79

jawohl ,so sieht es aus

Mitglied inaktiv - 07.08.2021, 11:48



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Es kommt drauf an... Wenn es wirklich was Neues ist, immer her damit. Noch mehr Infos über Impfungen, es sei denn, es ist wirklich mal was neues, brauche ich bspw nicht. Corona nervt eigentlivh nir noch, und das, obwohl angekündigt wurde, dass alles normal sein wird, wenn alleein Impfangebot hatten. Davon sind wir noch ganz weit entfernt.

von Monroe am 06.08.2021, 18:59



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Je mehr Informationen und neue Erkenntnisse, desto besser. An dieser Pandemie sieht man, wie Wissenschaft funktioniert. Und eine fundierte Meinung kann man sich nur aufgrund Fakten bilden.

von Feuerschweifin am 06.08.2021, 19:04



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ich finde, man kann nie zuviel Informationen bekommen. Wenn es einen interessiert, schaut man es sich an. Diejenigen, die es nicht interessiert, die werden eh nicht die Beiträge lesen... Wobei ich bei Corona jetzt echt merke, dass diese Dauer-Berieselung manchmal echt too much ist. In jeder Talkshow ist das jetzt Thema und da kommt dann eher wenig Neues rüber. Aber neue sachliche, fundierte Artikel finde ich nach wie vor interessant...

von kuestenkind68 am 06.08.2021, 19:25



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Danke für Eure Antworten. Ich selbst habe im Moment das Gefühl, mich mit dem Thema "Corona" zu viel zu beschäftigen. Wo war nochmal dieses Corona-freie Paradies?

von Ludwiga am 06.08.2021, 20:41



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ich antworte auch noch, obwohl du eh weißt, dass ich dich a) mag und b) die Infos, die du teilst, wertvoll finde: Ich finde, es ist ein Unterschied zwischen dem Informieren und Teilen von Fakten und der Form der emotionalen Kommunikation, die hier oft parallel stattfindet. Ich mag Fakten und informiere mich gern (über alle möglichen Themen, nicht nur über Corona), weil mir genau das Ängste nimmt, die ich als uninformierter Mensch hätte. Aber es ist schon so, wie jemand weiter oben schrieb: Man muss auch das Gefühl haben, die Information einordnen zu können. Ich glaube, gerade das ist aktuell das Bedrohliche für viele: Man hat eine bestimmte Wahrnehmung und ein bestimmtes Denkmuster - es ist ja auch überlebenswichtig, nicht über jedes kleine Detail im Alltag Tag für Tag neu nachdenken und es bewerten zu müssen. Man würde ja gar nicht mehr fertig mit dem Leben. Und deshalb geht vielen die Souveränität flöten, weil sie plötzlich mit Denkansätzen konfrontiert sind, mit denen sie sich nie auseinandergesetzt haben und die diametral von dem abweichen, was sie sonst für verlässlich und selbstverständlich hielten. Das ist Teil dieser enormen Corona-Verunsicherung und liegt m. E. auch den erbitterten Diskussionen zugrunde, die hier stattfinden. Deshalb sollte man m. E. auch nie vergessen (auch wenn ich selbst ab und zu gerne stichele oder was Provokantes schreibe), dass hinter den Beiträgen hier immer ein Mensch an der Tastatur sitzt, der grundsätzlich die gleichen Rechte und den gleichen "Wert" hat wie man selbst. Deshalb finde ich die hier teilweise ausgetragenen Konkurrenzkämpfe auch so ermüdend, dass ich mich ab und zu ausklinken muss. Mich nimmt das emotional mit. Aber für das Teilen von faktischen Informationen gilt das natürlich nicht. Deshalb: Bitte weitermachen!

Mitglied inaktiv - 07.08.2021, 07:48



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Da ich mich nicht ferngesteuert von links nach rechts, oben nach unten hetzen lasse, fühle ich mich nicht überinformiert. Wie gesagt, stehe ich vor einer Brücke gehe ich dann rüber, wenn es so weit ist. Auch wie es mit den Schulen nach den Ferien weitergeht, wird mir sicherlich rechtzeitig bekanntgegeben werden. Ansonsten kann ja jeder seine eigene Medien Zeit regulieren, sollte ihm diese aus unterschiedlichsten Gründen nicht gut tun.

von Miamo am 06.08.2021, 20:56



Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Eine Freundin abrbeitet als physio im Krankenhaus und meinte mal: wenn du zu sehr den Einblick in die Medizin bekommst, verlierst du den Glauben ans überleben. Ist ähnlich dem googln nach Krankheiten , lt dem bin ich schon mindestens 10 mal gestorben

Mitglied inaktiv - 06.08.2021, 21:49