Baby und Job

Forum Baby und Job

genau DAS finde ich so schlimm:

Thema: genau DAS finde ich so schlimm:

zu der Diskussion 10,5 h... unten: wir Weiber zerfleischen uns gegenseitig, welches Modell der Kinderbetreuung denn optimal ist, wieviel exklusive Mutterliebe ein 5,43 Monate altes Baby benötigt, ob ein Au Pair in der Lage ist, mein Kind adäquat zu lieben etc. ABER: nur GAANZ wenige sprechen mal das Thema an, welche Rolle denn die Väter hier spielen. Und die wenigen werden gar nicht beachtet. Mädels: hier geht es nicht um richtig oder falsch in Sachen Kinderbetreuung in bezug auf die Mütter. Wir sollten unsere Energie lieber darauf verwenden, dass unsere Kinder mit genauso viel Vater wie Mutter großwerden und dass die Väter sich mehr in das Thema Erziehung einbringen (ok, es soll nich darin enden, dass die sich am Ende auch noch gegenseitig zerfleischen...*ggg*) Hier jammert gar keiner, dass die meisten Väter wie selbstverständlich weiter Vollzeit arbeiten und dass das für das Kind Schaden bedeuten könnte. Warum aber soll das nur auf eine fehlende Mutter zutreffe`n???? Ulrike, die immer noch der Meinung ist, dass eine Mutter lieber Vollzeit arbeiten soll als Vollzeit zu Hause unzufrieden rumsitzen! Und: jede so, wie es für sie am besten ist!!!!

von u_hoernchen am 13.12.2011, 12:57



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Ganz recht - ich kopiere mal meinen Beitrag von unten hoch: Re: @NadineLausanne klar, da gebe ich Dir grösstenteils recht, es geht mir nur darum, dass 100% Mutterschaft nicht alleinseligmachend ist und es noch nie war, von Ausnahmen abgesehen... ich gehöre doch auch zu der Fraktion, die meint, dass mit mehr Väterbeteiligung ein guter Ausgleich geschaffen werden kann. Aber dafür muss man erstmal von diesem Mutterschaftsabsolutismus wegkommen.. wie kommt es überhaupt, dass wir Frauen den Männern jahrelang ihre Kinder vorenthalten dürfen ???

von Al1ce am 13.12.2011, 13:16



Antwort auf Beitrag von Al1ce

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/36643 Ich finde aber, die These der Autorin- dass es hier um das eigene Lenbensmodell geht und die Frauen deshalb so empfindlich sind - beantwortet noch nicht restlos, warum es DERMASSEN abgeht bei dem Thema.

von Al1ce am 13.12.2011, 13:30



Antwort auf Beitrag von Al1ce

Meine These: Weil "wir" alle emotional mit drin stecken. Ich sag mal: schlechtes Gewissen. Und zwar sich selbst eingeredetes schlechtes Gewissen Dabei geht es gar nicht darum, ob es für die betroffene Familie okay ist, das sie so lange "fremdbetreuen" (ja, auch provokant), sondern welche Päckchen die jeweilige Posterin zu tragen hat (und daraus ihre Reaktionen erklärt) Das Thema Kinderfremdbetreuung ist hier in diesem Lande so stressbelastet (bin ich eine gute Mutter? bin ich faul, wenn ich nicht arbeiten gehe, was sagen die Nachbarn, Ämter und meine Schwiegermutter? UND WIESO SCHAFFEN ES ALLE ANDEREN MÜTTER ( ) VIEL BESSER WIE ICH?) Deshalb auch immer diese Emotinalität, welches Konzept denn da das bessere wäre. Und ich denke, das es daran liegt, das wir alle uns irgendwie verletzlich fühlen, weil es einfach zu komplex geworden ist. Wir sollen alle Supergirls sein, gute, einfühlsame Mütter, aktraktive Partnerinnen, erfolgreiche Berufstätige. Wir dürfen uns nicht prüde geben, nicht gestresst und nicht gelangweilt. Wir haben die Bildungszukunft unserer Kinder in unsere Verantwortung und auch ihre Gesundheit (nicht, das da ein Kind eine Allergie entwickelt, weil es NICHT gestillt wurde). Und ganz nebenbei gehen wir noch die "Welt" retten... Ich glaube nicht, das es wirklich darum geht, das eigene Lebensmodel besser dar zu stellen, als bei unserer "Schwester", sondern um für uns Sicherheit herauf zu beschwören (ja, ich mache alles richtig, nur die anderen sind blöd), um irgendetwas gegen die Unsicherheit zu tun, sozusagen ein Bluff, weil wir sollen ja die Welt retten... Ich weiß es nicht, ob 10,5 Stunden "Fremdbetreuuung" okay ist. Vielleicht wäre 10,5 Stunden " individuelle Spezialförderung" besser. Keine Ahnung. Und da bin ich halt unwissend und unsicher und kann es dann auch viel besser aushalten, das es andere Wege gibt ;-)

Mitglied inaktiv - 13.12.2011, 14:05



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Ich sehe das ähnlich. Die Gesellschaft erlaubt uns Frauen zwar, uns zu entscheiden, aber durch die verschiedenen Gestaltungsvorstellungen bekommt man eben auch viel Kritik mit. Die führt nicht selten zu Unsicherheit und schlechtem Gewissen, welches dann mit heftiger Kritik an anderen wett gemacht wird. Würden wir alle einfach die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösung für uns selber ehrlich anerkennen, wäre es schon gleich viel einfacher und man könnte sich vielleicht mal konstruktiv unterhalten.

von NadineLausanne am 14.12.2011, 22:31



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Und hier muss ich einfach mal loswerden, wie vool mein Mann ist, der jetzt, wie schon beim zweiten Kind, das volle 1. Jahr Elternzeit nimmt, sodass ich gleich nach dem Mutterschutz Vollzeit weiterarbeiten kann. Uns werfen die Leute (wohl zu Recht ;-)) vor, dass wir die umgekehrte Rollenverteilung haben. Meine Kinder haben ein tolles Verhältnis zum Papa und ein sehr gutes zur Mutter und ich bin immer ein wenig traurig, dass so wenige Väter das wollen (jaja, manchmal gehts vielleicht wirklich nicht anders...). Mein Mann findet es auch nicht gut, wie die Öffentlichkeit die Väter insgesamt wahrnimmt.

von magistra am 13.12.2011, 13:31



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Dann muss ich meinen Senf auch noch dazugeben... Klar jedem das Seine, aber manchmal leiden die Kinder unter der Situation ( unglückliche Mutter, die beim Kind zu Hause ist oder täglich 10 Stunden fremdbetreut zu sein) und die Eltern wissen es und ändern es nicht, weil eben ihre Interessen im Vordergrund stehen. Und das kann ich nicht verstehen... Mit meiner Tochter war ich übrigens 3 Jahre zu Hause und hatte ein ganz schlechtes Bild von Müttern, die ihre Kinder "abgeben" um sich selbst zu verwirklichen. Mein Sohn allerdings kam schon mit knapp 2 in den Kindergarten, weil ich auf einmal auch eine dieser Mütter war, die sich selbst verwirklichen wollte. Habe nochmal angefangen zu studieren, allerdings so, dass ich trotzdem noch Zeit für meine beiden habe. Nun kommt im Februar das 3. Kind und mein Mann nimmt 1 Jahr Elternzeit. Nach dem einen Jahr werde ich sehen, wie mein Kleiner sich macht. Eventuell für ein paar Stunden zu einer Tagesmutter. Aber, wenn es nix für ihn ist, werde ich ganz klar zu Hause bleiben bis er mit 3 in den Kiga geht. Zum Thema Mann, meiner wollte unbedingt das eine Jahr Elternzeit nehmen. Er beschäftigt sich gern und viel mit den Kindern und ich bin überzeugt davon, dass er es gut hinbekommt. Dafür verzichten wir in dem ersten Jahr auch auf etwas Einkommen, denn wir haben uns die Kinder nicht angeschafft, um nie Zeit für sie zu haben. Mein Mann könnte übrigens um einiges mehr verdienen, wenn er einen flexibleren Job annehmen würde. Dann ginge es uns finanziell um einiges besser aber er hätte eine 60 Stunden Woche und das lässt sich nicht mit unserem Bild von Familie vereinbaren. Das kann er später, wenn die Kids größer sind immer noch machen.

von miayan am 13.12.2011, 13:53



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

....es gibt nicht richtig oder Falsch, es ist individuell verschieden.

von Tinai am 13.12.2011, 13:55



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Hm, ich hab schon die Rolle des Vaters angesprochen. Und ja, ich finde es nicht so toll, wenn Väter wie selbstverständlich Vollzeit weiterarbeiten. Aber das ist doch hier in dem Beispiel der Fall, sonst gäbe es das "Problem" ja nicht, dass die Kinder 11 Stunden zur Tagesmutter, Kita, Babysitter etc. müssten. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum hier so oft das Argument kommt "Und die Väter, fragt denn keiner nach den Vätern?". Das Problem ist doch hier in dem Beispiel gerade, dass der Vater eben auch nicht reduziert und das scheint ja in einigen Familien, in denen die Mütter sehr viel arbeiten, der Fall zu sein. Also verbringen die Kinder wenig Zeit mit Vater und Mutter. Blöd, aus meiner Sicht. Aus der Sicht vieler anderer hier offensichtlich nicht so problematisch, so lange die Betreuung durch andere gesichert ist. Und nun? LG Kristina

von krissie am 13.12.2011, 14:07



Antwort auf Beitrag von krissie

Womit du sicher Recht hast ist, dass Männer sich wegen dieser Frage nicht unbedingt gegenseitig zerfleischen. Mein Mann hat natürlich eine Meinung zum Thema und ist auch konstruktiv an der Umsetzung beteiligt, wälzt dies also nicht auf mich ab sondern reduziert bspw. auch selbst seine Arbeitszeiten. Aber er würde sich nicht besonders angegriffen fühlen, wenn ihm jemand Vorwürfe wegen unseren Vereinbarungen macht, denke ich. Wer weiß, vielleicht würde es ihn aber angreifen, wenn ihm jemand vorwirft, dass er ein schlechter Vater ist, weil er nicht "genug" verdient, damit die Mutter ganz zu Hause bleiben kann?

von krissie am 13.12.2011, 14:55



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

u_hoernchen, ich stimme dir vollkommen zu. Oftmals liest es sich so als ob es sich um alleinerziehende Muetter handele und die Vaeter mit der Aufzucht der Brut nichts zu tun haben. Solange Frauen dulden oder gar unterstuetzen, dass die Vaeter keine oder wenig Verantwortung fuer die Kinder haben, wird es auch so sein. Solange Frauen selbstverstaendlich beruflich aussetzen oder auf Teilzeit gehen, waehrend die Maenner keine beruflichen Kompromisse machen, wird sich auch nichts aendern. Sollen sie mal machen. Und wenn sie raus aus dem Beruf sind und die Maenner sie gegen ein juengeres Modell eintauschen und sie beruflich erledigt sind und von H4 leben duerfen, dann werden sie vielleicht lernen. Oder auch nicht. C'est la vie.

von Pamo am 13.12.2011, 15:13



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

In der Diskussion unten ging es NICHT um Mutter "GEGEN" Vater bwz. wer kann, wer darf, wer soll.........arbeiten/zu Hause bleiben....usw! DAS wäre wieder eine ganz eigene und vor allem ANDERE Diskussion, die es zu führen gilt. Für mich ging es unten ausschließlich darum, was dem KIND(!!!) gut tut. Es ging unten darum, ob Mutter- (GLEICHBEDEUTEND VATER-!!!) -Liebe durch ein AuPair zu ERSETZEN ist. Nach wie vor für MICH: Mutter oder Vater sollten - wenn möglich - nicht durch ein AuPair ersetzt werden, zumindest nicht in den ersten wichtigen Lebensmonaten. Ebenfalls für mich klar (wurde allerdings behauptet): Ein AuPair LIEBT nicht und MUSS auch nicht lieben!!! Wenn Du eine neue Diskussion eröffnen möchtest, ist das ok. Mit der unteren hat das aber nichts zu tun!

von Butterflocke am 13.12.2011, 16:39



Antwort auf Beitrag von Butterflocke

Wenn von Mutter die Rede ist, dann interpretiere ich das als Mutter. Wenn von Eltern die Rede ist, interpretiere ich das als Mutter oder Vater. Mutter = Vater gibt es m.E. nicht.

von Pamo am 13.12.2011, 16:58



Antwort auf Beitrag von Pamo

Hallo, ich bin generell erstaunt, wie agressiv es hier zugeht, zumindest im Vergleich zu anderen Foren. Ich werde das Gefühl nicht los, dass hinter der vermeintlichen "Reife", "Emanzipation" und "Erfahrungswert" so mancher Mutter ganz schön viel Frust, Bosheit und Unzufriedenheit steckt. Und genau diese Eigenschaften kann man so prima in der Arbeitswelt ausnutzen. Ein gefundenes "Fressen" für den smarten Arbeitgeber und in der Politik: das Volk zerfleischt sich untereinander, kommuniziert nicht miteinander, hält nicht zusammen, perfekt um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Zu dem Thema Vater und Mutter und Gleichberechtigung in der Arbeitswelt: mein Mann hatte es tatsächlich geschafft, einige Monate die Arbeitszeit zu reduzieren, bzw. die Arbeitszeiten zu verschieben, damit ich nicht immer um Mittelnacht von der Arbeit heimkomme und damit er mehr Zeit mit unserem Kind verbringen kann. Die Gesetze sind das eine, aber die Akzeptanz beim Arbeitgeber und Kollegen nicht unbedingt genauso fortgeschritten. Insofern glaube ich gar nicht mal, dass es immer an dem unwilligen Vater liegt sondern schlichtweg an einer Angst vor dem sozialen Abstieg. Viele Grüße, Ewa

von EwaK am 13.12.2011, 17:15



Antwort auf Beitrag von Pamo

@Pamo Ich habe immer betont, dass Mutter und Vater für mich gleichbedeutend ist... @Ewak So ist es! Dieses Problem ist keineswegs ein familieninternes bzw. ein Problem zwischen Mann und Frau.

von Butterflocke am 13.12.2011, 17:29



Antwort auf Beitrag von Butterflocke

zu @Ewak Dazu ein klares Jein. Wir haben auch festgestellt, dass Männern da noch mehr Wind aus dem "System" ins Gesicht bläst als Frauen, wenn sie in verantwortungsvollen Jobs Elternzeit oder einfach nur zu kindgerechteren Zeiten arbeiten wollen. Wenn aber die Eltern/Paare das als gottgegeben/systemimmanent hinnehmen, dann ändert sich auch nichts. Man muss halt auch damit leben können, dass man mal aneckt, und das ist nicht jedermanns Sache. Wenn wir beide als Paar uns aber einig sind, haben wir schon mal da kräftigen Rückhalt ;-) Gruss Al1ce

von Al1ce am 13.12.2011, 17:40



Antwort auf Beitrag von Al1ce

Es geht nicht ums "anecken", sondern darum, seinen Job ernsthaft zu riskieren. Sollte der Ernstfall eintreten, können weder Gott noch das System helfen. In dieser Hinsicht ist die Familie/der Mann/die Frau Einzelkämpfer und man muss jedem Paar zugestehen, die Risiken für sich ganz individuell abzuwägen und eine Entscheidung zu treffen.

von Butterflocke am 13.12.2011, 17:47



Antwort auf Beitrag von Butterflocke

@Pamo Ich habe immer betont, dass Mutter und Vater für mich gleichbedeutend ist... ich auch. für mich ist das absolut gleichbedeutend.

von mams am 13.12.2011, 21:19



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

"Ulrike, die immer noch der Meinung ist, dass eine Mutter lieber Vollzeit arbeiten soll als Vollzeit zu Hause unzufrieden rumsitzen!" Und es gibt nur diese beiden Extreme ? Und wieso muss eine Mutter, die Vollzeit zuhause sitzt, unzufrieden sein ?

von montpelle am 13.12.2011, 20:51



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Oder man verzichtet eben vollzeit auf Kinder, wenn man sie nicht wenigstens teilzeit um sich haben will. Egal ob man nun Mutter oder Vater ist. Man kann auch zu zweit vollzeit arbeiten, ohne daß täglich eine 10,5 stündige Fremdbetreuung nötig ist, armes Kind. Manche Leute hätten besser die Beine zusammen geklemmt und sich einen Hamster gekauft.

von Caipiranha am 13.12.2011, 21:08



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Mit dem letzten Satz sind vermutlich ebenfalls Mütter sowohl als auch Väter gemeint.. ürx.

von Al1ce am 13.12.2011, 21:31



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

von Butterflocke am 13.12.2011, 22:31



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Na, das ist jetzt aber auch ein ziemlich blöder Kommentar (das mit dem Hamster) :-(. Auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann, welchen Betreuungsumfang hier manche Eltern wählen, finde ich es ziemlich vermessen, ihnen abzusprechen, Kinder zu haben. Oder bist Du immer sooooo eine tolle Mutter, dass du davon ausgehen musst, dass es allen anderen Kindern schlechter geht als deinen? Ich nicht....

von krissie am 14.12.2011, 09:23



Antwort auf Beitrag von krissie

Ich denke jeder von uns kennt mindestens ein Ehepaar, bei dem die Kinder höchstens schmückende, dauerbetreute Accessoires sind. Ich kenne keine Person in diesem Forum, da erlaube ich mir kein Urteil.

von anbin39 am 14.12.2011, 09:50



Antwort auf Beitrag von anbin39

ich nicht

von carla72 am 14.12.2011, 11:03



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Hallo, Deine ersten beiden Sätze sind ein klares Statement. Prima. Warum Du den geschmacklosen Nachsatz bringst, ist mir unklar, das ist einfach widerlich und respektlos "manchen Leuten" gegenüber und deren Kinder! Welches Recht nimmst Du Dir, das in dieser Weise zu bewerten und zu verurteilen? Gruß Tina

von Tinai am 14.12.2011, 11:10



Antwort auf Beitrag von krissie

Hallo, vielen Dank für Deinen Kommentar, lese ihn erst jetzt, ich dachte nur ich fände das geschmacklos. Eine sachliche Diskussion ist bei solchen Kommentaren nicht gewünscht, geschweige denn, dass man andere und anderes überhaupt gelten lässt. Stammtisch, unterste Sohle. Mich schüttelt es richtig. Gruß Tina

von Tinai am 14.12.2011, 11:12



Antwort auf Beitrag von Tinai

ich fürchte, bei dem Stil können wir hier langsam zumachen.. dann brauchen wir ein eigenes Forum für "Baby und Vollzeitjob", ohne Übermütter.. die Untermütter würden da auch nicht posten, denn sie sind ja eh ständig unterwegs. Kenne auch kein solches Paar, bei dem Kinder nur Dekoration wären.. will es aber nicht ausschliessen

von Al1ce am 14.12.2011, 11:41



Antwort auf Beitrag von anbin39

Das geht ja in dieselbe Richtung. Ich kenne niemanden, von dem ich das behaupten würde - eher schon das andere Extrem. Dazu fällt mir übrigens ein Kommentar meiner 11-jährigen (!) Tochter von letzter Woche über eine ihrer Freundinnen ein: "Die (Name der Freundin) ist total unselbständig - kein Wunder, die hat ja auch ständig ihre Eltern um sich, die von A bis Z alles für sie durchplanen." Das mit dem Hamster war vielleicht witzig gemeint, aber ziemlich unter der Gürtellinie, Caipi. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 14.12.2011, 18:38



Antwort auf Beitrag von krissie

Sind alle Kinder, außer meinen, 50 Stunden oder mehr pro Woche bei Tagesmüttern oder in anderen Verwahrungsstätten? Wohl kaum.

von Caipiranha am 14.12.2011, 18:42



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Findest Du? Ich nicht. Wer sich den Schuh anzieht, wird wissen warum. 50 Stunden oder mehr pro Woche bei fremden Leuten ist für mich Vernachlässigung elterlicher Pflichten und Verantwortung. Damit würde man noch nicht einmal einen Hund kriegen, das sollte manchen zu denken geben. Das jeder Kinder kriegen kann mag die Natur so vorsehen, begrüßen muß ich das nicht. Und es gibt genug Kinder, die ich im Rahmen diverser Aktivitäten sehe, die mir mit ihren Eltern einfach nur leid tun. Ich denke, ich muß Dir nicht erklären, welche Gürtel ich meine. Und die sind schon soweit unten, die erreicht eh nichts mehr.

von Caipiranha am 14.12.2011, 18:56



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Es gibt vernachlässigte, unselbständige Kinder aus gehobenen Haushalten. Die bekommen materiell alles was sie wollen, sollen aber sonst nicht stören. Quintessenz: Zu jedem Beispiel gibt es ein Gegenbeispiel :-)

von anbin39 am 14.12.2011, 19:34



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Einem Kind geht es bestimmt nicht schlechter, nur weil beide Eltern Vollzeit beruftstätig sind. Mütter die solche Ansichten vertreten überschätzen meiner Meinung nach den Einfluss auf ihren eigenen Nachwuchs. Eine Mutter die Vollzeit bei ihrem Kind ist, versorgt die Kinder nicht besser, als jemand der 10 Stunden täglich seine Kinder fremdbetreut. Es gibt auch noch Wochenenden und Ferien. Es wäre ja so schön wenn die Menge an Zeit, die man mit seinen Kindern verbringt, das Entscheidene wäre für die Entwicklung für das Kind. Dann würden alle Hartz IV Kinder glücklich und erfolgreich sein. Teilzeit als die einzig ware Lösung darzustellen finde ich auch sehr anmaßend. Ich sag nur Leben und Leben lasse. Ich bin von meinem Weg (Vollzeit, ja täglich 10 Stunden, bei ebenfalls Vollzeit beschäftigten Ehemann) überzeugt. Meine Kinder sind weder unglücklich noch gestört. Tut mir leid. damit kann ich nicht dienen und gut in der Schule sind sie auch noch.

von Nicol am 14.12.2011, 21:31



Antwort auf Beitrag von anbin39

Ich dachte immer Deutschland hätte ehr ein Bildungsproblem und die Vernachlässigten sind wohl weniger in der Oberschicht, als im wesentlich höhern Maße in der Unterschicht zu finden. Da wohl laut der gesamten Diskussion die Kinder mehr oder minder Vollzeit bei den Eltern betreut werden.

von Nicol am 14.12.2011, 21:39



Antwort auf Beitrag von anbin39

ich nicht

von NadineLausanne am 14.12.2011, 22:27



Antwort auf Beitrag von anbin39

dem kann ich nur zustimmen. Ich wohne in einer Gegend in HH wo viele Kinder mit dem Porsche ins Klassenzimmer gefahren werden. Die Damen haben dann ihre 3 Vorzeigekinder die immer sehr geschniegelt und rausgesputzt sind. Aber zu Fuß können sie keine drei Meter laufen, bzw. im normalen Alltag, wie z. B. Einkaufen im Supermarkt sind sie komplett überfordert. Angegeben wird dann mit dem ach so wichtigen Ehemann. Die Damen verbringen dann mehr Zeit beim shoppen und beim Frisör Und wenn der Lehrer mal aufmuckt, wird mit dem Geld des Ehemannes gedroht. Die Kinder werden dann oft von einem Kindermädchen aus Südamerika betreut. Gruß maxikid

von Maxikid am 15.12.2011, 15:30



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das klingt für mich wie eine Mischung aus Neid, Vorurteilen und Wunschdenken. keine drei Meter laufen im Supermarkt komplett überfordert Vorzeigekinder Lehrern mit dem Geld des Ehemanns drohen (wie geht das eigentlich? he, Lehrer, pass auf, mein Mann hat total viel Geld?) ach, komm!

von carla72 am 15.12.2011, 18:50



Antwort auf Beitrag von carla72

Hallo, nein, Du wirst lachen, bzw. es ist nicht zum Lachen. Das gibt es hier wirklich. Und wenn es einem nicht so passt, werden halt großzügige Spenden zurückgenommen/gehalten. Es ist eben ein sehr wohlhabender Stadtteil, mit einer der teuersten Straße in HH. Unser Tochter geht auf diese Schule. Neid, nö. Es heißt ja nicht, wenn man nicht so ist, dass man kein Vermögen hat. Es gibt halt Menschen die geben damit an, andere nicht. War aber jetzt nicht auf mich bezogen. Und es gibt natürlich auch hier, ganz normale Eltern, zwar in der Minderzahl aber es gibt sie. Gruß maxikid

von Maxikid am 15.12.2011, 19:51



Antwort auf Beitrag von Maxikid

über die Mütter hier wurden schon ganze Romane geschrieben. Gruß maxikid

von Maxikid am 15.12.2011, 19:52



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Ulrike, die immer noch der Meinung ist, dass eine Mutter lieber Vollzeit arbeiten soll als Vollzeit zu Hause unzufrieden rumsitzen! Und: jede so, wie es für sie am besten ist!!!! Ein genialer Widerspruch in sich. Danke, ich habe sehr gelacht

von anbin39 am 14.12.2011, 09:53