Baby und Job

Forum Baby und Job

Eine Woche weg ... wird das gehen?

Thema: Eine Woche weg ... wird das gehen?

Guten morgen. Meine Tochter wird im September 2. Die Woche danach muss ich beruflich 5 Tage weg. Tagsüber wird sie wie immer in die Krippe gehen, danach sind Großeltern und der Papa da. Ihr Papa darf alles machen und spielt auch viel mit ihr, aber wenn ich da bin, ist er abgeschrieben und wenn sie heult will sie zu mir (denk mal das ist normal so). Bisher habe ich sie jeden Tag gesehen und war nachts für sie da, wenn sie aufgewacht ist (was leider sehr häufig passiert). Nun mache ich mir Gedanken, ob das die Woche wohl klappen wird. Hat jemand Erfahrung mit solch einer Situation. Merkt sie, dass ich nicht nur einen Tag weg bin, sondern länger? Wird das zu stundenlangem Heulen führen, wird sie hinterher beleidigt sein? Wie sollte ich sie darauf vorbereiten? Vielen Dank schon mal im Voraus! Sonja

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 10:03



Antwort auf diesen Beitrag

Also ich rate Dir: Positiv denken! Warum sollte es nicht gehen? Sie bleibt doch in ihrem gewohnten Umfeld und hat vertraute Bezugspersonen um sich! Der Papa wirds schon richten :-). Klar wird er manche Dinge anders regeln als Du, aber Kinder sind da flexibel und anpassungsfähig. Ich selbst war, als meine Tochter 1 1/2 Jahre war auch ein paar Tag weg (3) und dachte das würde nicht gehen, aber denkste, lief alles einwandfrei, hat meinem Mann und ihr sogar gut getan. Du darfst nur kein schlechtes Gewissen haben und Dein Mann muß hinter Dir stehen. Wie gesagt, Dein Kind ist ja nicht alleine und bei Fremden, sie ist doch zuhause beim Papa!

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 10:16



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, das klappt! So wie Du beschreibst, vertragen sich Tochter und Vater bestsens. Ich musste auch immer wieder auf Geschäftsreise auch mehrtägig und lange Zeit hatte ich Kindermädchen und Baby dabei, was auch super gut ging. Aber als meine Tochter zwei Jahre alt war, habe ich sie das erste Mal nicht mitgenommen, weil mir die Reise für sie zu strapaziös erschien (und damals wollte sie regelmäßig noch stillen). Mit großer Sorge bin ich abgereist, ob zu Hause alles klappt - völlig unbegründet. Die größten Probleme hatte ich ohne Kuschelkind nachts. Ich habe es sehr zu schätzen gewusst, dass meine Kinder auch beim Vater und damals unserem Au Pair sehr zufrieden waren. Denn später gab es krankheitsbedingt Situationen, da mussten sie auf uns einfach auch mal verzichten. Du bist nicht da und deswegen wird sie nicht an Dich denken. Natürlich fehlst Du unterschwellig und wenn Du wieder kommst, wir sie Dich auffressen. Ich würde auch nicht den Fehler machen, sie dazwischen anzurufen. Tausch SMS mit Deinem Mann. Heimweh/Sehnsuchtssituationen gab und gibt es bei meinen Kindern nur, wenn ich mich zwischendrin gemeldet habe. Was auch blöd ist, weil man weiß gar nicht, in welcher Situation man Kind und Mann erwischt. Womöglich haben die beide gerade Diskussion ums Zähneputzen oder ums 5. Eis und dann ruft MAMA an und Papa ist eh doof. Kurzum: Mach Dir keinen Kopf, die beiden werden viel Spaß miteinander haben. Grüße Tina

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 11:21



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! ich kann auch nur positives berichten. Mein Sohn ist auch heute noch mit 3 Jahren nachts sehr Mama-anhänglich und hat sich vor ein paar Tagen das erste Mal in seinem Leben von meinem Mann ins Bett bringen lassen, als ich im Haus war. Wenn ich nicht da bin, geht es wunderbar (auch schon, als er kein Jahr alt war). An Deiner Stelle würde ich es einfach mal vorher versuchen. Z.B. am Wochenende mal ab Nachmittags nicht da sein und erst wiederkommen, wenn Deine Tochter schläft. Ich bin überzeugt, dass das klappen wird und dann fährst Du auch beruhigt eine Woche weg. Viele Grüße, Sabine

Mitglied inaktiv - 15.06.2010, 08:16



Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann mich den anderen beiden nur anschließen. Die Tage ohne Mama werden sicher funktionieren. Wenn meine Kinder nach mir fragten, wurde ihnen gesagt, dass ich arbeiten sei und gut war. Das Wiedersehen war immer schön. "Nachwehen" gab es dann meist in den folgenden Nächten mit Klammern und Nicht-einschlafen-wollen. Aber das hat sich dann auch wieder gelegt. Schlechte Erfahrungen habe ich mit Anrufen gemacht. Da sind die Kinder regelrecht ausgeflippt und ließen sich nur schwer wieder beruhigen. In dem Alter verstehen sie einfach noch nicht, dass der der anruft, nicht gleich um die Ecke kommen kann. Also, vertrau den anderen Bezugspersonen und versuche die Tage ohne Kind bewusst und ohne schlechtes Gewissen zu genießen (also nach der Arbeit Shoppen, Kino, mit Arbeitskollegen ausgehen usw.) Viel Spaß.

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 13:14



Antwort auf diesen Beitrag

wie schon meine Vorrednerinnen schrieben - es wird ohne Probleme klappen! Ich war im Dezember fuer 4 Tage weg, im Maerz fuer 6, und meine jetzt 23-Monate alte Tochter hat es wunderbar ueberstanden - alle anderen gewohnten Bezugspersonen waren da, und der Tagesablauf wurde nicht geaendert. Sie hat als ich wiederkam, vielleicht ein bisschen mehr geklammert, aber das war es auch schon (du wirst deine Kleine mehr vermissen als sie dich) LG Connie

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 13:39



Antwort auf diesen Beitrag

hallo auch ich kann im großen und ganzen nur positives berichten: ich bin knapp 9 jahre lang fern gependelt, d.h. zwischen einer halben bis ganzen woche weg gewesen, und zwar fast jede woche und das seit die kinder je ca. 6 monate alt waren. klar geht das! und ziemlich gut. wir hatten auch schwierige phasen, wo es nicht so dolle war. aber ein schlimmes trauma oder gar drama war das nie. vorbereiten würde ich da nicht sehr viel, denn deine tochter hat in ihrem alter noch nicht viel zeit-bewusstsein. du überforderst sie also mit "dann", "dann komme ich wieder", "nicht so lang" usw. sprich ruhig mal drüber. aber letztlich wird sie es erleben, wenn es so weit ist. jede familie findet den für sie passenden modus des umgangs damit. wir hatten phasen, wo es wichtig war, dass ich abends zur bettgeh-zeit angerufen habe - wir hatten aber auch phasen, in denen genau das zu all zu viel sehnsucht und mama-heimweh geführt hat. und, ja, kann schon sein, dass es zu stundenlangem weinen führt. das muss gar nicht, wahrscheinlich wird es auch nicht. aber kann. das ist ja kein weltuntergang. papa bzw. großeltern müssen da respektvoll und mit viel, viel wärme mit ihr umgehen. sie bräuchte dann trost und auch das ernst-genommen-werden. sprüche wie "ist doch nicht schlimm", "mama ist bald wieder da" kommen gar nicht gut - weil sie eben für sie nicht stimmen. besser ist: "du bist ja ganz traurig. ich tröste dich"...und behutsame ablenkung. aber, wie gesagt, es wird sicher viel besser laufen als du befürchtest lg paula

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 13:43



Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke dass es auch ganz wichtig ist, dass die Kleine Dich mit verabschieden kann. Was ich nie gemacht habe ist z.B zu fahren, wenn sie schon schliefen und sie wurden am nächsten Tag wach und plötzlich war ich nicht mehr da. Also ganz klar mit Verabschiedung und nicht wegschleichen, das bekommen die noch nicht gebacken. Ansonsten denke ich, wird es reibungslos laufen, da Dein Mann udn die Großeltern in der Nähe sind. Und sollte sie weinen, wird sie sich auch von denen beruhigen lassen.

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 14:02



Antwort auf diesen Beitrag

Ihr seid super! Vielen Dank euch allen! Fühl mich schon viel besser. Wenn sie danach klammert, find ich das sogar ganz gut ;-) LG Sonja

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 20:18