Liebe Lesenden, ich brauche mal einen Rat, ich bin gerade ein bisschen durch den Wind. Ich habe 3 kleine Kinder (1,3,7) und arbeite seit Februar wieder bei meinem alten Arbeitgeber (bei dem ich seit über 10 J. beschäftigt bin) Schon nach der letzten Elternzeit war ich im Okt. 2010 gegen meinen Wunsch in eine neu geschaffene Abteilung versetzt worden. Ich erhielt die gleichen Rahmenbedingungen, aber meine Arbeit hatte sich inhaltlich komplett gewandelt. Ich habe keine Arbeitsplatzbeschreibung, aber gäbe es sie, würde von dem, was ich ursprünglich tat rein gar nichts mehr gefordert. Dafür lauter Dinge, die ich mir erst erarbeiten muss (was nicht schlimm ist), die mir aber keine Freude machen (was schlimm ist). Jetzt bin ich also wieder da und es ist noch schlimmer geworden. Stellt es euch in etwa so vor: Ihr habt eine Ausbildung zur Buchhändlerin und sollt nun anstelle von Büchern verkaufen Autos umlackieren. Ich weiß nicht, wie offen ich das meinem neuen Chef gegenüber ansprechen soll. Meine alte Chefin hätte mich gerne zurückgenommen, aber da sitzt eben der Chefchef noch drüber und mein Boss hat zum Oberchef eben einen besseren Draht. also ist nichts zu machen. Mein Chef sieht, dass ich nicht happy bin, aber er lässt mich nicht ziehen (dabei gäbe es in der alten Abteilung durchaus genug Arbeit). Das ist eine Art Politikum und Machtgebahren, glaub ich. Meint ihr, ich sollte mich mal direkt an den Oberchef wenden? Oder ganz offen mit meinem Abteilungsleiter sprechen? Die Dinge, die ich gut kann, darf ich nicht mahcen. Und die, die ich nicht gut kann und andere viel besser, die soll ich machen. Das ist doch für den Betrieb auch keine schlaue Lösung. Wie schätzt Ihr die Lage ein? Reden oder schweigen und hoffen, dass meine Zeit noch kommen wird. Die Rahmenbedingungen sind im Übrigen super. Absolut flexible Arbeitszeiten, Home-Office möglich, angemessene Bezahlung, nette Kollegen. Grüße+ Dank Sis
von Sis am 25.04.2013, 12:43
