Forum Baby und Job
Hallo, bei meiner Arbeit ist es eskaliert. Seit Jahren gibt es immer wieder Mobbing-Attacken. Ich möchte jetzt kündigen. Wie kann ich am besten beim Arbeitsamt belegen, dass ich gemobbt wurde? Ich hatte bereits vor 1,5 Jahren Kontakt mit einer Anwältin deswegen. Traurige Grüße, Rike
Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 12:54
Hallo Rike,
bzgl. Arbeitsamt kann ich Dir leider keinen Rat geben.
Da ich Mobbing und auch Bossing kenne, wollte ich Dich fragen, ob Du Dich nicht von dieser Stelle aus auf etwas Anderes bewerben kannst? Ist das sehr schwer? Hast Du es schon versucht?
Denn:
1. Hat der Mobbende dann erreicht, was er will!
2. Ist es immer schwieriger aus der Arbeitslosigkeit heraus etwas Neues zu finden.
Ich würde, wenn möglich, mit HOCHDRUCK nach einer neuen Stelle schauen und gleichzeitig dem Arbeitsamt Dein Problem schildern, falls es eben doch gar nicht mehr geht.
Und schließlich würde ich Konfrontationen NICHT ausweichen. 
oder so 
Dann rappelt es halt. Ich weiß, das ist schwer und auch keine Lösung. Aber ich bin immer auf dem Standpunkt, dass die Mobber ja dann ihr Ziel erreichen und diesen Triumph gönne ich ihnen nicht, ne.
Ich habe mal kurz für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet, die mich an eine Firma ausgeliehen hatte. Dort wurde reihenweise gemobbt. Zum Schluss hat das Arbeitsamt nicht mehr vermittelt, dann sind sie zur Zeitarbeitsfirma gegangen. Würde mich interessieren, ob denen mittlerweile auch ein Licht aufgegangen ist...
Alles Gute!
Schlaflos
Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 13:41
Hallo,
Danke für Deine Antwort.
Leider habe ich keine Kraft mehr zu kämpfen. Ich habe es jetzt mehrere Jahre getan und die Akkus sind einfach leer 
. Ich bin schon lange auf Jobsuche, aber es gibt einfach NULL Angebote in Teilzeit in meinem Bereich. Es ist echt zum Verzweifeln. Aber ich kann einfach nicht mehr...
LG Rike
Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 14:18
frag doch mal einen anwalt, vielleicht braucht du ja ein gutachten vom arzt kati
Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 19:48
Hallo, ich bin die letzten 2 Jahre auch gemobbt worden. Das war in einer Situation, wo ich auch familiär gerade an einem ziemlichen Tiefpunkt war und überhaupt keine Kraft hatte mich zu wehren. Allerdings hatte ich eine Ärztin, die mich immer wieder krank geschrieben hat. Die musste ich mir erst mal suchen. Sie war dann 30 km weg. Aber zum Schluss war es so schlimm, daß ich auch mal einfach von der Arbeit gegangen bin und mit einem Anruf hatte ich meine Krankschreibung. Das hat total geholfen. Außerdem hatte ich für mich beschlossen, nicht schlechter zu gehen, als ich gekommen bin. Daher bin ich das letzte Jahr immer sofort !!! zum Betriebsrat gegangen und habe dort deponiert, was passiert ist. Schließlich hat mich der Betriebsrat bei einer Kündigung in meinem Sinne unterstützt. Ich hätte gekündigt werden können. Habe mich aber für eine gegenseitige Kündigung entschieden. Das beste: Ich habe eine Abfindung bekommen und von der Geschäftsführung ein super Arbeitszeugnis. (Habe ich grade erst prüfen lassen) Das hat sicher auch nur geklappt, weil die die letzten Monate genau wussten, was da passiert. Nun habe ich mich ja selbständig gemacht und durfte sogar alle meine festen Patienten mitnehmen. Ich drück Dir ganz fest die Daumen, daß Du auch eine Lösung findest! Und sorry, daß ich nichts zum Arbeitsamt sagen kann, aber bei meinen deutsch-österreichischen Verhältnissen ist das immer etwas schwierig... LG Sally
Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 21:07
... das mit denen besprechen --> dann kündigen. Sonst kann es Probleme geben. Wenn das Arbeitsamt nicht darauf eingehen will, dann mit dem Anwalt zusammen da ran gehen. LG Sabine
Mitglied inaktiv - 19.06.2010, 20:47
