Forum Baby und Job
Halli Hallo! Ich gehe ab November wieder 20 Stunden arbeiten. Da ist die Kleine dann 2 Jahre. Ich liebe meinen Job habe aber Angst, daß ich Kind, Karriere, Haushalt und Partnerschaft nicht unter einen Hut bringe, ohne daß irgendwas oder irgendwer darunter leidet. Wie macht ihr das? Lg, Sandra mit Alina
Mitglied inaktiv - 01.05.2008, 20:04
Hi, vorausgesetzt, Deine Tochter geht einigermaßen problemlos in den Kiga / zur Oma oder Tagesmutter, dann wirst Du schnell merken, dass Du durch den Zwang zur Organisation plötzlich wesentlich mehr am Tag auf die Reihe bekommst als ohne diese zeitliche Einschränkung durch den Beruf. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich jeden Tag mit dem Buggy gemächlich zum Bäcker spazieren kann und unterwegs noch Pläuschchen halte oder ob ich plötzlich zweimal pro Woche durch den Supermarkt rausche und eben auch einmal Brot einfriere. Du wirst feststellen, dass es durchaus möglich ist, auch abends Wäsche zu waschen und diese dann noch vor dem Zubettgehen aufzuhängen. Das was bis dahin der Tagesinhalt ist, wird schneller, organisierter und mitunter einfach nebenbei erledigt. Anderes Beispiel: Im Urlaub kann ich passioniert meine Pflanzen gießen. Ob das 10 oder 60 Minuten ist dabei unerheblich. Wenn ich arbeite, greife ich mir beim Verlassen des Hauses die bereits gefüllte Gieskanne und versorge so die Blümchen im Vorbeigehen. Keine Sorge, das schaffst Du schon und Du wirst auch Dein persönliches Organisationssystem finden. LG Fiammetta
Mitglied inaktiv - 01.05.2008, 21:21
Man wächst an seinen Aufgaben. Jetzt erscheint es dir unglaublich, wie das gehen kann, aber es geht und wenn es läuft, dann fragst du dich, wie du vorher deine Zeit totgeschlagen hast. Du wirst sehr, sehr effizient in allen deinen Handlungen. ICH finde das bewundernswert. Bei mir und bei anderen und wünsche dir viel Kraft und Ausdauer in der ersten (bestimmt nicht einfachen) Zeit!!! LG Annette
Mitglied inaktiv - 01.05.2008, 21:39
Also,an den Tagen an denen ich morgens arbeite wird die Wohnung halt morgens schon gemacht,gekocht wird nach Essensplan,und Wäsche wird auch schon morgens eingeschaltet. Ist alles nur Organisation,hab bis jetzt auch noch Mittwochs abends bei ner freundin gearbeitet,aber dies laß ich nun sein,schaff ich nicht mehr. Nur mUt du schaffst das schon. LG Kathi
Mitglied inaktiv - 02.05.2008, 07:31
Habe ja heute auch meinen ersten Arbeitstag. Muss aber gestehen ich habe noch nie viel im Haushalt gemacht und das bleibt auch jetzt so. Habe bisher nur 1x die Woche geputzt, immer so viel Wäsche für das Kind parallel gekauft, dass ich nur ein bis 2x waschen musste. zugegeben jetzt habe ich weniger Zeit für Klönen mit Freunden ( wenn der Kleine schläft) aber ansosnten einmal messy immer messy ( nicht so schlimm, aber nein ich räume nur einmal die Woche auf. Ist eine Sache der priorität. Für mich war schon immer (bevor ich schwanger war) Job, Freizeit Freunde viel wichtiger als Haushalt. Der bleib oft liegen.
Mitglied inaktiv - 02.05.2008, 09:56
Ich gehe seit Februar wieder 30 Stunden/Woche arbeiten. Eigentlich hat sich dadurch im Haushalt gar nicht so viel geändert. Meine Tochter ist von Anfang an recht quirlig und dadurch "zeitintensiv", sodass nie viel Zeit für die Hausarbeit blieb. Das meiste mache ich, wie auch in den zwei Jahren Elternzeit, wenn sie schläft (sie macht noch Mittagsschlaf, wenn ich sie von ihrer TaMu abgeholt habe) oder halt abends. Irgendwie funktioniert es halt immer. Vieles läuft so nebenher. Das Nötigste wird gemacht und einiges muß halt auch mal liegenbleiben. Ab 20.00 Uhr abends ist dann für mich "Schicht", dann mach ich nichts mehr im Haushalt. Der Rest des Abends gehört dann meinem Mann und mir. Also bei mir funktionierts ganz gut. Man darf sich halt nur nicht selbst unter Druck setzen! Wenn mal was nicht läuft wie geplant, dann halt nicht ;-)
Mitglied inaktiv - 02.05.2008, 12:25
Hallo, was muß, das muß und es wird sich schon einspielen. Du wirst organisieren / planen lernen, wann du was am besten machst. Viele Dinge laufen ja auch nebenher: die Spülmaschine, die Waschmaschine. Man kombiniert Aufgaben: Bügeln neben dem abendlichen Fernsehen, Einkauf auf dem Weg nachhause von der Arbeit etc. Ebenso sollte der Partner auch mit ran genommen werden. Was Kind und Mann angeht, so geht es bei mir nur, wenn ich feste Zeiten festlege. Z. B. ist der Nachmittag für das Kind da, abends (wenn ich nicht gerade Nachtdienst habe) mit Mann - und wenn es "nur" gemeinsames Abendessen oder / und fernsehen ist. Ebenso werden Aktivitäten als Familie gemeinsam geplant. Was bei mir aber auch daran liegt, dass ich unterschiedliche Arbeitszeiten habe. Auch Wochenende, Feiertage usw. Ohne meinen Terminkalender könnte ich nichts so schaffen. Da steht für mich alles dran von Putzen bis Einkaufen. Kochen wird geplant anhand von Essensplänen für die Tage im voraus. An Tagen der Arbeit ist mir nur Küche und Bad das Wichtigste, dass das ordentlich und sauber ist und täglich gesaugt. Bügelwäsche, Fenster putzen, Abstauben ... das schiebe ich oft etwas vor mich hin ;-)
Mitglied inaktiv - 02.05.2008, 16:03
