Baby und Job

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Echt interessant

Thema: Echt interessant

Echt interessant, wie persönlich ihr das alles nehmt. Ich greife keinen von Euch persönlich an, ihr fühlt Euch aber alle persönlich angegriffen... Könnt ja auch mal bei Dr. Posth nachschauen, er ist Entwicklungspsychologe und er meint auch, daß Kinder so früh nicht fremdbetreut werden sollten und es nicht schön geredet werden muß... Egal - ich will keinen persönlich angreifen, weil ich euch sowieso nicht kenne und mir es auch egal ist. Nur daß die Emotionen sooo hochkochen bei Euch, wenn es sowieso alles klar ist Eurer Ansicht nach und das beste ist usw..., das versteh ich dann nicht... Ende

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 17:08



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Da missverstehst Du was. Wir sehen nur die Freiheit in Gefahrt, wenn jemand so pauschal und so ICHbezogen schreibt (von argumentieren kann die Rede nicht sein). Bis 1976 konnte der Ehemann den Arbeitsvertrag für seine Ehefrau kündigen, wenn sie ihren haushaltlichen Pflichten nicht nachkam. Mann und Frau sollten ähnlich behandelt werden..... Für sowas bin ich zu liberal erzogen worden. Dem Himmel sei dank, hatte meine Mutter bei vier Kindern und voller Berufstätigkeit keine Zeit, uns zu erdrücken. Das wirklich interessante ist, dass solche Diskussionen vom Auslöser am Ende damit beendet werden "interessant, dass Ihr euch alle so persönlich angegriffen fühlt". Letzmalig mit Sihrin oder so ähnlich und bestimmt schon zig andere Male auch. Worum gehts? Häme? Hahaha, Ihr regt Euch ja alle auf, ddrum seid Ihr im Unrecht? Ich rege mich sehr über Pauschalisierungen auf, die obendrein noch nicht einmal rein statistisch betrachtet richtig sein könnten. Und über die Diktatur rege ich mich auch auf. Und manches Mal habe ich den Eindruck, dass die schleichend bei uns Einzug hält (auch wenn ich an die Mindestlohndiskussion denke, aber das ist ein ganz anderes Thema......).

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 17:22



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du auf keines unserer argumente auch nur eines als antwort schreibst. liest du die antworten überhaupt? du müsstest doch so viel zeit haben *kicher*

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 17:33



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äh, nö, du hast ja eben keine zeit, weil du ja zehn stunden arbeitest und dich um den nachwuchs sorgst. sorry. jetzt bin ich deinem irrtum verfallen und habe doch tatsächlich nur aus meiner warte gegen dich argumentiert, aber ich habe es gemerkt, während du hier so tust, als müssten alle immer genau so fühlen wie du.

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 17:37



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ich hätte da mal ein paar fragen an dich: wie lange willst du für deine kinder da sein, also vollzeit? denkst du tatsächlich, es tut mit 3 jahren einen schlag und die kinder sind nach deiner meinung bereit für einen fremdbetreuung?! oder dann doch mit 6, wenn sie in die schule kommen? nach der 4., wenn ein entscheidender schulwechsel ansteht oder mitten in der pubertät? oder mit 18? denkst du tatsächlich, deine kinder wollen dich immer um sich haben? fühl dich bitte nicht angegriffen, aber ich arbeite als tamu und bin so böse und betreue andere kinder und ich sag dir mal eines: einzelkinder, von mama 3 jahre allein zu hause betreut ... in vielen fällen kann ich da nur sagen, nein danke. und übrigens, es gibt auch durchaus studien (auch aus deutschland!!), die belegen, dass eine frühzeitige fremdbetreuung nicht schlecht ist. ich arbeite bei beiden jungs und ich hab den ersten zahn, den ersten schritt und das erste wort mitbekommen, gehe mit beiden jungs zu förderkursen und und und (achja, kita-aufführungen natürlich auch) ... lg doreen

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 18:36



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Diese Diskussion gibt es echt nur in Deutschland. Und sie wird immer wieder völlig unwissenschaftlich geführt, Argumente sind immer nur Meinungen. Die Wissenschaft sagt jedenfalls, das "Fremdbetreuung" Kindern nicht schadet. Sie hat aber auch klare Bedingungen ausgemacht, die erfüllt sein müssen. Das versuche ich so weit wir möglich zu berücksichtigen. Mein knapp 2-jähriger Sohn wird jetzt seit 13 Monaten "fremd"betreut und es tut ihm gut. Er ist für sein Alter hervorragend entwickelt, sowohl in sozialer als auch in intellektueller und in körperlicher Hinsicht. Es kommt weniger darauf an, WER ein Kind betreut. Das WIE ist das Entscheidendere. Welche Mutter kann es ihrem Kleinkind schon bieten, täglich mehrere Stunden mit mehreren anderen Kleinkindern Kontakt zu haben? Und das ist etwas, was für die Entwicklung von Kindern sehr wichtig ist. Viele Grüße Linda

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 19:06



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Habe jetzt erst dein Posting gelesen und glaube es ja nicht! Naaatürlich! Von meiner Tochte rist ganz klar die Erzieherin der KiTa Hauptbezugsperson. Ich glaub's auch. Das wüsste ich... Deine "Argumente" sind echt ziemlich lasch und mein man schlägt sich hier auch gerade gegen die Stirn. Und stell dir mal vor: Wir könnten es durchaus einrichten, dass unsere 2-Jährige NICHT in die KiTa müsste, aber so geht es leichter und so können wir auch noch Zeit als Familie verbringen. Sie geht seit sie 9 Monate ist, in die KiTa, damit ich in der Kanzlei sitzen kann und mein Mann auch mal zum Arbeiten kommt. Bei meinen Söhnen haben wir es ganz ähnlich gehandhabt, weil wir nun mal selbstständig sind und nicht erst 3 Jahre komplett aussetzen können pro Kind. Allgemein kann man das im Beruf nur sehr schwer. Und bis jetzt zeigen sich an keinem meiner Kinder Defizite. Stell dir vor: Wir hatten sogar noch Zeit, sie zweisprachig zu erziehen. LG (und rede bitte nicht über Sachen, von denen du scheinbar keine Ahnung hast), Potter

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 19:33



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Habt ihr mal Eure Kinder selber gefragt, wo sie sein wollen???? Sind Eure Kinder glücklich, wenn in Schule, Kiga oder sonst wo was ansteht und Mama kann nicht dabei sein? Ihr sprecht eigentlich auch nur von EUCH, wie es für EUCH so super ist, so toll ist, aber nicht davon, was die Kinder davon halten. ich wette, vieeele Kinder würden sagen, sie wären lieber bei der Mama als morgendlich z.B. um 6.00 geweckt werden müssen und dann zur Kita/Tagesmutter gebracht werden? Wie regelt ihr das bei Krankheit denn? Man hat ja leider nicht viele Pflegetage - 1 Woche bei uns... Gehen die Kinder dann krank in die Kita oder kümmert sich die Tagesmutter dann??? Es gibt allein schon auf dieser Seite soviele Aspekte... aber ihr redet nur, wie gut EUCH das alles gefällt... Ach und übrigens: Ahnung hab ich genug, denn ich hab auch 2 Kinder und einer geht schon in die 2. Klasse und ich hab auch IMMER gearbeitet, aber eben nicht viel, nur soviel, daß ich im Arbeitsleben dabeibleiben, aber meine Kinder mich doch fast zu 100% noch haben... Wenn meine Kinder beide dann mal Kiga oder Schule gehen, dann kann ich ja die Stunden erhöhen wenn mir vorkommt, mir wird langweilig..... Ich spreche aber hier von meiner Position, weil wir das Glück haben, finanziell gut dazustehen.... Lg

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 20:59



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wie alt du nun bist?? ja, ich habe meine tochter gefragt und zwar das erste mal vor knapp 4 jahren, als ihre schwester in erwartung war und sie die wahl hatte: muddi oder hort. muß ich erwähnen, daß sie sich für den hort entschieden hat?? sie war damals knapp 9. ich weiß ja nicht wo DU lebst, in deutschland gibt es 10 kindkrankheitstage pro elternteil, das macht....grübelgrübelfürvzmuddis...2 wochen pro nase. des weiteren sollte dir bekannt sein, daß auch DU nicht in der schule neben deinem kind sitzen kannst, solltest du es auch noch so sehr wollen. und nochwas: deine finanziell noch so gute situation kann sich aber ratzfatz ändern, wenn dein hugo gefallen an einer gstandenen karrieregeilen frau findet, die noch was anderes im köpfle hat, als ihre kiddies....sowas gibts... soviel kannst du gar nicht gearbeitet haben, wenn noch 100% für die kinder übrigbleiben und hochgelobt sei der chef, der darauf wartet, daß muddi die az aufstockt....

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 21:20



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1. Naja, ich will nicht neben meinem Sohn sitzen in der Schule, nein danke! Aber ich möchte schon dabei sein, wenn sie eben so spezielle Sachen machen, wo die Eltern eingeladen sind dabei zu sein. Das ist bei uns relativ oft in der Volksschule. 2. wir sind aus Ö, dort gibst genau 1 Woche!!! Mein Mann ist selbständig, der hat genau 0 Tage! 3. Ist Dir Dein Mann abgehauen oder was hast Du für ein Problem weil Du immer von einer super schönen karrieregeilen Frau sprichst??? Hast Du es noch nicht geschnallt? Ich ARBEITE ja, ich bin in einem super Job, nur diesen übe ich eben nur 10h aus und könnte diesen locker, wenn ich wollte (ich wurde eben sogar gefragt!!!) aufstocken, aber genau das will ich nicht. Ich hab also eigentlich seit ich mit der Schule fertig bin gearbeitet, zuerst Vollzeit, dann Teilzeit und bin nicht aus dem Job raus... Somit würde für mich auch das Problem wegfallen - Wiedereinstieg, denn ich war nie draußen, auch wenn ich nur geringfügig arbeite. Kapiert? 4. Ich bin 32 Jahre alt!!!! Geklärt und kapier? Lg

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 21:27



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ist die sache für mich als münchnerin klar. mein mann ist mir nicht abgehaun, er ist soeben heimgekommen, sonst noch fragen? und ich kann mich nicht erinnern, IMMER von der superschönen karrieregeilen frau gesprochen zu haben. explizit einmal. dennoch solltest du vor augen haben, daß dein mann mal als finanzier ausfallen könnte, stehst du dann mit deiner ganzen aufstockung finanziell noch genauso gut da, wie du es jetzt so nett betonst??? vazöhl, was das für ein supertoller job ist, 10 stündchen in der woche, wo frau dann auch noch sooo geplättet ist wie du????? herzi, du hast es immer noch nicht verstanden.

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 21:38



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Hallo, so jetzt hats du es geschafft, ich schreibe doch etwas, wider besseren Wissens. Ich antworte jetzt mal auf Deine Fragen. 1. Aufführungen etc: Mein Gott du hast nicht wirklich gelesen was viele geschrieben haben. Meine Kinder sind 7 und 4, ich habe noch nicht eine Aufführung meiner Kinder im Kindergarten oder Krippe verpasst, da nimmt man sich frei. Und soll ich Dir was sagen in den meisten Fällen (90 %)war sogar mein Mann dabei. Da sind wir dann sogar oft die Ausnahme. Von den Kindern die in die Einrichtung gehen, und wo zumindst ein Elternteil zu Hause ist, ist oft gar keiner da. Die Kinder sind dann wirklich traurig, was auch völlig verständlich ist. Und genau das haben doch alle geschrieben, dass sie eben bei solchen Sachen selbstverständlich dabei sind. 2. Krankhit Nein die Kinder gehen nicht krank in den Kindergarten oder jetzt bei uns auch in die Schule. Da beide Kindkranktage haben kommen da schon in paar mehr Tage zusammen, als 1 Woche, wobei die Woche mir schon sehr komisch vorkommen. Wir haben zusammen insgesamt 18 Tage pro Kind, die haben wir noch nie gebraucht. Vielleicht haben wir Glück, dass unsere Kinder nicht besonders anfällig sind. Es wird bei uns geschaut, bei wem von uns beiden es besser passt und der bleibt dann auch zu Hause. Wir geben die Kinder zu den Omas, wenn sie eigentlich schon in die Einrichtung gehen könnten, damit sie wirklich erholt wieder in die Einrichtung gehen können. Das lassen viele der Eltern die zu Hause sind vermissen. Die Kinder werden morgens trotz Spuckens früh am Morgen in den Kindergarten gebracht, oder mit einem wirklich fürchterlichen Husten. Das ist jetzt auch eine Aussage der Erzieherinnen in den Einrichtungen. Ich denke, und sehe das in meinem Umfeld auch so, dass wir in unserem Vorgehen nicht die Ausnahme sind. Bei anderen helfen die Omas manchmal auch, wenn die Tage wirklich verbraucht sind. 3. Was wollen die Kinder Nein meine Kinder haben noch nie gesagt, dass sie nicht in die Einrichtung wollen, bei der Schule stellt sich die Frage nunmal nicht. Unsere Kinder wissen beide wo wir arbeiten, haben sich den Arbeitsplatz auch angesehen und sehen das als völlig normal an. Meine beiden Mädchen planen übrigens total gerne was sie später mal machen werden, bisher ist da immer eine Berufstätigkeit dabei, aber auch immer Kinder, welche sie mal haben werden. Scheinbar erleben sie das als völlig normal und auch durchführbar. Von daher denke ich, für sie ist es so in Ordnung. Wir frühstücken in Ruhe zusammen, seit der Schule etwas früher als vorher, weil die nunmal früher anfängt als vorher, aber dann geht es eben für alle los. Ich arbeite dann 30 Stunden auf Arbeit und insgesamt 10 Stunden in der Woche zu Hause, die immer dann wenn es passt, also entweder abends spät oder sogar am Wochenende früh morgens, da beide Kinder Langschläfer sind. So, Deine Fragen habe ich jetzt beantwortet. Aber vielleicht beantwortest du mir dann endlich ein Frage, wo ist bei Deinem ganzen Lebensplan der Vater der Kinder, darf der nur arbeiten und das Geld ranbringen oder auch aktiv am Leben der Kinder teilnehmen. Auf diese Frage hast du eben immer noch nicht geantwortet, außer dieser gruseligen Aussage, dass Mann und Frau ähnlich behanderlt werden sollten. Ich werde bestimmt nichts mehr dazu schreiben, weil jeder eben sein eigenes Leben leben muss, am Ende wird abgerechnet. Wie hat meine Oma schon immer gesagt" Jeder ist seines Glückes Schmied" und "Leben und leben lassen!". Genau das lass ich Dich jetzt, lass es mich auch, so wie wir beide es wollen. Janet

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 21:42



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Das hab ich mir gedacht, daß Du das schreiben wirst - aus Ö, alles klar.....ehrlich, ich wußte es! Nein, wenn mein Mann ausfallen würde, dann würd ich nicht soviel verdienen wie er, wenn ich Vollzeit arbeiten gehen würde, weil er eben selbständig ist, ganz einfach! Gehst Du deswegen soviel arbeiten, daß Du im Falle des Falles, der hoffentlich nicht eintrifft, gleichviel verdient??? Naja, dann ist unsere Lebensweise und Einstellung sowieso total unterschiedlich... Ich lebe jetzt und jetzt sind meine Kinder so klein und brauchen mich noch sehr und deswegen arbeite ich genau jetzt nur so wenig.... Später ist es nicht ausgeschlossen, daß ich mehr arbeite! WAs machst Du denn so tolles? Lg

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 21:47



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Schon ganz allein ein Punkt klärt bei mir die Frage: Mein Sohn wollte nie gerne in den Kindergarten. Schule ist jetzt ok, davor war er halt noch nicht so weit. (Da sagst jetzt sicher - siehst Du, hättest Du ihn schon mit 9 Monaten in die Krippe gegeben, dann wär auch der Kiga kein Problem gewesen....) Der Kleine ist jetzt auch wieder so und weint sogar, wenn er zu Oma/Opa soll, weil ich arbeiten gehe, obwohl er da echt oft ist und es gewöhnt wäre... Kinder sind halt auch verschieden, nicht nur Eltern! Und vielleicht kann ich es mir genau deshalb nicht vorstellen, was so toll daran sein soll an Krippe und Tagesmutter, weil meine 2 Kinder mir ganz genau das Gegenteil zeigen, daß sie das überhaupt nicht wollen bzw. wollten...

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 21:53



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dann ist ja irgendwas dran an der heimlichen liebe... *Nein, wenn mein Mann ausfallen würde, dann würd ich nicht soviel verdienen wie er, wenn ich Vollzeit arbeiten gehen würde, weil er eben selbständig ist, ganz einfach!* gott erhalte dir die arbeitskraft deines holden!!! sonst könntest du ganz schnell eine andere denkweise annehmen MÜSSEN. *Gehst Du deswegen soviel arbeiten, daß Du im Falle des Falles, der hoffentlich nicht eintrifft, gleichviel verdient???* nein. denn a) arbeite ich gar nicht soooo viel und b) verdiene ich jetzt schon mehr als er... :-P ich mache gar nichts tolles, ich mache etwas, was mir spaß macht und meinen neigungen entspricht und was sich mit den betreuungszeiten von kind2 vereinbaren läßt, denn kind1 ist durchaus in der lage, allein von der schule heimzugehen. deswegen braucht sie mich trotzdem und hat mich auch...aber nicht 24h/tag...

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 21:57



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wie du eben sagst Kinder sind eben auch verschieden. Es sind eben nicht alle so wie Deine Kinder, es gibt Kinder ,und das ist die Mehrzahl die ich kenne, die gerne in Einrichtungen gehen. Du kannst ben nicht von Deinen Kindern auf andere Kinder schließen. Und das war jetzt wirklich und ehrlich mein letzte Kommentar dazu. Janet

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 21:59



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sind manche kinder nicht gern im kiga, weil die muddis nicht loslassen können.... meine haben nicht mal eine eingewöhnugszeit gebraucht....man stelle sich vor....!!!

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 22:01



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Fumi, inzwischen 11, spielte mal bei uns zu Hause (ja, trotz Vollzeit-Job gab es dafür Zeit) mit ihrem KiGa-Freund. Da muß sie so 3 oder 4 gewesen sein. Die beiden spielten "Vater, Mutter, Kind". Der Junge drückte Fumi die Puppe in den Arm und sagte: "Ich gehe jetzt arbeiten!" - und zog ab in Richtung Spielzeugautos. Fumi saß kurz da, mit der Puppe im Arm, und fühlte sich wohl etwas einsam. Also legte sie die Puppe in die Ecke und sagte: "Das sollte jetzt die Krippe sein. Ich bringe das Baby in die Krippe und gehe auch arbeiten!" - und gesellte sich zu dem Jungen und den Autos. Es war für sie völlig normal, in die Krippe zu gehen. Sie ging in die Krippe genauso wie mein Ex und ich in die Arbeit. Es gab kein Nicht-Wollen oder Schreien, weil sie sich ja überhaupt nicht bewußt war, daß es eine Alternative gab. Deswegen finde ich es etwas albern, die Kinder zu fragen. Ich frage meine (Klein-)Kinder ja auch nicht, ob sie lieber eine Wohnung oder ein Haus möchten. Ich entscheide das und beziehe das Wohlergehen der Kinder in die Entscheidung mit ein. Was ich natürlich wichtig finde ist, zu schauen, ob die Kinder sich wohl fühlen. Ich kenne meine Kinder schon ein paar Tage - ich weiß, wenn es ihnen schlecht geht. Meine Kinder haben gute und schlechte Tage, wie jeder Mensch. Aber das lag nie an der Betreuungssituation. Und wenn es daran gelegen hätte, hätte ich die Betreuung geändert - aber nicht die Tatsache, daß ich arbeite. (Mal davon ab, daß ich DAS nicht hätte ändern können, ich habe mit meinem Gehalt zwischen 70% und 100% des Familieneinkommens erwirtschaftet. Ohne wären wir auf Sozialhilfe angeweisen gewesen.) Apropos: Finanziell waren wir auf mein Gehalt angewiesen. Auf das Gehalt meines Ex-Mannes hätten wir verzichten können. WENN er mal Geld verdient hat, war es selten mehr als ein Zubrot. Die Kinder waren trotzdem weitgehend fremdbetreut, lediglich Fumis erstes Jahr hat er Erziehungsurlaub (so hieß das damals noch) genommen. Teilweise verschlang die Fremdbetreuung mehr Geld, als mein Ex verdiente. Er hätte also ohne Weiteres ohne größere finanzielle Einbußen zu Hause bleiben können. Ihm hat aber nie jemand den Vorwurf gemacht, daß er doch quasi "für lau" arbeitet ohne es zu müssen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 22:15



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ist es das schönste wenn sie unter andere kinder kommen mit ihnen spielen können usw. damals als meine schwester in die krippe kam ging sie nur bis mittag sie meinte dann von selbst irgendwann das sie bis nachmittag bleiben möchte da die anderen kinder auch solange da sind und d´sie da länger mit denen spielen kann.. und da soll mir mal eine mutter erzählen wollen das ein kind nicht in den kindergarten will. auch kein wunder wenn es sowas nie kennenlernen durfte!wie sollen die kinder da nur in der schule anschluss finden, grad solche kinder die nie unter andere kinder kamen bzw. nicht durften werden es am schwierigsten haben grad wenns das erste mal in die schule geht!

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 22:18



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Hach, ja... Meine Töchterchen geht gerne in ihre KiTa. Ich habe mich übrigens bei jedem meiner Kinder schwer getan, sie das erste Mal fremd betreuen zu lassen. Lange habe ich mir bei jedem Mal die KiTa angeguckt, obwohl es bei jedem Mal die gleiche war. Ich sorge mich wohl auch um meine Kinder. Auch bin ich auch IMMER für meine Kinder erreichbar und wenn nicht ich, mein Mann. In Gerichtsverhandlungen muss mein Handy natürlich aus sein, aber mein Mann ist sonst erreichbar. Eventuelle Meetings legt er immer so, dass es sich nicht mit einer Verhandlung überschneiden kann. Selbstverständlich murrt die Kleine mal, wenn sie los muss, aber das tun meine Jungs ürbigens auch manchmal, wenn sie morgens in die Schule müssen. Und ich durchaus auch. Und wenn irgendwo etwas ansteht, kann ich dabei sein oder wenigstens mein Mann. Da zahlt sich die Selbstständigkeit aus. Und auch sonst würde ich jemanden finden, der ihnen nahesteht und dabei sein kann. Bisher waren mein Mann und ich aber zusammen bei jeder Einschulung oder anderen besonderen Ereignissen. Wegend er Selbstständigkeit ist Krankheit auch kein Problem. Und wenn mein Mann dann Ruhe braucht und ich einen wichtigen Mandanten habe: Was ist so schlimm daran, wenn mal die Oma aufpasst. Das Kind ist nur krank, es stirbt nicht gerade! Ich habe eben auch meine Zwillis (13) gefragt, ob sie unsere Situation schlimm finden. Und was sagen sie? Nein! Sie finden das vollkommen in Ordnung und übrigens auch äußerst normal. Sie fanden es nie schlimm, dass wir beide arbeiten und nicht immer wir beide erreichbar waren. SIe finden es gut, dass ich sie nicht die ganze Zeit bemuttert habe. Das war wirklich eben ihre eigene Aussage (Ich gestehe: Die beiden sind jetzt noch wach. Aber langsam bewegen sie sich in ihr Bett.). Noch weitere Fragen, wie die Kinder das finden? Noch sind meine Jungs erreichbar! ;) LG, Potter

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 22:29



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Klar, ich gehe nie zu Veranstaltungen von meinen Kindern, weil ich sooooo wahnsinnig wichtig bin und schließlich genug Publikum da ist. Meine Karriere könnte einen Knacks bekommen. Meine Kinder gehen immer krank in Schule und Kindergarten und die Erzieherinnen schreien "Hurrah", ist gut für die Immunisierung der anderen. Die würden nie ein krankes Kind heimschicken, sind ja gefühlskalte Aufsichtsmaschinen. Ich bleibe nie zu Hause, schon gar nicht wegen meinem Mann, wenn ein Familienmitglied krank ist, meine Karriere ist mir wichtiger...... (Zur Erklärung: Das war jetzt nicht ernst gemeint, sondern ironisch) Zu Hilfe, Liebs Herrgöttle von Biberach lass Hirn regnen!!!! ManuellieblingNAMENLOS Du willst die Dinge so sehen, wie Du sie Dir zurecht gelegt hast!! Ich habe genau zwei mal den St. Martinslauf verpasst und weißt Du warum? Weil ich in der Klinik bei einem sehr kranken Kind 24 Stunden am und im Bett war! Sonst habe ich noch nicht eine einzige Veranstaltung verpasst und war sie noch so klein. Einzig Schultütenbasteln mit anderen Müttern verweigere ich. Aber meine Kinder haben nichts davon, wenn ich die mit anderen Müttern bastele oder daheim mache. Übrigens hat auch mein Mann noch kaum eine Veranstaltung verpasst und stell Dir vor, wie er das als langjähriger und sehr erfolgreicher Unternehmer macht? Er nimmt sich nicht so wichtig. Täte uns allen mal ganz gut. Gelle Grüße Tina PS: Schon mal was von URLAUBSTAGEN gehört, die man nicht nur zur Erholung nehmen muss, sondern auch nehmen kann um Familientermine abzudecken. Ist Dir Gleitzeit ein Begriff? Hast Du schon einmal was von unbezahltem Urlaub gehört. Telearbeit, Laptop? Dir fehlt jede Phantasie. Oder Du hast eine grässlichen Chef, aber das kann auch nicht sein, denn wenn Du willst, kannst Du ja locker jederzeit von 10 Stunden aufstocken - alles ganz easy. Deswegen bist Du auch mit 10 Stunden aushäusiger Arbeit so fertig, darüber kann ich mich nur wundern.

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 22:31



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Übrigens noch schnell: Dadurhc, dass ich nicht IMMER bei ihnen bin und ihnen am A---- klebe (schlechte Ausdrucksweise, Entschuldigung), können sie mich sogar noch überraschen. Nur für MICH haben sie zu Weihnahcten gemeinsam ein Stück auf ihren Instrumenten eingeübt. Luca an der Gitarre, Lars am Schlagzeug, Noel darauf Trompete und Mirko noch Klavier. Ich habe damit nicht im Geringsten gerechnet. Meine zwillis hatten die Idee und mein Mann hat ihnen zwishcen seiner Arbeit noch geholfen. Es war das beste Geschenk, was ich jemals zu Wiehnachten bekommen habe, und ich hätte es nie bekommen, wenn ich immer Zuhause gewesen wäre, weil sie es dann ja gar nicht hätten heimlich einproben können. LG, Potter

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 22:38



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Hallo Tina, ich antworte mal auf dein Posting, aber eigentlich auch an alle anderen adressiert: Hört's doch auf, mit "Manuelliebling-Ohne-Namen" so fürchterlich zu schimpfen, ich glaube, sie meint es nur gut und sagt ja gar nicht, dass berufstätige Mütter jetzt dadurch ALLES verpassen/ die wichtigen Ereignisse im Leben des Kindes nicht wichtig nehmen. Natürlich nimmt man Urlaub/ Überstundenausgleich, um bei der Weihnachtsfeier im KiGa dabei zu sein, natürlich richtet man es ein, dass man bei Krankheit vom Kind nicht einfach zur Tagesordnung übergeht hauptsache Betreuung ist da, sondern verstärkt für die Lütten zur Verfügung steht, weil sie es brauchen, und natürlich kann man solche Extrazeiten für die Familie auch einrichten wenn man keinen Kotzbrocken als Chef hat bzw. solche "Ausfälle" an anderer Stelle wieder nach vernünftiger Absprache im Sinne aller kompensieren kann. Ich glaube es ging ihr eher darum, auszusagen, dass sie es für nicht schön findet, gerade Babies schon früh von der Mutter zu trennen (wenn man die Wahl hat, es nicht zu tun). Und da stimme ich ihr zu, weil ich auch denke, ein Baby braucht wohl noch eine liebevolle persönliche Bezugsperson (Mama) - und nicht Gruppenbetreuung in einer Krippe, weil die ganz Kleinen noch gar nicht gruppenfähig sind und erst lernen müssen, sich abzunabeln und zu sozialisieren. Sicher gibt's 1-2jährige, die haben von Geburt an Trubel und viele Leute um sich und sind von ihrer Konstitution her sehr sozial, denen macht's vielleicht nichts aus. In meinem Fall war's nicht so, es wäre für mich undenkbar gewesen, meinen Sohn vor dem 6. Monat in fremde Hände zu geben, und danach auch nur stundenweise zur Oma + schrittweise mal für ganz kurze Zeit woanders hin. Ich bin mit vollem Herz und gerne eine richtige "Mutterglucke" gewesen (Krippe mit 3 Monaten?? Niemals!). Die Anfangszeit im KiGa ab 2J war schwer für uns beide, und heute kann mein 4jähriger es kaum abwarten in den KiGa zu gehen und hat dort viele Freunde, er hat tagsüber seinen Spaß mit Gleichaltrigen, ich verdien Geld in der Zeit - Happy End. Ihr zieht euch da meiner Meinung nach einen Schuh an, wo's gar nicht nötig ist. Keiner hat uns vorgeworfen, dass wir - weil berufstätig - keine engagierte und gute Mütter sind. Es hieß ja nicht, dass arbeitende Mütter "Rabenmütter" sind. Sondern einfach mal nur darüber nachdenken, ob zu viel oder zu früh arbeiten immer das Optimale für die Familie ist. So ein kleines bißchen bei der "Selbstverwirklichung" (wenns eine ist) auch überlegen, ob dabei das Kind nicht zu kurz kommen könnte ist doch nicht verkehrt. Kinder nehmen es so wie es ist, die kritisieren oder argumentieren nicht - auch wenn sie vielleicht mit einer Situation nicht klarkommen - weil sie es nicht richtig in Worte fassen können. Dass Frauen ein Recht auf Berufstätigkeit haben, muss doch nun wirklich nicht mehr erwähnt werden, die 70er sind rum und wir machen sowieso alle was wir wollen... Also wieso zerfleischen sich wir Frauen uns eigentlich hier und überhaupt bei solchen Themen??? LG, Stefanie (arbeitend & liebevolle Mama, wie wahrscheinlich die meisten hier)

Mitglied inaktiv - 22.01.2008, 22:21



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Hallo, nicht Deine Kinder haben ein Problem mit der Loslösung, sondern Du. Aus dem Grund weinen die Kids auch, wenn sie zur Oma gehen, sie merken ja, dass DU das eigentlich nicht willst. Wo liegt Dein Problem? Wenn DU bei den Kids bleiben willst, okay, dann mach das. Aber sprich den Anderen nicht ab, wenn sie nicht so denken. Als ich mir dieses Posting von Dir durchgelesen habe, ist mir auch klar geworden, warum Du so reagierst. (http://www.rund-ums-baby.de/babyundjob/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=42546&forum=108) Du wolltest Meinungen die Dich bestärken, dass es viel besser ist, wenn Du nicht aufstockst. Da hättest Du aber besser in einem anderen Forum gefragt... Lass es, hier kannst Du keinen überzeugen. Gruß Iris

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 22:46



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Zum Thema mal die Kinder fragen: Ich bin selbst mit 10 Monaten in eine Krippe gekommen, da meine Eltern beide vollzeit berufstätig waren. Ich bin gerne gegangen! Warum auch nicht: viele Kinder, jede Menge Spielzeug und altersgerechte "Animation". Ich habe meine Erzieherin heiß und innig geliebt, aber meine allerwichtigste Bezugsperson war immer meine Mama!!! Ich hatte eine tolle Kindheit und habe heute noch ein fantastisches Verhältnis zu meinen Eltern. Meine Kinder gehen auch in den Kindergarten/die Krippe und es geht ihnen gut dort, sie gehen gerne hin. Ich halte nichts davon, dass die Kinder einem drei Jahre lang beim Putzen, Kochen, Waschen und Einkaufen zu schauen... Klar wollen sie manchmal nicht in den Kindergarten, später werden sie manchmal nicht in die Schule wollen und wir wollen manchmal nicht zur Arbeit - tja, Pech gehabt ist halt so. Solche Diskussionen sind echt unnötig. Man kann seine Kinder auch vollzeit vernachlässigen. Und es gibt auch schon zu viele Kinder die glauben, dass sich das gesamte Universum nur um sie dreht. yeshara, deren Kinder ihr wichtigster, aber nicht ihr einziger Lebensinhalt sind

Mitglied inaktiv - 21.01.2008, 10:28



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Du schreibst unten Dein Mann ist selbständig und hat nie Zeit für die Kinder? Du allein fühlst Dich für alle Termine verantwortlich? Das ist schade! Mein Mann ist auch selbständig, aber das gäbe es bei uns nicht, dass er sich nie um kranke Kinder kümmert, nicht mit ihnen zum Arzt geht,... . Er ist auch bei allen wichtigen Terminen der Kinder dabei. Alles eine Frage der Einteilung. Ihm sind die Kinder eben wichtig. Stellst Du deinem Mann denn dann nicht auch die Frage, warum er überhaupt Kinder wollte, wenn er nichts mit ihnen zu tun haben will? (Und jetzt sag nicht, es geht von seiner Arbeit aus nicht anders, es GEHt immer anders, wie Millionen arbeitender Frauen beweisen, die auch beides unter einen Hut bekommen müssen.) Ansonsten kann ich es verstehen, dass Du nicht unbedingt mehr Stunden arbeiten möchtest. Wenn die Arbeit nicht unheimlich viel Spaß macht, ist es natürlich auch anstrengend. Ich möchte auch erstmal nur wenige STunden arbeiten, so lange mein Kleiner noch klein ist (gerade 8 Monate), mir macht die Arbeit zwar Spaß, ich bin aber gerade auch wirklich gerne viel zu Hause und sicher gibt es immer genug zu tun. Ich gebe auch offen zu, dass ich nicht die Best-Organisierteste bin und es lieber ruhig mag. Aber das ist meine Entscheidung, jemand anderes möchte vielleicht ganz anders leben bzw. muss ganz anders leben, um glücklich zu sein. LG Kristina

Mitglied inaktiv - 21.01.2008, 18:02



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(text hab ich letzthin schon mal in anderm zs.hang im PF gepostet. aber anscheinend kann man so was nicht oft genug posten). Titel: Traumhochzeit „((…)) Es war eine Traumhochzeit mit 130 Gästen in der Kirche, mit weißem Brautkleid und langem Schleier. Sie haben sich Liebe und Treue geschworen - "bis dass der Tod uns scheidet". Dass es einmal anders kommen würde, war für Kerstin Schuster ((Name geändert)) damals im April 1991 unvorstellbar. Für ihren Traummann, einen angehenden Mediziner, hatte die damals 24-jährige Münchnerin ihr Studium aufgegeben und einen Bankjob angenommen. Sie bekamen zwei Söhne, waren aktiv in der Kirche und im Skiclub. Bis ihr Mann, heute Oberarzt der Neurologie an einem oberbayerischen Krankenhaus, mit einer 13 Jahre jüngeren Krankenschwester anbandelte. Inzwischen hat er zwei weitere Kinder, und das Traumpaar von einst streitet nur noch ums Finanzielle. Im Dezember 2007 hatte ein Gericht entschieden, dass er neben dem Geld für die Söhne auch seiner Frau einen Betreuungsunterhalt in Höhe von monatlich 750 Euro zahlen muss; rückwirkend ab April 2006. Als Ausgleich zwischen seinem Gehalt als Oberarzt und ihrem Einkommen als Bankangestellte in Teilzeit. Vor ein paar Wochen kündigte ihr der Noch-Gatte jedoch süffisant an, dass sie keinen Cent mehr von ihm zu erwarten hätte - ab Januar gelte schließlich das neue Unterhaltsrecht. Ansprüche vieler Ex-Frauen werden darin drastisch einschränkt. Das tückische am reformierten Paragrafenwerk: Es regelt nicht nur die neuen Scheidungsfälle, es gilt auch für längst geschiedene Paare. Auf die Familiengerichte rollt eine gewaltige Prozesswelle zu. Viele tausend Altfälle müssen neu verhandelt werden, wenn vor allem Männer auf Abänderung ihrer Unterhaltsverpflichtung klagen, weil sie nicht mehr zahlen wollen. Erst vor zwei Wochen ist das Gesetz in Kraft getreten, doch auf dem Schreibtisch der Mainzer Familienanwältin Alice Vollmari türmen sich schon zwei Dutzend solcher Fälle. Freud und Leid liegen da zwischen bunten Aktendeckeln eng beieinander. Seit 24 Jahren kümmert sich die Juristin um den Scheidungsärger ihrer Mandanten, vertritt Männer wie Frauen. Aber so einen Run auf die Gerichte hat sie noch nicht erlebt. ((…)) Auf die Karriere würde Kerstin Schuster heute nicht mehr verzichten. Jungen Frauen rät sie, berufliche Auszeiten für die Kindererziehung nur zu akzeptieren, wenn der Partner dafür im Fall einer Trennung vertraglich einen Ausgleich zusichert. In der Zukunft lässt sich so etwas nur noch mit umfangreichen Eheverträgen regeln, glaubt Vollmari. "Früher wurden solche Verträge abgeschlossen, um Ansprüche auszuschließen. Jetzt sind sie nötig, damit Frauen, die Kinder erziehen, nicht zum Sozialfall werden." Sie hat ihre Zweifel, ob die Reform, die eigentlich dem Kindeswohl dienen soll, wirklich kinderfreundlich ist.“ *************** Quelle und der ausführliche artikel dazu in: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,528227,00.html

Mitglied inaktiv - 22.01.2008, 20:53