Thema:
Unsicherheit über Jobwechsel zur Konkurrenz
Hallo zusammen,
nachdem ich vor zwei Wochen in einer Firma ein Vorstellungsgespräch hatte, hat mir der Geschäftsführer auf die Mailbox gesprochen, dass er mich gerne wieder einladen würde. Das Gespräch an sich hat mir aber nicht so zugesagt.
Jetzt hat mich letzte Woche der Marketingleiter einer Tochterfirma angerufen und mir von einem riesigen Projekt erzählt, wozu sie mich sehr gerne einstellen würden. Ich war natürlich direkt total begeistert. Allerdings gibt es einen Haken und zwar muss ich durchs ganze Ruhrgebiet fahren und werde wahrscheinlich immer im Stau stehen. Jetzt fahre ich raus aus'm Ruhrgebiet und schaffe 40 km in 25 minuten, da nicht mal ne Ampel dazwischen ist.
Ich bin in meinem jetztigen Job aber zunehmend unglücklich, die Aufgabe öde, Chef launisch, Arbeitskollegen lästernt. Kein gutes Klima.
Zu meinem neuen Job:
- mega starke Aufgabe
- 8000 Euro mehr im JAHR
- wahrscheinlich ne 3 Tage woche, also 3 volle Tage, die Betreuung ist neben der Kita durch zwei voll begeisterte Oma&Opa Paare abgesichert.
Aber:
- total schlechte Verkehrsanbindung, ständig und immer Stau und Baustelle.
- Unsicherheit, weil es keine Stempeluhr gibt (arbeitet man da nicht letztendlich mehr?)
- Unsicherheit, was neues zu beginnen.
Dann noch etwas: Ich wechsel zu einer der stärksten Konkurrenten meiner Branche. Würdet ihr das sagen bei der Kündigung, wohin ihr geht?
Wie würdet ihr entscheiden?
Ich habe in zwei Wochen das nächste Gespräch. Aber was würdet ihr machen?
Jetzt habe ich total geregelte Arbeitszeiten (13 Uhr ist schluss) und einen super Fahrtweg.
Mitglied inaktiv - 08.05.2010, 13:35
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övm? geht das nicht? wirklich, das einzige negativ-argument ist das fahren, der rest klingt tiptop!!
glückwunsch, machen!!!!
grüßt
snuggles
Mitglied inaktiv - 08.05.2010, 13:39
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ÖVM...wäre mit viel Aufwand möglich, würde aber ne Fahrt von 1,5 Stunden sein. Macht am Tag also 3 Stunden Fahrtweg.
Vielleicht ist es auch mehr die Tatsache, was komplett neues anzufangen, obwohl ich das ja eigentlich möchte.
Würdest Du denn in deiner Firma sagen, wo Du hin gehst wenn es die stärkste Konkurrenz ist?
Mitglied inaktiv - 08.05.2010, 13:45
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Ich würde der jetzigen Firma niemals sagen wohin ich wechsel.
Das geht sie nix an. Erst recht nicht, wenn es die Konkurrenz ist.
Schau mal in deinem Vertrag, nicht das da was von Konkurrenzklausel steht.
Mitglied inaktiv - 08.05.2010, 14:30
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hm, wenn Du einen herausfordernden , spannenden Job haben möchtest, lässt sich das mit einer Stempel-Uhr-Mentalität nicht wirklich vereinbaren. Meine Meinung.
Das soll nicht heißen, dass Du Dich ausnutzen lassen sollst, aber Du kannst auch nicht erwarten, dass Du tolle Aufgaben bekommst, wenn Du punkt xy Uhr den Griffel fallen lassen möchtest.
Wegen Fahrtweg: probiere es aus, bevor Du Dich endgültig entscheidest. Und ggf. sind 1,5 h in der Bahn immer noch entspannter, als weniger Zeit aber gestresst im Auto. Ich habe selbst jahrelang die STrecke von Düsseldorf nach Essen gemacht, und die ist total harmlos (weil gegen den Strom) und mit der Bahn hätte es 3x so lang gedauert. Aber wenn Du schon weißt, dass Du im Stau bist, dann ab in die Bahn, gutes Buch / Laptop / Ipod und genieß die Zeit für Dich.
Ulrike
Mitglied inaktiv - 08.05.2010, 17:01
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...nein, ich so meine ich das nicht mit der Stempeluhr. Ich möchte sogar lieber eine aufgabenorientierte Position haben als eine anwesenheitsorientierte Position. Ich sehe das leider nur bei uns im Unternehmen, wie manche Leute arbeiten, die ihr Zeitkonto aufgegeben haben.
Ich werde aber fahrttechnisch genau mit dem STrom gehen, also immer über die A2 und dann die A3. Montags morgens bereits 10 km Stau in diese Richtung....das muss ich mir doch gut überlegen.
Mitglied inaktiv - 09.05.2010, 08:54
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...muss morgens 2 Kinder wegbringen..
Aber mal im Ernst, darf man mit ner Vespa über die Autobahn fahren?
Sorry die doofe Frage, aber ich hab echt keinen Schimmer davon :-/
Mitglied inaktiv - 11.05.2010, 12:30
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Gruss,
FM
Mitglied inaktiv - 11.05.2010, 09:32
