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Einkommen Chefsekretärin / Assistentin der GL?

Thema: Einkommen Chefsekretärin / Assistentin der GL?

Hi, über 24 Ecken habe ich nun einen noch nicht näher definierten Job angeboten bekommen. Er umfasst - der gesamte Abwicklung derAuslandsgeschäfte (inkl. Übersetzungen, -Dolmetschen und gelegentlichen Geschäftsreisen) - (Psycho-)Coaching des Chefs (:-)) - üblicher Sekretariatskram des Bosses - Organisation und Durchführung wöchentlicher Meetings unter Mitspracherecht - Controlling - Organisation und Durchführung von Umstrukturierungsmaßnahmen der Firma So weit, so gut. Die Firma hat 120 Mitarbeiter, ist also nicht zu mickrig. Der Boss hegt und pflegt seine Villen, seinen hochklassigen Fuhrpark und seine Schiffchen - darbt also nicht am Hungertuch. Aber: der Bursche ist gelernter Landwirt und bauernschlau bis zum Abwinken. Er bietet mir (der Herr muss ja sparen...) 1400 Euro netto bei Lohnsteuerklasse 3, ohne Bezahlung der Überstunden (täglich 1-2). Ich halte das für viel zu wenig, auch wenn wir hier am A.... der Welt wohnen und somit die allgemeinen Lebenshaltungskosten relativ übersichtlich sind. Welcher Betrag ist tatsächlich realistisch? Vielen Dank! LG Fiammetta

Mitglied inaktiv - 25.05.2008, 15:38



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Ich hatte ein Vorstellungsgespräch wo es um den Assistenzposten für den Niederlassungsleiter der DFS ging: Bruttolohn: 1. Jahr 2.500 Euro, 2. Jahr 2.800 Euro und ab dem dritten Jahr 3.500 Euro. Das Gehalt gibt es 13,5 mal im Jahr. Zusätzlich gibt es ein Fitnessstudio auf dem Gelände das kostenfrei mitbenutzt werden kann und einen Parkplatz für lau. Alternativ gibt es das Jobticket. Überstunden wären dort angefallen, allerdings gilt die 38,5 Stundenwoche und da es Arbeitszeitkonten gibt, kann man die auch abfeiern. Hoffe, die Angaben helfen Dir das Gehalt einzuschätzen. Gruß Corinna die den Job dann doch nicht angenommen hat, weil sie was besseres gefunden hat. *gg*

Mitglied inaktiv - 25.05.2008, 16:31



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das ein Chef ein Nettogehalt nennt LG

Mitglied inaktiv - 25.05.2008, 20:36



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hallo Fiametta, das entspricht ungefähr einen Brutto-Arbeitslohn von 1750-1800 Euro. Abgesehen davon ist es unüblich einen Nettolohn anzugeben. Mit diesem Betrag fängt bei uns ungefähr eine ausgelernte Bürokauffrau mit passablen Englischkenntnissen als Sachbearbeiterin an (12 Mal plus einmal im Jahr einer Zulage). ich kann nur vermuten, dass es sich entweder um einen TZ-Job handelt oder aber bei Euch 20% Arbeitslose sind. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 25.05.2008, 16:42



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Hallo, ich hatte in einer 25 Mann Firma so einen Posten inne. Das ist zwar schon 8 Jahre her, aber ich habe definitiv besser verdient. Ok, das war in München, aber auch wenn du noch für Land am Ende der Welt 20% Abschlag runterrechnest, ist das zu wenig. Ich hatte damals zu Beginn 2700 Euro brutto (= ca. 1900 Euro netto in Steuerklasse 3), nach einem Jahr 2900 Euro brutto (= ca. 2000 Euro netto in Steuerklasse 3) bei einer 40 Stunden Woche. Sein vorgeschlagenes Gehalt mag angemessen sein wenn du etwa 30 Stunden die Woche auf dem Land arbeitest, aber nicht für eine Vollzeitjob. Wenn du den Job dringend brauchst, mag es übergangsweise gehen. Würde dann aber während der zeit was besser bezahltes suchen.

Mitglied inaktiv - 25.05.2008, 17:28



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Und noch was. Wenn ich ehrlich bin und die Überstunden inbegriffen sind, würde ich den Job nicht unter 3000 Euro brutto machen. Mit Controlling und allem drum und dran, hast du da ganz schön verantwortung. Ich bin übrigens Betriebswirtin. Und wenn du fließend Englisch kannst, kannst du dich in der Großstadt locker für 2700 bis 3000 Euro verkaufen.

Mitglied inaktiv - 25.05.2008, 17:33



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Also bei uns (allerdings Großstadt mit erheblichem Wettbewerb um gute Assistentinnen)liegt das Gehalt etwa zwischen 35.000 - 60.000 brutto, je nach Arbeitserfahrung und Qualifikation. Wir haben auch einige Hochschulabsolventinnen, die meisten sind allerdings ausgebildete Sekretärinnen. Hochschulabsolventinnen werden nicht besser bezahlt. Der Gehaltsvorschlag ist definitiv zu niedrig, allerdings habe ich keine Ahnung, was im nördlichen MP oder im östlichen Brandenburg gezahlt wird, ganz sicher weniger. Gruß, carla72

Mitglied inaktiv - 26.05.2008, 09:58



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Ich bin als Vertriebsassistentin angestellt, mache aber nebenher noch Arbeiten für den Geschäftsführer, einen Teil des Controllings, den Empfang und die Telefonzentrale (nein, dass alles zusammen macht keinen Spaß) in einem mittelständischen Betrieb mit etwa 50 Mitarbeiter. Ich bekomm 2.460 EUR brutto in München. Hatte mal im Internet ein Aufstellung der Durchschnittsgehälter für NUR Vertriebsassistentin gesehen, tja, da lieg ich doch glatt weit unter dem unteren Durchschnitt. Nun arbeite ich aber nicht 37 Stunden wie im Vertrag, sondern 42,5 Stunden jede Woche, wegen den BüroZeiten. Und weil ich der Depp am Empfang bin, muss ich von Anfang bis Ende da sein. Es ärgert mich maßlos. Angeblich bekomme ich noch dieses Jahr eine Gehaltserhöhung. Im Zuge dieser werde ich den beiden Obersten hier meinen Vorschlag unterbreiten, bei meinem jetzigen Gehalt nur noch auf 30-35 h, oder ich kündige. Dann mach ich lieber einen normalen SachbearbeiterinnenJob und bekomm ungefähr das selbe wie jetzt, darf aber jeden Tag überschaubare Arbeit ableisten.

Mitglied inaktiv - 27.05.2008, 13:11