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Krippe vs. Schwiegermutter

Thema: Krippe vs. Schwiegermutter

Hallo, gibt hier Mütter die ihr Kind in der Krippe betreuen lassen und dazu stehen, OBWOHL die Schwiegermutter zu Hause ist und das Kind rein theoretisch nehmen könnte????? Würd mich einfach ma interessieren... Mal einfach mit denm hintergrund das man weiß das, das Kind in der Krippe besser betreut ist als bei ihr, auch wenn das für das Kind erstmal mehr Streß bedeutet. Danke Julanda

von Julanda am 04.01.2012, 10:37



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Meine Schwiemu ist Rentnerin, aber hat garantiert keine Lust unseren Zwerg immer zu nehmen. Ich bin für Krippen und bei uns funktioniert es toll!

von Nicoles82 am 04.01.2012, 10:54



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Meine Schwiegermutter arbeitet selber halbtags, meine Ma allerdings nicht. Dennoch geht unsere Tochter 9 Stunden / Tag zur TaMu und ab Sommer halb in den KiGa und halb zur TaMu. Meine Ma nimmt die Kleine gerne mal, aber nicht mit Verpflichtung! LG Sabine

Mitglied inaktiv - 04.01.2012, 11:02



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Wir standen nicht vor dieser Wahl, da ich keine Schwiemu habe, aber zumindest rein theoretisch hätte meine Mutter die Kinder nehmen können... Never ever! Wäre für mich keine Option, auch wenn ich Leute kenne, bei denen es funktioniert. Omas und Opas sind zum Verwöhnen da. Ich habe keine Lust, mich mit meiner Mutter um Erziehung zu streiten... Zudem hat meine Mutter eine ganz eigene Sicht von Betreuung. Da ist mit die institutionalisierte Betreuung in der Kinderkrippe lieber. Mir würde auch die Abhängigkeit nicht gefallen. Bestimmt würde sich im persönlichen Verhältnis etwas verändern.

von magistra am 04.01.2012, 11:14



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Das Kind soll da hin, wo du es besser betreut glaubst. Dann kannst du ruhiger arbeiten und das spürt auch das Kind. Ich finde eh die Grosseltern sind zum verwöhnen da und nicht zum erziehen, wenn möglich. Wir hatten unsere erst bei der Tagesmutter, später Krippe und Kita. Unsere Tochter kam mit knapp 2 in die Krippe vorher TaMu. Sohn nur TaMu und dann gleich Kita. Aber Krippe und Kita waren in einer Einrichtung, so dass die Geschister sich immer sehen konnten. Heute sind die 13 und 11 und die Kinder sind selbstständig und selbstbewusst und ich finde, sie haben sicher keinen Schaden davon genommen. Warum denkst du drüber nach? Deine Herzentscheidung ist doch schon gefallen? Bekommst du Druck. Gruss Sabine

von bine+2kids am 04.01.2012, 11:16



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Natürlich, immer wieder KiGa, TaMu oder Krippe. Ich würde nie wollen, dass die Omas da so sehr eingespannt sind, und täglich meine Kinder betreuen. Das geht in den Ferien mal, aber nicht immer. Das wäre meines Erachtens einfach zuviel verlangt, die Omas haben auch noch ein Privatleben... Außerdem ist meien Meinung, dass in KiGa, Krippe oder bei TaMu viel mehr an Angeboten und Förderung vorhanden ist, als bei der Oma. Schon allein der Kontakt zu anderen Kindern. melli

von bubumama am 04.01.2012, 12:01



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Bei einer guten Krippe würde ich auch immer für diese plädieren, schon allein weil man dann unabhängig von Krankheits- und sonstigen Ausfallzeiten der Schwiegermutter ist und sich nicht um Erziehungskonzepte streiten muß. Und weil ich das meiner Schwiegermutter auch nicht aufbürden wollen würde. Kontakt zu den Großeltern finde ich aber trotzdem gut und wichtig.Wir haben einmal in der Woche einen Oma-Tag, da holt sie die Kinder aus der Kita ab und spielt mit ihnen. Oma und Kinder freuen sie immer auf diesen Termin, und ich kann mal länger arbeiten oder auch etwas anderes machen. Finde ich super!

von Spock1 am 04.01.2012, 12:07



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Hi wer sagt denn, dass Kinder in der krippe besser betreut sind als bei Oma/Opa? Finde ich schon ganz schön krass diese Aussage... Meine Mama hat seit Ende meines Mutterschutzes auf unsere Tochter aufgepasst. Und es funktioniert immer noch wunderbar, auch wenn unsere Tochter jetzt in den Kiga geht und danach von meiner Mama abgeholt wird. Sicherlich muss man dann was die Erziehung angeht an einem Strang ziehen, was bei uns auch so ist. verwunderte Grüße Roxy

von Roxylady am 04.01.2012, 12:29



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Hallo, ich habe das mit der besseren Betreuung nicht pauschalisiert, sondern weiß nur das es in meinem fall so wäre. Zum Beispiel läuft bei meinen Schwiegereltern den ganzen Tag der TV und sie sind auch nicht bereit den abzuschalten wenn unsere Tochter 13 MInate da ist. Also das pasiert in der Krippe garantiert nicht das mein Kind 7 St. mit TV berisselt wird. Es ist bestimmt in manchen Fällen so das, dass bei vielen gut läuft bei mir wäre das nicht der Fall. Julanda

von Julanda am 04.01.2012, 12:57



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ach ja und ich find die eigene Mutter ist ja auch noch mal was ganz anderes, da hät ich in meinem Fall auch nicht sooo viel bedenken. Aber meine Mama lebt leider nicht mehr. Delhalb hab ich in die Überschrift auch extra Schwiegermutter geschrieben.

von Julanda am 04.01.2012, 13:45



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Kann man auch nicht verallgemeinern. Bei mir wäre es eher so, dass ich meiner Schwiegermutter da mehr zutrauen würde, was die Kinderbetreuung angeht. Die ist wesentlich belastbarer und geduldiger und körperlich fitter als meine Mutter. (Und würde sicher anerkennen, dass ICH sage, welche "Richtlinien" gelten, mit meiner Mutter gäbe es da mehr Probleme)

von Morla72 am 05.01.2012, 11:07



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Aus meiner beruflichen Tätigkeit habe ich die Erfahrung gemacht, das die Oma als Betreuerin suboptimal ist und zwar, weil sie plötzlich dann nicht mehr Zeit nd Lust hat, aufzupassen und dann die Familie ein echtes Problem hat. Der plötzliche Wegfall der Oma geschieht gern nach Familienfeierlichkeiten, wenn es "Knartsch" gegeben hat und die Oma "bockt". Die Familien machen sich mit der regelmäßigen Betreuung über Omas "erpressbar".

Mitglied inaktiv - 04.01.2012, 13:26



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Ich finde so schlecht kann eine Schwiegermutter eigentlich nicht erziehen, schliesslich hat sie den Mann erzogen, den ihr geheiratet habt Aber meine Meinung zu deinem Thema steht oben. gruss Sabine

von bine+2kids am 04.01.2012, 13:59



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Hi Julanda, es ist wohl immer eine persönliche Entscheidung, Umstände und Erfahrung, die pro oder kontra spricht. Unsere war die, dass ich mir meine Mutter (oder Schwiegermutter) sehr vor Ort gewünscht hätte, als unser Sohn 1 Jahr alt war und nun auch (28 Monate). Mit der Krippe hat es bei uns mit 1 Jahr nicht geklappt (es war eine sehr "angesagte" Einrichtung) und ich finde nach wie vor eine (gute) Tagesmutter (wenige Kinder; feste Bezugsperson) für dieses junge Alter besser. Wir haben damals die Situation nicht richtig eingeschätzt. Nun sind wir in einer Kita, halbtags, und es ist eher suboptimal. Ich sehe schon die Überforderung der Erzieherinnen bei 10 Kindern unter 3, und sie sprechen auch offen mit uns darüber. Sie sind nett, zuvorkommend, aber es powert sie auch aus, gerade weil sie so auf die Kinder und ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. Als es weniger Kinder waren und die Betreuung intensiver, schien unser Sohn deutlich ausgegliechener. Nun sind zwar die Kinder und ihre Veranlagung unterschiedlich und manche bestimmt genügsamer, aber ich kann es nicht "beschönigen". Nach wie vor hätte ich gerne meine Eltern hier, als Entlastung, in Situationen wo Mini krank ist, oder einfach keine Lust auf Kita hat. Wenn Du allerdings das Gefühl hast, die Schwiegermutter sei nicht geeignet, dann ist sie es mit Sicherheit nicht und keine Lösung für Euch. Dann steht die Entscheidung fest, und die Schwiegermutter könnte vielleicht eben in "Notsituationen" behilflich sein. Gruß, Ewa

von EwaK am 04.01.2012, 14:40



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Ich wuerde immer die Krippe vor der Schwiegermutter waehlen, weil dort eher sichergestellt ist, dass meine Wuensche beruecksichtigt werden. Ausserdem halte ich nichts davon, die Familie derartig fuer Arbeit einzuspannen. Wenn sie mag, kann die Schwiegermutter gerne Plan B sein - wenn die Krippe geschlossen oder das Kind krank ist.

von Pamo am 04.01.2012, 15:43



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Meine Schwiegermutter würde meinen ganz sicher betreuen, wenn sie nicht so weit weg wohnen würde. Ich denke ich würde für beide in deinem Fall einen Kompromiß machen, z.B. 4 Tage Krippe wegen der anderen Kinder und einen Tag von Schwiegermutter und dass sie z.B. dann einspringt, wenn deine Kind krank ist. Dann kannst du trotzdem arbeiten gehen. Ich persönlich hätte es mit meiner Schwiegermutter genauso gemacht und ggf. dass sie an 2 weiteren Tagen unseren Sohn aus dem KiGa holt, damit ich mal länger arbeiten kann.

von Badefrosch am 04.01.2012, 20:13



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Bei uns wohnt schwiemu zuweit weg, hat aber schon überlegt her zu ziehen. Unsere geht seit sie 1,5 Jahre ist in eine kleine selbstverwaltete altersgrmishte Kita. Und das hat von Anfang an gepasst. Aber ich würde sehr dazu raten auf einer sanften Eingewöhnung zu bestehen - also nicht einfach abgeben sondern solange dabei bleiben bis Kind signalisiert dass du gehen kannst. Unsere hat damals nach drei woher den Papa am Hosenbein zur Tür geschoben und tschüss Papa gesagt. In dem alter müssen die Kids erst jne gute beziehung zu einer ersatzbezugsperson aufbauen - deshalb sollte sich auch eine der Erzieherinnen bevorzugt um sie kümmern.

von kirshinka am 05.01.2012, 05:06



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Ich hab den Fehler gemacht und dann fiel Schwiegermutter von einem Tag auf den anderen ein, dass es zu anstrengend wäre... und es war nur zweimal die Woche. Hab damals tageweise gearbeitet und bin danach im Dreieck gesprungen, um eine Betreuung herzuzaubern - was ich in der Not dann gefunden habe, hat fast meinen kompkletten Verdinest gefressen und als Lehrerin konnte ich weder die Stundenzahl erhööhen noch mitten im Schuljahr aufhören. Es war die Hölle ... obwohl es schon Jahre her ist, hat sich unser Verhältnis davon nie wieder richtig erholt. Und wenn das nicht passiert... sie könnte krank werden! Außerdem werden die Kinder in der Kita viel mehr zur Selbständigkeit erzogen!

von ichou am 05.01.2012, 07:19



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Ich denke, dass die Entscheidung von vielen Umständen abhängig ist. In meinem persönlichen Fall ist es so, dass ich jederzeit wieder die TaMu bzw. ab zwei Jahren die Krippe vorziehen würde. Was allerdings auch damit zusammenhängt, dass ich mit meinem Schwiedereltern keinen besonders guten Kontakt habe und die unsere Tochter auch nicht oft sehen. Ich würde mein Kind definitiv nicht durch meine Schwiegereltern betreuen lassen. Wer ein gutes Verhältnis zu seinen Schwiegereltern hat, dass Kind guten Gewissens dort aufgehoben weiß und die Schwiegereltern dazu auch bereit sind, hat natürlich auch Vorteile. In erster Linie finanzielle... Mir persönlich war aber wichtig, dass mein Kind mit gleichaltrigen Kinder zusammen ist, da sie dadurch viel lernt und ihre Sozialkompetenzen schneller/leichter entwickelt.

von Arwen- am 05.01.2012, 13:56



Antwort auf Beitrag von Julanda

Hallo, wenn ich wüsste das es dem Kind in der Krippe besser geht als bei der Oma, stellt sich die Frage mir nicht. Ansonsten hätte ich mir vorstellen können ein geteiltes System zu wählen. Die Oma an 1 oder 2 Tagen, da ich Krippe für die Kleinen anstrengend finde und Kuscheltag mit Oma bestimmt ein guter Ausgleich wäre. Die Oma Vollzeit einzubinden, könnte ich mir nicht vorstellen. LG Aeonflux

von aeonflux am 05.01.2012, 23:02