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Arbeiten & Betreuung in den Ferien (Grundschule)?

Thema: Arbeiten & Betreuung in den Ferien (Grundschule)?

Hallo, meine ältere Tochter wird dieses Jahr eingeschult. Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich an drei Vormittagen in der Woche. Wir fragen uns nun, wie wir die Ferien überbrücken sollen: 13 Wochen sind ja grandios! Selbst wenn wir getrennt Urlaub nehmen würden, würde uns noch eine Woche fehlen... Einiges werde ich mit Überstunden ausgleichen können, dann machen wir sicher über's Jahr verteilt auch 2 - 4 Wochen Urlaub. Aber der Rest? Großeltern sind hier keine Option, sich mit befreundeten Eltern abwechseln leider auch nicht (die nutzen fast alle die Großelternvariante). Die Ferienbetreuung durch den Hort ist eine Katastrophe - also: Was tun? Freue mich über jede Anregung! Danke & Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 23.01.2012, 22:40



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Ich habe noch kein Kind, bekomme gerade mein erstes, daher ist das hier eher als "Brainstorming" zu verstehen. Aber vielleicht ist was dabei, was Dich auf eine Idee bringt, die dann für Euch passt: - Patentante oder -onkel, andere Verwandte - tageweise zu Freunden des Kindes - tageweise zu Verwandten - mit einer befreundeten Familie in den Urlaub schicken (das wurde mal mit mir so "gemacht") - auf Kinder- oder Jugendfreizeit schicken - mit zur Arbeit nehmen - Tagesmutter oder - "Baby"sitter organisieren, zum Beispiel ein größeres Schulkind, das auch Ferien hat. - Kinderparadies bei Ikea - okay, das war jetzt nicht ernst gemeint!!! Warum sind die Großeltern keine Option? Da war ich als Kind oft in den Ferien.

von Navina am 24.01.2012, 03:00



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Wir haben hier eine verlässliche Ferienbetreuung. Die deckt zwar nicht alles ab, aber zumindest einen Teil ;-) Wenn der Hort nicht passt, würde ich auch nach einer Tagesmutter suchen, die Ferienbetreuung anbietet. Vielleicht gibt es bei Dir vor Ort noch andere Optionen, die Du noch nicht kennst. Rufe doch mal beim örtlihen Jugendamt an (oder Familienbüro) und erkundige Dich. Später, wenn die Kinder älter sind, kommen Ferienfreizeiten mit z.B. Vereinen oder der Jugendpflege in Frage, aber mir ist schon klar, das das jetzt mit einem Einschulkind noch "etwas" früh ist. Woher weißt Du, das die Hortbetreuung eine Katastrophe ist?

Mitglied inaktiv - 24.01.2012, 07:46



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Abwechselnde Betreuung mit einer Freundin-Mutter. Überstunden sammeln und in den Ferien abfeiern in Rücksprache mit dem Chef. Oder eine Kombination aus diesen beiden Varainten. Dazu in Ergänzung - "Verschickung" zu Großeltern oder in ein Ferienlager. Trini

von Trini am 24.01.2012, 08:08



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Hallo, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, obwohl das bei uns noch in weiter Ferne liegt. Warum ist der Hort nicht geeignet? Hat der in den Ferien zu? Großeltern kommen bei uns auch nicht in Frage, die arbeiten selber noch. Ich kann jetzt nur sagen, was meine Eltern immer gemacht haben: Urlaub in den Sommerferien überlappend, falls nötig in Verbindung mit Überstundenfrei, so dass beide meistens 1-2 Wochen zusammen frei hatten. Manchmal sind wir dann 1 Woche weggefahren, max 2 Wochen. Oft sind wir gar nicht weg, weil der gemeinsame Urlaub nicht geklappt hat. Auch kein Weltuntergang. Ein paarmal bin ich mit meiner Mama alleine weggefahren. Später gabs Ferienprogramm oder ich war halt mal ab 8 Jahren den Vormittag alleine zu Hause mit den Nachbarn als Versicherung, Mama in Telefonbereitschaft. Die kürzeren Ferien habe ich (falls meine Eltern nicht frei hatten) abwechselnd bei Oma, Tante oder Freunden verbracht. Hort gab es nicht. lg Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 24.01.2012, 09:45



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Warum ist die Hortbetreuung eine Katastrophe? Wer sagt das? Meine Kinder waren beide im Hort (die Kleine ist noch dort) und lieben ihn. Ich fühle mich dort auch wohl. Trotzdem gibt es Mütter, die ihre Kinder von dort wieder abmelden, weil sie es katastrophal finden.... Sie muss ja auch nicht täglich gehen, sondern nur an 3 Tagen. Da kann es soooo schlimm doch gar nicht sein. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit über Städte oder Gemeinden an Ferienspielen teilzunehmen. Da gibt es immer mal Angebote von Montag bis Freitag. Bei uns von der Arbeit wird auch immer einiges angeboten (ist aber auch eine große Firma). Meine Kleine macht dort immer im Fußballcamp mit. Die bieten sogar Freizeiten an, z.b. nach Kroatien. Ferienlager von der Kirche oder so gingen auch, wobei meine in der 1. Klasse noch nicht weggefahren wären.

von celmin am 24.01.2012, 10:34



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Hallo, ich würde die Eltern-Abwechseln-Variante noch nicht ganz verwerfen. Bis dahin kann sich ja noch was ergeben. Ansonsten bieten bei uns Vereine Ferienbetreuung an oder auch die Wohlfartsverbände: Sportwochen Waldheim Stadtfreizeit etc. Die Jugendämter geben manchmal Hefte raus, allerdings gibts das bei uns auch nicht gebündelt, man muss schon wissen, wo man anfragt. Evtl. kann Eure Tochter auch lernen, vormittags mal alleine zu bleiben (mit der Zeit sicherlich, allerdings dreimal die Woche ist viel). Dann gibts "Sommer-Au Pairs" oder Tagesmutter auf Zeit oder Leih-Omas (Aushang in Kirchengemeinden). Gruß Tina

von Tinai am 24.01.2012, 10:40



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Blöde Situation, allerdings ist diese noch blöder für alle vollzeitarbeitenden Eltern. Muss Dein Mann denn für drei Vormittage eine ganze Woche Urlaub nehmen? Habt ihr ansonsten überhaupt keine Babysitter oder externe Kinderbetreuung, die mal einspringen kann? Drei Vormittage in der Woche müsste man doch auch mal überbrücken können mit Besuch bei der besten Freundin (natürlich nicht alle 13 Wochen). Aber es geht ja nur um zwei Jahre, denn eine Achtjährige kann auch schonmal einen Ferienfußfallkurs oder Reiterurlaub o.ä. machen. Lg, carla72 Bei uns gibt es Ferienbetreuung und auch reichlich Omas, Opas, Ex-Kinderfrauen etc., die sich sehr freuen, die Kinder mal für eine Woche zu nehmen.

von carla72 am 24.01.2012, 10:48



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Viele gute Ideen! Was noch nicht genannt ist, ist im alten Kiga nachfragen, ob da in den Ferien auch Schulkinder hin dürfen. Unserer freut sich immer über Besuch von Schulkindern. Wenns mehr als ein Tag ist, dann natürlich gegen ein entsprechendens Entgeld. Aber ehrlich: wir arbeiten beide Vollzeit und leben in Bayern mit der wohl schlechtesten Kinderbetreuungssituation, die es gibt. "Hort", hat hier noch nie jemand gehört! Dennoch geht es irgendwie! Wegen 3 Vormittagen würde ich natürlich die "katastrophale Schulkindbetreuung" dennoch nutzen. U.v.a musst Du die Scheu ablegen, andere mal zu fragen, ob sie Dein Kind mitnehmen. Selbst wenn Freunde kein Betreuungsproblem haben: dafür sind sie ja Freunde. Und wenn deren Kind auch mal am WE oder so zu Euch kommt, dann ist man ja wieder quitt. LG von Sally, deren Große auch erst 1. Klasse ist, aber es nach viel Panik schon ganz entspannt betrachtet

von Sally_98 am 24.01.2012, 11:04



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ich würde vermutlich eine jugendliche oder einen jugendlichen aus der nachbarschaft oder der bekanntschaft engagieren. die haben ja auch ferien und verdienen sich sicher gerne ein paar euro dazu. meistens können die ganz gut mit kindern und die kleinen finden die großen supercool. ich habe vier 15 - 17jährige in meinem sozialen netz, die wechselweise ab und an auf unsere kinder aufpassen. in den ferien allerdings nicht (bin lehrerin und deshalb selber im genuss der "grandiosen" 13 wochen). aber wenn ich "nur" 30 Tage hätte, würde ich es so machen. kostet zwar geld, aber das wäre mir egal. hauptsache, die kinder sind gut versorgt und können zu hause bleiben und ihre ferien genießen. ist ja nur noch ein paar jahre so, dann bleiben sie alleine zu hause.

von mams am 24.01.2012, 18:16



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Wir arbeiten beide Vollzeit, meine Große ist in der 3. Klasse, meine Mittlere wird im Sommer eingeschult, die Kleine geht in den Kiga. Hier bietet der Schulförderverein eine Ferienbetreuung an (2 Wochen in den Sommerferien, je 1 in den Oster- und Herbstferien). Mein Mann und ich wechseln und größtenteils mit dem Urlaub ab, als einer z. B. die Woche vor Ostern, einer danach, oder in den Sommerferien hat mein Mann 1 Woche Urlaub, dann ich drei, wobei er die erste davon nochmal arbeitet, wir aber noch 2 Wochen zusammen haben - damit sind schonmal 4 Wochen überbrückt. Meine beiden Großen dürfen dann in den Sommerferien noch eine Woche zu meinen Schwiegereltern (300 km entfernt), wenn der Kiga schon wieder angefangen hat - und die anderen Wochen muss die Ferienbetreuung sein (macht den Kids Riesenspaß, aber recht kostenintensiv, vor allem,w enn es ab Sommer 2 Kinder betrifft). Dazu kommen dann noch Brückentage, Ausfall wegen Fortbildungen, Pfingstdienstag, Halbjahresferien (ja so einen Blödsinn gibt es in Niedersachsen), etc - aber ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht: Irgendwie kriegt man es schon hin! LG Nini

Mitglied inaktiv - 24.01.2012, 19:46



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so einen Blödsinn gibt es in Niedersachsen in anderen bundesländern gibt es stattdessen winterferien. ob das besser ist? tatsache ist, dass kein bundesland mehr oder weniger ferientage hat als ein anderes. nur die aufteilung ist halt unterschiedlich.

von mams am 24.01.2012, 19:56



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Mams, ganz so stimmt das meines Wissens nicht - Berlin hat z. B. scheinbar weniger Ferien als Bayern oder Baden-Württemberg, weil da durch die kirchlichen Feiertage auch noch einiges anfällt. Ich meine, da gab es hier (oder im aktuell) auch mal eine Diskussion drüber. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 24.01.2012, 23:47



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Hallo, vielen Dank für das tolle Brainstorming! In der Tat sind einige Aspekte dabei, die ich noch nicht bedacht hatte... Zu den Fragen: - Großeltern: Meine Schwiegermutter lebt gute 400 km weit weg und ist derzeit körperlich etwas eingeschränkt. Bislang kam sie immer in den Kindergartenferien für etwa eine Woche, aber das ist keine Option, die ich FEST einplanen kann. Mein Vater wohnt zwar im Haus, sitzt aber im Rollstuhl und ist körperlich sehr eingeschränkt. Bei ihm hängt es von der Tagesform ab, ob er ein Kind beaufsichtigen kann (oder das Kind eher ihn beaufsichtigen muss) - daher: ebenfalls nicht fest einplanbar. - Hort: Wir wohnen direkt neben der Schule und ich bekomme nachmittags und in den Ferien mit, wie diese Betreuung abläuft. Das ist eine Aufbewahrungsstätte, mehr nicht. Die Kinder kloppen sich, sind zeitweise unbeaufsichtigt, es herrscht ein rauer Umgangston, etc. Naja, sicher ginge es "mal" für 3 Tage, aber es ist nicht das, was ich mir so dauerhaft vorstelle... - Angebote anderer Anbieter: Ja, unser Ort bietet Ferienprogramm an. Allerdings sind das extrem selten Tagesangebote, sondern dauern lediglich einige Stunden. Das hilft uns also leider auch nicht weiter. ABER: - Ich habe mit dem Kindergarten gesprochen: Ja, sie darf hin und wieder (z.B. in den Herbstferien) einen Vormittag vorbeikommen. Das würde mir zumindest 4 von 5 Arbeitsstunden retten. Super Idee, danke! - Unsere "alte" Tagesmutter würde auch mal an einem Tag einspringen. Dass ich diese Perle vergessen habe...! - Wir werden uns sicherlich auch den einen oder anderen Tag mit anderen Eltern abwechseln. Nur, wenn deren Kinder bei den Großeltern sind, will ich meins nicht auch noch dazustecken - würde ich meinem Vater/meiner Schwiegermutter auch nicht zumuten wollen... - Undundund... Mir fällt jetzt gar nicht alles ein, was ich dazu noch schreiben wollte. Nur soviel: Vielen Dank! Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 24.01.2012, 21:39



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Der Umgangston bei uns im Hort ist auch manchmal rauher. Immer dann, wenn ein Kind wirklich absolut nicht hört. Dann sind die Erzieherinnen schon mal laut. Die Kids unter sich sind natürlich auch mal ruppig, aber das sind die gleichen Kids wie in der Schule. Ich denke nicht, dass die im Hort schlimmer sind. Bei uns dürfen die Kids auch unbeaufsichtigt im Schulhof spielen, sie müssen sich lediglich abmelden (fragen). Schule ist ja kein Kindergarten mehr. Wenn meine Kids im Garten sind, beaufsichtige ich sie ja auch nicht durchgehend. Ich würde mir an Deiner Stelle die Einrichtung auf jeden Fall mal anschauen und mit den Erzieherinnen sprechen.

von celmin am 25.01.2012, 09:44



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Ich finde es immer wieder erschreckend, wie schlecht das soziale Netzwerk bei vielen Familien ist.

von montpelle am 28.01.2012, 12:28



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Deine Beiträge waren früher leidlich intelligent. Seit langem sind sie nur noch dumm.

von anbin39 am 28.01.2012, 14:57



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meine Große geht in ihren alten Kindergarten und wenn sie in die 1. Klasse kommt, hat sie die ganzen Ferien auch die Möglichkeit in der Schule zu bleiben. Denn denn viele Schulen haben inzwischen eine Ferienbetreuung. Kostet 30,00 Euro pro Woche. Von meiner Verwandtschaft hat noch nie jemand auf meine Kinder aufgepasst. Gruß maxikid

von Maxikid am 30.01.2012, 13:36