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Frage an Mamas die lange in Elternzeit waren

Thema: Frage an Mamas die lange in Elternzeit waren

Hallo. Ich hätte eine PN an Mamas die sehr lange im Elternzeit waren und dann wieder in die Arbeitswelt eingestiegen sind. Würde mich sehr freuen

von tink91 am 23.01.2017, 20:28



Antwort auf Beitrag von tink91

Was verstehst du unter “sehr lange“? Ich biete 6 Jahre.

von kanja am 23.01.2017, 20:45



Antwort auf Beitrag von kanja

Hast eine pn :)

von tink91 am 23.01.2017, 21:28



Antwort auf Beitrag von tink91

Hallo, ich war 12 Jahre bei 3 Kindern zuhause - habe wieder zu arbeiten begonnen, als der Jüngste in die Schule kam. Was willst du denn wissen? Gruß Dhana

von dhana am 23.01.2017, 20:58



Antwort auf Beitrag von dhana

Hast eine pn :)

von tink91 am 23.01.2017, 21:29



Antwort auf Beitrag von tink91

Hallo, keine PN bei mir angekommen. Gruß Dhana

von dhana am 24.01.2017, 21:09



Antwort auf Beitrag von dhana

Sehr eigenartig.

von kanja am 24.01.2017, 21:59



Antwort auf Beitrag von tink91

hi. ich kann 5 jahre anbieten inkl. auslandsaufenthalt und arbeitgeberwechsel

von mellomania am 24.01.2017, 22:18



Antwort auf Beitrag von tink91

Ich war 7 Jahre zuhause.

von Bajuli am 25.01.2017, 05:52



Antwort auf Beitrag von tink91

Ich war insgesamt fünf Jahre für zwei Kinder zu Hause. Ich finde das nicht lang, aber die meisten Mütter bleiben heutzutage wohl nicht so lang in Elternzeit. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 25.01.2017, 05:58



Antwort auf Beitrag von tink91

Ich war 5 Jahre zu Hause, bin aber beim gleichen AG geblieben.

von fabiansmama am 25.01.2017, 16:13



Antwort auf Beitrag von tink91

Also irgendwie schickt es die Nachrrichten nicht raus Dann eben hier. Ich würde auch gerne so lange zu hause bleiben. Aber ich habe angst das es schwer ist wieder in den beruf rein zu finden. Ist es euch schwer gefallen? Mit wie viel Stunden habt ihr angefangen? Lg :)

von tink91 am 25.01.2017, 19:09



Antwort auf Beitrag von tink91

ich bin gar nicht in meinen alten job zurück. wäre zeitlich nicht gegangen, nur vormittags auch nciht, fahrtweg zu lang..nönö hab was neues. war schnell eingelernt. trotz allem gibt es bei dingen, die nur selten vorkommen, hier einmal im jahr, immer noch fragebedarft bei mir. es kommt drauf an, was du arbeitest, ob das von vorneherein kompliziert ist, oder mit technik, die fortschreitet zu tun hat oder so. ich fand es nnicht schwert. arbeite 30 h pro woche

von mellomania am 25.01.2017, 19:59



Antwort auf Beitrag von tink91

Hallo, ja es war schwer wieder rein zu kommen. Anfangs hab ich ewig viele Bewerbungen geschrieben - oft nicht mal eine Antwort bekommen. Teilzeit sowieso nicht. Dann hab ich noch nebenbei eine Fortbildung gemacht - selbstbezahlt. Als auch dann noch keine Stelle zu finden war, hab ich mich beim Arbeitsamt arbeitslos (ohne Bezug) gemeldet - arbeitssuchend war sinnlos, das hat niemand intressiert - aber arbeitslos kam ich dann zum Arbeitsvermittler - der hatte noch ein paar Stellen bei denen ich mich zusätzlich bewerben konnte und gleich auch mit angeboten, das das Arbeitsamt die ersten 6 Monate einen gewissen Teil des Lohnes mit übernimmt. Damit hat es dann geklappt - ich hab Vollzeit mit 40h angefangen zum arbeiten. Ich wollte damals nicht zuhause bleiben - nur es gab einfach keine Kinderbetreuung, arbeiten konnte ich erst wieder als meine Mutter in die Rente ging und die Kinder dann mit übernommen hat. Inzwischen arbeite ich seit 5 Jahren wieder - erst Vollzeit, seit einem Jahr allerdings nur noch 30h - mein Mutter ist nicht mehr so fit und kann die Jungs nicht mehr so viel nehmen. Und reduzieren bei einer Stelle die man hat geht einfacher als eine Stelle in Teilzeit zu finden. Freiwillig würde ich es nicht machen, so lange zuhause zu bleiben - aber man findet schon wieder rein. Gruß Dhana

von dhana am 25.01.2017, 20:01



Antwort auf Beitrag von tink91

Ich bin nach der zweiten Elternzeit nicht zu meinem alten Arbeitgeber zurück. Zum dritten Geburtstag meines Sohnes konnte ich nicht anfangen, da er noch nicht in den Kindergarten ging (hier immer erst im September) und meine Mutter, die die Betreuung übernommen hätte, eine frisch diagnostizierte Krebserkrankung hatte. Als mein Sohn dann im Kindergarten war, habe ich einen neuen Job gesucht und auch recht schnell gefunden. Erst zwei Vormittage, auf 400-Euro-Basis. Dann habe ich nach und nach aufgestockt, erst drei Vormittage, inzwischen arbeite ich hier schon seit 10 Jahren, seit mehreren Jahren 25h/Woche. Für mich ideal so. Auf diese Weise war das Wieder-Reinkommen kein Problem. Ist natürlich die Frage, ob man erst mal mit einem Minijob zurechtkommt, oder ob man eine Teilzeitstelle findet. Und auch eine Frage, welchen Beruf man überhaupt hat, wie sich in dem Bereich alles entwickelt, wie viel Berufserfahrung man vor der Familienpause hat, etc. ...........

von kanja am 26.01.2017, 08:23



Antwort auf Beitrag von tink91

Nein, mir ist die Rückkehr in den Beruf nicht schwer gefallen. Ich hab mich nach fünf Jahren zu Hause sehr gefreut wieder etwas anderes zu tun und natürlich deutlich mehr Geld zu haben. Ich bin mit dreißig Stunden zurück gekehrt, das war für mich dann aber doch etwas viel. Nach einem halben Jahr konnte ich auf zwanzig Stunden runter, das war dann ideal. Und ein Jahr später konnte ich dann wieder aufstocken und fühlte mich auch mit den dreißig Stunden wohl. Nach sieben Jahren Teilzeit werde ich ab dem Sommer wieder in Vollzeit anfangen. Der Anfang wird sicher eine Umstellung, aber der Sprung von dreißig auf vierzig Stunden ist nicht so schlimm wie von Null auf dreißig ;) Ich hätte nur in den ersten drei Jahren gearbeitet wenn ich aus finanziellen Gründen wirklich gemusst hätte (sprich ich sonst direkte Gelder vom Staat hätte nehmen müssen. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 26.01.2017, 14:31



Antwort auf Beitrag von tink91

Ich kann Dich verstehen, dass Du lange daheim bleiben willst. Könnt Ihr Euch das leisten? Dann ist es prima. Aber grundsätzlich hast Du ja eher Sorge, nicht mehr "reinzukommen" in den Beruf. Was arbeitest Du denn? Besteht die Möglichkeit vielleicht nach 1-2 Jahren wieder als Minijobberin anzufangen, bis Du dann irgendwann mal aufstockst? So kommst Du nicht ganz raus aus der Materie, hast aber dennoch genug Zeit für die Kinder. Ich habe bei Kind 1 nach 1,5 Jahren mit einem Minijob wieder angefangen, das waren genau 2 Vormittage, das war ideal. Das habe ich 5 Jahre gemacht, allerdings zwischenzeitlich Betrieb gewechselt. Dann kam Kind 2 und ich hörte komplett auf im Betrieb, Kündigung. Hatte dann auch nach gut 1,5 Jahren ein Angebot für einen 25-Stunden-Job, das habe ich angenommen. Kind 2 musste zur Tagesmutter, mir fiel es schwer anfangs, aber es war ein Job, den ich SO nie mehr bekommen hätte. Für mich war es nach Kind 1 schon schwer im Minijob wieder Fuß zu fassen, weil sich da leider zwischenzeitlich äußerst viel geändert hatte.... aber ich war froh, diesen Schritt getan zu haben. Noch länger raus wäre für mich nicht gewesen und hinsichtlich des Berufes auch nichts, da hätte ich mich noch schwerer getan wieder reinzufinden. melli

von sojamama am 26.01.2017, 15:58



Antwort auf Beitrag von tink91

Ich habe zwei Elternzeiten direkt aneinander gehängt und bin zum alten AG zurück. Wollte ich eigentlich nicht, war durch Umzug mittlerweile 100km entfernt. Da meine Bewerbungen aber alle erfolglos waren, bin ich erstmal wieder hin. Das zurückkommen war nicht schwer, selbst vom EDV System wusste ich vieles noch. Nach 1,5 Jahren habe ich dann wieder Bewerbungen geschrieben....nur 3 Stück und hätte bei allen anfangen können. Schon irre, aber ich hatte unter Beweis gestellt, das die Kinderbetreuung funktioniet. Bei der langen Wegstrecke habe ich mit 16h angefangen, 2 ganze Tage (insgesamt war ich mit Fahrt und Pause dann 12h außer Haus). beim neuen AG habe ich dann mit 25h angefangen, vor 2 Jahren aber auf 20h reduziert. Ich bin mittlerweile chronisch krank und habe das einfach nicht mehr geschafft.

von fabiansmama am 26.01.2017, 21:58



Antwort auf Beitrag von fabiansmama

Danke für eure lieben Antworten. Ich wollte es per pn fragen weil ich dachte das nur kritik kommt aber das war nicht fall. Danke das ihr mich verstehst Ich bin gelernte Erzieherin. Muss aber dazu sagen das ich schon zu Berufsbeginn mit 40 Stunden überfordert war. Ich hab die Arbeit mit Kindern geliebt, keine Frage aber am sich waren mit 40 stunden mit den Kids einfach zu viel. Also ich würde mich auch umorietieren. Zur not auch eine Putzstelle annehmen. Aber da muss ich auch dazu sagen das das für mich trozdem etwas schwer wäre vom Erzieher zum Putzen. Aber an sich würde ich es natürlich machen wenn nichts anderes zu finden wäre. Danke für eure Erfahrungen. Was hattet ihr vorher gelernt und dann angefangen. Wenn ich fragem darf?

von tink91 am 27.01.2017, 07:14



Antwort auf Beitrag von tink91

Aber gerade bei Erzieherinnen werden doch sehr oft Teilzeitstellen angeboten, und sie sind gefragt. Verkaufe dich nicht unter Wert!

von kanja am 27.01.2017, 07:17



Antwort auf Beitrag von kanja

Hallo, ich glaub gerade als Erzieherin ist es kein so großes Problem eine Teilzeitstelle zu bekommen - da solltest du mehr Selbstbewustsein haben. Ich hab 2 Ausbildungen - beide in Berufen in denen es mehr Männer als Frauen gibt - und demzufolge gibt es einfach kaum Teilzeitstellen. Ich hab erst CTA (Chemisch-technische Assistentin) und später Rettungsassistentin gelernt - in den Rettungsdienst wollte ich nach den Kindern nicht zurück - 45-48h Woche im Schichtdienst da immer ein Teil der Stunden als Bereitsschaftszeit angerechnet wird, ehrenamtliches Engagement wird vorraussetzt. Also bin ich ins Labor zurück - war da über 15 Jahre raus - aber war vom rein technischen her kein Problem - IT hätte es eines sein können, wenn ich da nicht selber Intresse daran gehabt hätte, da muss man einfach auch selber am Ball bleiben. Einarbeitung war so nicht wirklich ein Problem und inzwischen mach ich die Vertretung des Laborleiters. Gruß Dhana

von dhana am 27.01.2017, 19:07



Antwort auf Beitrag von tink91

Ich bin Medizin. Fachangestellte, das habe ich gelernt und bin ich auch geblieben. Man kommt leicht wieder rein, grundsätzlich, aber es gibt oft neue Regelungen, Abrechnungsziffern usw. Damals war gerade die Umstellung auf komplett neue Ziffern, das wollte ich nicht verpassen, außerdem hielt ich es daheim nicht aus... war mir zu langweilig. Da kam mir der 2-Vormittage-Minijob gerade recht. Ideal mit Kind, viel Zeit fürs Kind und dennoch nicht ganz raus aus dem Job, für den Anfang echt prima. melli

von sojamama am 29.01.2017, 09:13



Antwort auf Beitrag von tink91

Bin auch Erzieherin, und da einen Job zu finden ist ja wahrlich nicht schwer. Und wenn man zum Einstieg was leichtes und wenig umfangreiches machen möchte macht man Sprachförderung oder Integrationshilfe. Diese Stellen haben meist nur 10 bis 15 Stunden in der Woche und da ist eine zeitliche unflexibelheit auch kein Problem. Bei größeren stellenumfang wollen die Träger dann doch eine flexiblere Mitarbeiterin. Aber sie finden sie nicht, ich kenne keine Teilzeitkraft die in den Schichtplan muss, alle konnten ihre Zeiten "von acht bis zwei" durchsetzen. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 28.01.2017, 07:15



Antwort auf Beitrag von tink91

Ich selber war nie besonders lange in Elternzeit, beim ersten Kind 6 Monate, beim 2. und 3. dann jeweils ein Jahr und beim vierten gar nicht, aber dafür nur 20% Teilzeit im Anschluss an den Mutterschutz. Eben WEIL ich nicht zu sehr rauskommen wollte. Und es bei uns eben sehr flexible Arbeitszeit- und -ort-Modelle (mittlerweile) gibt. Ich arbeite jetzt 60%, davon 2/3 in Heimarbeit... Ich bin übrigens Finanzbeamte. Ich habe bei uns eine Zeitlang in einer Projektgruppe mitgearbeitet, wo es um die Wiedereingliederung von Müttern ging, die teilweise bis zu 12 Jahren aus dem Beruf raus waren (Struktur und Organisation der Schulungen, Begleitmaßnahmen etc.pp.). Und wo der Wiedereinstieg teilweise wirklich schwierig war, weil sich das Steuerrecht in den letzten 12 Jahren ziemlich verändert hat, die EDV sowieso und die Arbeitsorganisation in vielen Bereichen auch. Gerade weil ich diese Erfahrungen so erlebt habe, war es mir persönlich wichtig, immer möglichst "den Anschluss" in meinem Beruf zu behalten. Aber ich hatte eben auch günstige Rahmenbedingungen, erst die Unterstützung meiner Eltern, später dann einen Ehemann, der bei Bedarf auch Heimarbeit etc. machen kann, Kinder übernehmen usw., und eben einen Arbeitgeber, der mich "halten" will, auch mit Ü50%, und mir deshalb für meine Heimarbeit extrem günstige Konditionen angeboten hat. Wie es sonst ausgesehen hätte, weiß ich nicht. Irgendeinen Kompromiss muss man eingehen, fürchte ich.

von Leena am 30.01.2017, 18:02



Antwort auf Beitrag von tink91

Ich war bei beiden Kinder 12 Monate in Elternzeit. Anfangs dachte ich, daß es eigentlich schön wäre, länger Elternzeit zu machen, aber das war aus jobtechnischen Gründen eher ungünstig (klar, wäre gegangen, aber die waren in der Schwangerschaft alle super nett und es gab besonders bei der Großen einen echten Personalengpaß, weil wir eine sehr fruchtbare Abteilung sind ;-). Am Ende war ich froh, weil mir dauerhaft nur Baby bespaßen langweilig wurde. Und den Kindern war es irgendwann auch langweilig nur mit mir, die sind vom ersten Tag der Fremdbetreuung mit großer Freude dabei gewesen... Wahrscheinlich hätten mir weniger als 80% auch gereicht, aber für mich und meine Familie (ausgeglichenere Frau und Mutter) war es richtig, nach dem Jahr wieder arbeiten zu gehen. Die finanzielle Seite war zweitrangig, aber natürlich nicht von der Hand zu weisen gewesen. So hatte ich ja Elterngeld, das wäre schon sehr eng geworden. Grüße, Jomol

von Jomol am 03.03.2017, 08:45