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Thema Verschwiegenheit, Schweigepflicht etc...

Thema: Thema Verschwiegenheit, Schweigepflicht etc...

Hallo *seufz* ich finde es SOOOOO schwierig, Dinge zu wissen, die derjenige , den es betrifft nciht oder noch nciht wissen darf!!! Sowohl mein Mann als auch ich sind "Staatsdiener" und somit zur Verschwiegenheit verpflichtet. So wie denke ich viele Ehepaare erzählen WIR uns aber dennoch oft Dinge, die wir laut Gesetz nicht dürften, also sei es bei mir z.B. Probleme mit Schülern, die cih MIR einfach von der Seele sprechen muss, oder aber er z.B. bei Hausverkäufen, Liegenschaftsdingen oder auch Einstellungsverfahren. JA, das dürfen wir nciht...aber wir schweige ja BEIDE nach außen hin. Ist das bei euch auch so? Ich würde es z.B. sicher auch als Ärztin nciht aushalten, wenn ich nciht wenigstens meinem Mann Dinge sagen dürfte....oder wenn 2 Lehrer verheiratet sind oder so....da tauscht man sich dann doch aus...oder? Wie ist das bei euch????Nach AUSSEN dringt da dann natürlich nix....aber damit komme ich zur Zusatzfrage: Manchmal weiß ich ja auch Sachen, auf die gute Freunde oder nachbarn von uns ganz dringend warten...also: ist Kind XY vom nachbarn nun versetzt? ICH weiß es dann ja oft schon 3-4 Tage vor den Eltern und dem Schüler...und DANN kann ich ehrlich gesagt diese Freunde oder Nachbarn echt nicht "sehen". also DIE wissen, dass ICH es weiß, fragen aber meist auch netterweise mich nciht, weil sie ja AUCH wissen, dass ich cih nciht sagen darf!!! Blöd...oder??? Nächste grad aktuelle Sache: bei unseren nachbarn wird in 3 Tagen eine landwirtschaftlcihe Überprüfung durchgeführt, das weiß cih von meinem mann....natürlich dürfen die Nachbarn das NICHT wissen, ist ja wie Steuerprüfung oder so auch spontan udn unangemeldet...aber MIR liegt es nun so schwer im Magen...ich kann die kaum ansehen..ich HASSE Geheimnisse und würds ihnen so gern sagen....darf aber nciht....doof, oder? Wie ist das bei euch?? Grübelnde Grüße Henni

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 16:05



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Das kann ich mir auch sehr schwierig vorstellen, Gott sei Dank hab ich nur "langweilige" Geschäftsgeheimnisse ;-) Aber eine Bekannte von mir ist Staatsanwältin, die hatte oder hat eine Freundin, die eine Table-Dance-Bar besitzt. Das allein ist glaub ich schon nicht erlaubt und da hat damals eine Razzia stattgefunden, wo sie zufällig auch anwesend war. Und das allein wurde ihr schon zum Verhängnis, sie wurde beschuldigt, die Razzia angekündigt zu haben. Zur Folge hatte das natürlich die sofortige Beurlaubung und ein ganz heftiges Gerichtsverfahren. Das alles hat sich über Jahre hingezogen, kanpp am Knast vorbei...das war damals schon echt krass. Aber gut, so ist das mit der Schweigepflicht. Ich denke zu Hause würde ich mich mit meinem Partner auch austauschen. Er hat ja genau so gut damit zu kämpfen. Und etwas zu wissen, was Nachbarn und Bekannte angeht. Würde mir auch schwerfallen... LG fru

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 17:03



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Hallo, nein, habe damit kein Problem. Ich bin jetzt seit 20 Jahren im "Staatsdienst" und nun nicht so der Geheimnisträger, aber man weiß trotzdem vieles. Früher fand ich es auch schwierig, da lag mir sowas auch im Magen. Gerade wenn es sich um gefühlsmäßig negative Dinge handelt (so wie dein Beispiel mit der Betriebsüberprüfung - wer mag so was schon? Und wer möchte nicht, dass es gut ausgeht für die Nachbarn?) Mittlerweile hat sich das abgenutzt. Was mir viel mehr auf die Nerven geht, sind die Leute, die einen immer wieder ausfragen wollen - manche kapieren es nie!

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 17:13



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also ich war lange bei einer Bank beschäftigt und da hat man natürlich auch Schweigepflicht. Und da war ich auch sehr eisern. Ich hatte einige Kunden die ich auch privat kenne oder die in der Nähe wohnten. Und ich habe NIE mit meinem Mann oder sonstwem über irgendwas gesprochen. Denn gerade Bankgeheimnisse sind äusserst heikel. Klar könnte man bei einem Lehrer sagen: Na ja, ob der jetzt 2 Wochen früher ausplaudert ob die Tochter versetzt wird oder nicht..... Aber wenn dein Mann dir von Verfahren oder Prüfungen erzählt und es kommt irgendwie raus nur weil Du den Mund nicht halten konntest, dann hat das schon auch Konsequenzen. An deiner Stelle würde ich mit deinem Mann vereinbaren, sowas nicht mehr auszuplaudern, wenn Du das sooo schlecht für dich behalten kannst.

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 17:51



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und natürlich erzähle ich manchmal besonders lustige oder nervige oder eben besonders schlimme Sachen meinem mann - aber nie, nie, nie mit Namen... Und wenn es jamnd wäre, von dem ich weiß, dass mein mann ihn kennt, würde ichs mir ganz verkneifen. Ein Typ in unserer Lieblingspizzeria war mal bei mir auf Station und das weiß mien mann, weil "la Mamma" uns 8also eig. mir und meinem mann halt als Anhängsel;)) immer was besonders leckeres an den Tisch bringt. da würde ich dann nie, nie, nie verraten, was derjenige hatte... mein mann ist Anwalt und 100% eisern, auch er erwähnt niemals Namen - und als er sich mal um eine Sache meiner Schwester gekümmert hat, hat er mir eisern gar nichts DAZU GESAGT: sehr lobewnswert, finde ich...

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 18:26



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muss, das richtig stellen: ich plaudere nix aus! Aber ich gebe zu;: es fälllt mri manchmal schwer...grad bangt meine Freundin, welche Klassenlehrerin ihr Sohn ( nun Klasse 1 ) bekommt...ICh weiß es schon seit Wochen...schrecklich...aber es ist NICHT so, dass ich ihr das sagen würde...aber ich LEIDE darunter.... Und: im Gegensatz zu der Ärztin hier unter mir wüsste cih nciht, ob ich als Ärztin da den Mund halten könnte, wenn z.B. die Frau meines Bruders wegen irgendwas schwerem bei mir in Behandlung wäre. Ich würde ja auch davon ausgehen, dass es mein Bruder das dann weiß... und würde DANN wohl voll reinrasseln...also cih finde das SCHON schwer...wenn cih Polizistin wäre und wüsste, wann wo Kontrolle wäre wüsste cih auch nciht, ob ich den Mund halten würde und nciht mal meinem Mann was sagen würde *g*.... also: ich halte mich SCHON an die Schweigepflicht...aber in der Regel nciht meinem Mann gegenüber..wobei ich da auch z.B: bei Schülern keien namen nenne...aber das ist dann oft eh völlig klar um wen es geht..wir wohnen auf nem Dorf... LG HEnni

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 19:19



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Bin zwar keine Ärztin, aber trotzdem was den Job angeht zur Verschwiegenheit verpflichtet. Wenn ich meinem Mann das eine oder andere mal was erzähle, dann auch NIE mit Namen. Mir fällt es ansonsten aber nicht schwer über solche Dinge zu schweigen!

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 20:36



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... arbeiten beide in der gleichen Firma. Ich früher als Assistentin eines GF, sie im Marketing/Produktmanagment. Ich wußte oft Personalangelegenheit was ihren Chef oder ihre direkten Kollegen betrifft. Das war auch immer eine Zwickmühle. Was aber witzig war. Hat eine von uns eine Gehaltserhöhung bekommen, hat die andere diese immer mitbekommen mit der Aussage des Personalleiters "bleibt ja in der Familie":-) LG Tina

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 21:31



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also, ich denke schweigepflicht bedeutet nicht, dass man nichts seinem ehepartner erzählen darf. man darf das schon, aber dann halt ohne namen.

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 22:05



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Ich denke, da muß man einfach durch, wenn man einen entsprechenden Beruf hat (den ich auch habe). Ich erzähle meinem Mann durchaus manchmal von meinen Fällen, aber nie, nie, nie im Leben so, daß er darauf kommen könnte, wer das ist, und wenn ich das Gefühl habe, daß er eine Ahnung haben könnte, erzähle ich ihm erst recht gar nichts. Und mein Mann hält es genauso. Ich bin auch nicht der Meinung, daß es mit der Schweigepflicht so gedacht ist, daß der Ehepartner davon ausgenommen ist. Belasten tut mich das übrigens nicht, das gehört eben dazu und war mir vorher bewußt. Da ist es mir doch wichtiger, daß es mir nicht so geht wie der oben genannten Bekannten mit der Freundin mit der Table-dance-Bar. Viele Grüße, Katrin

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 10:25



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Ich bespreche Dinge auch mit meinem Mann, gerade wenn sie mich belasten (bin auch im Schuldienst). Aber ich verkneife mir die Namen. Ich bespreche sie durchaus auch mit anderen, aber eben immer ohne zu konkret zu werden. Ich denke, meist geling tmir das ;-)). Das andere sind die Sachen, die man eben weiß, bevor Eltern sie wissen, und nach denen man gefragt wird. Hier kann ich mich zum Glück beherrschen. Ich verweise eben einfach auf meine Schweigepflicht. Das habe ich allerdings auf die harte Tour gelernt, weil ich eben mal Ärger bekommen habe, weil ich was weitergegeben habe... Lieber komme ich mal ein bisschen unfreundlich rüber.

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 10:47



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dasses sich hier aufm dorf fast eingebürgert hat, dass die Firmen, wenn sich einer unserer Schüler bewirbt, oft bei UNS nachfragen, wie denn der Schüler so ist. Das GEHT doch nciht, oder? Also ich antworte dann halt auch immer, sie müssen eben den Schüler einladen etc...ich kann es von den betreiben verstehen, dass sie gern Lehrermeinung hätten, und es scheiene einige Kollegen wohl auch Auskunft zu geben. im POSITIVEN Fall würde cih das ja auch gern machen, also wenn ein total netter und guter Schüler nen Fürsprecher braucht, aber was, wenn der Schüler in "echt" ein völlig unzuverlässiger Kerl ist? das darf cih ja wohl schlecht der Firma XY aufs Brot schmieren.... aber sie rufen echt an und fragen danach... wir ist das eigetnlich, wenn jemand sich in eienr Firma bewirbt und vorher in einer anderen war...da darf dann doch die vorige firma auch keien Auskünfte geben, oder? LG HEnni, die dieses Jahr wieder einige Hauptschüler ins Berufsleben entlassen muss...

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 12:28



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Doch. Es ist durchaus üblich, in der vorherigen Firma anzurufen und nach einer Einschätzung zu fragen. Und - leider - wird so oft die Vorschrift umgangen, daß ein Arbeitszeugnis wohlwollend sein muß. Denn was der Ex-Chef am Telefon erzählt, das weiß ja keiner und kann nicht nachgewiesen werden. Da wird dann auch mal ehrlich gesagt, daß der Knülch eine faule Soche ist - während im Zeugnis halt steht "erledigte die ihm aufgetragenen Aufgaben in angemessener Zeit". Aber auch, wenn es fies ist - es ist nicht wirklich verboten. Ich habe vor 25 Jahren auch ein Empfehlungsschreiben meines IT-Lehrers meinen Bewerbungsunterlagen beigelegt. Er war so freundlich, mir eines zu schreiben, weil ich IT nicht als Fach (gab es damals nicht so wirklich) sondern als AG hatte und deswegen meine herausragenden Kenntnisse in dem Bereich im Abi-Zeugnis nicht auftauchten. Wie das so "normal" als Lehrerin ist, kann ich nicht sagen. Eigentlich müßte die Schweigepflicht gelten. Ich würde mal im Schulgesetz nachschauen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 12:39



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Es gehört zu den Berufen von Dir und Deinem Mann, schweigen zu können. Mach Dir daraus kein Problem. Lerne abzuschalten und zu trennen. Und Probleme mit Schülern würde ich nicht mit meinem Mann besprechen, noch dazu, wenn es nicht erlaubt ist. Tu das mit Deinen Kollgen. Wie gehen die vor? Ich würde mich im Kreise meines beruflichen Umfelds beraten. Wenn Du es mit Deinem Mann besprichst, schleppst Du es ja mittenmang in Deine Privatsphäre. Und ihn belastest Du damit ja auch. Man kann es lernen, mit den beruflichen Dingen professionell umzugehen. Ich hab das auch gelernt. Bei mir/uns kam erschwerend dazu, dass wir in der selben Branche arbeiten - da kommst Du aus dem Berufssumpf nie heraus. da musst Du im Vorfeld einen Cut machen. Meine Freundin ist RA und ihr Mann Finanzbeamter. Na, die hätten sich gegenseitig viel zu erzählen. Nur: Sie tun es nicht. Neulich sagte ein Mandant von ihr zu ihrem Mann im Laufe eines Gesprächs: "na, Du weisst schon, was ich meine....bin ja Mandat Deiner Frau..." Er dann: "Wie bitte? Denkst Du, wir reden über berufliches? Ganz bestimmt nicht." "Echt nicht?" "Echt nicht!"

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 15:11



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Jetzt hab ich eure Postings nachgelesen. Wie locker sich manche die Schweigepflicht vorstellen, ist ja beängstigend. Da brauchen wir keine Datenschutzgesetze mehr. Der Ehegatte sollte der letzte sein, der etwas erfährt. Und je kleiner das Dorf, um so strenger muss man mit der Schweigepflicht umgehen. Da muss man sich über einiges nicht mehr wundern.

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 15:44



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Danke für deinen ratschlag, aber ich sehe das eigentlich nicht als mein Ziel, Beruf und Privates völlig zu trennen. Denn dazu haben wir beide auch nciht wirklich die geeigneten berufe! Wie oft rufen hier abends mal Mütter an, und wollen was von mir ? Wie oft steht jemand mit nem angefahrenen Reh nachts bei uns am Forsthaus und braucht hilfe? Neulich hatte cih eine schwangere Schülerin und bekam ca 43 SMS von ihr nach hause aufs Telefon ... Wie lange blockiere ihc unseren PC, um ne Bilddokumentation unserer Klassenfahrt zu machen etc....das GEHT nun mla als Lehrer nciht, da "berufliches" aus dem Privatleben völlig auszuklammern.Und cih will es auch nciht. Denn im Normalfall ist es ja keine Belastung...und cih bin froh, dass ich da meinem mann trotz Schweigepflicht die iene oder andere Anektdote und Zote aus der Schule erzählen kann. WENN es dann mal Problemfälle sind, so wie meine schwangere, dann berate cih mich natürlich mti Kollegen...aber ich erzähle es trotzdem meinem Mann....zwar wie gesagt normal ohne Namen zu nenne, aber wenn das Mädel dann pausenlos hier anruft oder smst dann ist das eben eh wenig diskret *g*... dann weiß im Prinzip miene ganze Familie beschied, und DAS wird dann mit meinen eigenen Kindern schon problematisch...aber das ist ja ein neues thema... LG Henni

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 15:51



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das klingt etwas realitätsfern. man sollte gar nichts berufliches seinem ehepartner mitteilen? wie geht das? wenn ich nach hause komme, erzähle ich gerne mal die eine oder andere anekdote, umgekehrt auch. das halte ich für normal. ich fänd es eher unnormal, wenn man GAR NICHTS berufliches kommunizieren würde. und mal ganz ehrlich, was ist dabei, wenn ich zum beispiel als lehrerin erzähle "mensch, einer meiner schüler ist heute vom unterricht suspendiert worden, weil er das und das angestellt hat", ohne dabei einen namen zu nennen. hältst du das wirklich für einen vestoß gegen die schweigepflicht oder gar das datenschutzgesetz? mir erscheint deine sichtweise päpstlicher als der papst.

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 16:38



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Solange Du Deinem Mann nicht Namen und Anschrift der Person nennst und nur das Problem schilderst ist das doch ok? Ich meine irgendwo muss man seinen Frust, Stress, etc mal abbauen, oder? Außerdem wer soll Dich denn da "anschwärzen"? Dein Mann?

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 19:49



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Sehe es genauso so, irgendwo und bei irgendwem muss man sich doch mal ausquatschen können. Aber vielleicht sollte Dir Dein Mann das mit der unangekündigten Prüfung des Nachbarn doch nicht so unbedingt erzählen, denn das liegt ihm doch nicht im Magen, oder? Aber Dir dann eben. Aber schon "blöd" wenn man auch dort lebt wo man arbeitet. Ich verstehe die Lehrer, Erzieher, Ärzte, Haushaltshilfen, etc. die mit Absicht in einer andern Stadt/Ort arbeiten. Servus Karin

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 10:54



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Huhu, mein Männe ist Arzt und ich studiere Medizin. Wir mussten schon zu Beginn des klinischen Studienabschnittes eine Schweigepflichtserklärung unterschreiben und dürfen auch unter "Kollegen" nur über Patienten sprechen, wenn wir (mit-)behandelnd sind. Männe darf mir also auch nichts darüber erzählen, wer gerade wieder in seine Ambulanz marschiert ist, auch wenns mal meine Nachbarin ist. Einmal hat er es allerdings auch nicht eingehalten - da wurde die Mutter eines (türkischen) Freundes meines Sohnes von ihrem Ehemann bewusstlos gewürgt und kam dann im letzten Moment in die Klinik. Da hat er sie gefragt, ob es o.k. wäre, wenn er es mir auch sagt, weil meine beste Freundin wiederum im Frauenhaus als Soz Päd arbeitet und ihr dann auch bei weiteren Schritten erstmal geholfen hat. Sie hatte ihn aber auch in dem Moment von der Schweigepflicht entbunden. LG

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 14:33



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Dann ist die Sache okay. Ansonsten gibt es ohne Entbindung von der Schweigepflicht ein Problem. Ein Trick dabei: Patient oder Kunde fragen, ob man in seiner Anwesentheit beim Jugendamt oder Frauenhaus oder oder anrufen darf. Wenn der Patient dann einstimmt, kann man in diesem begrenzten Fall sogar im Einverständnis etwas sagen. Grüße

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 17:03



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Ich plaudere keine Dienstgeheimnisse aus, wozu auch. Deshlab sind es ja Dienstgeheimnisse. Wenn mich irgendwas auf der Arbeit so geärgert hat, das ich es nach Hause nehme, dann sage ich keine Namen und auch nicht den Kontext, sondern nur, das z.B. so eine blöde Kuh heute geärgert hat und das es echt eine blöde Kuh ist. Da kann mein Mann nichts mit anfangen, weil er ja nicht alle blöden Kühe kennt ;-) Nein, aber nix mit Namen. Und auch nicht, ob der oder die da gewesen ist oder sonst irgendetwas. Ich käme nicht im Traum darauf, irgendjemandesn etwas zu sagen. Natürlich gibt es eine Grenze, aber auch die ist rechtlich abgesichert und wenn diese Grenze überschritten wird, dann geht die Mühle los. Aber ansonsten. nix qutschen. Wo kommen wir denn da hin????

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 17:00