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Frage wegen Ausbildung

Thema: Frage wegen Ausbildung

Hallo! Ich habe bereits eine abgeschl. Ausbildung als Verkäuferin, aber seither nie wieder in dem Beruf gearbeitet. Ist einfach nicht meins. Nach der Geburt meines 1. Sohnes war ich 1Jahr und 9Monate zu Hause, habe mich dann selbstständig gemacht. Was jedoch nicht so läuft wie erhofft. Mache das jetzt seit 1,5 Jahren. Mittlerweile kommt noch hinzu, dass ich auf die Arbeitsmaterialen allergisch reagiere und das ganze wohl somit aufgeben muss. (Habe allerdings Ende März erst noch einen Termin bei einer Hautärztin.) Wird aber denke mal darauf hinaus laufen. Da es sich ja auch nicht rentiert. Nun überlege ich, dass wenn mein 2. Kind (kommt im Mai zur Welt) 2 oder 3 Jahre alt ist, ich nochmal eine Ausbildung mache als Gesundheits- und Krankenpflegerin. Also ab 2013 oder 2014. Dafür würde ich mich allerdings 65km entfernt bewerben und wenn dies klappen würde, mit meinen Kindern dort hinziehen. Mein Freund und der Kindsvater lebt dort auch (Er ist von dort und arbeitet auch dort.) Allerdings müsste ich hier meine Whg. aufgeben. In der wohne ich mietfrei, da sie in meinem Elternhaus ist. Jeden Tag pendeln wäre nichts. Wir haben hier immer sehr strenge Winter und da besteht dann die Chance, dass ich gar nicht zur Arbeit komme, was ich ja nicht will. Außerdem wäre ich frühs 1h unterwegs und nach Feierabend auch nochmal 1h. Hier ist allerdings auch meine ganze Fam., dort ist niemand außer meinem Freund und mir. Auf seine Fam. können wir leider nicht zählen. In den Krankenhäusern direkt hier möchte ich mich gar nicht bewerben. Die haben alle nicht so einen tollen Ruf. Die Ausbildung dort, wo ich mich gerne bewerben würde, bietet viel mehr Möglichkeiten. Sehr große Stadt, viele Kliniken usw.! Was würdet ihr tun? Möchte nicht den Rest meines Lebens nur irgendwelche Aushilfsjobs oder Hilfsarbeiten ausüben. Bin auch noch recht jung mit derzeit 24. LG und danke schon mal für eure Antworten

Mitglied inaktiv - 16.03.2011, 21:18

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Also ich finde das klingt gut, dass du dich allmählich gedanklich schon von der Nähe zur Familie lösen kannst. Bis 2013 ist ja noch viel Zeit. Und wenn es Dich in die Großstadt zieht, warum nicht? Hast du eigentlich auch mal darüber nachgedacht, noch einen Schulabschluss zu machen/zu studieren (weiß ja nicht, welchen Abschluss du hast)? Das ginge vielleicht schon früher. Die Krankenpflegeausbildung ist doch sehr arbeitsintensiv. Vielleicht gibt es etwas, das Du vorschalten könntest, während du schon probeweise bei deinem Freund lebst, oder halt in der größeren Stadt? Ein Praktikum? Zurück zur Familie könntest du ja immer wieder, oder? Viele Grüße

von rabukki am 17.03.2011, 01:51

Antwort auf Beitrag von rabukki

Hallo! Danke für deine Antwort. Ich habe einen sehr guten Realschulabschluss, möchte aber kein Abi nachmachen und auch nicht studieren. Ich bin echt stark am grübeln, was ich mache und wie ich es mache. Liebe Grüße :)

Mitglied inaktiv - 17.03.2011, 10:05

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Hast du mal ein Praktikum gemacht in einem KH? Prinzipiell finde ich deine Idee gut - habe ich auch gemacht! Aber du solltest wissen: Du hast Schichtdienste - im Frühdienst sind deine Kinder im Kiga! Im Spätdienst siehst du sie früh beim dahin bringen und dann wieder früh beim dahinbringen ... wer betreut die Kinder dann am Nachmittag bis späten Abend? Und wenn Du Nachtschichten hast? Sind zwar nicht viel - insgesamt 8 oder 10 Nächte - aber dennoch zu planen. Daneben WE - Dienste, Schule ist absolut nicht zu verachten und man muss ordentlich lernen - und die Arbeit auf Station sowieso nicht! Nicht nur der Stress bzgl. lernen und so, es KANN sein dass du auf sehr unangenehme Kollegen stößt und dann da arbeiten musst und die Probleme mit heim nimmst! Hast Du früh Dienste, kommst Du heim, musst die Kinder abholen und dich um sie kümmern, den Haushalt machen, einkaufen! .... DAS alles muss bedacht werden, hätte ich vorher nie gedacht! Wenn du das alles ab kannst und dir zutraust: dann würde ich es machen weil die Option in Teilzeit später mit Kindern super ist! Wenn du auch nur 1 Problem hast mit og, dann lass es. Der Beruf ist knochenhart physisch und psychisch! Aber schön ... ;-)

von Jamu am 17.03.2011, 21:08

Antwort auf Beitrag von Jamu

Ich muß Jamu rechtgeben. Wenn du die 3 Jahre Ausbildung durchziehen willst brauchst du ein gutes soziales Netz für die Kinderbetreuung. In der Ausbildung hast du nicht nur die Schicht-und Wochenenddienste sondern auch noch das Lernen. Wenn du das durchziehst hast du einen tollen (aber anstrengenden ) Beruf. Wünsche Dir viel Glück bei deiner Entscheidung

von Rosenresli am 17.03.2011, 22:50