Baby und Job

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Was haltet ihr ...

Thema: Was haltet ihr ...

von einem 24 h Kiga ? so einer soll nächstes Jahr bei uns in der Stadt gebaut werden und man kann die kleinen nun schon auf die Warteliste setzten lassen . Bin ja am überlegen das zu machen für die arbeit wäre es sehr super . Nur weiß ich net ob das auch doof is da ja alles kids dann immer anders (je nach arbeitszeiten der ellis) kommen und leon dann vllt immer mit anderen kids da is was ja nicht förderlich wäre was freundschaften angeht. Is eines eurer Kids in so einem Kindergarten ? giebt es sowas bei euch auch ? Was meint ihr ? Pro wäre natürlich das ich wieder soweit flexibel wäre und mich nicht an Zeiten halten müsste falls es mal länger werden würde. Nur kann ich bislang da es ja neu wird auf keine erfahrungsberichte aus der Umgebung zurückgreifen ...

von bianca1990 am 25.11.2012, 11:43



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Du bist dann ganz toll flexibel, Dein AG kann Dich zu jeder Tages- und Nachtzeit einsetzen (es gibt ja den 24 Stunden-Kiga, also nun hab Dich nicht so!) UND WAS IST MIT DEM WOHL DES KINDES? Dem Wohl des Kindes ist es sicher nicht so förderlich. Natürlich kann das mal in Ausnahmefällen vorkommen, aber wenn es zur Regel wird, das von Müttern (hast Du noch einen Mann an deiner Seite oder bist Du AE???) erwartet wird, das sie so super Flexibel sind, dann stimmt etwas nicht in dieser Gesellschaft. Ist dein Job so wichtig, das Du so flexibel sein musst? Dann müsstest Du auch dementsprechend Geld verdienen und da wäre dann ein Au pair oder eine Nanny zu hause günstiger fürs Kind (und normale Kindergartenzeiten) Verdienst Du gar nicht so viel? Aber dein AG verlangt solch flexiblen Arbeitszeiten? Komisch... Warum eigentlich? Ich bin nicht grundsätzlich gegen unkonventionelle Öffnungszeiten, aber wenn das bald "normal" wird, dann wird auch erwartet, das man (besser frau) zu diesen Zeiten arbeitet, auch wenn es nicht dem Wohl des Kindes entspricht. Dann sind wir alle nur noch "Humankapital" ohne rücksicht auf Work-Life-Ballance, ohne Rücksicht auf Familie, ohne Rücksicht auf irgendetwas, das das Leben an und für sich lebenswert macht. DAS will ich nicht. Meine kritischen Anmerkungen dazu.

Mitglied inaktiv - 25.11.2012, 12:44



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Das is ja auch meine überlegung das es nicht so förderlich wäre so können sich ja auch keine richtigen freundschaften entwickeln . Habe einen Mann an meiner seite . Jetzt zu dem wieso es super für mich wäre also nur was die zeiten angeht Ab Mai bin ich wieder in der Gastro als Kellnerin ich kann da dann Frühdienst (d.h. bis ca 15 Uhr jenachdem wie viele Gäste da sind) nur muss ich dann auch am WE arbeiten und bräuchte zum "normalen" Kiga ne Tamu fürs WE (da menne auch we arbeitet) . Und wenn ich vllt auch mal abends arbeiten könnte wäre es gewiss auch toll nur Frühdienst wird ja i-wann LW . Und nu weiß ich nicht ob es für Leon und mich gut wäre so einen KiGa zu wählen . In so einem 24h KiGa könnte er dann ja auch am WE und dann die Tage die ich in der Woche frei habe dann zu Hause . Was es so an sich einfacher machen würde. Und persönlich würde ich eigendlich auch lieber mehr abends arbeiten da es einfach mehr spass macht abends aber natürlich nur unter dem aspeckt das es auch für Leon gut is und da bin ich mir momentan nicht so sicher .

von bianca1990 am 25.11.2012, 12:55



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Und wie sieht es bei deinem Mann aus? Wie sind da seine Arbeitszeiten? Kann er etwas ändern? Arbeitet er Schichtdienst? Ich mein, dann könntet ihr wechselseitig arbeiten. Wann würdest du denn dann Dein Kind sehen? Wie ist es mit der "Vorschule" in dem Kindergarten angedacht (er ist jetzt vier und wird irgendwann auch sechs). Grüße

Mitglied inaktiv - 25.11.2012, 12:59



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Ich sehe das nicht ganz so negativ. Ich sehe schon, daß die heutigen Zeiten immer sehr eng gefasst sind. Bei uns hat der KiGa erst um viertel nach sieben auf (das ist nicht so schlimm für mich), macht um 16.30 Uhr zu. Und um 16 Uhr warten schon alle Kinder auf dem Hof, das ist für das Gewissen der Eltern auch nicht gerade super. Ich finde solche Regelungen über Randzeiten hinaus sehr gut. Ob 24h erforderlich sind - das weiß ich nun nicht. Aber ich sehe durchaus auch viele alleinerziehende Mütter, die einen solchen KiGa mit Kusshand nehmen würden, da sie in Schichtbetrieben arbeiten. Ob das zum Wohl des Kindes ist? Ich denke in gewisser Weise schon: besser als zuhause zu sitzen weil man nicht Schicht arbeiten KANN weil niemand fürs Kind da ist? Und ich vertrete wirklich die Meinung, daß man arbeiten sollte, wenn es irgendwie möglich ist und auf Staatshilfe verzichten. Für die Vorbildfunktion finde ich das sehr wichtig. Ich denke, das sollte man alles kritisch sehen, aber nicht gleich so negativ verwerfen. Obwohl mein Kind nahezu jeden Tag möglichst früh abgeholt wird, habe ich immer noch ein schlechtes Gewissen, daß ich auch mal lange arbeiten muss. Und DAS finde ich verwerflich. Denn ich tue nicht mehr, als unseren Lebensunterhalt zu sichern und zu halten.

von eumeline am 26.11.2012, 21:25



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Ich denke die Vorbildfunktion sollte in erster Linie enthalten, dass das Kind und nicht der Job an erster Stelle steht. Ich finde es super seinen Lebensunterhalt selbst verdienen zu wollen und es sicher auch toll für das Kind zu sehen, dass Mama alles tut, um den Lebensunterhalt zu sichern. Ein Kigakind wird aber in erster Linie begreifen, dass Mama keine Zeit hat. Also greift das Vorbild sein wollen in dem Fall noch nicht.

von Littlecreek am 27.11.2012, 21:24



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Da ist ja dann auch Schichtbetrieb in diesem Kindergarten, oder? Das ist doch für das Kind fürchterlich - nicht zu wissen, wer passt denn heute auf mich auf? Klar, arrangieren kann sich ein Kind bestimmt mit dieser Situation - aber ich würde mal bei Dr. Posth nachfragen - für eine stabile emotionale Entwicklung förderlich ist das sicher nicht. Merkst Du aber dann bestimmt spätestens in der Pubertät. Wie wäre es, wenn wir gleich Kinderheime bauen und Mama und Papa kommen manchmal nach der Arbeit zu Besuch? Das wär doch noch besser - die Kinder wären verräumt, jeder kann arbeiten und weg gehn, wann er will.

von Flirrengel am 25.11.2012, 12:58



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in etwa, wobei es auch Kinder gibt, die diese Situationen tatsächlich ohne Probleme "überstehen", aber das sieht man dann erst später, ob es so geklappt hat oder ob das Kind nicht doch einen "Schaden" davongetragen hat (oder die Mutter!!!) Diese Diskussion ist das Ergebnis des zunehmenden Drucks auf die Familien. Produktivität ist wichtiger ...

Mitglied inaktiv - 25.11.2012, 13:03



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Mein Mann arbeitet auch in der Gastronomie .. i.wie kann man das bestimmt durchorganiesieren . Will Leon ja auch so oft wie nur i-möglich sehen (vor allem da er mein einziges Kind bleiben wird ) . Das mit dem Kidnerheimen finde ich etwas überzogen aber der vergleich ansich is schon da. Hier kommen mir ja nu ganz andere aspeckte dem gegenüber auf . Wo ihr so schreibt sachen die ich gar nicht bedacht hatte nämlich das er dann ja so viele bezugspersonen bekommt etc. vllt lasse ich mir mal das genaue Konzept erklären wie es laufen soll . Und denke dann noch einmal darüber nach .

von bianca1990 am 25.11.2012, 13:11



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Setz Dich mit Deinem Mann zusammen und besprecht das gemeinsam. Überlegt Euch, wieviel ihr wirklich erwirtschaften wollt (müsst) und wie ihr das gerecht verteilen könnt. Das soll jetzt aber nicht heißen, arbeite nicht oder nur auf 400 € Basis, denn das rächt sich später auch. Aber ihr seid zu zweit, die Last (der ganze Druck) muß nicht nur auf den Schultern der Mutter liegen! Aber was ist wirklich notwendig und was ist es nicht, wo ist der Preis wofür und will ich ihn (wollt ihr ihn gemeinsam) bezaheln?

Mitglied inaktiv - 25.11.2012, 13:15



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Im Grunde finde ich es eine gute Einrichtung, es erleichtert vieles. Es macht den AN flexibler. Es gibt aber auch ein grosses Aber. Ob es gut ist für das kind etc. was mich an der Sache immer total fuchst, dass es im Grunde einfach nicht genug Arbeit für Mütter gibt. Ich arbeite zb. in einem Job der morgens um 6 beginnt. Zudem Feiertage und WE fordert. Mein Mann ist aber LKW Fahrer mit variablen Einsatzzeiten. Er arbeitet auch WE und teilweise Feiertage. Mein Mann verdient recht gut, aber zu wenig, als das ich zuhause bleiben könnte. In meinem Job ist man nicht flexibel genug, um mich so einzusetzen, wie ich das mit den Kindern bräuchte. Nun bin ich etwas auf Jobsuche. Mir ist es völlig egal, was ich mache, es muss nicht mein gelernter Job sein. Ich bin auch bereit beim STundenlohn Einbußen hinzunehmen. Aber ich finde nichts. Ich finde gar nichts für werktags und ab 8 Uhr. Ich finde noch nicht mal Stellen, auf die ich mich bewerben könnte. Ausnahmen sind Bürojobs. Die habe ich aber nicht gelernt. Heißt für mich..dumm gelaufen..falscher Job gelernt. Selbst Putzjobs nach denen ich gucke, suchen jm ab 17 Uhr, nach Büroschluss. Wir haben ein gutes Netzwerk. Oma ist immer da. Und sie muss häufig einspringen. zb. wenn sich mal wieder die WE meines Mannes und meins überschneiden. Oder Elternabende sind, und mein Mann Nachtschicht hat. Oder in den Ferien, bei uns hat die Grundschule keine Ferienbetreuung und 6 Wochen Ferien sind lang zum überbrücken, vor allem dann, wenn man als Familie auch noch zusammen in den Urlaub möchte. Machen wir alles mit Oma und Kita und freunden Aber Oma hat auch noch ein Leben und möchte in den Urlaub. Und die Freunde muss ich auch nicht überstrapazieren. Mit einem 24Stunden Kindergarten hätte ich zumindest die Möglichkeit einen Job anzunehmen der um 16 Uhr los geht. Gerne würde ich das auch nicht machen. Aber was will ich machen, wenn die AG heutzutage so unflexibel sind, das man als Mutter da ganz schlecht mir arbeiten kann....als AN soll man flexibel sein und das für einen schlechten Lohn...aber der AG bewegt sich in der Regel nicht...schade. LG möwe

von Möwe am 25.11.2012, 13:51



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Ich finde sowas gut, wenn die Eltern oder der alleinerziehende Elternteil Schichtdienst arbeiten müssen und keine Betreuung zu Hause haben oder finanzieren können. Dann lieber wenigstens immer der gleiche Ort für das Kind als welchselnd von A nach B nach C und manchmal gar nicht betreut.... Aber wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich so eine Einrichtung für mein Kind vermeiden wollen, eben wegen der wechselnden anderen Kinder und wechselnden Betreuer. Allerdings kennt das Kind zumindest die Betreuer sicher ziemlich rasch alle, wenn es eine eher kleine Einrichtung ist ein über dreijähriges Kind hat dann wahrscheinlich mit den wechselnden Betreuern nicht mehr so große Probleme; für ein jüngeres Kind ist das m.E. jedoch nichts. LG

von krissie am 25.11.2012, 14:23



Antwort auf Beitrag von bianca1990

Wenn es dafür genommen wird, dass man als Arbeitnehmer noch mehr arbeiten muss (entweder aus eigener Motivation, oder weil der Chef ja jetzt mehr Zeit verlangen kann) und das Kind automatisch länger in die Betreuung gehen muss - doof. Für Leute mit außergewöhnlichen Arbeitszeiten / Schichtdienst, die einfach immer dann arbeiten müssen, wenn Tagesmütter frei haben und Kindergärten zu sind - gut. Wenn z.B. ein Kind immer bis 15 Uhr bei seinen Eltern ist und dann von 15-21 Uhr geht, finde ich es gut. Oder wenn beide Eltern oder ein alleinerziehender Elternteil Nachtschichten arbeiten/arbeitet und eine verlässliche Betreuung brauchen/braucht. Muss ein Kind durch die 24h-Kita nun statt von 9-17 Uhr von 9-21 Uhr in die Kita, finde ich es nicht begrüßenswert, das ist meiner Meinung nach selbst für Kindergartenkinder zu lang.

Mitglied inaktiv - 25.11.2012, 14:33



Antwort auf Beitrag von bianca1990

Habe ich letztens einen Bericht drüber im Fernsehen gesehen und finde es sooo klasse! Und wieso nicht förderlich für Freundschaften? 1. Meistens gibt es ja eine gewisse Regelmässigkeit in den Arbeitszeiten, so dass sich einige Kinder schon häufiger sehen 2. Ist es für ein Kind glaube ich gar kein Problem, wenn es immer mal mit Anderen spielt. Wenn sich Dein Sohn besonders gut mit Jemandem versteht, einfach mal die Eltern fragen, wann das Kind meistens da ist. Du könntest ihm dann beim Bringen schon sagen "XY ist heute auch da!" 3. Wenn er sich mit Jemandem besonders gut versteht, kann man sich ja auch mal ausserhalb des KiGa verabreden. 4. Ist doch super, er lernt viele Kinder mit vielen Eigenheiten kennen. Auf dem Spielplatz sind doch auch immer andere Kinder, da klappts doch auch. Locker sehen, solche Probleme haben meistens die Eltern, nicht die Kinder. Ich würde so ein Angebot sofort nutzen, wenn es das hier geben würde und ich dadurch einen vernünftigen Job finden könnte. Steffi

von tomorrow am 25.11.2012, 14:42



Antwort auf Beitrag von bianca1990

Ansonsten halte ich es für unnötig. Und für Kinder auch nicht sonderlich toll. Im Gegenteil, wenn die Kleinen nun auch schon nachts "abgeschoben" werden.... ich könnte mir vorstellen, dass da durchaus nicht nur berufstätige Menschen ihre Kinder übernachten lassen. Ich halte es jedoch für nötig, die Zeiten soweit auszubauen, dass man sich nicht immer hetzen muss, zum Abholen oder Bringen. Also bis 18 Uhr wünschte ich mir schonmal Öffnungszeiten.... Über die Nacht usw. könnte ich mir für MEIN Kind nicht vorstellen. Da würde ich lieber eine Kinderfrau engagieren. melli

von sojamama am 25.11.2012, 18:34



Antwort auf Beitrag von bianca1990

mehr braucht man dazu nicht sagen....in so einem FAll sollte man sich das Kinderkrigen echt verkeniefen.....odr man hat so einen lukratien Job....dann habe ich eine Haushälterin Kindermädhcne und gEärtner....

von golfer am 25.11.2012, 18:44



Antwort auf Beitrag von golfer

für Alleinerziehende im Schichtdienst, ist es doch eine super Sache. Bei uns haben schon fast alle Kitas von 6-18/19 Uhr geöffnet. Und Kitas die Wochenendübernachtungen anbieten bzw. Kinderhotels, gibt es hier auch schon einige. Gruß maxikid

von Maxikid am 25.11.2012, 18:53



Antwort auf Beitrag von bianca1990

Fabelhaft finde ich das. Endlich Flexibilität!

von Pamo am 25.11.2012, 19:06



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Also komplette 24 Stunden glaube ich ist nicht gut. Allerdings wäre ich froh wenn es KiTas gäbe die von 5 Uhr morgens bis 21 Uhr abends auf hätten. So könnte ich z.B. meine Arbeitszeit auf nachmittags verlegen und von 13 bis 19 Uhr arbeiten, dann hätte mein Sohn morgens was von mir, ich könnte auch mal ohne Urlaub Behördenangelegenheiten erledigen. Mittlerweile werden ja Mütter in Jobs gerne abgelehnt, weil sie ja nur vormittags arbeiten können. Stellt euch mal vor im Vorstellungsgespräch: Firma: Wir suchen jemanden für nachmittags von 13 bis 18 Uhr, vormittags haben wir schon jemanden. Bewerber: kein Problem, meine KiTa hat bis 20 Uhr geöffnet, wann kann ich anfangen bei Ihnen?

von Badefrosch am 25.11.2012, 19:50



Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Ich hätte so viele Jobs haben können, in TZ. Aber immer nur von 12-18 oder 13-19 Uhr. Die Kita schließt um 18 Uhr. Aber bringen muss man die Kinder bis spätestens 10 Uhr. Gruß maxikid

von Maxikid am 25.11.2012, 20:13



Antwort auf Beitrag von bianca1990

Ich denke, das kommt sehr auf das Konzept der Kita an. Es wird kaum so sein wie bei Ikea im Smaland - man kommt wann man will, gibt sein Kind ab und holt es, wann man möchte. Die Kita wird auch ein päd. Konzept vorlegen müssen und dazu einen Personalplan. Dazu gehört auch eine planbare Auslastung der Kita. D.h. es wird wohl Plätze mit festen Kontingenten geben (vormittags, nachmittags, 4h, 6h, 8h pro Tag und ggf. ein paar flexible Plätze für Schichtarbeiter etc.). Je nachdem, wie stetig dann die Gruppen besetzt sind, kann das auch ein gutes Konzept sein, auch wenn ich mir für meine Kids wünsche, dass sie nachts in ihrem Zimmer schlafen können und im Notfall Mama oder Papa in der Nähe sind. Gruß, Speedy

von speedy am 25.11.2012, 20:25



Antwort auf Beitrag von bianca1990

Was sind denn das hier für kleinkarierte Antworten? Ich wüsste nicht, dass sich die Wirtschaft nach den engen Betreuungszeiten, falls überhaupt vorhanden, richtet. Sondern Mütter kriegen einfach die angebotenen Jobs nicht. Warum sollte sie es jetzt bei genanntem Angebot tun? Noch mehr austicken? Oooch, das tut sie so und so. Sorry ja, aber ich glaube allmählich, manche Mütter wollen gar nicht arbeiten gehen, sondern sind ganz froh über die Ausrede mit der nicht vorhandenen Betreuung und sehen ihre bequeme Ausredeecke nun bedroht. Und/oder sind schon so weit von den wirtschaftlichen Zusammenhängen weg, dass ein einziges solches 24-Std.-Angebot ihr Weltbild durcheinanderbringt. Mädls, die Arbeitswelt wird sich mit und ohne Rundumbetreuungsangebote so und so "weiter"entwickeln. aja, genau, fragen wir den Herrn Posth. Lach. Der flippt aber, wenn ich ihn je richtig verstand, ja schon ab 3 Minuten Fremdbetreuung aus....oder warens 2?

von Nikas am 25.11.2012, 20:30



Antwort auf Beitrag von bianca1990

mal ehrlich: ein Kiga der von 6 h morgens bis abends 22 Uhr betreut wäre doch prima und würde ganz sicher viel dazu beitragen, dass mehr Mütter wieder Jobs finden würden. Das Kind im Kindergarten übernachten lassen ? Sehe ich kritisch: dann wird sich für Alleinerziehende, die ohnehin gezwungen sind, ihre Kinder oft fremdbetreuen zu lassen nie was ändern. Dann kann ja die Krankenschwester nach dem Jahr Elternzeit nicht meckern, wenn ihr die Nachtschicht aufgebrummt wird; Baby kann ja im Bettenlager der Kiga schlafen, ist doch toll und abenteuerlich.... Und was passiert dann eigentlich, wenn die Kinder in die Schule kommen ? Egal, ein 6 jähriger kann ja dann durchaus auch schlafen, wenn nachts keiner zu Hause ist. Oder gibts dann für die Grundschüler auch eine 24 h Schule ?

Mitglied inaktiv - 25.11.2012, 21:00



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Für Schüler (und Kindergartenkinder) kann sowas doch privatwirtschaftlich angeboten werden. Mir bekanntes Beispiel: Kids Station für 1-12 Jahre. http://www.kidstationonline.com/hours.htm

von Pamo am 25.11.2012, 21:04



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich hab auch mal einen Bericht über eine private 24-stunden Einrichtung in den USA gesehen, die hat dann eben um die Schule oder Vorschule rum betreut und die Kinder dann morgens da abgeliefert. Das fand ich dann für die Kinder wirklich sehr, sehr hart. Aber so wird eine 24-Stunden-Kita in Deutschland vermutlich nicht konzipiert sein sondern vielleicht auch eher feste Betreuungsmodule anbieten, die 6-8 Stunden umfassen und eben zu unterschiedlichen Zeiten liegen?! Ob mein Kind nun von 8-16 Uhr in die Kita geht oder von 14-20 Uhr ist für das Kind wahrscheinlich ähnlich unstressig, erlaubt den eltern aber ganz andere Flexibilität. Stressig fürs Kind sind ganz sicher ständig wechselnde Zeiten und häufige Übernacht-Betreuung. Wenn das aber ganz unumgänglich ist von den Arbeitszeiten her, ist das Kind natürlich in der vertrauten Kita immer noch besser aufgehoben, als wenn es jeden Tag neu irgendwohin "verräumt" werden muss... Ideal ist das nicht, aber ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass diese Wechselplätze wirklich nur im absoluten "Notfall" von den Eltern genutzt werden, wenn diese sonst ihre berufliche Existenz komplett aufgeben müssten...

von krissie am 25.11.2012, 22:32



Antwort auf Beitrag von krissie

Wenn Du mit deiner Nachtschicht als Krankenschwester fertig bist, gehst Du 6:00Uhr in die Krippe holst dein Kindchen ab !Na der Tag wird doch toll. Oder Abends 22:00 Uhr von Kiga holen,wurscht ob das Kleine schon schläft, ist doch ebenfalls klasse! Alles nur eine Sache des Trainings! Die Kinder sollen sich doch lieber unserer Gesellschaft anpassen, wo käme man denn da hin, wenn es andersrum wäre!

Mitglied inaktiv - 26.11.2012, 08:11



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Ich denke, das siehst du ein bißchen krass. Es geht ja nicht darum, das Kind um 22:00 Uhr aus dem Schlaf zu reißen. Blödsinn. Wer würde so etwas machen? Eine liebende Mutter sicher nicht. Aber als Schichtgänger hat man wirklich nur geringe Möglichkeiten, sich für eine gescheite Betreuung zu entscheiden. Wir haben es damals so gemacht, dass z.B. in den Spätschichten unsere Tochter nicht um 23:00 Uhr von der Tagesmutter geholt wurde, sondern dort geschlafen hat, und dann am nächsten Morgen von uns abgeholt wurde. Es ist doch gut, wenn es solche Möglichkeiten gibt. Die Kinder bleiben ja nicht 24 Stunden dort, und ab zu holen gilt es selbstverständlich auch nur zu "normalen, menschenwürdigen" Zeiten. Aber WENN das Meeting des Alleinerziehenden Papas mal bis 22:00 uhr dauert, dann KANN er wenigstens sein Kind in guten Händen wissen. Oder WENN mein Mann und ich parallel Nachtschicht hätten, dann weiß ich mein Kind in guten Händen. Ich finde es eine tolle Sache. Und wie gesagt: Das GUTE am Schichtdienst ist, dass ein Kind nicht jeden Tag dort schlafen müsste. Ich fände es klasse. Aber eben auch aus gegebender Situation, da mein Mann und ich beide Schichgänger sind. Gruß Sumse

von Sumsebrumm am 30.11.2012, 16:32



Antwort auf Beitrag von bianca1990

Ich finde die Idee nicht schlecht. Es gibt inzwischen so viele Jobs, in denen Arbeitszeiten von 8 bis 16 Uhr nicht mehr ausreichen (Verkauf, Gastronomie, Logistik, internationale Firmen, sogar Banken....). Vielen Elternpaaren bleibt dann nur noch die Alternative, dass einer nur einen (schlecht bezahlten) Minijob macht. Ganz zu schweigen von Alleinerziehenden, die dann auch mal keine Betreuungsprobleme mehr hätten. Das heißt ja nicht, dass die Kinder deshalb mehr Zeit in der Kita verbringen müssen, sondern nur, dass sie zu anderen Zeiten hingehen als bisher üblich. Einem Kleinkind ist es auch vollkommen egal, zu welchen Uhrzeiten die Eltern sich um es kümmern. Schlafenszeiten sind auch nur Gewohnheitssache. Schwierig wird es aber verm. ab dem Schuleintritt. Da muss dann verm. schon eine gewisse Regelmäßigkeit gegeben sein, und die Kinder müssen unter der Woche früh aufstehen. Aber Wochenendbetreuung (wenn dafür dann die freie Zeit unter der Woche mit den Kindern verbracht wird) wäre sicherlich sehr hilfreich.

von Häsle am 26.11.2012, 13:07



Antwort auf Beitrag von bianca1990

Hallo, auch wenn es unpopulär ist, ich halte nichts davon, dass Kinder regelmäßig im Kindergarten übernachten. Ich finde es auch nicht gut, wenn es keine festen Strukturen gibt, das allerdings muss wegen 24 H nicht sein, aber gerade dann wäre mir sehr wichtig, dass es feste, gemeinsame Zeiten gibt (die ja leider immer mehr aufgegeben werden) für Frühstück, Jause, Mittagessen etc. Ich bin ja nun wirklich kein "Waisenkind" was Betreuungsmodelle angeht, aber ich hätte niemals nicht meine Kinder im Kindergarten übernachten lassen. Wenn man das ab und an braucht, würde ihc mir eine Leihoma, Tagesmutter oder einfach ein befreundetes Kind suchen, wo meine Kinder auch mal übernachten dürfen (habe ich d facto auch so gemacht). Also im kleinen Kreis. Da bin ich konservativ. Bettenlager kommen früh genug. grüße Tina

von Tinai am 27.11.2012, 18:21



Antwort auf Beitrag von bianca1990

einfach nur eine Resultat einer Gesellschaft, die von ziemlich geistig verwirrten regiert wird. Das ist sowas von abartig, dass mir die Worte fehlen.

von Littlecreek am 27.11.2012, 21:20



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

bei uns im Kiga, 3 x Übernachtung im Jahr sind es immer die gleichen 6 Kinder auf 2 Erzieherinen, auch immer die Gleichen. Meine Mädels machen das inzwischen, die Große 6 Jahre und diei Lütte 3 Jahre. Am 15. Dez. ist es wieder so weit. Gruß maxikid

von Maxikid am 29.11.2012, 19:04



Antwort auf Beitrag von bianca1990

...ich fände einen 24h- KiGa hier auch gut. Es gibt hier in der Gegend viele Schichtgänger, die das Angebot sicher nutzen würden. Damals hatte ich eine "24- Stunden-Tagesmutter", die meine Tochter auch mal über Nacht betreut hat, wenn mein Mann und ich beide Nachtschicht hatten. Heute haben wir das Glück ein Au- Pair zu haben. Aber: ich hätte sicher das Angebot genutzt, sofern der Kindergarten gut aufgebaut und liebevoll betreut wird. Gruß Sumse

von Sumsebrumm am 30.11.2012, 16:21



Antwort auf Beitrag von bianca1990

Hallo, also ich finde so einen 24 h KIGA super für zb allein erziehende Mütter die schichten müssen, denen keine Alternative bleibt. Für Muttis, die "auch mal länger machen wollen" finde ich es nicht so gut, denn das ist eine Vorlage für Chefs jemanden länger einspannen zu können. Außerdem sollten die Plätze dann auch für diejenigen "reserviert" sein, die sie WIRKLICH brauchen, und nicht für solche die "flexibel" bleiben wollen.... LG

von huepfdohle am 03.12.2012, 20:12