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Neuen Beruf erlernen mit 31 Jahren?

Thema: Neuen Beruf erlernen mit 31 Jahren?

Hallo, ich hätte mal eine Frage: lohnt es sich, mit 31 noch einmal einen vollkommen neuen Beruf zu erlernen? Ich bin grad an einem beruflichen Punkt angelangt, wo ich nicht recht weiter weiß: ich arbeite seit ca. 9 Jahren in meinem ursprünglich erlernten Beruf (mit 1 Jahr Babypause dazwischen). Seit ca. einem Jahr bin ich jetzt wieder drin und habe für mich festgestellt, dass es mir nicht mehr so den Spaß und die Freude bringt, wie vor dem Kind... woran es liegt, kann ich nicht genau sagen, möglicherweise an dem neuen Arbeitgeber? Ob ich einfach den Arbeitgeber wechseln sollte oder was ganz neues erlernen, da bin ich total unschlüssig. Ich hab momentan keine Meinung zu meinem Beruf... hat jemand Tipps? Ratschläge? Danke!

Mitglied inaktiv - 12.09.2010, 21:31



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Wenn man bedenkt, dass du noch mehr als 30 Jahre bis zur Rente hast, ist das eine lange Zeit. 30 Jahre Unzufriedenheit im Job, das kann lang werden... Leider schreibst du nicht, welchen Beruf du ausübst. Zuerst würde ich versuchen, den Arbeitgeber zu wechseln, evtl. Zusatzqualifikationen zu machen. Aber auch eine berufliche totale Neuorientierung kann eine Chance sein,

Mitglied inaktiv - 12.09.2010, 22:12



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Hallo, ich habe mit 39 nochmal neu angefangen. In der Hoffnung es lässt sich besser mit der Familie vereinbaren. Bei mir ist es viel Arbeit, in meinem alten Job war es für mich leichter. Aber lohnen tut es sich auch in dem Alter noch. Ich habe ja noch 25+ Jahre (je nach Regierung und Rentenanfang :-)) vor mir. LG, bobcat

Mitglied inaktiv - 12.09.2010, 23:36



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Wenn du weisst was du willst, dann ist das eine tolle Sache. Egal wie alt oder jung du bist.

Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 04:15



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was neues zu lernen! Ich hab es mit 34 ig und 3 Kindern auch gewaagt und nicht bereut! Du musst dir aber gut überlegen was, sooo viele Chanchen wie mit 18zehn 19zehn hast du sicherlich nicht mehr! Eine große Rolle ist auch das Finanzielle, kommst du mit eventuell weniger Geld zurecht! Wen du eine Abgeschlossen Berufsausbildung hast, wird es schwierig eine Unterstützung vom Arbeitsamt zu bekommen, Bafög fällt auch meistens aus! Als erstes überlegt dir was du gern machen willst? Arbeite vielleicht auch mal einen Tag Probe! Und dann ganz wichtig , qucke dir den Arbeitsmarkt an, ist bedarf ? Findest du hinterher gut einen Job? Der Job muss sich mit deiner Familie vereinbaren lassen!

Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 13:54



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Hmm ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du nicht weisst, was dir derzeit nicht gefällt. Du kannst doch mit früher vergleichen und solltest dann wissen, ob es am AG liegt, an den Kollegen oder am Beruf selbst. Ich persönlich würde mir im Zweifelsfall eher erstmal einen anderen AG suchen, bevor ich gleich ganz was neues lerne. Das Problem ist doch, dass dabei viel Zeit und Geld draufgeht (bzw. Lohn wegfällt), ohne dass man ausschliessen kann, dass es einem auf Dauer dann dort auch nicht gefällt. Zumal du ja nichtmal genau zu wissen scheinst, was du machen möchtest. Wenn du jetzt einen langgehegten Wunschberuf vor Augen hättest, wäre das Alter für mich kein Hinderungsgrund. Aber du solltest schon wissen, was du willst.

Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 16:10



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Ich habe noch einmal darüber nachgedacht und mit früher verglichen, denke schon, dass es am AG liegt, dass es mir nicht mehr so den Spaß bringt. Ich gebe mir jetzt noch ein paar Wochen und wenn sich meine Einstellung zum AG nicht bessert bzw. das Drum und Dran nicht besser wird, werde ich es erstmal mit einem neuen AG versuchen... einen "neuen" Wunschberuf hab ich nicht wirklich im Kopf, von daher glaub ich, ist das Vernünftigste, so anzufangen. Danke Euch! LG

Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 21:00



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Also ich bin immer noch Industriekauffrau, wollte zwischenzeitlich auf Personalsachbearbeiter umsatteln, hat nicht geklappt mangels Erfahrung in dem Bereich und ohne den Personalfachkaufmann (IHK) keine Chance, ob wohl ich nen Kurs vom Arbeitsamt gemacht habe während der ALG I Zeit (den Kurs konnte man in die Tonne treten, 4000 Euro hat das Arbeitsamt gezahlt für nix, dafür hätte ich den Personalfachkaufmann bei der IHK bekommen). Soviel zum sparsamen Umgang mit unseren Steuergeldern. Also ich bin nach fast 2 Jahre Elternzeit/Arbeitsloskeit über eine Zeitarbeitsfirma eingestiegt, erst super begeistert von der Firma, nach und nach kamen zuviele negative Aspekte für mich durch. Unternehmen nicht familienfreundlich von den Arbeitszeiten her (statt 40h eher 45 bis 48 h erwwartet pro Woche, Samstagsarbeit inklusive) und diverse andere Aspekte. Also ich weiter auf Suche, im Mai dann endlich was gefunden, seit Mitte Juni in neuer Firma, den Job habe ich vor der Elternzeit auch gemach, Arbeitszeit 32 h die Woche (ok auch mal 34 h, liegt aber in meinem persönlichen Rahmen bis 35 h). Klasse Kollegen super Firma, klasse Gehalt, also rundum glücklich nun. Ich würde erst mal anderen Arbeitgeben suchen und mir parallel Gedanken machen, was in Frage käme. Übrigens Bilanzbuchhalter werden immer gesucht - ist aber nicht jedermanns Ding die strohtrockene Materie.

Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 22:26