Thema:
gutes Angebot, nur schlechtes Gewissen, bin hin und her gerissen
hallo ihr Lieben,
ich war noch nie hier im Forum, aber ich bin hin und her gerissen.
Bin schon länger aus dem Beruf draussen und hin und wieder Angebote gehabt, die man total belächeln konnte, wegen wahnsinnig wenig Lohn, wahnsinnig weiter Weg, Arbeitszeiten immer Ganztags etc.
Nun hab ich ein ANgebot von einer damaligen Firma, was garnicht so schlecht klingt, jedoch manches ändern würde.
Die Arbeitszeit beträgt 2 Wochen im Monat v. 8-14Uhr und 2Mal v.12-18Uhr
Das natürlich immer im Wechsel.
Für meine Kinder 4 und 8 Jahre würde es wie folgt aussehen:
Große geht nach der Schule in den Hort, der gleich dran ist, dort kennt sie auch alle und fühlt sich wohl. Das heißt jedoch, Papa muss und kann sie alle 2 Wochen für die ganze Woche erst um 16.30 abholen, da ich ja bis 18.00 arbeite.
Montags hat sie Geigenunterricht, da müssen sie dann evtl die Großeltern hinfahren, alle 2 Wochen. Schulisch ist sie super Intakt, beeinflusst das die Änderung??
Meine Kleine wird dann ebenfalls jede 2 Woche von Papa um diese Uhrzeit abgeholt wie auch die Große, auch sie müßten Oma und Opa alle 2 Wochen Dienstags zur Musikschule fahren.
Wie kommt sie mit solchen Änderungen klar, versteht sie denn warum das eine Woche so und eine Woche so ist, es ist doch sicher schwer ihr das begreiflich zu machen oder?
Demzufolge kommt, dass ich meine Süßen alle 2 Wochen erst wieder Abends nach 18Uhr sehe 
Die Schlussfolgerung ist, ich bin jung und ich liebe diese Arbeit, muss zwar jeden Tag 20 km fahren, aber das geht.
Ich habe aber so ein schlechtes Gewissen, nur wann in der heutigen SItuation kommt wohl ein besseres Angebot?? 
Wer von euch hat Erfahrung, wer von euch sagt, oh je die armen Kinder oder wer von euch sagt, ach die nehmen das garnicht so schlimm wie man denkt?
Vielen Dank schonmal
LG
Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 18:23
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Hallo,
wieso arme Kinder? NATÜRLICH verstehen sie das, wenn du es ihnen erklärst. Kinder brauchen meiner Meinung nach auch nicht zu 100% jeden Tag den gleichen Ablauf. Eine Regelmäßigkeit habt Ihr ja drin.
Das Wichtigste ist, dass DU hinter deiner Entscheidung stehst und zufrieden damit bist!!! Dann werden es deine Kinder zu 99% auch sein. Wenn du es so organisieren kannst, wie du es beschreibst, klappt doch alles wie am Schnürchen!
Also los, probier es aus! Wenn's dann doch nicht klappt, kannst du immer noch versuchen, was anderes zu finden!
Wenn du es nicht machst, ärgerst du dich dann doch ...! Oder nicht??
lg Anja
Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 18:28
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Ich würde auch sagen, laß es auf einen Versuch ankommen. Es hört sich wirklich realisierbar an. Und Kindern kann man das schon erklären. Sie haben einen geregelten Ablauf, auch wenn der wochenweise wechselt, aber es ist alles in geregelten Bahnen.
Ich fahre auch täglich 17 km (bzw. 34 km hin und zurück). Aber ich habe eine gute Strecke und bin da immer in 15 Minuten da.
Wie sieht dein Mann das und die Omas und Opas? Vielleicht können Oma und Opa in deiner "Spät-"Woche ja auch einen festen Nachmittag mit den Kindern verbringen?
LG Tina
Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 21:31
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Hallo,
Du kannst ja offenbar alles gut organisieren, so dass keine Probleme entstehen. Natürlich kannst Du beiden Kindern erklären, warum das so ist, und sie können es verstehen. Ist doch klar, Du arbeitest dann und kannst sie nicht abholen. Was ist daran für Kinder nicht zu verstehen? Ich würde es auf jeden Fall machen.
Gruß, Renate
Mitglied inaktiv - 19.11.2009, 08:43
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Das klingt doch alles super! Stell dir mal vor, ich komme jeden Tag erst gegen 19 Uhr nachhause, manchmal auch später...du kannst es ja ausprobieren, aber das klingt wirklich perfekt. Ich nehme den Job, wenn du den nicht willst ;)
LG
Mandana
Mitglied inaktiv - 19.11.2009, 14:13
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Hallo,
also Kinder sind unglaublich anpassungsfähig. Viel wichtiger ist, dass Du mit Dir im Reinen bist. Es ist wichtig, dass Du von dem überzeug bist, was Du tust. und nicht die Kinder immer mit Mitleidigen Gewissen anschaust. Mensch, der Papa ist doch auch noch da. Vielleicht gibt es der Beziehung zum Vater auch eine ganz andere Qualität, wenn er mal regelmäßig alleine für die Kinder da ist.
Fazit: viel wichtiger als die Sorge um die Kinder ist, die Sorge um Dich und ob Du so viel Abwesenheit von Deienn Kindern verträgst.
Mitglied inaktiv - 19.11.2009, 21:05
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Du bist wieder im Job und die Bedingungen klingen sehr gut - für dich wie auch für die Kinder. Durch die Großeltern kannst du auch Notfälle abpuffern und brauchst dir darum keinen Kopf zu machen.
Ncith zweifeln, bevor du es versucht hast (mind. 6 Monate - dann hat sich alles eingespielt!)
Gruß, Speedy
Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 16:37
