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wie am besten reagieren?

Thema: wie am besten reagieren?

Hallo, bei uns wird eingespart und eine Kollegin, die in Rente geht, nicht ersetzt. Es kommt also Mehrarbeit auf uns alle zu. Jetzt ist es so, dass ich 20 Stunden (Bürojob) arbeite und eigentlich nicht übermäßig viele Überstunden machen will bzw. auch nicht kann, da meine Tochter um 16.00 Uhr nach Hause kommt. Ich bin normalerweise um 15.00 Uhr zuhause. Eine halbe Stunde pro Tag wäre ok, mehr aber nicht. Ich habe übrigens noch eine schriftliche Zusatzvereinbarung, dass ich bis 14.00 Uhr bleiben soll - momentan gehe auch immer so gegen 14.00 Uhr. Soll ich schon vorher mit den Vorgesetzten sprechen oder erst einmal abwarten? Bzw. welche Lösungsvorschläge soll ich dann machen? Aufgaben abgeben? Was würdet ihr tun?

Mitglied inaktiv - 25.11.2015, 15:58



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Da Du nicht schreibst, auf wie viele Schultern sich die Mehrarbeit verteilt, ist mir nicht klar, wie viel Mehrarbeit auf Dich zukommt. Es ist natürlich richtig, dass Du Dir jetzt schon Gedanken machst, was Du leisten kannst und wo Deine Grenzen sind. Wenn bei Euch der Chef die Arbeit verteilt, würde ich an Deiner Stelle abwarten. Vielleicht gibt es eine Art Gesprächsrunde, in der Du Deine Zeitgrenzen gleich mitteilen kannst. 15 Uhr bei vereinbart 14 Uhr ist ja auch schon ein Entgegenkommen. Ich würde nur dann gleich mit dem Chef reden, wenn es Aufgabenbereich der ausscheidenden Kollegin gibt, die ich unbedingt bzw auf gar keinen Fall übernehmen will. Dann würde ich versuchen, die eine Stunde länger Arbeiten als Verhandlungsmasse anzubieten. Verständnisfrage: wird man Dir die eine Stunde Mehrarbeit vergüten, wenn aus Spargründen keine Nachbesetzung erfolgt?

von Kleine Fee am 25.11.2015, 16:15



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wir waren vorher zu viert, jetzt sind wir bald zu dritt (1 Vollzeitkraft, 2 Teilzeitkräfte, ich habe die wenigsten Stunden). Ich darf bis zu sieben Überstunden im Monat machen, alles was darüber geht, muss ich beim Vorgesetzten beantragen. Für Sparmaßnahmen besteht auch kein Grund, es gibt keine Probleme. Am meisten Angst hat unsere Vollzeitkraft, die befürchtet, dass das meiste an ihr hängen bleibt.

Mitglied inaktiv - 25.11.2015, 17:08



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Willst du nicht aufstocken? Wrnn deine Tochter erst um 16h heimkommt, hast du doch noch jede Menge Luft.

von kanja am 25.11.2015, 20:24



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Ich will auf keinen Fall aufstocken. Sehe keinen Grund dafür.

Mitglied inaktiv - 26.11.2015, 08:54



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Da das Aufgabengebiet ja irgendwie verteilt werden muss, wird irgendjemand mehr arbeiten müssen. Das dauerhaft mit Überstunden aufzufangen ist ja Quatsch. Die Kollegin, die geht, wird ja was getan haben und das muss weiterhin getan werden. Eigentlich ist es ja Aufgabe der Chefetage, die Aufgaben neu zu verteilen. Das hätte schon geschehen müssen, bevor eine Stelle gestrichen wird. Vielleicht will die andere Kollegin, die Teilzeit arbeitet, aufstocken? Ich kenne eure Situation nicht, das wäre mir jetzt nur plausibel erschienen. Bei den Verhandlungen nur zu rufen "Ich will aber nicht mehr tun" ist halt doof, karrieretechnisch gesehen.

von kanja am 26.11.2015, 12:40



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Karriere habe ich nicht und werde ich nicht haben. Dafür ist mir meine Freizeit zu wichtig. Und ich werde auf gar keinen Fall, ohne dass jemand an mich herantritt, eine Lösung anbieten, die nur zu meinem Nachteil ist. Falls die Frage aufkommt, ob ich meine Stunden erhöhen will, werde ich so lange wie möglich dagegen sein (letztendlich sitzt natürlich die Firma am längeren Hebel, aber von mir aus lass ich meinen Vertrag bestimmt nicht ändern). Da sind Überstunden für mich die bessere Lösung, die kann ich abfeiern. Dass es natürlich Quatsch ist, die Arbeit einer Kollegin so aufzufangen, stimmt natürlich. Wir hoffen immer noch, dass es nicht funktioniert und dann doch jemand eingestellt wird. Als ich damals in Elternzeit gegangen bin, hat es auch erst geheißen, meine Stelle wird nicht neu besetzt, dann ging es doch nicht und es wurde jemand eingestellt. Wir Kolleginnen setzen uns jetzt erst einmal zusammen und überlegen uns eine Taktik. Von uns will niemand erhöhen, auch die Vollzeitkollegin, die 35 Stunden hat, will auf gar keinen Fall 40 Stunden machen. Die Teilzeitkollegin wollte eigentlich Stunden reduzieren, das ist natürlich momentan schlecht. Wird wohl nicht genehmigt.

Mitglied inaktiv - 27.11.2015, 09:12



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Deine Tochter kommt um 16 Uhr nach Hause und du arbeitest 20 Stunden in der Woche. Habe ich das richtig gelesen? Arbeitest du jeden Tag? Dann wären das 4 Stunden am Tag. Wie weit fährst du zur Arbeit? Also zumindest ist da doch noch Luft für den Notfall, oder? Das du nicht aufstocken willst, verstehe ich. Aber gesprächsbereit zu sein finde ich auch wichtig. Insbesondere, wenn die Vollzeitkollegin sonst alles aufgebrummt bekommt. Freizeit ist dir wichtig, verständlich. Meinst du die mit Kind oder ohne?

von Chantie am 29.11.2015, 06:58



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So hatte ich das auch gesehen. Meine Kinder waren nie länger in einer Betreuung als bis 14h und ich habe es trotzdem geschafft zu arbeiten. Ich meine, es gibt ja auch mehr Geld, wenn man mehr arbeitet, und an die Rente kann man auch denken. Aber jeder wie er meint.

von kanja am 01.12.2015, 16:45



Antwort auf Beitrag von kanja

ich habe mich nicht mehr gemeldet, weil es nicht darum geht, dass ich mich meine Stunden erhöhe. Ich will mich hier auch nicht rechtfertigen, manche schaffen einen Vollzeitjob mit 4 Kindern. Für mich sind 4 Tage/pro Woche mit einem Kind ideal. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 03.12.2015, 08:15