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Mal andersrum: Stunden reduzieren....

Thema: Mal andersrum: Stunden reduzieren....

Hi, arbeite derzeit 42,5 h bei einem eigentlichen 40 h Vertrag. Mir wird das hier auf die Dauer zu Viel an Arbeit, ich bin Assistentin für Vertrieb und Geschäftsführung und mach noch Controlling mit. Ich fühle mich teilweise, als ob ich einen Job für eigentlich zwei Leute machen müsste. Es fällt mir alles auf den Kopf. Hab ich grad alles wieder einigermaßen am Laufen im Büro, kommen sie alle wieder an... Würde gerne auf 30 h reduzieren, aber wie stell ich das am dümmsten an?? Es gab erst vor kurzem Probleme mit meinem Zukünftigen, der in der selben Firma gearbeitet hat, in der Zwischenzeit aber gekündigt und was besseres gefunden hat. Aber sie hatten damals seine Geschichte schon persönlich genommen, mich sogar nach meiner Loyalität befragt, zu wem ich denn halten würde... (kein Kommentar mehr hierzu!) Wie kann ich mit dem AG am besten reden, ohne dass ers wieder persönlich nimmt, ohne eingeschnappt zu sein, ich am besten damit durchkomme... ich weiß, am besten sollte ich kündigen, aber wo bekommt man schon mal ne Stelle, zu der man mit dem Auto "nur" 10 Minuten braucht... Außerdem möchte ich auch mal mehr für meinen Sohn da sein, ich habe das Gefühl er entgleitet mir, dass ich zu wenig Zeit für ihn habe... Mein Instinkt sagts mir, dass ist es wohl... (Bitte nicht auf das gstörte hirnlose Rabenmütter-gehen-Arbeiten-Geschwätz zurückführen, die Tanten rutschen mir ja den Buckel runter...) habt ihr Ideen???

Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 12:48



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Nicht wirklich. Ich hätte gesagt, ehrlich mit Deinem AG reden, aber das scheint ja problematisch zu sein. Wie stehst Du zu Halbwahrheiten? Ich bin eigentlich dagegen, aber wenn die Beziehung und Gesundheit meines Kindes auf dem Spiel steht und natürlich auch die finanzielle Absicherung des Kindes gefährdet ist ( Chef nimmts persönlich) wäre das für mich ausreichend für eine kleine Notlüge. Sagen, dass Dein Kind momentan Probleme hat, die Betreuung schwierig ist und Du gerne reduzieren würdest, erstmal nur für ein Jahr um die Arzttermine, etc besser wahrnehmen zu können. Wenn es sich um einen Säugling handelt, kannst Du die Betreuung vorschieben (TM zieht weg), bei grössrebn Kindern Verhaltensauffälligkeiten, etc. Ist zwar nicht fein, man muss auch nicht übertreiben, aber so ein bisschen dezent durscheinen lassen, könnte Verständnis aufkommen lassen.

Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 13:37



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Hallo, also ich würde mit dem Chef reden und ihm genau erklären, dass du eine Mutter bist und mehr Zeit für dein Kind brauchst. Da kann doch niemand böse sein, zumal du wahrscheinl. auch weniger als deine männl. Arbeitskollegen verdienst?! Ich weiß nicht wie alt dein Sohn ist, aber wenn er in der Schule abrutscht, nur weil du nicht weniger arbeiten darfst, wäre das ja nun wirklich nicht die Lösung! 30 Stunden sind ja immer noch recht viel. Alles Gute, Mia

Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 13:41



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"don´t give me a problem; give me a solution" - die devise von chefs. nach dem motto geh zu deinem boss, schildere ihm deine beweggründe, warum du weniger arbeiten willst, und biete ihm gleichzeitig eine alternative an. vielleicht kann man das controlling auf jemand andern abwälzen. vielleicht möchte jemand in der firma aufstocken? überlege dir ein paar lösungsvorschläge, die du ins gespräch mit nehmen kannst, die den chef vielleicht nicht einmal mehr kosten und die er nicht ablehnen kann.

Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 19:15



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Hi, Frage Nr. 1: Wie stehst du zu der Firma und deinem Zukünftigen? Trägst du der Firma noch was nach? Oder bist du loyal (deine Arbeit deutet evtl daraufhin?)Das ist ja legitim, dass die danach fragen. Wenn dein Zukünftiger seine eigenen Gründe hatte und das nicht an der Firma per se lag... dann bist du du, und er er. Gehe erst mal zu deinem Chef und sage: ich bin Assistentin für Vertrieb und Geschäftsführung und mach noch Controlling mit. Ich fühle mich teilweise, als ob ich einen Job für eigentlich zwei Leute machen müsste. Sag' ihm, du machst dauernd Überstunden. Sammele erst mal schriftlich, was du alles machst. Dann warte ab, was er sagt. Nix überstürzen. Später kannst du um Reduzierung anfragen, je nachdem, was rauskommt. Erst mal muss er wissen, was du überhaupt machst. Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 20.05.2008, 00:34



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gewesen, kein Paar. Und es wurde auch ein anderer Kollege aus seiner Ex-Abteilung nach der Loyalität befragt, weil nicht nur mein Mann angeblich gegen die Firma gerudert hat, sondern auch ein anderer Kollege aus dieser Abteilung. Dazu muss man sagen, sie hatten lediglich ihre offene Meinung zu ein paar Themen betreffend der Abteilung gesagt. Näheres weiss ich nur dank des Loyalitätsgesprächs, welches nie hätte statt finden dürfen, schon allein aus Datenschutzgründen und aus besagtem Kollegentum nicht. Wir reden zu Hause nicht über Sachen aus der Arbeit, die den anderen nichts angehen. So wie bei allen anderen auch. Aber wie gesagt, ist eh vorbei, er ist jetzt bei der Konkurrenz. Schon allein deswegen müsste ich hier eigentlich weg. du bist lustig, ich habe hier schon mehrere Male fast schon darum gebettelt, wann eine zweite Assistenz eingestellt wird, ein ordentlicher mitdenkender Azubi würd mir sogar genügen! Aussage der Führungsriege: " Nein, dazu haben wir gerade kein Geld, aber bald!" Das Bald hör ich mir jetzt schon seit über nem halben Jahr an. Ich habe auch kein klar umrissenes Aufgabengebiet, was wohl mein Hauptproblem ist. Ich bin vielleicht dafür angestellt, es steht in meinem Vertrag, aber ich mach zusätzlich zu dem Mist noch das Vorlagenmanagement, kommt der Oberchef an, muss ich sofort springen und alles andere liegen lassen, egal was gerade schon so auf dem Tisch liegt. Hab mich gestern dazu entschlossen, dass ich mir das jetzt noch ne Zeit lang ansehen, wird es nicht besser und es wird kein zweiter angestellt, reduziere ich augenblicklich oder kündige. Mache mich nicht kaputt hierfür. Habe innere Unruhe. geht gar nicht mehr. Rödel noch abends im Bett den Mist hier durch! Das kanns nicht sein.

Mitglied inaktiv - 20.05.2008, 08:41