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Betreuung nach der Grundschule

Thema: Betreuung nach der Grundschule

Hallo, unsere Tochter wird ab August zur Schule gehen und ich überlege, wo sie nachmittags besser aufgehoben wäre: OGS (Offene Ganztagsschule) oder zu Hause mit Au Pair? Ich würde mich freuen, mal eure Ideen zu lesen. Danke.

von kia-ora am 24.02.2014, 09:54



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Im Grundschulalter brauchen Kinder am nachmittag Kinder. Und es wäre irgendwie blöd, wenn Ihr das Au pair nur hättet, um nachmittags Spielbesuche bzw. freies "draußen spielen" zu koordinieren. Trini

von Trini am 24.02.2014, 10:18



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Ich würde das davon abhängig machen, wo die anderen Kinder (vor allem natürlich die Freunde und die aus Eurem Wohnumfeld/Wohnviertel) hingehen. Es ist ziemlich blöd, wenn man nachmittags alleine mit dem Au Pair am Spielplatz hockt, weil alle anderen Kinder in der OGS sind. Umgekehrt ist es auch blöd, wenn alle anderen am Spielplatz sind und man selber hängt in der OGS fest. Bei meinen Kindern waren 2/3 aller Grundschüler nachmittags im Hort - also war dort dann auch was los. Der Spielplatz füllte sich erst am späten Nachmittag, wenn der Hort zumachte, und auch die Vereine hatten sich angepaßt, so daß von Fußballtraining bis Kirchenchor alles erst nach 17 Uhr stattfand.

von Strudelteigteilchen am 24.02.2014, 10:26



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Klein-Kuno ist immer relativ früh aus der Betreuten heim gekommen, weil seine Schulfreunde aus unserem Wohngebiet NICHT in der Betreuten waren. Sein Kindergartenfreund (ein Schuljahr jünger) ist lieber bis "Anschlag" in der Betreuten geblieben, weil in seiner Umbgebung keine Kinder wohnten. Blöd ist nur, dass man das vorher i.d.R. nicht weiß!!!! Trini

von Trini am 24.02.2014, 10:32



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Aber es gibt doch Anhaltspunkte. Sind die anderen Kinder nur bis mittags im Kindergarten oder ganztags? Ist der Spielplatz schon um 14 Uhr voller Schulkinder oder erst ab 17 Uhr? Ist der Hort bzw. die OGS ausgebucht oder eher leer? Wie gesagt: An der Grundschule meiner Kinder gingen 2/3 in den Hort. Das kann man sich ausrechnen, wenn man die Anzahl der Klassen und der Hortplätze kennt (und die kennt man, wenn man dringend auf einen Hortplatz angewiesen ist und sein eigenes Kind verzweifelt auf fünf Wartelisten setzen läßt). Dazu noch 20 Plätze in der Mittagsbetreuung - da war es irgendwie total unwahrscheinlich, daß die letzten 10 "unbetreuten" Kinder ausgerechnet alle aus unserer Wohnanlage kommen. Außerdem hatte der Kindergarten vier Ganztagsgruppen und eine Halbtagsgruppe, die ständig "Nachwuchsprobleme" hatte.

von Strudelteigteilchen am 24.02.2014, 14:24



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Gut ....es ist auch schon 8 Jahre her. Es gab eine einzige Ganztagsgruppe in drei Kindergärten. Da war kein gleichaltriges Kind aus unsererm Wohngebiet drin. Betreute GS haben wir schon wegen morgens und wegen der Ferien gebraucht. Aber, da kein Kind aus Klein-Kunos Klasse am Nachmittag da blieb, ist er auch heim gekommen. Trini

von Trini am 24.02.2014, 15:57



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Hallo, bedeutet die Frage OGS oder Aupair? ICh würde mit meinem HJintergrund dann das Aupair wählen. - es betreut auch wenn das kind krank ist - es macht Haushalt mit - es fährt Kinder zu freunden - es ist abend slä#nger und flexibler das als eine OGS Zudem waremn meine Kinder froh wejnn sie aus der schule erst mal zuhause waren, und dann ggf. nachmittags auf der SAtrasse wieder Kumpels gefunden haben. Hausaufgaben in der OGS hätten bei uns niemals geklappt. OGS ist sicher günstiger und man hat keinen Familienanschluss im Haus. Aber man ist weit weniger flexibel und es gibt keine Krankheitsbetreuung durch OGS. Viele Grüße Désirée

von desireekk am 24.02.2014, 14:37



Antwort auf Beitrag von kia-ora

....und natürlich auf die Qualität der Betreuungseinrichtung. Meine Kinder gingen teilweise in den Hort, teilweise auch mal ein Jahr lang nicht (da ich mir meine Zeit weitgehend frei einteilen kann, konnten wir uns das aussuchen). Es gab immer Pros (Freunde dort treffen) und Contras (Betreuerinnen naja / Essen naja / für Hausaufgaben viel zu laut und unruhig / zu Hause ist es schöner und auch dort kann man (andere) Freunde treffen). Die Contras überwogen letztendlich, so dass sie nach der 3. Klasse gar nicht mehr in den Hort gehen wollten.

Mitglied inaktiv - 24.02.2014, 16:14



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Hallo kommt vor allem auch auf die GS an. Bei uns klappt das mit der OGS nicht so toll, weder mit der Hausaufgabenbetreuung noch mit den AG's noch mit dem Essen.... In der 1. Klasse waren noch rund 10-12 von 25 Kindern in der ogs - jetzt in der 4. sind es noch ganze 2.... Die meisten machen es lieber doch zu Hause (also Bekochen, Hausaufgabenhilfe etc.) o. sie geben ihr Kind in eine außerschulische Lernhilfe (Hausaufgabenbetreuung). Aber das ist sicher nicht überall so. Wegen Treffen mit Freunden in der Freizeit sehe ich aber nicht so das Problem. Mein Sohn hat schon seit der 1. Klasse eine Freundin die bis zur 3. im GT war u. bis sie zu Hause war hat mein Sohn zwar mal 1 h alleine gespielt anfangs, aber das war nie ein Problem. Auf dem Spielplatz haben sie sich auch öfters verabredet, da kam sie dann einfach "nach" wenn sie zu Hause war.....Ab der 3. Klasse wurden die Hausaufgaben eh mehr u. da war bzw. ist kaum ein Kind vor 16 h auf der Straße (von seiner Klasse) anzutreffen...... viele Grüße

von RR am 24.02.2014, 18:28



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Danke für die Ideen. Leider ist es so, dass wir auch nach dem Kindergarten nie andere Kinder auf dem Spielplatz treffen. Wir wohnen außerhalb und nicht in einem Wohngebiet mit anderen Familien. Wir müssen uns immer verabreden. Das würde sich bestimmt auch in der Grundschulzeit nicht ändern. Ja, in der OGS hätte sie problemlos bis 16 Uhr Kontakt zu anderen Kindern. Aber der Kontakt zur eigenen Familie wäre dadurch eingeschränkt. Ihren Vater sieht sie dadurch jede zweite Woche gar nicht wegen Spätschicht. Ich werde mich jetzt mal umhören, wie sich ihre Kindergartenfreundinnen entscheiden. Bisher steht es 50-50. Aber ich habe noch nicht alle gefragt.

von kia-ora am 24.02.2014, 20:03



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Oder wenn, dann nur mittags huschhusch. Um den Preis, dass sie nachmittags dann allein zu Hause "rumhängt" oder rumgeschaukelt werden muss, würde ich nicht auf die OGS verzichten. Die Kinder werden ja auch immer sopntaner. Wochenlange Verabredungen gibt es irgendwann nicht mehr. Da will man JETZT sofort mit XYZ spielen. Trini

von Trini am 25.02.2014, 07:17



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Haben Erstklässler denn bis 13 Uhr Schule??? Ich hätte erwartet, dass sie um einiges eher zu Hause ist.

von kia-ora am 25.02.2014, 13:28



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LG maxikid

von Maxikid am 25.02.2014, 14:10



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Bei uns nennt man das Randstundenbetreuung. Die ist bereits mehr als ausgebucht. Wir stehen nur auf der Liste für die OGS. Wenn wir uns für die Betreuung durch das Au Pair entscheiden, käme sie also direkt nach Unterrichtsschluss nach Hause.

von kia-ora am 25.02.2014, 20:10



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eingeführt. Klasse 1 und 2 von 9-13 Uhr, Klassen 3 und 4 von 8-13 Uhr. Wir brauchten die "Betreute" nur morgens und in den Ferien. Trini

von Trini am 03.03.2014, 11:37



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Ich würde das AuPair wählen - damit seid ihr einfach flexibler, auch mal abends etc.. Ich kenne nur ganz wenige wirklich gute Hortangebote, die meisten laufen eher auf Verwahrung der Kinder von arbeitenden Eltern hinaus... Aber das wirst du nur aufgurnd der Rahmenbedingungen im Einzelfall entscheiden können. Gruß, Speedy

von speedy am 25.02.2014, 09:06



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HH hat ja nun fast nur noch Ganztagsschulen in versch. Konstellationen. Meine sind einmal in einer GBS, Ganztägige Bildung Schule, Offene Ganztagsschule. Fast alle Kinder gehen dort hin. Es ist sehr schön dort. Die Hausaufgaben werden sehr gut betreut, tolle Kurse etc. Die Betreuer wissen immer, was gerade los ist. Vor 17 Uhr ist hier sowieso kein Kind zum Spielen draussen. Die Lütte geht auf eine Gebundene Ganztagsschule, wo alle bis 15:30 da sind und am Freitag um 13 Uhr Schluss ist. Diese Schule hat einen enormen Zulauf. Bei uns ganz klar, fast alle gehen hin und dort hat meine Große dann Kinder zum Spielen. Gruß maxikid

von Maxikid am 25.02.2014, 09:47



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Hallo, Mein Sohn geht in die 2. Klasse einer gebundenen Ganztagsklasse. Er hat jeden Tag bis 15 Uhr Unterricht, außer Freitag bis 13 Uhr. Betreuung geht bis 16 Uhr. Hausaufgaben müssen keine mehr gemacht werden. Steht das bei Euch auch zur Auswahl? Die würde ich einer offenen Ganztagsbetreuung vorziehen, da Unterrichtsstoff, Übungszeiten und andere Aktivitäten freier gestaltet werden können. Unser Sohn findet es super so lange in der Schule zu sein, da er dort mit Freunden spielen kann. Anfangs haben wir ihn um 15 Uhr geholt, jetzt bleibt er bis zum Schluß, da er länger bleiben möchte. Bei uns im Ort sind wenige Gleichaltrige, von daher ist das super, dass er ganztags in der Schule ist. Welche Gründe sprechen denn sonst noch für das Au Pair? Nur die Nachmittagsbetreuung? Luvi

von luvi am 25.02.2014, 17:11



Antwort auf Beitrag von luvi

Hier auch: gebundene Ganztagsschule bis 16. Uhr. A.

von anouschka78 am 25.02.2014, 19:08



Antwort auf Beitrag von luvi

1, Unsere Tochter sieht ihren Vater auch in der Spätschichtwoche. 2. sie hat ne echte Pause nach der Schule (im Moment macht sie eine Stunde ruhig in ihrem Zimmer nach dem Kindergarten) 3. Hausaufgaben in Ruhe 4. Mittagessen daheim 5. Treffen mit Freunden, die sie nicht durch die Schule kennt 6. FAMILIE (sie hat ja auch noch eine kleine Schwester) 7. Flexibilität Dennoch bleibt die Angst, dass sie wenig Zeit für ihre Schulfreunde hat, wenn die überwiegend in der OGS sind. Natürlich spielt sie gerne mit ihren Freundinnen und das will ich ihr auch nicht wegnehmen. Irgendwie bin ich altmodisch und denke, dass sie zu Hause besser aufgehoben wäre als in einer Betreuung.

von kia-ora am 25.02.2014, 20:20



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Also hier kann ich nur für meinen Sohn sprechen. Achte nicht zu sehr auf die "Schulfreunde". Er hat unterdessen mehr Freunde durch seine Hobbies, als durch seine Klassenkameraden. Mit Ganztagsschule könnte er teilweise diese Hobbies gar nicht ausüben oder müsste direkt nach der Schule um 16:00 Uhr zu seinem Hobby! Auch Freundschaften aus dem Kindergarten würde ich nicht in meine Überlegungen einbeziehen. Vielleicht kommen sie ja gar nicht zusammen in eine Klasse - oder wie bei uns - im Kindergarten die besten Freunde und heute (gemeinsam 2. Klasse) haben sie überhaupt nichts mehr miteinander zu tun - da unterschiedliche Interessen. Ich würde das Au Pair wählen, da es einfach flexibler ist (wenn es räumlich und finanziell machbar ist). LG, Leonessa

von leonessa am 26.02.2014, 00:17



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Hallo, Ich lese gerade, dass Du zu einem Au Pair tendierst. Es sprechen ja auch einige Gründe dafür. Wenn Du möchtest, könnte ja Dein Sohn auch nur an bestimmten Tagen trotzdem in die Offene Ganztagsbetreuung gehen. Bei uns kann die tageweise gewählt werden. Hattest Du eigentlich schon mal ein Au Pair? Ich denke, es hängt auch sehr vom Au Pair ab, ob alles so klappt, wie du es Dir wünscht. Nicht jedem Au Pair würde ich es zutrauen, mit dem Kind selbständig die Hausaufgaben zu erledigen. Ich war übrigens selbst Au Pair, und möchte keins haben. Die Kosten für ein Au Pair sind übrigens auch nicht zu unterschätzen. Meine Familie meinte damals, dass es erheblich teurer war, als sie sich das gedacht hatten (ich war ihr erstes). Liebe Grüße Luvi

von luvi am 26.02.2014, 10:08