bienchen222
Hallo, Vor fast 3 Jahren musste ich aufgrund einer Trennung umziehen und meinen geliebten Job aufgeben. Lange Geschichte... Jedenfalls habe ich in der gleichen Branche einen neuen Job gefunden. Allerdings deutlich schlechter bezahlt, Arbeit selbst ist so naja und mein Studium, welches ich vor einigen Jahren nebenberuflich absolvierte, scheint momentan auch umsonst zu sein, wenn ich dort bleibe. Die Firma selbst ist recht klein, so dass es wenig Möglichkeiten gibt, dort was zu ändern. Allerdings gibt es auch positives. Der Fahrtweg ist nicht so arg weit, die Kollegen sind in Ordnung und mein Chef hat viel Verständnis dafür, dass ich fast monatlich mal Kindkrank mache weil ich niemanden habe und mein Kind leider oft krank ist Aber ich bin insgesamt sehr unglücklich mit dem Job da ich schon recht tief gefallen bin und mich arg verschlechtert habe. Ich gucke mich immer schon mal um, ob ich was besseres finde aber in unserer Region ist das nicht so einfach da eher ländlich. Wegziehen ist keine Option. Vor 3 Jahren die ganzen Veränderungen haben mir gereicht bis auf weiteres. Ich will endlich ankommen,aber ich weiß nicht wie. Ich weiß wirklich helfen könnt ihr mir nicht.aber vielleicht hat trotzdem jemand einen Ratschlag für mich. Danke!
Arbeitest du Vollzeit? Meine spontane Idee wäre, ob es in deinem - studierten - Beruf möglich wäre, eine nebenberufliche Selbständigkeit aufzubauen? Dann könntest du dich da weiterentwickeln, ohne auf die Vorteile einer soliden positiven Arbeitsstelle zu verzichten. Dein Kind wird auch älter, so dass man so eine Tätigkeit evtl. Schritt für Schritt erweitern könnte.
Genau diesen Gedanken hatte ich heute auch wäre theoretisch möglich. Aber etwas scheuen tue ich mich schon irgendwie vor einer Selbstständigkeit. Momentan arbeite ich 35 Stunden pro Woche. Hat das schon mal jemand versucht? Wie funktioniert so was denn? Also eine Selbständigkeit aufbauen meine ich.
Na, das hängt doch in erster Linie davon ab, was du beruflich machst oder eben studiert hast Und natürlich was dir vorschwebt und Spaß macht. Brauchst du Kunden, kannst du zuhause arbeiten, oder musst du zu jemanden hinfahren, etc etc
Naja, in erster Linie kommt es darauf an, ob Du für die Tätigkeit größere Investitionen tätigen müsstest. Dann wird alles deutlich schwieriger. Falls Du aber beispielsweise Übersetzerin bist und außer Deinen Kenntnissen nichts brauchst, kannst Du einfach loslegen. Solange Du hauptberuflich bei Deinem Arbeitgeber bleibst, musst Du Dir um Sozilversicherung erstmal keine Sorgen machen. Das ändert sich erst, wenn Du mehr als die Hälfte des Einkommens aus der Selbständigkeit beziehst oder mehr als die Hälfte Deiner Arbeitszeit dafür aufwendest. Von Anfang an musst Du Dich aber beim Finanzamt anmelden und bekommst eine Steuernummer. Je nach Tätigkeit musst Du ggf. Umsatzsteuer abführen. Am Anfang dürfte aber in jedem Fall die Kleinunternehmerregelung greifen. Man kann sich eigentlich alle Informationen zur Existenzgründung im Netz zusammensuchen. Falls Du unsicher bist, kannst Du aber auch ein Existenzgründerseminar besuchen. Diese werden oft auch gefördert und kosten dann (fast) nichts. Was da genau sinnvoll ist, hängt wieder von der Branche ab.
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