Baby und Job

Forum Baby und Job

Putzfrau - ein Traum!?

Thema: Putzfrau - ein Traum!?

Hallo! Ich stelle fest: der Haushalt und alles drum herum wächst mir über den Kopf. Ich habe nur am WE frei und da wird dann geschrubbt gemacht getan, da noch ein Kuchen gebacken, der Kindergeburtstag nächste Woche vorbereitet, eingekauft und so weiter. Bisher sicher nichts besonderes, das kennt ihr von Euch. Was mich aber zusehends wurmt ist die Einstellung meines Mannes. Er hilft schon mit, "sieht" aber nicht wo es klemmt. Auch wenn die Kinder fast am Boden kleben bleiben -Apfelschorleunfall- so kümmert ihn das wenig, er schippt erstmal 2,7 cm Schnee vom Gehweg. Wenn ich da bin und dezent Hinweise gebe, was noch anliegt, ist er eingeschnappt, fühlt sich in seiner Ehre als "Hausmann" gekränkt (ist er definitiv nicht, er arbeitet Vollzeit, ist aber aufgrund seines Schichtdienstes auch unter der Woche zu Hause.) Es sticht schon fast ins Auge: eine Putzfrau zur Unterstützung muss her! 1. ich könnte meine Freizeit mehr mit den Kids verbringen 2. Es gibt weniger Konflikte wer was zu erledigen hat 3.ich hätte auch mal frei - und wenn es nur eine Stunde am Tag ist ABER: Mein Mann will nicht! Definitiv nicht. Er will keine Fremde die in unserem Haus ein und aus geht, er schämt sich vor den Nachbarn (wir wohnen in einem kleinen -schwäbischen- Ort und wer eine Putzfrau hat gilt als faul und arbeitsscheu. Ich kriegs nicht an ihn ran. Ich habe selber während meines Studiums als Putzfrau gearbeitet und es ist für mich ein Job wie jeder andere auch. Ich habe ihn sogar ganz gerne gemacht......... Wie habt ihr Eure Männer -sofern sie zuerst dagegen waren- überzeugt? Und noch eine Frage: Eigentlich bräuchte ich eher eine Den-Kindern-und-dem-Mann-Hinterher-Räum-Frau. Machen die das auch? Ich habe es gemacht, früher....... Sind sie Euch eine große Unterstützung? Jaja, ich weiß, Luxusproblemchen, aber fragen kann man doch! LG Lora

Mitglied inaktiv - 07.03.2009, 19:00



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, schreibst du von mir? Ich kenne tatsächlich ALLE deine Probleme. Angefangen beim Mann, der großzügig das Geschirr NEBEN der Spülmaschine stapelt, wenn sie noch voller sauberem Geschirr ist und auf dezente Hinweise meinerseits mit einem beleidigten "Hetz mich nicht!" reagiert. Über das kleine Dorf, in dem sich die Nachbarn das Maul zerreißen, zumal berufstätige Mütter hier per se "suspekt" sind. Bis hin zu den ewigen Debatten über: "Ich mag es nicht, wenn jemand Fremdes meine Unterwäsche wäscht." (reizend, aber ICH darf die hochheiligen Teilchen in die Maschine befördern, wirklich, ich fühle mich geehrt *grunz*). Geholfen hat nicht wirklich viel als Gegenargument. Ehrlich gesagt musste ich erst sehr krank werden, sodass gar nichts mehr ging und der Gatte überhaupt mal sah, was ich so wöchentlich leiste. Bzw. sah, was ich nicht mehr zu leisten im Stande war... Ich, die ich mich wirklich IMMER aufraffe und noch mit dem Kopf unterm Arm arbeite, konnte wirklich nicht. Und da ist ihm wohl ein Kronleuchter aufgegangen. Gesagt hat er nicht viel, aber ich habe dann irgendwann eine Haushaltshilfe bekommen, und dagegen konnte er einfach nix sagen. Mittlerweile ist unsere "Perle" ein fester Bestandteil unserer wöchentlichen Routine. Allerdings nehme ich mir raus, festzulegen, was ansteht. Also fürs "Hinterherräumen" ist mir das Geld definitiv zu schade. Ich brauche jemanden, der mir die wöchentliche Grundreinigung abnimmt. Wenn das in einzelnen Räumen nicht möglich ist, weil diese so unaufgeräumt sind, dann bleiben die Räume eben schmutzig. Da bin ich SEHR schmerzbefreit. Es gilt die Parole, dass am Tag bevor "Perle" kommt, aufgeräumt wird. Wer das nicht "schafft" braucht nicht damit rechnen, dass ich dies tue und schon gar nicht damit, dass ich gestatte, dass (Kinder)besuch in so einem Saustall empfangen wird oder es sonst irgendwelche Vergünstigungen gibt. Ob du dafür Geld ausgeben möchtest, dass jemand deiner Familie hinterherräumt, ist aber selbstverständlich DEINE Sache. VlG und alles Gute!!! Annette

Mitglied inaktiv - 07.03.2009, 19:22



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe einen 7 Monate alten Sohn und gehe ab August 2009 wieder Vollzeit arbeiten. Mein Mann hat gesagt, da muss unbedingt eine Putzfrau her, damit ich nicht samstags "blockiert" bin, wenn wir was mit dem Sohnemann unternehmen wollen. Wir wollen am Wochenende raus und was erleben, das geht nicht, wenn ich samstags alles erledigen muss. Er hat mich dazu gedrängt jetzt schon unsere ehemalige Nachbarin als Putzfrau anzurufen und einzuarbeiten, weil ich ja allein zuhause bin mit dem Sohn und er monatelang weg, nicht, dass es mir zuviel wird und ich schlechte Laune bekomme. Ich wollte es noch hinauszögern, weil ich zu geizig bin heute schon das Geld dafür auzugeben (ich Doofi), aber als sich der nächste Hexenschuss ankündigen wollte, habe ich die Dame schnell angerufen, sie war jetzt schon 3x da und hat auch alle meine Fenster geputzt. Sorry! Ich finde, wenn man Vollzeit arbeitet muss man irgendwo Entlastung schaffen, sonst hat man kein Familienleben, aber das wißt ihr ja. Mein Mann war nur so vorausschauend, weil seine Mutter immer nur gearbeitet hat und er sie auch mal sehen wollte. Sie sind in Südafrika aufgewachsen und hatten schon immer eine "Magd". Er kannte es also von klein auf. Die Magd hat sich sogar um die Kinder gekümmert, wenn die Mutter arbeiten war! Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 07.03.2009, 19:41



Antwort auf diesen Beitrag

oh gott, ist das noch so schlimm in schwaben??? kaum zu glauben... mir wäre allerdings das gerede der nachbarn egal. ich selber hab eine putzfee, 1x die woche für 3 stunden, und ja, es ist ein traum. ich muss eigentlich gar nicht mehr putzen, ich räum nur noch auf und sauge ab und zu, aber nicht täglich. immer wenn ich denke "mensch, jetzt müsste hier mal wieder saubergemacht werden", ist am nächsten tag putzfee-tag. ihre arbeit hält ziemlich genau eine woche vor. luxus pur, ich möchte nicht mehr ohne sein. wenn dein mann das nun partout nicht will, dann wird es schwierig. vielleicht könnt ihr in einer ruhigen minute noch mal darüber reden. sieht er nicht auch, wie schön es wäre, von der arbeit in ein geputztes haus zu kommen? was das aufräumen angeht: das mach ich schon selber. bevor die putzfee kommt, räume ich auf. dann hat sie freie bahn und kann wienern. und ich zwing mich jedenfall 1x pro woche dazu, reell aufzuräumen und nicht nur von links nach rechts zu schieben.

Mitglied inaktiv - 07.03.2009, 19:42



Antwort auf diesen Beitrag

Bei uns liegts auch an meinem Mann, dass wir keine Haushaltshilfe haben. Aber ich konnte ihn wenigstens davon überzeugen, fürs Fensterputzen eine Firma zu engagieren. Das ist auch schon eine Erleichterung. Ansonsten hoffe ich, dass ich es irgendwann besser auf die Reihe kriege, wenn die Kinder größer werden. Ist das realistisch? V. G.

Mitglied inaktiv - 07.03.2009, 21:20



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo nein, bei uns hat mein Mann nur ca 10 Minunten gebruacht, einverstanden zu sein, denn die Alternative war einfach, dass ER alles putzt. *g* das hat ihn schnell überzeugt. Nun haben wir seit 8 Jahren für 3-4- Stunde die Woche eine Haushaltshilfe. Perfekt. Und: "fremd" ist die ja auch cniht lange, da soll er sich mla nciht anstellen, und "delikate" Räume kann man ja weglassen, also Schlafzimmer macht unsere auch cniht. Obwoh da nix mit ist *g* LG HEnni

Mitglied inaktiv - 07.03.2009, 21:28



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Lora, also - entweder Dein Mann fühlt sich nicht ständig angegriffen, wenn man ihm mal sagt was zu tun ist, weil er es selbst nicht sieht / sehen kann, - oder er langt von ganz alleine SO hin, daß eine vernünftige Sauberkeit erreicht wird, - oder er freundet sich mit der Putzfrau an. ICH würde ihm dagen, daß Du SO wie jetzt nicht leben kannst und auch er das akzeptieren muß. Eine Putzfrau ist nix ehrenrühriges und wenn ihm die Meinung der Nachbarn SO wichtig ist dann soll er selbst mehr hinlangen, s. o. Viele Grüße Désirée die ganz alleine über die Putzfrau entscheiden hat, ich habe es meinem Mann nur mitgeteilt.

Mitglied inaktiv - 07.03.2009, 21:28



Antwort auf diesen Beitrag

hallo schwaben? hier und heute? in echt? für mich hört sich das nach einem schlechten kitschfilm aus dem1950ern an. vorsintflutlich und steinzeitlich. dass es das in echt gibt...ich bin baff... bei uns war das - offensichtlich - NIE thema. putzfrau? logisch! wir arbeiten beide vollzeit, männe macht im haushalt eher mehr als ich. und mit den beiden kindern plus den jobs haben wir mehr als genug zu tun. mein tipp: entweder dein mann übernimmt die verantwortung für alles im haushalt (mit) oder es kommt die putzfrau. ende, aus, nikolaus. lg paula ps: ich weiß schon, dass mein posting nicht konkret hilfreich ist. aber ich will dich doch dezent drauf hinweisen, dass die einstellung deines mannes einfach unsinnig ultraaltmodisch ist. und ich absolut nicht verstehe, wie du das mitmachen kannst...

Mitglied inaktiv - 07.03.2009, 22:00



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, in kurz: wir haben eine, einmal die Woche ca. 3 h für die Grundreinigung. Aufräumen machen wir, da ich lieber will, dass sie die Zeit zum Putzen nutzt. Ich will auch nicht dasein, wenn sie kommt, sie soll einfach selbstständig erledigen, was zu tun ist. (Extrawünsche schreibe ich auf). Da wir beide nicht gerne putzen, war es keine Frage. Aber: Ich kenne jemanden, denen ist es peinlich, jemanden dafür zu bezahlen, den "Dreck" wegzumachen. Für die ist es so herablassend. Kann ich nicht verstehen, es gibt genügend, die froh über einen Putzjob sind. Ausserdem haben eine sehr feste Vorstellung davon, wie geputzt wird, so dass die bestimmt hinterher putzen würden. Da hat es wenig Sinn. LG, bobcat

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 06:42



Antwort auf diesen Beitrag

Bei uns putzt mein Mann, aaaaaber: Ich wollte trotzdem eine Putzfrau. Nach langem Hin- und Herdiskutieren mit genau den Argumenten, die dein Mann auch gebracht hat, war mein Totschlagargument: "Ich habe einfach keine Lust, mich mit meinem Mann darüber zu unterhalten, dass ich die Klos gerne sauberer hätte". Ich finde, dass mein Mann ein gewisses Mitspracherecht hatte, weil er geputzt hat. Dein Mann, der ja nicht putzt, hat keinerlei Mitspracherecht (finde ich). Ich habe irgendwann Nägel mit Köpfen gemacht und einfach eine Putzfrau angestellt. Ein Jahr war das schön und gut, aber tatsächlich fand mein Mann das die ganze Zeit soooooooo schrecklich, dass wir sie jetzt wieder abgeschafft haben. Ich bin aber schon wieder am Bohren, um wieder eine Putzfrau zu bekommen... Siehst also, bist nicht allein mit dem Problem. Ach ja, ein gutes Pro-Argument ist auch: Ihr schafft einen Arbeitsplatz (v.a. wenn ihr die Putzfrau ordentlich über die Knappschaft anmeldet).

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 08:30



Antwort auf diesen Beitrag

Hmmmm, lass deinen Mann einfach mal öfter oder länger mit den Kindern allein. :-) Meiner war beim ersten Kind einige Monate zu Hause, er ist sehr froh, dass wir ne Putzfrau haben, obwohl ich mittlerweile nur noch Teilzeit arbeite. Wir wohnen auch in einem kleinen Dorf.

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 08:43



Antwort auf diesen Beitrag

Nachdem ich mich von meinem "Hausmann" (hahahaha) getrennt habe, hatte ich eine Putzfrau. Ich habe immer gewitzelt, daß sie billiger ist als mein Exmann, und trotzdem besser putzt. Sie hat auch mal aufgeräumt. Leider ist das jetzt nicht mehr möglich (und es sollte eigentlich auch nicht mehr nötig sein). Aber ich weiß definitiv, daß ich wieder eine Putzfrau habe, sobald ich es mir leisten kann. Dafür würde ich sogar auf Urlaub und ein Auto verzichten. Meine Prioritäten sind einfach so. Die Meinung der Nachbarn wäre mir an der Stelle egal. Wahrscheinlich ist es doch nur heimlicher Neid. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 10:08



Antwort auf diesen Beitrag

Vorallem das mit dem "Arbeitsplatz schaffen" hat mir gut gefallen - damit könnte ich ihn kriegen........ Für mich ist es sonnenklar, und ich werde jetzt anfangen zu bohren, damit der Sommer (mit Putzhilfe) kommen kann! (da habe ich übrigens noch viel Zeit, hier auf der Alb haben wir noch Schnee) Mein Mann übernimmt übrigens viel Betreuungszeit (da Schichtdienst) und ist dann abends ganz groggi, er weiß schon was es heißt einen Haushalt zu wuppen, nur: er hat definitiv andere Prioritäten (Schneeschippen im Winter, Rasen mähen im Sommer - ist ja auch wichtig, gehört aber für mich nicht zur Hausarbeit) Er ist eigentlich sehr liberal und unterstützt mich (moralisch) am Aufbau meiner Karriere (hihi, das musste ich mal so sagen, es klingt so geil.....) Sein Liblingsspruch:"Ich habe nichts gegen Frauenbewegungen!" Das nur zur Erklärung. Ach, da fällt mir ein: ich habe doch während meines Studiums geputzt in einem echt schnieken Haushalt. Die Frau ging arbeiten (aus Überzeugung), er fröhnte dem Müssiggang. Hatten ne Jacht und ein Haus am Lago Maggiore. Ich durfte NIE putzen wenn Gatti zuhause war. Einmal hat er mich sogar rausgeworfen! Das zum Thema. Danke nochmal für Eure Antworten und einen schönen Sonntag noch! Lora

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 10:47



Antwort auf diesen Beitrag

WIr wohnen auch aufm Dorf, und hätten wir das Geld, hätte auch ich eine Putzfrau. Ich glaub das gerede der anderen ist in dem Fall purer Neid. Von wegen zu faul usw. Die Nachbarn sind dann einfach so neidisch auf einen weil man es sich leisten kann nicht zu putzen und jemanden dafür beschäftigen kann und sie alles selber machen müssen. Und genauso würde ich das auch gegenüber den Mitbewohnern des Dorfes klarmachen. LG Britta

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 12:35



Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich kann dein anliegen total verstehen, arbeite als norddeutsche manchmal für schwäbische firmen. die halten echt andere werte hoch, als wir hier. wobei: die männer! die frauen scheinen mir da viel weiter, gesellschaftsgeschichtlich. ich würde aber schneeschippen und rasenmähen auch zur hausarbeit zählen. mein mann ist nie da, und ich muss alles machen. wenn er da ist, kann er das meiste nicht. rasenmähen: nee, schneeschippen: taut doch irgendwann, fahrräder reparieren: kann er nicht. sei froh, dass er das wenigstens macht. ich (arbeite sehr viel, selbständig, drei kleine kinder) hätte auch gerne eine, kann es mir aber noch nicht leisten. ansonsten: meine prioritäten würde ich bis auf´s unverzichtbare auto wie +emuft+ setzen! ich finde das ständig wiederkehrende putzen der gleichen stellen abartig, in der zeit könnte man soo viel weiterführendes tun. :-) liebe grüße, shortie

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 17:28



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Wir haben keine Putzfrau. Wir hatten mal eine, aber es hat mich eher genervt als entlastet. Ich putze ganz gerne, das ist eine einfache Arbeit, man muss nicht viel dabei denken, man bewegt sich ein bisschen und der Erfolg stellt sich schnell ein. Ich höre dabei Musik oder Hörbücher und kann dabei gut nachdenken. Putzen ist für mich so etwas wie durch äußerliches Aufräumen und Saubermachen Ordnung in mein Innerstes bringen. Manchmal nervt es mich aber auch trotzdem. Wenn ich eine Putzfrau haben möchte, würde ich mir aber eine besorgen! Bis dahin würde ich die Putzarbeiten liegenlassen. Dann merkt dein Mann schnell, was du alles machst. Gruß, Sabri

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 13:03



Antwort auf diesen Beitrag

Wieviel verdienst Du netto pro Stunde und wieviel kostet die Putze pro Stunde? Könnt ihr es Euch überhaupt "leisten" selber zu putzen? Das ist eigentlich mein Hauptargument PRO Putzhilfe. Servus karin

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 23:29



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, bei uns wars ganz genauso ! Auch schwäbisches Städtchen, auch Männe eher dagegen ... Ich habs damals einfach auf eigene Faust gemacht und ihm gesagt, daß ich gerne weiterhin Knöpfeannähe, Einkaufe, Wasche, bügel, Geschenke besorge, den Garten in Schuß halte, unsere Tiere versorge, ihm Socken kaufe, unsere Finanzen bearbeite, die Kinder kuschtschiere, den Tisch jahreszeitlich dekoriere, aufräume usw. aber DASS ICH NICHT MEHR PUTZE. Wenn ER das gerne machen möchte, kann er das gerne tun ... und da war er realistisch genug zu kapieren, daß er das zeitlich auf Dauer nicht packt. Also hab ich inseriert - das war vor 6 Jahren - mittlerweile haben wir unsere 4. Putzfrau, sie ist eine Perle, ein Engel, ich bin ihr so dankbar ! Es gibt nichts Schöneres als in ein frisch geputztes Haus zu kommen, und es hat den positiven Nebeneffekt, daß wir alle Donnerstag Abends aufräumen müssen, damit die Böden und Flächen frei sind ! Die ersten Wochen waren vielleicht etwas seltsam - aber heute würde ich lieber auf meinen Jahresurlaub verzichten, als auf meine Putzhilfe im Alltag. Gute Entscheidung ! Cosma

Mitglied inaktiv - 09.03.2009, 07:47



Antwort auf diesen Beitrag

Diesen Luxus werden wir auch nicht abschaffen, so lange wir beide arbeiten. Mein Mann war schnell überzeugt, als er keine Lust mehr hatte am Freitag Abend mit mir zu putzen, damit am Wochenende solche Arbeiten nicht mehr anfallen. Es war vor 6 J und es wird so bleiben, außer einer von uns wäre länger ohne Job zu Hause.

Mitglied inaktiv - 09.03.2009, 13:51



Antwort auf diesen Beitrag

Ich will auch!!!!!!! Aber ich darf einfach nicht! Wir arbeiten beide Vz und mein Freund "ist stets bemüht" aber leider "den Anforderungen nicht gewachsen" hihi Wir haben beide ein mittelständiges Gehalt, uns gehts echt nicht schlecht, müssen nun wirklich nicht mehr auf jeden Cent achten wie früher, aber er will ganz einfach nicht!? Aaaaahhhh! Ich bettel und bettel.... Nun verdiene ich ab nächsten Monat knapp 400euro brutto mehr als vorher, und da dürfte doch wohl mal ne Putzfee übrig sein, oder?! Nein! Wir müssen sparen,... Komisch, dass wir den ganzen Monat über Geld für irgendwelchen anderen Kram ausgeben (Essen gehen, Kino...). Eine Putzfrau wär mir aber am liebsten!!!! Hab im August Geburtstag, bis dahin hab ich ihn weich! Dumm ist nur, dass ich mit Putzstreiks nichts erreichen werde, denn da ist er wirklich hartgesotten und schmerzfrei!

Mitglied inaktiv - 09.03.2009, 20:58



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, bei uns putzt mein Mann und macht auch sonst fast den ganzen Haushalt (allerdings gibt es da keine Probleme mit), weil er halbtags arbeitet und ich ganztags. Wenn er allerdings ganztags arbeiten würde, hätten wir sofort eine Putzfrau, das Geld wäre dann ja da und den Stress wollte ich mir nicht antun, dass ich mich dann auch noch am Putzen beteiligen müsste. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 10.03.2009, 10:39